Neuer Rechner

Da du ja eh ein IntelBoard holst, hätte ich dazu geraten eins mit Onboardgrafik zu holen. Die kosten nicht wirklich mehr als die INtelboards ohne, und die funkionieren auf allen BSDs und mit 64Bit. Wenn man dann noch mehr brauch zum Zocken, kann man auf RadeonHD warten oder sich eine NVidia holen (auch wenn ich nichts von BLObs halte).
 
Mal nur am Rande, ich habe gerade einen ziemlich aktuellen Rechner mit FreeBSD 7.0 amd64 eingerichtet und dachte mir auch, dass der nv-Treiber genügen würde. Meine Graka ist eine Geforce 8800 GT und ich konnte die gewünschte Auflösung von 1680x1050 ohne Probleme an meinem TFT betreiben. Der Performance insgesamt war auch vollkommen ausreichend bzw. ich konnte nirgends einen langsamen Grafikaufbau feststellen.

Leider hatte ich Probleme mit mplayer z.B. Wenn ich da ein Video hochskalieren will, also eigentlich nur Vollbild, dann macht er das einfach nicht und behält die native Auflösung des Videos bei. Können einige sicherlich verkraften aber mich störte das doch ziemlich. Die Art wie mplayer die Graka ansteuert kann man ja auswählen aber damit hatte ich auf die Schnelle keinen Erfolg.

Das hab ich dann mal zum Anlass genommen einen Blick ins Linux-Lager zu wagen und nun probier ich gerade mal archlinux aus, wollte ich eh mal machen :D
 
was meinst du mit "auf die schnelle keinen erfolg"? afaik kann man die in der config festlegen und wenn der treiber das dann unterstützt, dann skaliert der mplayer auch das video auf vollbild.
 
was meinst du mit "auf die schnelle keinen erfolg"? afaik kann man die in der config festlegen und wenn der treiber das dann unterstützt, dann skaliert der mplayer auch das video auf vollbild.

Genau das habe ich probiert ;) Hab mit gmplayer mal alle Modi eingestellt aber dann habe ich es auch dabei belassen, weil sich nichts änderte bzw. die OpenGL-Beschleunigung ja so oder so mit dem nv-Treiber nicht funktioniert.
 
Ja und genau für diesen zweck brauchst du bei soner neuen NVidia Graka den closed source treiber der nur auf IA32 läuft.

Edit: Bezüglich Intel Onboard Grafik musst du dich natürlich entscheiden wieviel dir Bildqualität wert ist. Denn gerade bei höheren Auflösungen am VGA ausgang ist die Intel Onboard Lösung recht matschig. Wenn du allerdings DVI verwendest sollte es wohl keine Probleme geben.
 
@zuglufttier:

Es waer mal ganz interessant zu wissen, was fuer Konfigurationen du alles ausprobiert hast. Ich weiss leider nicht an welchen Schrauben man in gmplayer ueberall drehen kann, aber was passiert z.B. wenn du im "reinen" mplayer die parameter "-vo x11 -zoom" [0] mit gibst und dann waehrend der Wiedergabe mit "f" oder von vornherein mit "-fs" den Full Screen Mode aktivierst? Es waere zum einen ganz interessant zu wissen _ob_ es so funktioniert und zum anderem _wie_ es bei 1680x1050 auf deiner Hardware performt.


@all (die sich bis jetzt noch nicht angesprochen gefuehlt haben):

Ich habe bei mir aus Neugierde mal die x11-Ausgabe erzwungen und mit "-fs -zoom" auf Full Screen gezoomt. Allerdings sind das hier nur bescheidene 1024x768 Quadratpixel. Von der CPU Utilization lag es schon deutlich ueber der Beschleunigten "-vo xv" Variante, aber es war dennoch hinnehmbar.

Grade auf "ziehmlich aktueller" Hardware (machen wir's konkret und sagen wir etwas in der Klasse eines Meroms mit 2GB RAM) ware es nun ganz interessant zu wissen, wieviel Luft bei der Software-Full-Screen-Skalierung ueber x11 noch fuer Sachen wie Verschluessellung wie z.B. geli(8) unter FreeBSD bleibt.


teuk


[0] Aus mplayer(1) (man -P "col -b" mplayer | grep "^\ *\-zoom" -A4):
-zoom
Allow software scaling, where available. This will allow scal-
ing with output drivers (like x11, fbdev) that do not support
hardware scaling where MPlayer disables scaling by default for
performance reasons.
 
Bei meinem AMD Athlon64 X2 5200+ EE (das sind 2x2.7GHz) mit 4GB RAM bekomme ich bei einer Auflösung von 1400x1050 mit "-vo x11 -zoom -fs" eine Auslastung von 60-70% auf einem der Cores. Grafikkarte ist eine onboard ATI Radeon X1250, die mit dem radeonhd(4) Treiber betrieben wird (unterstützt noch kein XVideo, daher kein "-vo xv" möglich :(). OS ist OpenBSD 4.3-Beta.

auf bald
oenone
 
Moin,

so, hier die weiteren Meldungen: Da ich aktuell einen Leihprozessor habe, der leider kein "Vanderpool" hat, und ich virtualisieren "muss" (Persönlicher Zwang ;) ), kann ich aktuell kein NetBSD bzw. XEN einsetzen.

Zusätzlicher Grund: NetBSD 4.0 unterstützt bei amd64 kein XEN3. Somit müsste ich auf current gehen, was ich nicht möchte. Noch dazu ist es wohl recht aufwändig das zum Laufen zu bekommen. XEN benötigt grub. grub gibt es bei NetBSD nicht für amd64, ich müsste ein 32bit-grub verwenden. Das setzt ein "compat"-"Modul" voraus, welches bei dem current, das ich verwendet habe (3-4 Tage alt) nicht verfügbar war.

qemu ist für mich keine Alternative.

Aktuell läuft "leider" Debian lenny (lenny = testing). Lenny deshalb, da bei etch die Onboard-Soundkarte nicht läuft und ich keine Lust auf Kernelgebastle habe. Glaubt aber nicht, dass dort alles einwandfrei läuft. Im Gegenteil. XEN ist in lenny genausowenig verfügbar. Da gibt es irgendwelche Probleme im Zusammenhang mit dem verwendeten Kernel (in sid(unstable) gäbe es wieder XEN, will ich mir aber nicht antun).

Deshalb läuft aktuell kein XEN sondern virtualbox. Ich habe mich für Virtualbox (und gegen vmware) entschieden, da zumindest noch eine kleine Resthoffnung besteht, dass es irgendwann doch auf FreeBSD portiert wird.

Ob ich mir NetBSD "antun" möchte, sobald ich die endgültige CPU habe, weiß ich noch nicht. Mir ist das einfach zuviel gewurschtel um XEN auf amd64 zum Laufen zu bekommen.

Ich habe schon stellenweiße versucht FreeBSD zu virtualisieren (auf virtualbox). Das Basissystem läuft soweit. Ports einsetzen ist wohl nicht so ohne. Beim Übersetzen selbst von kleinen ports (portupgrade etc) kommen ständig irgendwelche Fehler. Vielleicht finde ich demnächst mal die Lust mir das näher anzusehen...

Gruß
 
@oenone:
Danke fuer die Antwort. Ich werde demnaechst wohl die Gelegenheit bekommen das auf einem Intel Core 2 Duo T8300 mit 15.4"@1680x1050 mit dem nv(4) unter FreeBSD 7.0 zu testen und werde dann berichten.

@zuglufttier:
Koennte man sowas nicht auch per LiveCD testen? Ich muss allerdings gestehen lange keine BSDs per LiveCD mehr gebootet zu haben.
 
Moin

da auch ich mir meinen PC neu eingerichtet hab, komplett mit neuem Board, CPU, RAM, etc. und nun auch im Genuss eines Intel Core 2 Quad bin, stellen sich mir nun ein paar Fragen, wie ich denn das Beste rausholen kann aus der Hardware.
FreeBSD soll als OS drauf, aber welches? Ich hab hier gelesen, dass es wohl unter FreeBSD 7.0 in der amd64 Vesion mit avidemux Probleme gibt. Avidemux ist aber ein Programm, welches ich viel verwende und nicht drauf verzichten möchte. Also hab ich, so wie ich das sehe, nur die Wahl zwischen FreeBSD 6.3 mit amd64 oder FreeBSD 7.0 mit i386. Jetzt stellt sich mir die Frage, was besser bzw. performanter ist, FreeBSD amd64 mit "altem" Scheduler, oder FreeBSD 7.0 in i386 mit neuem Scheduler. Ich persönlich wäre wohl für die 6.3er Variante, oder hat jemand von euch Argumente für 7.0?
Das System wird eigentlich ausschließlich als Desktop verwendet, zum rippen von DVDs, Video gucken, Musik hören, openoffice, usw. Serverdienste laufen keine drauf.

Gruß
 
Ähmmm weil ich der Meinung war, dass es den neuen Scheduler erst am 7.0 gibt...:rolleyes:
Aber wahrscheinlich ist er ab 7.0 standard und man kann ihn auch unter 6.3 im Kernel aktivieren. Also falls das der Fall ist, spricht nichts für ein 7.0, oder?
 
er wurde für 7.0 komplett neu geschrieben und soll unter 6.x nicht zu gebrauchen sein. standard ist dort auch noch der ältere scheduler und muss erst aktiviert werden. standardmäßig aktiviert wird der ULE wohl erst mit 7.1
 
Ähmmm weil ich der Meinung war, dass es den neuen Scheduler erst am 7.0 gibt...:rolleyes:
Aber wahrscheinlich ist er ab 7.0 standard und man kann ihn auch unter 6.3 im Kernel aktivieren. Also falls das der Fall ist, spricht nichts für ein 7.0, oder?
Gut dann wäre die Frage warum du für i386 7.0 und für amd64 6.3 nehmen würdest.

Bei einem DualCore würde ich klar für 7.0 mit ULE plädieren.
 
Kann mir vielleicht jemand, der auch das GA-P35-DS3 (rev2.1) Board nutzt eine kleine Hilfestellung geben bzgl. RAID? Also eigentlich sollte RAID1 ja sogar vom BIOS aus unterstützt werden, weil ein "Hardwareraid" im Board integriert ist. Jaja ich weiß schon ist kein richtiges Hardware RAID, aber ich würde es trotzdem gerne verwenden.
Das Problem ist, dass ich im BIOS, da wo man eigentlich das RAID aktivieren sollte können (laut Handbuch) diese Möglichkeit nicht habe!!! Kann es sein, dass ich die SATA Festplatten in gewisse bestimmte Steckplätze einstecken muss am Board? Zwar hab ich alles schon durchprobiert, aber ich bekomm es einfach nicht hin. BIOS geflashed, auch kein Erfolg....Oder kann man ein RAID erst dann erstellen, wenn auf den Platten was drauf ist? Die Platten sind nämlich fabriksneu :confused:
 
Kann mir vielleicht jemand, der auch das GA-P35-DS3 (rev2.1) Board nutzt eine kleine Hilfestellung geben bzgl. RAID? Also eigentlich sollte RAID1 ja sogar vom BIOS aus unterstützt werden, weil ein "Hardwareraid" im Board integriert ist. Jaja ich weiß schon ist kein richtiges Hardware RAID, aber ich würde es trotzdem gerne verwenden.
Das Problem ist, dass ich im BIOS, da wo man eigentlich das RAID aktivieren sollte können (laut Handbuch) diese Möglichkeit nicht habe!!! Kann es sein, dass ich die SATA Festplatten in gewisse bestimmte Steckplätze einstecken muss am Board? Zwar hab ich alles schon durchprobiert, aber ich bekomm es einfach nicht hin. BIOS geflashed, auch kein Erfolg....Oder kann man ein RAID erst dann erstellen, wenn auf den Platten was drauf ist? Die Platten sind nämlich fabriksneu :confused:
Moin,

ich gehe davon aus, dass du zuerst den SATA-Modus von "IDE" auf AHCI umstellen musst. Danach müsstest du die Option finden können. Ich kann gerade nicht nachsehen, bin mit nem anderen PC hier :P
 
Danke ich hab's jetzt gefunden... ist im Handbuch falsch beschrieben! Naja. Wie dem auch sei. Ich hab jetzt das Problem, dass sich auf einer Platte bereits FreeBSD befindet und ich jetzt die Platte 1 spiegeln möchte auf die Platte2. Eigentlich sollte das kein Problem sein, einfach Platten mit dem RAID Tool spiegeln (was irgendwie manuell nicht zu gehen scheint) und dann noch die /etc/fstab anpassen. Leider scheint es mir so, als würde beim erstellen eines RAIDs automatisch die Platten gelöscht, das kann doch nicht sein, oder???
Jedenfalls bootet er jetzt nicht mehr, und zwar findet er anscheinend keine bootbaren Platten, also er kommt gar nichtmal erst zu FreeBSD geschweige denn zu dem root Dateisystem (da würde ich es verstehen, dass er das nicht findet)...
hmmm....
 
Ja, wenn die Platte vorher nicht als RAID konfiguriert war, wird sie erst mal dafür initialisiert - d.h. alle Daten futsch... Zumindest war das bei meinen (Billig-OnBoard-) "Hardware" RAID Systemen immer so.
 
hi oenone

leider hab ich das jetzt auch schmerzlichst mitbekommen. Ich war es von meinem "alten" Raid Controlle anders gewohnt. Das Ganze hat mich ein paar Stunden Kompieliererei gekostet...hab alles neu installieren müssen :grumble:
Aber ich schätze mal, dass ich den Fehler nicht nochmal machen werde ;)

thx
 
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