Probleme mit pkg_add nach

konstantin

Well-Known Member
Hi Community!

Für eine Installation aus den Ports, musste ich glib20 upgraden. Dieses habe ich dan mit
Code:
portupgrade -PrR -L /var/log/portinstall/portinstall-%s::%s.log devel/glib20
gemacht.

Seitdem bekomme ich oft beim pkg_add -r xyz Warnungen der folgenden Art:
Code:
pkg_add: warning: package 'gstreamer-plugins-ogg-0.8.10_1' requires 'pkgconfig-0.17.2', but 'pkgconfig-0.19' is installed
pkg_add: warning: package 'gstreamer-plugins-ogg-0.8.10_1' requires 'glib-2.6.6', but 'glib-2.8.3' is installed

Manche Programme laufen deswegen auch nicht. Was mach ich denn dagegen? Muss ich jetzt alles aus den Ports installieren (dann geht nämlich)?

Konstantin
 
packages sind nicht alle so schön durchgängig aktuell. wenn ein package unerwartet ein neueres packet erwartet, sollte dies aus den ports installiert werden.
tut ja nicht weh, dauert nur ein klein wenig länger.
aber vorher nicht vergessen die ports auf den neuesten stand zu bringen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich weiss, ja.
Die glib wird von sehr vielen Ports benützt. Da deine nun aktueller ist, als die Version, gegen die alle stable Packete gelinkt sind, bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als alles aus den Ports zu installieren.

Eine andere Möglichkeit wäre, die neue glib und die Programme, die von ihr abhängen, zu deinstallieren und die alte glib per pkg_add zu installieren.

Dinh

(Achtung: bin noch relativ neu bei BSD, also zuerst weiter abklären, bevor ausprobieren!)
 
ein paar probleme mit den packages und den ports

da muss ich mich nochmal einklinken. ich habe da noch ein paar probleme mit den packages und den ports.
ich moechte grundsaetzlich nur pakete benutzen, die ports nur als ergaenzung.
ich benuzte ein 5.4-Release und verwende STABLE-Pakete. (wie auch im wiki beschrieben)

ich habe versucht mein system rundum upzugraden, allerdings wollte ich nur pakete einspielen.
also habe ich vorher den portstree aktualisiert (wie im wiki - alles wunderbar) und ein
"portupgrade -aFP" gemacht . nach dem fetch habe ich sie dann installieren wollen mit "portupgrade -aNP".

Das Ergebnis war, das er die Pakete zum grossen Teil nochmal runtergeladen hat (das wollte ich aber nicht), weil die ports wiederum von neueren paketversionen abhaengig waren und er - falls ich nicht abgebrochen haette - mir saemtliche dateien des universiums runtergeladen haette. (beim versuch vlc aus den ports zu installieren, hat er opera raufgehauen, ne neue qt version, ne neue gtk usw.)

nun stehe vor dem problem das ich gerne vlc iupgraden moechte, eigentlich als paket, ich muss es aber als port einspielen, da das paket ohne gui unterstuetzung kompliiert ist und dann stehe ich wieder vor der wahl alle files des universiums einzuspielen oder gar keines...

wahrscheinlich wurde das vlc-0.8.2 paket noch mit gui kompililert (vermute ich mal so) und da ich die obige variante nicht moechte, koente ich mir notfalls das alte paket wieder installlieren.
allerdings weiss ich nicht wie. wie kann ich ein backup mit pkg_add einspielen?
wenn es geht, wie spiele ein paket mit optionen ein?
wie spiele ich von einem paket eine ganze bestimmte version ein und eben nicht die neuste.
also vlc-0.8.2 statt aktueller version 0.8.4 ???

mit firefox genau das gleiche. das paket zu installieren ist kein problem. nur laufen tut es nicht. firefox startet nicht mal. keine fehlermeldung nix..

irgendwie habe ich das noch nicht raus. es kommt wieder zu problemen, wenn ich eine groesse paketmenge updaten moechte. auf der einen seite lese ich, man solle nur ports benutzen und keine pakete, dann lese ich wieder man solle nur pakete verwenden und den rest ueber die ports - ja, aber wenn die dann (zwangslaeufig) neuer sind, dann werden doch die abhaengigkeiten der pakete durch die neuen abhaengigekeiten der ports ueberschrieben. (dann kann ich mir doch vorher das laden der pakete ersparen, da der port sowieso wiederum neue einspielt) oder muss ich kein update des portstree machen, wenn ich nur pakete einspielen will?

wo liegt mein denkfehler? waere schon , wenn mir das mal in einfachen worten erklaeren koennte.
dafuer schon mal danke im voraus
 
Zuletzt bearbeitet:
Verwende nicht die Pakete aus dem stable Zweig, sondern die aus dem Release Zweig. "Aktualisierte" die Ports auf das tag, nach dem die Packages zu deinem Release gebaut worden sind. Verwende dann wieder portupgrade und Konsorten.

Ich hab es aufgegeben mit den stable Paketen und portupgrade zu arbeiten. Da ist ständig kompiliert worden und am Schluss hat Evolution nimmer funktioniert, weil irgendwelche libraries nicht vorhanden waren. Die dll-hell kann ich im Windows auch haben, dazu brauch ich nicht BSD, deswegen nur noch Release-Pakete. Nachdem ich alles deinstalliert hab, im /usr/local/ und /usr/X11R6/ und /var/db/ aufgeräumt habe, und nur aus stable paketen installiert hab, bin ich wieder glücklich.
 
warum streuben sich einige so wehement gegen die ports? die sind aktueller, konsistent in den abhängigkeiten und hinken der aktualität kaum hinterher. *wunder*
 
der arme lüfter, dazu isser doch da wenn es mal was zu arbeiten gibt :)
bei allem was über 800mhz läuft, hält sich der zeitaufwand mit den ports wirklich in grenzen (ich hab selber ein 800mhz thinkpad).
 
Es wird OT, trotzdem: Der Lüfter is fast hin, gentoo (und damit LINUX generell) ist schuld (und vielleicht auch der Staub). Fürs Austauschen habe ich keine Zeit und Lust hab ich auch nicht. Mit den Ports tendiere ich dazu alle 2 - 4 wochen portupgrade -a machen zu wollen. Und das resultiert regelmässig in Gebastel, weil irgendwas nicht mehr so funktioniert wie vorher. Und die Zeit fürs Gebastel hab ich auch nicht.

Und damit alle zufrieden sind:
ports sind toll und super weil:
mehr Features (aktuellere Programme)
mehr Sicherheit (aktuelle Securitypatches)
mehr Geschwindigkeit (weil -O42 -fomit-framepointer -ffast-math -march=amd128)

packages sind toll weil:
schneller installiert
mein laptoplüfter sich nicht drehen muss
binaries kleiner sind

@cheasy:
Nein. Ist aber einstweilen ok so.

@all: Es ist zwar schön wenn ich im Rampenlicht stehe, aber flarius freut sich sicher mehr, wenn wir uns wieder dem Thema widmen.
 
ich denke gerade fuer den anfaenger gibt es da mehere fallstricke , die es sich aufzuzeigen lohnt. fuer mich ist es schon verwirrend, wenn man in dem einem manual den tipp bekommt ports zu benutzen und in dem anderen packages. das problem trifft einem aber in voller haerte wenn man auf packages angewiesen ist. angenommen nach einer systeminstallition moechte ich dieses auf den neusten stand bringen und mir grosse packages wie openoffice oder kde nicht aus den ports ziehen sondern als package, dann mische ich ja schon fleissig ports und packages und der salat geht von vorne los. es bleibt einem nichts anders uebrig als alles aus den ports zu holen. was wiederum zu langen kompilierzeiten fuehrt.

oder habe ich da einen denkfehler?

wie siehst mit packages aus dem release zweig aus? werden denn geupdatet? oder kommt das nur den stable packages zu gute?
 
ist eigentlich richtig. normalerweise sollte es auch zu keinen problemem kommen, ABER :)
bedingt durch die "aktuelleren" ports und veränderungen der abhängigkeiten, die allein dadurch entstehen das ports mit anderen funktionen gebaut werden kann (WITH_BLABLA=yes), kommt es recht regelmäßig zu schwierigkeiten wenn man einen "misch masch" fährt. keine schöner zustand, aber es ist nunmal so. leider.
daher ist man auf der sicheren seite (wenn man nicht viel basteln will) entweder das eine oder das andere zu nutzen.
 
@flarius
ein
"portupgrade -aFP" gemacht . nach dem fetch habe ich sie dann installieren wollen mit "portupgrade -aNP".
Verwende bitte die Empfehlung im Wiki:

#portupgrade -aP

Ich habe die "-F"-Option in schlechter Erinnerung. Und "-N" ist die falsche Option => "portupgrade -N" = portinstall

weil die ports wiederum von neueren paketversionen abhaengig waren und er - falls ich nicht abgebrochen haette - mir saemtliche dateien des universiums runtergeladen haette. (
Meines Wissen werden die Stable-Pakete jeweils Sonntag-Nachmittags aktualisiert, die Chance dass die Stable-Pakete nicht veraltet sind, ist kurz danach am grössten => Nur Sonntagabend portupgrade -aP ausführen!

wahrscheinlich wurde das vlc-0.8.2 paket noch mit gui kompililert (vermute ich mal so) und da ich die obige variante nicht moechte, koente ich mir notfalls das alte paket wieder installlieren.
allerdings weiss ich nicht wie. wie kann ich ein backup mit pkg_add einspielen?
wenn es geht, wie spiele ein paket mit optionen ein?
wie spiele ich von einem paket eine ganze bestimmte version ein und eben nicht die neuste.
also vlc-0.8.2 statt aktueller version 0.8.4 ???
wird Dir nur Probleme einbringen:
http://www.bsdforen.de/showthread.php?t=12879

nun stehe vor dem problem das ich gerne vlc iupgraden moechte, eigentlich als paket, ich muss es aber als port einspielen, da das paket ohne gui unterstuetzung kompliiert ist und dann stehe ich wieder vor der wahl alle files des universiums einzuspielen oder gar keines...
Wenn Du Spezialwünsche hast, solltest Du als Anfänger besser komplett auf die Ports umstellen. Hast Du einige FreeBSD-Erfahrung gesammelt, kannst Du grössere Updates (z.B. KDE, OpenOffice) über die Stable-Packages einspielen. Stable-Packages sind die Ideallösung für Leute, die alles aus den Packages installieren können und keine Speziallfälle (z.B. mplayer, Java, xine, rar, lame) benötigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
gut, jetzt ist mir einiges klarer.

der grund warum ich auch auf packages gesetzt habe ist der , dass ich auch bei installieren von prog. aus den ports probleme hatte (wie port is broken). anscheinend gibts die probleme bei euch weniger - da ihr ja ports befürwortet.

ok , noch ne frage
ich habe einen pentium-centrino im notebook drin, welches flag für den arch type sollte ich auswählen? i686 o. i585 o. P4 ?
 
Wenn du alle Probleme so gut wie sicher vermeiden willst: i686
Wenn du glaubst mit stärkerer Codeoptimierung für deinen Prozessor einen Vorteil zu erreichen, dann: pentium-m (nur für dein centrino-laptop, wohlgemerkt). Ich empfehle klar Ersteres.
 
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