System booten nicht mehr: fsck Can't read block 128

cabriofahrer

Well-Known Member
Auf meinem schon etwas älteren Notebook (Acer TravelMate 8100) hatte ich nach einem Update Probleme, das Sytem schaltete aus der grafischen Umgebung heraus selbst durch ein "shutdown -p now" nicht mehr aus (jedoch vor dem Starten der grafischen Oberfläche schon), so dass ich zum Ausschalten immer den Einschaltknopf gedückt halten musste. Zudem schmierte das System einmal beim Booten ab, weil plötzlich der Akku ller war. Die folge ist jetzt, dass das System (FreeBSD 9.3) gar nicht mehr bootet und nach 15 Sekunden automatisch Neustartet und so in eine Endlosschleife kommt.
Wenn ich im Single User Mode starte, kann ich fsck von /dev/ada0p2 erfolgreich durchführen, doch wenn ich ein fsck von /dev/ada0p1 (Root-Partition) mache, meldet fsck, dass es Block 128 und auch andere nicht lesen kann.
Gibt es Abhilfe, oder nur noch Kopieren von Daten des Homeverzeichnisses auf externe Festplatte und dann komplette Neuforamtierung der Festplatte mit Neuinstallation? Ist die Festplatte möglicherweise sogar beschädigt?
 
Das klingt so als sei die Platte beschädigt.

Es könnte auch sein, dass ein Stecker lose ist oder das Kabel beschädigt ist, vor allem wenn es sich um wechselnde Sektoren Handelt.

Meine Empfehlung wäre erst einmal alle Stecker beidseitig abziehen und wieder einstecken.

Wenn das nicht hilft die Daten so weit möglich sichern.
 
Ich hatte die Platte sogar aus- und wieder eingebaut. Also kaputt? Und würde das nicht durch ein neues Partitionieren wieder weggehen?
 
Und würde das nicht durch ein neues Partitionieren wieder weggehen?

nein.

Dort, wo sie kaputt ist, bleibt sie auch kaputt und wenn du diese Stelle wieder benutzen willst, dann geht das schief.
fsck kann so etwas auch nicht reparieren, es kann aber die Liste der Bad-Blocks ergänzen und dann die defekten Stellen vermeiden.
Häufen sich diese Stellen, dann geht die Platte kaputt und ein Betrieb wird immer riskanter.
Wenn fsck die Daten nicht mehr retten kann (sieht ja so aus), dann bleibt dir nur, sichern, was du sichern kannst und willst, neue Platte und neue Installation.
Du kannst es mit der alten wieder probieren, wenn du eine Spielernatur bist. Hast du alles gesichert, kann dabei nicht wirklich etwas furchtbares passieren. Irgendwann ist die Platte halt hin und dann kannst du immer noch die Neue einbauen.
Du kannst auch schnell ein System auf einen Stick installieren und davon booten und dann die Platte einbinden. So lange das eben geht, geht es dann. Sogar fsck von außen kann evtl andere Ergebnisse bringen. Keine Ahnung, probieren ist aber einfach.
 
Hast Du die Stecker auch vom Mainboard mal abgezogen und wieder angesteckt?

Das geht bei einem Notebook gar nicht? Aber gute Neuigkeiten: Ich bin nochmal in den Single User Mode gegangen und habe lediiglich "fsck" eingegeben, womit alle Partitionen, die in der fstab aufgeführt sind, geprüft werden. In meinem Fall also nur ada0p2. Aus irgendeinem Grund hat fsck irgendeinen Fehler mit der Zeit (?) gemeldet und einen gründlicheren Check durchgeführt, der länger gedauert hat und bei dem ich am Ende eine Menge bestätigen musste. Ein fsck von /dev/ada0p1 habe ich nicht mehr versucht, da das System jetzt glücklicherweise wieder bootet.

Das ursprüngliche Problem jedoch, was mir den ganzen Schlamassel erst eingebracht hat, ist aber immernoch nicht gelöst, nämlich dass der Rechner sich beim Shutdown aufhängt, wenn X geladen ist. Ich werde vielleicht mal mittels freebsd-update von 9.3 auf 10.1 gehen, mal sehen, was dann passiert...
 
Das ursprüngliche Problem jedoch, was mir den ganzen Schlamassel erst eingebracht hat, ist aber immernoch nicht gelöst, nämlich dass der Rechner sich beim Shutdown aufhängt, wenn X geladen ist. Ich werde vielleicht mal mittels freebsd-update von 9.3 auf 10.1 gehen, mal sehen, was dann passiert...

Benutzt du den NVIDIA Binärtreiber? Damit hatte ich mal ein ähnliches Problem, portmaster -a hat einen neueren Treiber installiert, den meine Grafikkarte nicht mochte (oder umgekehrt). Allerdings hatte ich jedes mal einen Core-Dump mit reboot-Loop, was ich bei jedem Neustart sehen konnte. Ein Downgrade des Treibers hat mir geholfen.

Edit:
Fehlendes Wort ergänzt.
 
Nein, es handelt sich um ein Notebook mit Radeon X700 Mobile chip. Mittlerweile bin ich aber mittles freebsd-update auf Version 10.1 gegangen und das Problem besteht nicht mehr. Auch aus X/mate heraus klappt jetzt der Shutdown. Jetzt habe ich zusätzlich endlich auch newcons, so dass ich den Shutdownprozess jetzt auch beobachten kann.
Warum der Upgrade con 9.3-p7 auf 9.3-p10 dieses Problem verursacht hatte, wird für immer ein Rätsel bleiben. Aber das Notebook ist alt und es gab auch nie ein aktuelleres BIOS vom Hersteller. Beispielsweise. wurde der Sound für HDA niemals automatisch erkannt, sondern nur durch einen speziellen Eintrag in der /boot/device.hints ... Trotzdem Danke für Eure Hilfe!
 
Zurück
Oben