SSD mit BSD, Linux und Windows

q000te

Well-Known Member
Nach längerer Abwesendheit möchte ich eure Meinungen zu folgendem Plan hören:

Der Rechner um den es geht hat eine sterbenden Festplatte (-> tägliche Sicherung) und soll nun eine SSD (232 GiB nutzbar) bekommen.

Es muss Windows (Verfügbarkeit von Programmen), Linux (aktuell genutztes OS) auf die SSD. BSD ist geplant für eine (spätere) Migration.
Wobei erstmal Windows, Linux und BSD parallel laufen werden.

Funktioniert GPT oder muss ich noch MBR nehmen?

Vom Partionierungsschema sind folgende Größen angedacht:
50 GiB - > Windows 7
20 GiB -> OpenSUSE 12.3
2 GiB -> Swap Linux
60 GiB -> Home Linux
20 GiB -> PCBSD
2 GiB -> Swap BSD
60 GiB -> Home BSD
ca. 18 GiB frei

Von der Installationsreihenfolge her würde ich erst Windows, dann OpenSUSE und dann PCBSD auf die SSD bügeln.

Welche Fallstricke sollte ich kennen?

Je nachdem ob der Nutzer wirklich ohne meinen Support mit BSD klar kommt, kann es auch passieren, dass das Linux Home einfach über die BSD Partitionen wächst...

Habe ich etwas vergessen oder übersehen?
 
Habe ich noch nie gemacht aber ich würde auf alle Fälle mal MBR nehmen und das SUSE zum Schluss installieren.
 
Ich habe früher sowas viel gemacht und am Ende festgestellt, dass der Aufwand der dafür nötig ist nicht geringer ist, als direkt von Linux auf BSD zu migrieren, oder die benötigten Windows-Anwendungen mit Wine zum Laufen zu kriegen.

Fazit: spar dir mindestens eins der OS, wenn nicht sogar zwei und versuch dann das Hauptsystem ordentlich zu konfigurieren. Du wirst dich später sonst nur ärgern. Auch weil der Datei-Austausch zwischen den Betriebsystemen so schlecht funktioniert, dass eine Migration oder dauerhafter Dual-Boot keinen Spaß macht.
 
Virtualisierung?
--> Also Windows per VirtualBox? Da ginge doch der direkte Zugriff auf die Grafikkarte verloren und die Monitore ließen sich nicht mehr für Print-Proof kallibrieren, oder?

MBR?
--> Wirklich noch immer? Ich dachte da sind Linux und Windows inzwischen weit genug für GPT...

Von Linux mal eben nach BSD migrieren?
--> Warum missionieren? Ich will da nicht länger dran rumschrauben, als ich muss... Und mich stört ein Dualboot/Trippleboot nicht, da ich auf PCBSD unterwegs bin.

Bislang supporte ich nur den Fileserver (FreeBSD) dort, deshalb ist auch der Dateiaustausch unkritisch, die großen Homeverzeichnisse sind 'nur' zur Sicherheit...
Aber die Jungs sehen halt, dass bei mir auf dem X40 PCBSD läuft und wollen mal testen/spielen... Ohne das wäre es nur Win und Lin..
 
Von Linux mal eben nach BSD migrieren?
--> Warum missionieren? Ich will da nicht länger dran rumschrauben, als ich muss... Und mich stört ein Dualboot/Trippleboot nicht, da ich auf PCBSD unterwegs bin.

Ich will dich garnicht missionieren, mir völlig egal, was du benutzt, es ging darum dein Use-case zu verstehen. Du schriebst "BSD ist geplant für eine (spätere) Migration." Ich habe nur versucht meine Erfahrungen mit ähnlichen Setups mit dir zu teilen, und eben das Fazit, dass es nicht viel Sinn macht.
Was du mit dieser Information machst ist ohnehin dir überlassen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Virtualisierung?
--> Also Windows per VirtualBox? Da ginge doch der direkte Zugriff auf die Grafikkarte verloren und die Monitore ließen sich nicht mehr für Print-Proof kallibrieren, oder?

Dann nimm doch die umgekehrte Variante: Windows mit VirtualBox (oder Hyper-V) als Host für Linux und BSD.
 
Ich will dich garnicht missionieren, mir völlig egal, was du benutzt, es ging darum dein Use-case zu verstehen. Du schriebst "BSD ist geplant für eine (spätere) Migration." Ich habe nur versucht meine Erfahrungen mit ähnlichen Setups mit dir zu teilen, und eben das Fazit, dass es nicht viel Sinn macht.
Was du mit dieser Information machst ist ohnehin dir überlassen ;)

Entschuldige bitte, falls ich dir vor den Kopf gestoßen habe!

Bei mir zu Hause sind die ganzen Migrationsgeschichten schon lange gegessen, übrig geblieben sind nur FreeBSD und für die Desktops PCBSD.

Dann nimm doch die umgekehrte Variante: Windows mit VirtualBox (oder Hyper-V) als Host für Linux und BSD.

Guter Vorschlag!


Ich hole dann doch nochmal weiter aus:

Ich betreue dort eigentlich nur den Fileserver der, typisch für FreeBSD, solange problemlos läuft bis die Hardware Fehler bekommt (alte Festplatten) oder der geneigte Admin Fehler macht ;-) (aber dafür gibt es ja zum Glück frische Backups).

Das Windows wird nur Donnerstags (und manchmal Freitags) gestartet um in einem Rutsch den Print-Proof zu machen.
Die restliche Zeit läuft durchgängig Suse.
PCBSD kam ins Spiel, da es bei mir auf dem Laptop gesehen wurde und ich halt ein bischen darüber erzählt habe...

Aktuell sieht es so aus:
- Platz für Windows unverändert
- Restlicher Platz für Suse
- PCBSD läuft per VirtualBox unter Suse

Sollte dann irgendwann PCBSD tatsächlich Suse ersetzen, lassen sich die Konfigurationsdateien und Nutzerdateneinfach aus der virtuellen Maschine auf die SSD kopieren (auf den ehemaligen Platz von Suse).
Im schlimmsten Fall ist ja immer ein Backup verfügbar :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Windows und Suse laufen. Ob das PCBSD in der VirtuaBox wirklich oft genutzt wird bleibt erstmal abzuwarten. :-)

Ein Dankeschön an Alle für die Nachfragen und Anmerkungen!
 
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