Stutenbissigkeit im Hause FreeBSD

C

CrimsonKing

Guest
Ach, jetzt geht das hier auch los: Scheint, als wurde marino@ rausgeworfen, weil er nebenbei DragonFly-relevante Fixes im FreeBSD-Portstree eingecheckt hat.

Diese Fremden da, die sind nicht von hier.

Kindsköppe.
 
Ja, Drama ist immer doof. Würde zwar nicht sagen, dass die Sache mit portmaster gut ist, was aber denke ich auch eingestanden wurde, was ich so mit bekomme.

Das mit dem direkt sein finde ich schon okay. Ich glaube damit muss man auch irgendwo leben können, wenn man in der Öffentlichkeit auftritt - und ich rede jetzt ausdrücklich nicht von Extremfällen.

Finde Political Correctness gut, aber die Abwesenheit davon jetzt auch nicht als Ausschließungsgrund. In dem Fall scheint es ja nicht mal das gewesen zu sein, sondern einfach nur Direktheit.

Die Sache mit den DragonFly-relevanten Dingen finde ich arg. Ich fänd's ja durchaus gerechtfertigt, wenn's einfach nicht mehr laufen würde und vielleicht nur mit Support für DragonFly ausgelegt wäre. Aber mal ehrlich, die Projekte, auch wenn es natürlich nicht nett angefangen haben sehen sich ja wirklich nicht als Feinde. Selbst FreeBSDler die DragonFly und Matt Dillon eher kritisch sehen haben normalerweise außerordentlichen Respekt für erbrachte Leistungen und ich halte mich jetzt ein wenig an den Strohalm, dass das die Community noch gut hält.

Ich halte nichttechnische Ausschließungsgründe für ziemlich blöd, wobei ich das BROKEN markieren, aber auch wirklich *schlechte* Commitmessages schon als Ausschließungsgrund sehe. Ist halt die Frage ob die Person noch als lernfähig eingestuft wird. Soll also nicht heißen, dass daraus eine Ausschließung resultieren muss, in meinen Augen.

Anders gesagt ist die Frage in meinen Augen: Gibt es einen rein technischen Grund für den Ausschluss? Wenn es eher was moralisches ist oder so ist halt immer irgendwo ein Konsens zu finden, was man erwartet und ganz generell nur in extremen Fällen, wie direkte Beleidigung oder groteske Rundumschläge ein Grund. Ich glaube beim technischen Teil stimmt eh jeder zu. Beim Anderen hat es denke ich viel mit der Kultur in Projekten zu tun. Bin der persönlich auf der liberaleren Seite und würde wenn ich ein Projekt hätte, das groß genug ist wohl mit ziemlichen Extremisten leben können.

Will aber nicht behaupten, dass dieser Weg der Richtige ist. Ich hoffe jedenfalls, dass diese Dramen nicht Überhand nehmen, weil Nachwehen von sowas dem Projekt wahrscheinlich mehr schadet, als was auch immer davor passiert ist.

Interessant wie sich das weiter entwickelt. Finde allerdings das hier zumindest durchaus erwachen.
 
Die freien BSDs haben ja durchaus eine gewisse Karriere hinsichtlich des Rauswerfens von verdienten Mitgliedern mit allen nötigen Folgen hinter sich. Die Kommunikationskultur bleibt da gern mal auf der Strecke. Das ist immer etwas bedauerlich zu sehen.
 
Ich habe kürzlich einen Vortrag in die Richtung geguckt. Den werf' ich mal ein, falls es gerade ein paar Leute, die noch nicht so lang in der Community sind interessiert. Das passt hier glaube ich ziemlich gut rein. Quasi eine Liste an Dramas in der FreeBSD-Welt. ;)

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