Ich in nach wie vor der Meinung, dass der NT-Kernel in Sachen virtueller Speicherverwaltung in guter VMS-Tradition Dinge zum Teil deutlich besser als unixoide Systeme macht. Da ist zum Beispiel der kategorische Verzicht auf jede Form von Overcommit. Sowohl FreeBSD als auch Linux sind per Default noch immer gut mit dabei, man kann es inzwischen aber zumindest deutlich einschränken. Auf der anderen Seite nutzt NT auch in der aktuellen Inkarnation 10.0 (aka Windows 10.0 Technical Preview) überholte Strategien. So versucht es zwanghaft möglichst viel RAM freizuhalten, indem es sehr aggressiv swapt. Das ist genau das von dir beschriebene Verhalten. Außerdem werden viel zu wenig Ressourcen für die Dateisystemcaches genutzt, was Windows im Vergleich zu unixoiden Systemen in Sachen IO gefühlt und tendenziell auch objektiv deutlich langsamer macht.Kamikaze schrieb:Äh, da möchte ich mal ein Veto einlegen. Windows Swapt einfach immer, egal wie viel ungenutzter RAM da rum liegt. Swap abschalten war schon seit Win95 eine Möglichkeit Windows auf Trab zu bringen.
EDIT: FreeBSD hat Overcommit als Standardeinstellung noch immer eingeschaltet.