rubricanis
Homo ludens
Danke! Danke! Du bist wirklich sehr großzügig! Aber ich vermute mal dass ich meine Forth- und Assemblerphase schon hinter mir hatte als du noch um das Abitur gekämpft hast. Nicht professionell versteht sich - um Gotteswillen - das würd ich mir nicht antun! Aber ich hatte Zeit um mit Sprachen zu spielen die du niemals angefaßt hast (warum solltest du auch), sie zu untersuchen, damit zu programmieren und verschiedenes auszuprobieren. Und außerdem habe ich mich in meiner Profession auf anderer Ebene mit Sprachen befaßt, Sprachtheorie etc pp. Natürlich verstehe ich dass man als professioneller Programmierer eine andere Perspektive auf die Dinge hat. Bei euch geht es um Technologie, nichts sonst, und ob die Sprachen dazu dazu geeignet sind die technologischen Problem zu lösen. Aber das ist doch eine sehr begrenzte Perspektive. Das ist die Perspektive von Fachmenschen, durchaus eine relevante, aber bei weitem nicht die einzige. Ich werfe dir das nicht vor: Das ist OK! Aber es ist vielleicht an der Zeit ein wenig vom hohen Roß herunterzukommen und Wikipedia außen vor zu lassen, - das ist rhetorisch einfach allzu schwach.Verzeih, aber teilweise entsteht der Eindruck, dass du, ähm, wie formuliere ich das freundlich, ... weder konkrete Erfahrung mit Sprachentwicklung noch weitergehende Kenntnisse aus diesem Feld hast. Versteh mich nicht falsch, das ist absolut OK und gilt wohl für >90% der Kollegen, nur ist es halt keine Basis für Diskussionen jenseits von wikipedia Übersichten.
Klar, so etwas kann jeder erzählen der schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Das ist wie die Geschichten die Opa vom Kriege erzählt.Das war extrem mühsam, vermutlich nur durch vorhandene Vorkenntnisse überhaupt machbar, langwierig und oft deprimierend, zumal ich niemanden hatte, den ich mal was fragen konnte. Aber so ist es halt nunmal gewesen und ich sehe, dass ich auch sehr profitiert habe von dem harten Weg.
Kann ich nachvollziehen. Mit C++, das ich nach längerer Abstinenz wieder neu lerne, stehe ich auch auf Kreigsfuß. Ich habe in den letzten Jahren Erlang/OTP verwendet. Das ist eine ganz andere Sichtweise auf das Software Problem. Höchst interessant, allerdings ist die Lernkurve recht Steil und im Umfang vergleichbar mit Java das ja auch weit mehr ist als nur eine Sprache. Ich weiß nicht ob ich mit C++ weiter mache, da kommt mir doch allzu vieles spanisch und ein wenig absurd vor. Als nächstes werde ich mir dann wohl Haskel vornehmen, was ich schon länger im Auge habe.Heute schwanke ich zwischen Ada und (modernem) Pascal, auch aus ganz pragmatischen Gründen. C/C++ sind aus meiner Sicht Randgebiete, z.B. für OS Entwickler.
Friede! Freude! Eierkuchen!