ppp-Probleme

KBr

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Hallo,

ich nutze userland ppp für pppoe. Wie ich das verstehe, sollte nach einem ppp -ddial pppoe für den ppp-Prozess eine /var/run Datei angelegt werden, die die PID enthält. Das ist bei mir nicht der Fall. Meine ppp.conf sieht so aus:
Code:
default:
     set log Phase Chat IPCP CCP tun command
     set redial 15  10000
     set reconnect 3 10000

pppoe:
   set device "!/usr/sbin/pppoe -i xl0"
   set server /var/run/pppoe "" 0177
   set speed sync
   disable acfcomp protocomp
   deny acfcomp
   enable lqr
   set lqrperiod 5
   set cd 5
   set dial
   set login
   set timeout 0     
   set authname "<name>"
   set authkey <passwort>
   disable ipv6cp  
   enable mssfixup                                                                                                                
   add! default HISADDR

Beim Verbindungsaufbau bekomme ich zwei Mecker von ppp.
1. dass er die Angaben zu den Link-Einstellungen ignoriert
2. dass er die default Route nicht setzen kann. Nach zwei Minuten kann er das dann doch

Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand einen Tip geben könnte, was ich falsch mache.
Ich nutze übrigens die userland Version, weil ich das mit der Kernel-basierten Version nicht hinbekommen und da vollständig wegen fehlender Logs im Nebel gestochert hab. Kann man das irgendwie dazu überreden, etwas geschwätziger über den Verbindungsaufbau Auskunft zu geben?
 
Du benutzt alte 3com NICs und Usermode PPPoE?

Das ist in der Tat eine etwas ältere Karte. Ich bekomme demnächst eine neue, die muss nur extra bestellt werden, weil die low profile sein muss und so lange konnte ich nicht warten. Hätte nicht gedacht, dass das ein Problem sein könnte.
 
KBr: Sry das war nicht sonderlich hilfreich. Auch eine alte Karte sollte natürlich funktionieren. Die alten 3com NICs sind nur recht CPU lastig selbst für 100Mbit/s NICs. Usermode PPPoE ist selten von Vorteil. Was spricht in deinem Fall gegen Kernelmode PPPoE?
 
KBr: Sry das war nicht sonderlich hilfreich. Auch eine alte Karte sollte natürlich funktionieren. Die alten 3com NICs sind nur recht CPU lastig selbst für 100Mbit/s NICs. Usermode PPPoE ist selten von Vorteil. Was spricht in deinem Fall gegen Kernelmode PPPoE?

Wie ich oben schon schrieb, es hat nicht funktioniert und ich habe keinen Ansatzpunkt für eine Fehlersuche gehabt, weil in den messages der Verbindungsaufbau mit keiner Zeile vorkommt. Bei der userland Version hab ich ein log-File. Wenn man das für die Kernelversion irgendwie aktivieren kann, kann ich auch nach dem Fehler suchen, aber so ist mir der Spatz in der Hand lieber. Ich hab User, die auf die Verbindung angewiesen sind.
 
Ich hatte interessanter Weise das selbe Problem. Habe erste den Kernel-pppoe versucht, der nicht geklappt hat, und dann den User-Mode-PPP. In einem 2. Versuch klappte es dann aber doch noch mit dem Kernel-Treiber.

Hier mal meine ppp-Config:

Code:
default:
        #set log Phase Chat LCP IPCP CCP tun command
        set log Phase Chat IPCP CCP tun command
        set server /var/run/internet "" 0177

qsc:
        set device "!/usr/sbin/pppoe -i vr2"
        set mtu max 1492
        set mru max 1492
        set speed sync
        disable acfcomp protocomp
        deny acfcomp
        set authname "xxxxxxx"
        set authkey "xxxxxxx"
        add default HISADDR
        disable ipv6cp

Und hier meine derzietige Konfiguration:

Code:
inet 0.0.0.0 255.255.255.255 NONE pppoedev vr2 authproto pap authname xxxxxx authkey xxxxxx up
dest 0.0.0.1
!/sbin/route add default -ifp pppoe0 0.0.0.1

Vielleicht hilft Dir das. Stammt aber alles aus den Man-Pages und der FAQ. ;)
 
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