Workstation der Zukunft

Um den Thread, den ich vor einiger Zeit begonnen habe, noch abzuschließen, hier nun meine endgültige Entscheidung:

* Mainboard: Asus A8V deluxe, 84 Euro
* CPU: AMD64 3700+ San Diego in a Box, 259 Euro
* Speicher: 2 x Corsair 512MB ValueSelect CL2.5, ca. 100 Euro
* Festplatte: 2 x 200GB sATA Seagate Barracuda 7200.8, 200 Euro

Darauf wirds hinauslaufen, den Rest übernehme ich aus dem alten System. Nur beim Prozessor bin ich nicht so ganz sicher, ob 'in a box' das ist, was ich möchte. Da muß ich mich nochmal über die Geräuschentwicklung informieren und was man ggf. dagegen tun kann.

Danke für Eure Tips ...
 
Ich hab hier einen AMD Athlon 2800+ mit Asus A7V600-X, 1GB Corsair Value Select Speicher, ATi Radeon 9250 Grafikkarte und zwei Barracudas von Seagate (80 und 200GB, 8MB Cache) laufen. Die Kombination ist schon einige Monate alt, tut's mir aber vollauf. Die volle Prozessorleistung brauch ich eigentlich nur für's Raytracing und Kompilieren. Was ich mit 1GB Speicher normalerweise mach, weiß ich nicht, macht sich aber gut bei Bildbearbeitung :D Das System läuft komplett ohne proprietäre Treiber.

Außerdem hab ich hier noch nen Pentium II mit 350MHz, aber sowas steht ja wohl nicht zur Debatte ;) Bei dem merkt man allerdings was wenig Speicher ausmacht. Mit 128MB RAM und ner dicken Anwendung ist der zu...:(

SCSI ist schon ne tolle Sache, aber wäre bei mir Overkill, auch vom Preis her.

So viel von mir.

Nachtrag: Ich hab auch ne Boxed-CPU, der Kühler ist nicht so laut wie allgemein behauptet wird. Zumal die CPUs in a box auch meistens einen höheren FSB haben (ist zumindest beim Athlon XP so)
 
Ich bin hiermit ausgestatte:
1.33GHz Athlon Thunderbird, Epox 8K7A (AMD761), ATi Radeon 9600LE, 768MB DDR PC266.
Das System ist uralt und die Grafikkarte musste ich leider tauschen. War zuvor eine GF3Ti200. Die neue hat aber passive Kühlung. Der Tower ist noch aus AT zeiten und den habe ich umgebaut :-). Die Vorteile meines Rechners sind, dass er die Klappe hält und dennoch mit morderner Software egal ob auf Linux oder Windows und bald auch BSD rennt und rennt. Wofür brauche ich denn einen Athlon 64? Aber wenn einen neuen PC dann wirklich lieber AMD auf Grund des Preises und TCPA was bei Intel meines Wissens schon öfters drinne ist. Als Kühler einfach einen der orberen Thermaltake klasse und dann ist auch alles angenehm leise.

EDIT: die neuen Pentium D haben viel Cache und das beste ist, dass der Preis immer noch so hoch ist :)
 
Falls es irgendjemanden (noch) interessiert, meine Meinung zu neuer Hardware:

Also ich würde (falls man die Hardware nicht zu dringend braucht) auf jedenfall bis 2006 warten, da würde sich neue Hardware mehr auszahlen. Ich beschäftige mich auch schon seit einiger Zeit mit dem Thema Aufrüsten.
Was ich so recherchiert habe ist die Hadware, die nun auf uns zukommt vor allem stromsparender (als auf "echte" Technologien, statt nur Takt aus). Ausserdem kommen ja einige richtige Neuerungen. Pentium 4 hat nun (endlich) ausgedient [1]und auch bei den Grafikkarten tut sich z.Z. einiges (die sind jetzt auch endlich wieder richtig brauchbar).
Zum Thema SCSI: Darüber hab ich auch nachgedacht, aber SATA ist so weit, dass es SCSI überbietet (sowohl in Preis, als auch in Leistung). SCSI, braucht man höchstens bei Systemen, die 365 Tage im Jahr ununterbrochen arbeiten müssen.

Ich warte also noch ein bisschen. 2006 wird der Hammer xD

[1] Da gibts genauere Infos auch die Links sind sehr interessant: http://de.wikipedia.org/wiki/Pentium_M
 
Virtualiesierung hin oder her... Andere Frage: Wie haltet ihr es bei einer Workstation mit dem Hauptspeicher? Ich mein, genug kann man nie haben, aber ab wann ist genug genug? Es ist ja auch so, das man mit viel RAM mehr erreicht als mit wenig RAM und hoher Taktfrequenz.

Was meint ihr dazu?
 
-Daemon- schrieb:
Virtualiesierung hin oder her... Andere Frage: Wie haltet ihr es bei einer Workstation mit dem Hauptspeicher? Ich mein, genug kann man nie haben, aber ab wann ist genug genug? Es ist ja auch so, das man mit viel RAM mehr erreicht als mit wenig RAM und hoher Taktfrequenz.

Was meint ihr dazu?

Unter 1 GB geht bei mir nix !!!

Die Kiste auf der ich das hier tippe hat sogar 1,5 GB.

Mehr als zwei würde ich aber nicht unbedingt reintun - es sei denn zu minimalen Preisen. ;)
 
Über 1GB geht bei mir nichts. In der alten Workstation hatte ich 768MB, davon langweilten sich grundsätzlich knapp 500MB. Jetzt hab ich 'ne neue Kiste und habe 1GB reingescheckt, jetzt langweilen sich ~750MB.
 
Servus,
ich möchte auch mal meinen "Senf" dazugeben. Es gibt so nen schönen Spruch "Wenn Du aus dem Laden gehst ist die Hardware veraltet". Gut - das galt wohl in den letzten Jahren mehr als heute, denn irgendwie scheint der ganze Markt etwas ins Stocken gekommen zu sein, wobei - jetzt geht's nicht mehr in die Höhe (GHz), sondern in die Breite (64Bit, DualCore).

Was ich damit sagen will: Es gibt eigentlich keinen RICHTIGEN Augenblick Hardware zu kaufen. Wobei ich mir hier auch direkt widersprechen würde angesichts der Athlon64x2-CPU's, die ja erachtliche Leistung bringen, allerdings auch zum erachtlichen Preis.

Ich habe im Sommer aufgerüstet und bereue es bisher nicht - zugegeben, FreeBSD lief da bis heute noch nicht drauf, da ich bisher FreeBSD immer nur auf einem Zweitrechner laufen hatte. (Das soll sich heute ändern :)).

Gekauft hatte ich:
AMD Athlon64 3800+
4x512MB RAM Infineon (400MHz) = 2GB RAM
MSI NEO4FSIR Mainboard mit nForce4 Chipsatz (ich hoffe hier spielt das FreeBSD mit :/)
MSI GeForceFX5500 PCIe Karte (DVI für 23" Apple Cinema Dispay)

Bisher habe ich den Kauf NICHT bereut. Achja... als Netzteil werkelt ein BeQuiet! 450Watt Netzteil - und das macht seinem Namen alle Ehre - es ist kaum hörbar). Das ganze verpackt in einem silbernen Chieftech MESH-Series Gehäuse, das gut dämpft und meinem Plattenwahn (4 HDD's bei ~900GB) gerecht wird.
 
Hier ist es ähnlich, ich habe im Herbst aufgerüstet (AMD64 3700+ San Diego, Asus A8V deluxe, 1 GB corsair-twinX) ... die Leistung ist zwar recht nett, aber im Endeffekt brauchte ich das vorher schon nicht. Kompilieren geht jetzt zwar schneller, aber das ist nur ein netter Nebeneffekt.

Was mich letztlich richtig freut ist, dass das meiste Geraffel jetzt on board ist (LAN, Sound, etc.). Ich teste an meiner Kiste öfter mal Komponenten für Kollegen und das war vorher immer ein elendiges Gebastel. Außerdem ist der PC noch leiser als mein 1.4GHz Thunderbird, was ich nie für möglich gehalten hätte. Es läuft jetzt einfach rundum flüssig.
 
@Steve': Ich hoffe doch mal das der Athlon64 fixer ist beim Compilieren als der Duron800 auf dem ich zuletzt leichtsinnig wie ich war und im /usr/ports/german dann "make install clean" eingegeben habe.. Naja.. die 256MB Kiste mit den erwähnten 800MHz Duron CPU werkelte 3 Tage durch... und dann kam der Stromausfall :'(
 
Ja, klar, der AMD64 ist deutlich schneller, selbst als mein Thunderbird 1.4GHz. Früher gab es beim kompilieren immer bestimmte Stellen, an denen der Prozess so lange gedauert hat, dass man ernsthaft lesen konnte, was da steht. Das ist jetzt vorbei. Buildworld und sowas geht alles in unter einer Stunde durch, das ist schon sehr angenehm.
 
Jetzt mal ne "Newbie" Frage - was heißt das "make world" eigentlich? Doch wohl nicht alles kompilieren was in den Ports ist? Damit ist doch der Kernel gemeint, oder? (Bin hier auf der Arbeit und kann kein "man" tippen :)
 
Werde ich tun.. dachte eben ich könnte mir das "mal eben" ausdrucken.. aber bei 1255 Seiten bekomme ich hier auf der Arbeit eher nen Einlauf ;) Gut.. wenn V6 released wird, werde ich dass dann am heimischen Tintenstrahler drucken.
 
Ja, ich habe auch schonmal überlegt, ob ich nicht irgendwo ein gedrucktes Handbuch ersteigern sollte. Das fehlt noch in meiner sich zunehmend vergrößernden Sammlung von FreeBSD-Literatur.
 
Vielleicht kannst Du ja ein Buch besonders für Anfänger empfehlen? :) (also ein gebundenes, am besten bei Amazon bestellbares)
 
Empfehlen kann ich gleich zwei, einmal FreeBSD 5.0 von C&L (gilt auch nahezu uneingeschränkt für FreeBSD 6.0) und 100 BSD Hacks. Beides ist in deutsch verfügbar, wobei ersteres noch besser für Einsteiger geeignet ist. Leider ist Computerliteratur sauteuer (ersteres 49 Euro, letzteres 32 Euro). Ein bißchen Kenntnisse solltest Du aber auf jeden Fall mitbringen, sonst ist FreeBSD-Einsteigerliteratur nicht das richtige für Dich.

Es gibt zum Thema Literatur übrigens einen eigenen Thread inkl. Rezensionen, bitte mal die Forensuche benutzen.
 
DieTa schrieb:
Servus,
ich möchte auch mal meinen "Senf" dazugeben. Es gibt so nen schönen Spruch "Wenn Du aus dem Laden gehst ist die Hardware veraltet". Gut - das galt wohl in den letzten Jahren mehr als heute, denn irgendwie scheint der ganze Markt etwas ins Stocken gekommen zu sein, wobei - jetzt geht's nicht mehr in die Höhe (GHz), sondern in die Breite (64Bit, DualCore).

Was ich damit sagen will: Es gibt eigentlich keinen RICHTIGEN Augenblick Hardware zu kaufen. Wobei ich mir hier auch direkt widersprechen würde angesichts der Athlon64x2-CPU's, die ja erachtliche Leistung bringen, allerdings auch zum erachtlichen Preis.

Ich habe im Sommer aufgerüstet und bereue es bisher nicht - zugegeben, FreeBSD lief da bis heute noch nicht drauf, da ich bisher FreeBSD immer nur auf einem Zweitrechner laufen hatte. (Das soll sich heute ändern :)).

Gekauft hatte ich:
AMD Athlon64 3800+
4x512MB RAM Infineon (400MHz) = 2GB RAM
MSI NEO4FSIR Mainboard mit nForce4 Chipsatz (ich hoffe hier spielt das FreeBSD mit :/)
MSI GeForceFX5500 PCIe Karte (DVI für 23" Apple Cinema Dispay)

Bisher habe ich den Kauf NICHT bereut. Achja... als Netzteil werkelt ein BeQuiet! 450Watt Netzteil - und das macht seinem Namen alle Ehre - es ist kaum hörbar). Das ganze verpackt in einem silbernen Chieftech MESH-Series Gehäuse, das gut dämpft und meinem Plattenwahn (4 HDD's bei ~900GB) gerecht wird.

2GB RAM, 900GB Plattenspeicher, nicht schlecht :D

aber. wofür brauchst du das, wenn ich fragen darf? :)
 
@Steve`: Danke, werde ich nach suchen und ich denke auch bestellen. Ich habe gewisse Grundkenntnisse, aber es geht mir eben darum zu lernen.

@zmieff: Unter Windows habe ich mit Cinema 4D Animationen & 3D Stills erstellt. Das benötigt einiges an Platz und Speicher. Ok - die 900GB sind 4 Platten aus mehreren Rechnern zusammengetragen ;) Unter FreeBSD möchte ich mich gerne mit Blender auseinandersetzen.
 
Workstation der Zukunft... ich komme bei meinem PIV 2.5Ghz mit 768MB RAM langsam an die Kapazitätsgrenze, wegen intensiver Nutzung von Musiksoftware unter Linux. In Zukunft steht (träum) daher bei mir: Dual-Opteron Dualcore mit 2GB RAM, Tyan-Board, eine Profi-Soundkarte, zwei GeForce(+2 19-Zöller TFT), RAID1 mit zwei 250GB-SATA-Platten. Wenn schon dabei: zwei DVD+-RW-Laufwerke. Schon geht die Post ab! Moment... da war noch was... der Preis! Bei Auswahl wirklich hochwertiger Komponenten: 5.500,-Euro. Ciao, ich gehe dann mal sparen.
 
Wollt ihr eine Faustregel, wie viel RAM ein Computer haben muss/soll?
So etwas gibt es nicht!

Wenn ich ein System habe muss ich mal wissen, für was ich es verwende.
Wenn ich zum Beispiel eine Box stehen habe, die mir angepasste Binärpakete kompiliert. Dann lass ich das laufen und seh nach, was ausgelastet ist und rüste dann da nach.
Man kann auch, wenn man viel RAM hat, alles in die RAM laden und dort kompilieren, aber man kann nicht fragen, was ich haben muss/soll, wenn man nicht weiß für was.

Ich kenne Leute, dir rüsten ununterbrochen die CPU auf und wundern sich, dass irgendetwas auf dem Rechner des Freundes besser läuft, obwohl der weniger hat.
Andere haben mal die RAM aufgerüstet und gesehen, dass das System (ihr Programme) flüssiger laufen und rüsten nur noch ihre RAM auf.

Zum Thema "Hardware aufrüsten" kann ich nur die FAQ von OpenBSD empfehlen:
http://www.openbsd.org/faq/de/faq11.html
Neben der Hardwareauswahl gibt es noch ein paar andere interessannte Tuning-Themen
 
Ja, das OpenBSD-FAQ ist schon nett.

Ich hab ne Zeitlang mal mit dem Gedanken gespielt mir ne schnellere CPU in meinen "großen" Rechner zu hängen. da ich da aber eh schon fast an der Grenze bin (hab nen Athlon XP 2800+) und ich gemerkt hab, dass es mir die CPU tut, hab ich beschlossen den 3200+ bleiben zu lassen. Von dem 1GB an RAM das ich drinhab brauch ich normalerweise ~200MB. Es ist eher selten, aber manchmal komm ich da auch an die Grenze.
Mit dem Plattenplatz bin ich auch ganz zufrieden (280 GB netto).

Ich hab hier noch einen alten IBM PC mit 50MHz und 32MB RAM, da sollen mal 128MB rein (ist die Obergrenze, kostet allerdings ~200€ mit neuwertigem Speicher)

@Athaba: Ich kenn Leute, die kaufen sich CPUs mit >3GHz und nur 256MB RAM und wundern sich dann, dass sie ein lahmes System haben...:huth:
 
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