Umfrage: wie ist eure Einstellung zu Microsoft?

Eure Meinung zu Microsoft

  • Positiv

    Stimmen: 13 9,7%
  • Neutral

    Stimmen: 69 51,5%
  • Negativ

    Stimmen: 52 38,8%

  • Umfrageteilnehmer
    134
  • Umfrage geschlossen .
[x] neutral

Wir sind BSD, es ist vollkommen egal, was einer benutzt. Erwachsene Menschen sollten selber wissen, welche Werkzeuge am besten für ihren Einsatzzweck passen. Es gibt schlechte und gute Produkte bei Microsoft, ich mag die meisten nicht und schaffe immer mehr davon ab bzw. ersetzte sie. Aber das kann jeder halten wie er will.

Wegen Moral usw.: MS ist eine Firma, die möglichst viel Geld verdienen will bzw. soll. Das MS heute seine Marktstellung hat liegt vor allem auch am Unvermögen seiner Konkurrenten. Wenn irgendeiner der anderen Pappnasen mal etwas vernünftiges gemacht hätte dann wären die heute nicht dort wo sie sind.

MS wird es imho schwer haben seine Stellung auf mittelfristige Sicht zu halten, aber das hat mit dem thread nichts mehr zu tun, also back to topic!
 
[x] neutral.

Ich stimme mit Daniel und ein paar anderen voll und ganz ueberein. Jeder kann darueber entscheiden, was er bentutzt. Man darf auch nicht versuchen jemanden von dem eigenen Betriebssystem/Programm zu ueberzeugen. Vor Allem die Argumentation: "Hier geht das alles viel besser. Damit hast du keine Probleme. Es ist einfach perfekt" stimmt in keinem Fall. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Und moralische Bedenken, wie sie einige geaeussert haben, sollten nur dazu fuehren, dass man fuer sich selbst entscheidet, dass man das nicht unterstuetzen will. Was man natuerlich machen kann und auch soll ist andere auf die eigenen Bedenken hinzuweisen. Wenn es den anderen dann nicht interessiert, es ihm egal ist oder es bewusst unterstuezt, dann sollte man das auch akzeptieren. Dabei ist es voellig egal, was man ueber den anderen denkt. Ihn bemitleidet oder sonst was. Er tut das gleiche.

Schoenen Abend noch ;)
 
Ich habe fuer `negativ' gestimmt.

Erstmal habe ich nichts dagegen wenn jemand Microsoft-Produkte nutzt. Wenn dann aber davon ausgegangen wird, dass alle anderen (nicht nur aus dem Bekanntenkreis) auch Microsoft-Produkte nutzen, dann kommt mir die Galle hoch. Es hat nun mal nicht jeder die Mittel um sich *.doc, *.xls, *.ppt - und was weiss ich nicht noch alles fuer Formate - anzuschauen. Ja, ich habe die Mittel diese Formate zu lesen (zumindest *.doc und *.xls), aber ich schicke solche Dokumente, falls ich sie bearbeitet haben sollte, immer nur in offenen/plattformuebergreifenden Formaten zurueck.
Die meisten haben aber Verstaendnis fuer solche Situationen und achten von selber drauf wenn man sie darauf hingewiesen hat ("Ach, der will das ja als pdf/html/$whatever...")

Weiterhin vermeide ich jeden laengeren mit "Windows" -- je laenger ich damit `arbeiten' muss, umso schlimmer die Krise die ich bekomme. :ugly: In der Schule muss ich "Windows XP" nutzen (im "Informatik"-Unterricht). Mein groesstes Problem mit "Windows" ist das GUI-Konzept -- seitdem auf meinen Rechnern daheim *BSD laeuft habe ich mich so an die Kommandozeile gewoehnt, dass mir ihre Abwesenheit auf "Windows"-Rechnern jedesmal schmerzlich ins Bewusstsein rueckt (cmd.exe zaehlt nicht :p). Zumal das "Windows" dort so doof konfiguriert ist, dass es einem ganz anders wird...
Ich will hier nicht auf Microsoft oder "Windows" rumhacken, es ist einfach nichts (mehr) fuer mich. Ich kann mir garnicht (mehr) vorstellen damit laengere Zeit (>1.5h) zu arbeiten...


Naja, im Grunde ist es mir egal ob andere Leute "Windows" auf ihrem Rechner haben. Wenn sie damit selig werden soll's mir recht sein. Nur duerfen sie sich bei mir nicht beklagen wie &*%^&$% "Windows" doch ist -- ich bringe kaum Verstaendnis dafuer auf wenn sich jemand ueber "Windows" aufregt, sich aber gleichzeitig dazu bekennt weil er was anderes nicht ausprobieren will...


Mein Cent zu dem Thema

Gruss und schoenen Abend noch,
Philipp
 
also
[x] stark negativ

was für eine überaschung ;)

nein im ernst:
  • microsoft als firma (also "moralisch " gesehen) ist miese -> großkapitalist, ausspionierung der benutzer etc pp
  • microsoft produkte (also "pragmatisch" gesehen) sind auch miese, denn sie sind unsicher, hässlich und funktionieren meistens einfach nicht (ich krieg regelmäßig die krise wenn ich mit sowas arbeiten muss)
  • gegen microsoft mitarbeiter im allgemeien habe ich nix, nicht mal was gegen gates ;) . auch wenn er es nicht verdient hat - niemand hat soviel geld verdient - setzt er auch ja auch einiges geld für gute zwecke ein (es könnte schlimmer sein...)
  • gegen microsoft nutzer habe ich auch nix, solange sie mich nicht nerven. früher habe ich versucht alle leute von bsd oder linux zu überreden, heute ist mir das egal; aber mit windows problemen helfe ich den menschen nicht mehr, da ist mir die zeit zu schade.

Ich muss sagen, du sprichst mir aus der Seele. :) Außer mit den Windows-Problemen, da knie ich mich manchmal auch ganz schön rein, wenn ich jemanden gut leiden kann. Ging sogar schon so weit, dass ich einem befreundeten Windows-Admin ein kleines CLI-Tool gecodet hab...

Ach ja, und ein MS-Mitarbeiter ist bei mir deswegen noch lange nicht "unten durch". ;)
 
Was meint ihr, wieviele von uns vor PCs sitzen würden, wenn es Microsoft nie gegeben hätte????
/QUOTE]

Ich vermutlich noch immernicht, dann wär ich meinem Atari Treu geblieben (ja, manchmal mach ihn noch an ... aber für NetBSD fehlt mir einfach die Zeit ;)

--

[ ] eher positiv
[ ] neutral

Eins von den beiden. Die Software funktioniert meistens, ist seit 2000 immer Standardkonformer geworden, und längst nicht mehr so schmerzhaft.

Technisch hab ich täglich mit Windows "zu tun", installiere es für andere und Administriere es auch gelegentlich, und wirklich schlecht ist es nicht. Auch viele andere Produkte sind nicht wirklich schlecht, so ist MS Office für den "typischen" Anwender von Bürosoftware (Sekträterin) einfach weiterhin das beste auf dem Markt.
Oft ärgert man sich aber auch über fehlende, ungenaue Dokumentation, wenig Hilfen und sehr viele sachen die man nicht machen sollte, was man erst schmerzhaft herausfinden muss, da es nirgendow beschrieben ist.

Ideologisch finde ich dagegen ne ganze menge sachen "schlecht", wie z.B. die Lizenzen, die regelrechte "unterdrückung von Konkurenz wie z.B. freier Software und diverse andere dinge ;)
 
Habe mit neutral abgestimmt.

Ich war jahrelang Microsoft Anwender und bin es heute immer noch, nur halt nicht so extrem. Ich habe alternativen zu MS Applikationen gefunden und bin froh drum. Es ist wirklich kein Grund, diese Firma und ihre Produkte niederzumachen aus welchen Gründen auch immer (Kapitalismus, Monopolstellung, buggy Software etc.)

MS hat den Rechner von heute zu dem gemacht, was er jetzt ist. Auch wenn wir diese Entwicklung etwas kritisch sehen, es ist nunmal so, weil sich die User selbst hierzu entschieden haben (bzw. man hat ihnen die Entscheidung durch vorinstallierte Systeme gewisserweise abgenommen).

Und mich würde es interessieren, ob Leute, die direkt oder indirekt für Microsoft arbeiten hier im Forum "unten durch" sind, oder ob man sie eher neutral betrachtet?

Grundsätzlich nein, solange sie die Etikette des Forums beachten.
 
Hallo allerseits,

stimme mal mit entäuscht :D, nein im Ernst eher neutral und insgeheim bewundere ich diesen Borg (Bill Gates)sogar.
Denke das es vielen so geht hier auch wense das nicht so direkt zugeben wollen dieser hacker ja nenne den ganz bewusst so hat zum richtigen Zeitpunkt das richtige gemacht und basta.
BigBlue hatte mit Dos die Karten in der Hand aber wen ne Firma noch nichtmal an Ihr eigenes Produkt glaubt ?, naja kein Beileid von meiner Seite aus.

meine 2 cent
 
... weil sich die User selbst hierzu entschieden haben (bzw. man hat ihnen die Entscheidung durch vorinstallierte Systeme gewisserweise abgenommen).

Das ist allerdings ein Punkt, der mich sehr stört; wenn es auch nicht unbedingt die "Schuld" von Microsoft ist.

Konkret geht es mir darum, dass bei uns auf der Uni praktisch keine Linux/Unix-Kisten mehr in den Pools zur Verfügung stehen -- und das liegt an den Präferenzen der User.

Ich habe weiter oben ja schon gesagt, dass meinetwegen Jeder das benutzen soll, was er selbst als gut erachtet; nur hat es in diesem Punkt eben auch Auswirkungen auf /meine/ Freiheit. Denn wenn ich nicht durch meine Fächer einen Linux- und einen Solarisaccout hätte, auf dem ich mich per putty einloggen kann, wäre ich dazu /gezwungen/ Win-"pur" zu nutzen.

Genau da hört der Spass für mich auf. Wenn ich auf einem Win-System wirklich /arbeiten/ muss, habe ich persönlich relativ schnell die Schnauze voll (wie gesagt: Jedem das Seine). Wenn es ums Coden geht, bremst mich dieses Rumgeklicke einfach aus. Wenn ja nun wenigstens ein Vim installiert wäre ... :rolleyes:

Naja, was ich eigentlich sagen wollte: Das liegt /nicht/ an der Uni oder dem RZ, sondern schlicht und ergreifend an den Usern. Die Unix-Kisten (meist SUSE-Linux) wurden einfach nicht akzeptiert/genutzt und deshalb nach und nach durch Win ersetzt -- bis keine mehr übrig waren. Die Jungs vom RZ bedauern das zwar auch; aber was soll man machen? "Der Markt/User hat entschieden". Und das bei /freier/ Wahl -- ohne den Faktor, durch ein vorinstalliertes Win in eine Richtung gezwungen worden zu sein. Und hier geht es wie gesagt um vorinstallierte, funktionierende Klickibuntifixundfertigohneirgendwaskönnenzumüssen-Systeme.

Das ist ein Punkt, der zwar nicht meine Neutralität ggü. MS beeinflusst; mir aber trotzdem extrem Missfällt und mich hoffen lässt, dass MS /endlich/ mal ein Bisschen ins Wanken kommt.

Die Chancen stehen aber anscheinend (siehe oben) nicht so gut...
 
Zuletzt bearbeitet:
@aspiring:
bei mir an der uni sind 50% debian kisten, dann gibts noch einen solaris raum, und die fachschaft bzw. "uni-lug" (spline) hat dann noch einen extra raum in dem linux kisten, ein openbsd-pc und bald auch ein freebsdserver (von mir ;) ) stehen.

auch wenn ich selber nich "missioniere" halte ich dieses "der nutzer hat die freie wahl" -gerede für völligen blödsinn. der mensch ist doch kein abstrakt logisch denkendes wesen, sondern ein verdammtes gewohnheitstier!
JA, der mensch ist vernunftbegabt, aber es ist nicht von natur aus vernünftig, deswegen muss er lernen zu lernen und der staat muss pluralismus und offenheit fördern und vertreten.
also sollte es aufgabe einer uni sein, diversität zu vermitteln und nicht rumzuweinen, dass ja leider mehr leute windows mögen und deswegen die anderen betriebsysteme keine daseinsberechtigung haben.

warum seid ihr (die anscheinend-nicht-windows-liebhaber) nicht besser organisiert?
 
@soul_rebel

bei mir an der uni sind 50% debian kisten, dann gibts noch einen solaris raum, und die fachschaft bzw. "uni-lug" (spline) hat dann noch einen extra raum in dem linux kisten, ein openbsd-pc und bald auch ein freebsdserver (von mir ) stehen.

Ich gehe mal davon aus, dass Du Informatik studierst und sich die 50% nicht auf die allgemein zugänglichen Pools beziehen, sondern auf die der Informatiker.

Falls wirklich 50% _aller_ Rechner auf eurer Uni unixoid sind, meinen Glückwunsch!

Ich studiere allerdings nicht Informatik, sondern Computerlinguistik. Somit fällt mein Fachbereich unter die Geisteswissenschaften und die Informatiker sind auf einem anderen Campus. Wir haben einen eigenen kleinen Pool mit Dualboot-Kisten (Linux/Win) und unsere gesamte praktische Ausbildung (im Moment Java Proseminar/Übung) machen wir unter Unix/Linux. Wie gesagt, ich habe Glück gehabt ;)

Was ich meinte sind die 'normalen' Pools -- diese sind ausschießlich mit Win bestückt, was ich schade finde, denn wenn ich andere Fächer hätte, wäre es um meine Freiheit schlecht bestellt.

Da die Mittel einer Uni (gerade heutzutage) sehr beschränkt sind (und wir die doppelte Zahl an Studis haben, für welche die Uni eigentlich mal ausgelegt war) muss man die Mittel natürlich so einsetzen, dass die Versorgung für alle halbwegs in Ordnung ist.

Wenn niemand die Linux/Unix-Kisten benutzt (und so war es anscheinend), ist es (so leid es mir tut) eine Verschwendung an Mitteln die Rechner mit einem BS zu bestücken, dass im Endeffekt niemand nutzen will.

auch wenn ich selber nich "missioniere" halte ich dieses "der nutzer hat die freie wahl" -gerede für völligen blödsinn. der mensch ist doch kein abstrakt logisch denkendes wesen, sondern ein verdammtes gewohnheitstier!
JA, der mensch ist vernunftbegabt, aber es ist nicht von natur aus vernünftig, deswegen muss er lernen zu lernen und der staat muss pluralismus und offenheit fördern und vertreten.
also sollte es aufgabe einer uni sein, diversität zu vermitteln und nicht rumzuweinen, dass ja leider mehr leute windows mögen und deswegen die anderen betriebsysteme keine daseinsberechtigung haben.

Zum Teil gebe ich Dir recht, aber da dies nicht der Richtige Thread für eine solche Diskussion ist, will ich hie nur kurz drauf eingehen:

Es ist eine brisante philosophische Frage, ob man Menschen "zu ihrem Glück zwingen" sollte oder nicht. Ich weiß, Du redest nicht direkt von "zwingen" sondern von "Fördern", aber wenn Jemand keine Andere Wahl hat, weil alle Win-Kisten belegt sind, so ist das eine Form von Zwang.

Und selbst wenn man auf philosophischem Wege zu der Erkenntnis käme, dass ein solcher Zwang gerechtfertigt sei, so muss man mit der Umsetzung einer Philosophie immer äusserst vorsichtig sein. Der Sinn der Philosophie ist nunmal gerade _nicht_ die praktische Umsetzung. Der Marxismus ist ein gutes Beispiel; auch wenn ich einige Ansichten Marx' vertreten kann und diese durchaus vernünftig sind, ist die Umsetzung doch in allen mir bekannten Fällen mangelhaft.

Wir könnten sicherlich eine interessante Diskussion über dieses Thema führen, und ich weiß, dass ich Dir mit dieser Antwort nicht 100%ig gerecht werde, aber darum geht es in diesem Thread nicht.

warum seid ihr (die anscheinend-nicht-windows-liebhaber) nicht besser organisiert?

Alle meine Aussagen beziehen sich zunächst mal nur auf meine Eigene Meinung, dh. nicht auf ein 'Wir'. Dass bei der Einführungsveranstaltung des RZ die "Windowfizierung" der Unix-Rechner wie oben genannt begründet (und vom Dozenten auch bedauert) wurde erwähnte ich nur, um klarzumachen, dass es eine auf den Vorlieben der User fußende Entscheidung war.

Ich nehme mal an, dass die meisen Unixliebhaber Info studieren und in Ihrem Fachbereich auch mit entsprechenden Kisten versorgt sind.


Sorry an Alle, für die dieser Post OT war!!!
 
An meiner Uni hat der Cip-Pool der Fachbereiche BWL und Jura nur WinXP. Dafür hat der CIP-Pool der Fachbereiche Informatik, Physik, Mathe und Chemie Suse Linux drauf.
Da das Land Niedersachsen spart und Gelder kürzt, ist mittelfristig geplant, daß auch der CIP-Pool der BWLer und Juristen auf Suse Linux umgestellt wird.
Wie du siehst, gibt es auch Gegenbeispiele -> hier bei uns in Osnabrück ist die Kostenfrage wichtiger als Gewohnheiten von Studenten.
Außerdem finde ich eins sehr lustig: der Fachbereich Produktion (BWL) benutzt im Hauptstudium ein Oracle RDBMS, welches auf einem zentralen Solaris Server installiert ist. Dagegen müssen Informatiker im Hauptstudium (wenn sie Datenbanken als Schwerpunkt wählen) an einem SQL-Server auf Windows üben (der Inf.Prof hat da ein paar Win Kisten in einem Extraraum am laufen).
Das ist für mich verkehrte Welt, die ich nicht verstehe! Eigentlich sollten wir BWLer mit Schwerpunkt Winf an einem SQL-Server üben und die Informatiker an einem Oracle + Solaris Server :D :p

Das ist allerdings ein Punkt, der mich sehr stört; wenn es auch nicht unbedingt die "Schuld" von Microsoft ist.

Konkret geht es mir darum, dass bei uns auf der Uni praktisch keine Linux/Unix-Kisten mehr in den Pools zur Verfügung stehen -- und das liegt an den Präferenzen der User.

Ich habe weiter oben ja schon gesagt, dass meinetwegen Jeder das benutzen soll, was er selbst als gut erachtet; nur hat es in diesem Punkt eben auch Auswirkungen auf /meine/ Freiheit. Denn wenn ich nicht durch meine Fächer einen Linux- und einen Solarisaccout hätte, auf dem ich mich per putty einloggen kann, wäre ich dazu /gezwungen/ Win-"pur" zu nutzen.

Genau da hört der Spass für mich auf. Wenn ich auf einem Win-System wirklich /arbeiten/ muss, habe ich persönlich relativ schnell die Schnauze voll (wie gesagt: Jedem das Seine). Wenn es ums Coden geht, bremst mich dieses Rumgeklicke einfach aus. Wenn ja nun wenigstens ein Vim installiert wäre ... :rolleyes:

Naja, was ich eigentlich sagen wollte: Das liegt /nicht/ an der Uni oder dem RZ, sondern schlicht und ergreifend an den Usern. Die Unix-Kisten (meist SUSE-Linux) wurden einfach nicht akzeptiert/genutzt und deshalb nach und nach durch Win ersetzt -- bis keine mehr übrig waren. Die Jungs vom RZ bedauern das zwar auch; aber was soll man machen? "Der Markt/User hat entschieden". Und das bei /freier/ Wahl -- ohne den Faktor, durch ein vorinstalliertes Win in eine Richtung gezwungen worden zu sein. Und hier geht es wie gesagt um vorinstallierte, funktionierende Klickibuntifixundfertigohneirgendwaskönnenzumüssen-Systeme.

Das ist ein Punkt, der zwar nicht meine Neutralität ggü. MS beeinflusst; mir aber trotzdem extrem Missfällt und mich hoffen lässt, dass MS /endlich/ mal ein Bisschen ins Wanken kommt.

Die Chancen stehen aber anscheinend (siehe oben) nicht so gut...
 
Du, ich bin auch voll für Diversität, ich wäre im Hauptstudium BWL auch mit Linux im CIP-Pool WiWi klar gekommen. Das Problem ist, daß manche meiner Mitstudenten schon Probleme damit haben eine E-Mail an sich zu verschicken (einmal hab ich ein Multimediaprojekt in einer 4er Gruppe gehabt und da ging der USB-Port unseres PC nicht, wir mußten aber eine Datei irgendwie an uns allen verschicken. Ich sagte dann zu den Mitstudenten und Mitstudentinen, jeder schickt sich die Datei selbst als E-Mail, dann kann er sie sich als Attachment daheim runterladen. Das hat für staunende Gesichter gesorgt und ich mußte 10 Minuten erklären, daß man nicht nur anderen Leuten sondern auch sich selbst ne Mail mit Attachment verschicken muß). Deshalb wird Diversität schwierig, wenn die Studenten Null Vorkenntnisse im Umgang mit einem PC oder mit Internet haben :rolleyes:

MfG

also sollte es aufgabe einer uni sein, diversität zu vermitteln und nicht rumzuweinen, dass ja leider mehr leute windows mögen und deswegen die anderen betriebsysteme keine daseinsberechtigung haben.

warum seid ihr (die anscheinend-nicht-windows-liebhaber) nicht besser organisiert?
 
sondern Computerlinguistik. Somit fällt mein Fachbereich unter die Geisteswissenschaften

Möps, bei uns in Osnbrück sind die Computerlinguisten (Cognitive Science) alle dem Fachbereich Mathe/Informatik unterstellt und müssen mit Linux umgehen lernen.
Somit solltest du entweder die Uni wechseln, oder dich mit Win abfinden ;)
 
Hoi Leute,

ich hab mit positiv gestimmt.
Ich verdiene mein Geld damit andere Leute in die Geheimnisse der Redmonder einzuweihen.

wir lesen uns
ZbZ
 
Ich habe auch psotiv gestimmt. Wenn man sich mal überlegt was die alles gemacht haben. Deren Produkte haben auch nicht mehr Bugs als andere, sind dafür aber im Schnitt deutlich größer.

Außerdem scheint Microsoft ein guter Arbeitgeber zu sein. Immerwieder erstaunt mich auch, was deren Forschungsabteilung konzipiert. Da kommt man sich schon fast wie in StarTrek vor ;-)

Ein ganz wichtiger Punkt ist auch: Man liest viel zu oft vollkommen schwachsinniges MS-Bashing. Das ist nicht nur peinlich, es geht mir so 'was von auf die nerven. (Immerhin wüssten die wenigsten Menschen, was ein Fenster so alles sein kann, wenn es kein Windows gäbe...).

Alles in allem: Ich finde Micrsoft gut. Jeder sollte die Software benutzen, die er bevorzugt, und kein Quark über andere erzählen.

=> Da bin ich wohl etwas abgeschweift, sorry!
 
Zuletzt bearbeitet:
Möps, bei uns in Osnbrück sind die Computerlinguisten (Cognitive Science) alle dem Fachbereich Mathe/Informatik unterstellt und müssen mit Linux umgehen lernen.
Somit solltest du entweder die Uni wechseln, oder dich mit Win abfinden ;)


Lies meine Mails nochmal genauer durch ;) Ich bin mit meinem Fachbereich und dem Studium bis jetzt sehr zufrieden und unsere praktische Ausbildung findet (wie schon gesagt) ausschließlich auf Unix/Linux statt (in unserem eigenen Pool -> Dualboot, oder Hausarbeiten von wo auch immer per ssh/putty).

Deshalb sag ich ja auch "Ich hab Glück gehabt" ;)

Das wir zum FBII gehören, ändert außerdem nichts an den mathematischen Aspekten unseres Studiums -- im Gegenteil: es ist so, dass wir als eine von wenigen Unis sehr stark in quantitativer Linguistik sind.
 
[x] neutral

Wir sind BSD, es ist vollkommen egal, was einer benutzt. Erwachsene Menschen sollten selber wissen, welche Werkzeuge am besten für ihren Einsatzzweck passen. Es gibt schlechte und gute Produkte bei Microsoft, ich mag die meisten nicht und schaffe immer mehr davon ab bzw. ersetzte sie. Aber das kann jeder halten wie er will.

Genau meine Meinung :)
 
Nachtrag: Mir wurde so ein blödes Windows XP Home verkauft, muste ich kaufen, mangels alternative, war schon drauf. Nun kann man netma gescheit anfragen, ob die das wie früher mal immernoch zurückkaufen. Man kann keine normale eMail an die schicken um sie etwas zu fragen, stattdessen einen ewig langen support Vertrag und 2 kostenlose eMails. Das nenne ich Sauerei (Verbraucherschutz?).
Man sollte Weißrussland unterstützen, Windows nachzuprogrammiern, da dadurch das Monopol fallen würde und man in Zukunft evtl. von einem Pflichtkauf verschont bliebe.

Sry, aber das musste raus. Und mir kommt die Kotze, wenn ich seh, wie die Kinder, unsere Zukunft im "Info"-Unterricht lernen, wie man Microsoft Produkte bedient (wenn ist ja netmal wirkliche Informatik). Wo bleibt denn da die Neutralität der Schule? Auch jedesmal das Schild "Microsoft-Zertifizierte Schule"... Und wieviel Geld unser Staat dafür ausgibt, dabei wird das Windows-Verwaltungsnetz regelmäßig gecrackt
 
[x] neutral

Früher habe ich Microsoft geliebt, dann gehaßt, jetzt sehe ich die Plattform pragmatisch:

- Es gibt quasi für alles Treiber - gute und schlechte :rolleyes:
- Es gibt viele Fach- und Branchenanwendungen - leider oft nur für Windows :(
- Es gibt viele Spiele - bin allerdings kein Spieler ;)
- Man muß es halt abdichten, auf die Dienste aufpassen und sollte mit eingeschränkten Rechten arbeiten :belehren:
- Ich find's zu teuer :zitter:
- Vista werde ich so lang wie möglich meiden :zitter:

Im G'schäft haben wir quasi Windows-only - man kann (und wir müssen) damit arbeiten ...
 
Nachtrag: Mir wurde so ein blödes Windows XP Home verkauft, muste ich kaufen, mangels alternative, war schon drauf. Nun kann man netma gescheit anfragen, ob die das wie früher mal immernoch zurückkaufen. Man kann keine normale eMail an die schicken um sie etwas zu fragen, stattdessen einen ewig langen support Vertrag und 2 kostenlose eMails. Das nenne ich Sauerei (Verbraucherschutz?).
Man sollte Weißrussland unterstützen, Windows nachzuprogrammiern, da dadurch das Monopol fallen würde und man in Zukunft evtl. von einem Pflichtkauf verschont bliebe.

Sry, aber das musste raus. Und mir kommt die Kotze, wenn ich seh, wie die Kinder, unsere Zukunft im "Info"-Unterricht lernen, wie man Microsoft Produkte bedient (wenn ist ja netmal wirkliche Informatik). Wo bleibt denn da die Neutralität der Schule? Auch jedesmal das Schild "Microsoft-Zertifizierte Schule"... Und wieviel Geld unser Staat dafür ausgibt, dabei wird das Windows-Verwaltungsnetz regelmäßig gecrackt

Moin becki,

da is beileibe viel richtiges dran !!
Allerdings gibt es einen Windows-Nachbau zur Zeit noch Alpha Status:
www.reactos.org

In Golem habe ich da mal ne interesante Studie zu Open - Source gelesen
Fraunhofer-Studie belegt Vorteile von Open Source für Öffentliche Hand und IT-Unternehmen

http://www.iao.fraunhofer.de/d/projekte/oss.hbs

Als Resumee kann /mann/frau festhalten das hier langsam ein Umdenken stattfindet.

Jo allerdings ist es doch so dass, wenn der Nutzer sich nen neuen PC zulegt, er gleich Windows "vorinstalliert" auf das Auge gedrückt bekommt.

Bei all meiner Bewunderung für "Gates" als Person und sein "Handeln" kann ich aber nicht umhin das Geschäftsgebaren scharf zu verurteilen.
Aber auch hier findet mittlerweile zum Glück, ein "Umdenkungsprozess" innerhalb "Europas" statt, so sollen die Strafen für Microsoft verdoppelt werden.

Zusammenfassend kann ich Deine Bedenken verstehen-nachvollziehen-unterstützen !! und teile diese und Deine Einwände mit Dir!

mfg Gecko
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag: Mir wurde so ein blödes Windows XP Home verkauft, muste ich kaufen, mangels alternative, war schon drauf. Nun kann man netma gescheit anfragen, ob die das wie früher mal immernoch zurückkaufen. Man kann keine normale eMail an die schicken um sie etwas zu fragen, stattdessen einen ewig langen support Vertrag und 2 kostenlose eMails. Das nenne ich Sauerei (Verbraucherschutz?).
Man sollte Weißrussland unterstützen, Windows nachzuprogrammiern, da dadurch das Monopol fallen würde und man in Zukunft evtl. von einem Pflichtkauf verschont bliebe.

Wo kaufst du deine Rechner, das die dir Wixp dazu aufzwingen?

ABER: Wenn MS das nicht zurücknimmt, könnte mans nicht verkaufen (Ebay z.B., oder hier oder so)?
 
Das hier war z.B. ein Siemens Notebook (würde ich allein Hardwaretechnisch auch nicht mehr empfehelen). Gut, eBay ging mal, ich weiß nicht, ob man es noch darf.

Gecko: Leider ist Reactos noch sehr weit von seiner Ziehlsetzung entfernt. Aber wenns mal läuft *juhu*
 
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