OpenBSD... Intel MacBook - sinnvoll?

Trampel

Member
Hi allerseits!

Ich bin seit Jahren Mac Nutzer, bezweifle aber, dass mir das nun großartige Kenntnisse in Sachen Umgang mit OpenBSD unterstellt.

Da ich mich aber gerne in die Richtung "weiterbilden" würde, da es mich interessiert, dachte ich mir, man könnte ja auf seinem MacBook (hab derzeit nichts anderes) OpenBSD installieren. Das wäre zumindest das BSD, welches mich am meisten interessiert.

Ich frage mich grade ob das

a) möglich ist. Es gibt nämlich nur ein EFI, und kein BIOS. Wär ja shice, wenn das technisch unmachbar ist.

b) sinnvoll ist (ich will das auch nutzen :) und da es mir um das Sicherheitskonept geht nicht als Virtual Machine

c) ob das jemand schon mal gemacht hat. :)

Gruß,
Trampel
 
nun, ob es moeglich ist kannst du eigentlich ganz einfach mit ftp://www.openbsd.org/pub/OpenBSD/4.1/i386/cdrom41.fs
rausfinden.

boote einfach von der cd, wenn der das nicht schafft wirst du auch ohne klimmzuege kein openbsd hinkriegen.

es gibt auf den openbsd seiten ein faq wie man ein dual-boot hinkriegt. ich rate dir das mal durchzulesen.

und nicht zu vergessen: sicher deine daten von dem book erstmal!


oh, btw: falsches forum, du hast dich hier bei freebsd eingetragen ;)
 
Okay,

die Installation werde ich heute durchführen (und hoffentlich erfolgs-Feedback geben können).

Ich frage mich grade welches dieser ISOs ich nehmen soll.
ftp://ftp.zedz.net/pub/OpenBSD.snapshot/

Ich kann i386 nutzen, oder, da ich einen C2D hab, ja auch die AMD64 Variante (halt 64Bit). Ich meine zumindest, dass das so war.
Gibts da Erfahrungswerte von wegen 32 Bit Kompatibelität? Kann ich da JDK einfach so laufen lassen, evtl. sogar Flash (fur Broadcasting und so)?

Zu guter Letzt: Warum gibt es so was:
http://www.desktopbsd.net/

Macht das evtl. mehr Sinn... ich meine aber mit Ports könnte ich doch genauso KDE/Windowmaker ... installieren, und der Desktop wäre genauso "bunt". Wundert mich nur :)

Gruß,
Trampel
 
Zu guter Letzt: Warum gibt es so was:
http://www.desktopbsd.net/

Da zwar die meisten Buero und Heimanwendungen welche man von Linux kennt auch auf FreeBSD laufen, aber es fuer einen Anfaenger die BSDs nicht gerade leicht zu installieren ist wurde eine Erweiterung erstellt welche einem Durchschnitts-Computer-User die BSDs naeher bringen soll.
Da einer hier aus diesem Forum mitwirkte, solltest du mal die Foren-Suche bemuehen um genaueress zu erfahren.

Fuer BSD TESTs auf MacBook wuerde ich aber eher eine Virtuelle Maschine empfehlen, da imho vielen leuten OpenBSD nicht auf anhieb gefaellt (sehr viel Handarbeit und Wissen noetig)
 
Bzgl Server/Download:

Such dir von

http://openbsd.org/ftp.html

einen Server aus, den du nutzen möchtest - suche dann dort das verzeichnis 4.1 und gehe anschließend auf "i386" (ich denke es ist sinvoll i386 erstmal zu nehmen). Dort solltest du dann eine Datei nahmen "cd41.iso" finden, die lädtst du runter und brennst sie auf cd / bootest davon.

Die weitere installation wird unter

http://openbsd.org/faq/faq4.html (Englisch)
http://openbsd.org/faq/de/faq4.html (Deutsch)

beschrieben.
Im gegensatz zu meinen Vorposter fand ich übringes OpenBSD relativ einfach zu installieren, nicht deutlich schwerer als z.B. Suse-Linux, Slackware oder irgend eine Windows-Version.
 
apple verwendet intel-prozessoren in seinen laptops. da wird dir ein amd64-image nicht allzu viel helfen.
es muss schon i386 sein.

snapshot willst du NICHT!

du willst version 4.1 nehmen.

am einfachsten ist es imho fuer dich als anfaenger wenn du die cdrom bei www.kd85.com bestellst.
 
...auf seinem MacBook (hab derzeit nichts anderes) OpenBSD installieren. Das wäre zumindest das BSD, welches mich am meisten interessiert.

Ich frage mich grade ob das

a) möglich ist. Es gibt nämlich nur ein EFI, und kein BIOS. Wär ja shice, wenn das technisch unmachbar ist.
Geht.

b) sinnvoll ist (ich will das auch nutzen :) und da es mir um das Sicherheitskonept geht nicht als Virtual Machine
Was soll eine VM (Parallels, VMware Fusion) unsicherer machen als das Host System?

c) ob das jemand schon mal gemacht hat.
Mit FreeBSD: Ja. Und soo unterschiedlich ist OpenBSD nun auch wieder nicht.
 
Vielen Dank für den Link. Ich bereite das grad ähnlichermaßen vor... backuppe alles ;) und dann geht es los.

Eine VM würde per Shared Networking laufen, was eben dann mit dem FreeBSD Lite2 Kernel(bestandteil) aus MacOS der Fall wäre. Es macht keinen Sinn dann OpenBSD einzusetzen, oder? Ich meine, das ist, als ob ich Windows 2003 Server einsetze um Unix VMs zu verwalten. Das suckt einfach ;) Also der harte Weg!
 
apple verwendet intel-prozessoren in seinen laptops. da wird dir ein amd64-image nicht allzu viel helfen.
es muss schon i386 sein.
amd64 läuft mit einer kleinen Einschränkung auch auf ia32e a.k.a. EM64T a.k.a. Intel 64:
http://www.openbsd.org/amd64.html schrieb:
It also runs on the Intel ia32e processors which contain cloned support for the AMD64 extensions, but since Intel left out support for the page table NXE bit (No-EXecute) there is no W^X support on the Intel CPUs.
Allerdings würde ich auch eher i386 empfehlen, wenn man nicht genau weiß, daß man doch unbedingt amd64 braucht.
 
Eine VM würde per Shared Networking laufen, was eben dann mit dem FreeBSD Lite2 Kernel(bestandteil) aus MacOS der Fall wäre.
MacOS hat einen Mach-O kernel. Von FreeBSD stammen teile der Userland-Befehle wie man, ps, ls,...
Es macht keinen Sinn dann OpenBSD einzusetzen, oder?
Wofür?
Ich meine, das ist, als ob ich Windows 2003 Server einsetze um Unix VMs zu verwalten. Das suckt einfach ;) Also der harte Weg!
Einfach um des ausprobierens Willen die Platte partitionieren ist IMHO nicht der richtige Weg. Welches Problem willst Du mit OpenBSD lösen, das sich nicht mit Mac-Bordmitteln lösen lässt?
 
Zuletzt bearbeitet:
*hust* cheasy... nur der Korrektheit halber...
OSX hat nen Kernel, der nennt sich XNU, Mach-O ist das Binaerformat, so wie ELF32/64 auf FreeBSD. Selbiger XNU-Kernel bzw. Darwin-Kernel ist ein Hybrid aus Mach 3.0-Microkernel und dem monolithischen FreeBSD-Kernel mit Source aus dem 5.x-Zweig. Im Prinzip ist das Ding ein Pseudo-Microkernel, der "nach aussen" ausschaut wie ein monolithischer Kernel. Dazu kommt beim XNU noch das IOKit, was fuer Extensions, PnP, etc. verwendet wird und in einem C++-Kastrat geschrieben ist. Viele Userland-Sachen stammen tatsaechlich ebenfalls von FreeBSD.
Weitere Infos siehe http://www.kernelthread.com/mac/osx/arch_xnu.html

Anmerkung: sollte kein Klugscheissen sein, sondern einfach nur eine korrekte Darstellung fuer die Nachwelt :D

Beste Gruesse,

ulrik
 
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