ZFS: Hintergründe zu zpool export/import?

snoocor

Member
Hallo,

der Titel ist u. U. etwas missverständlich. An sich ist mir schon klar, was export und import bedeutet. Ich bin nur auf etwas gestoßen, was ich mir nicht erklären kann.

Kurze Beschreibung:
- FreeBSD 9.1, 64bit, ZFS v28, mit einem RAIDZ1 (3x1TB SATA) und 8GB RAM.
- Sehr viele Tuning Versuche mit etlichen Reboots => Über SAMBA Read/Write < 5MB/s
- Zugriff über SAMBA auf eine einzelne SATA Disk mit ZFS per eSATA => Read/Write > 50MB/s
- Dann Ursachensuche bei SAMBA, in der loader.conf, in ZFS Options (dedup, compression, etc.) mit mehreren Reboots ohne Erfolg
=> Warum auch immer "zpool export tank" und "zpool import tank" ==> Read/Write über SAMBA plötzlich > 50MB/s auch auf dem RAIDZ1

Kann mir jemand erklären, was an einem export/import anders ist, als bei einem Reboot des Systems? Was passiert bei export/import eines zpools?

Würde mich sehr freuen, wenn dazu jemand etwas sagen kann. Danke!
 
Nützlich, wenn du einen ein zpool unter einem anderem System einhängen willst, ohne es mit -F zu forcieren.
Wenn du einmal einen zpool importiert hast, wird er beim Start immer automatisch eingehangen. Wenn man das nicht mehr will kann man ihn exportieren.
 
Ok, die Vorgänge des Imports und Exports sind klar.

Ich frage mich nur, warum durch einen Export und anschließenden Import plötzlich die Performance viel besser wird. :confused:
Der zpool und auch alle Filesysteme wurden auf der gleichen Maschine erstellt.
Ich habe allerdings z. B. compression und/oder dedup aktiviert und auch deaktiviert. Kann es sein, dass solche Änderungen erst nach einem Export/Import des zpools aktiv werden?
 
Kompression auf langsamen CPUs oder mit GZIP frisst viel Duchsatz. Für die meisten Workloads is Dedup auch eine RAM verschlingende Performancebremse beim Schreiben.
 
Ok, Compression und Deduplication gehen stark auf die CPU und brauchen viel viel RAM (grade Deduplication). Klar.

Aber was passiert beim Export/Import? Ist mir immer noch ein Rätsel.
 
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