Über ProPolice und W^X bei OpenBSD und den Neid im Linux-Lager

bei uns galt/gilt eher linux als spielzeug OS. wir haben (server-seitig) auch nur bsd im einsatz (mit wenigen ausnahmen).
ich reg mich da eigentlich gar nicht auf wenn leute abwertend ueber bsd reden. die haben dann halt ein fuer _sie selbst_ besser geeignet OS gefunden... na und?


und dieses propolice vs stackguard && w^x vs pax (wie immer das ding heissen mag). finde ich ehrlichgesagt relativ unwichtig... (technische onanie imho). alles was ich will ist das mein system stabil, sicher und zuverlaessig laeuft. ich will nicht damit sagen, dass mir die technologie dahinter unwichtig ist (sexy technik macht auch mich an ;)). es ist nur so das es im alltag meist nicht so von bedeutung ist, ob x 3ms schneller als y, oder 0.5cm mehr sicherheit bietet als z blablabla... ;)

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Original geschrieben von kith
bei uns galt/gilt eher linux als spielzeug OS. wir haben (server-seitig) auch nur bsd im einsatz (mit wenigen ausnahmen).
ich reg mich da eigentlich gar nicht auf wenn leute abwertend ueber bsd reden. die haben dann halt ein fuer _sie selbst_ besser geeignet OS gefunden... na und?

Ich sage immer: lass sie alle dumm und uninformiert leben & sterben. :)

Na ja, zu hart die Formulierung, aber dies ist man ja von mir gewohnt. ;)

Gruß

CW
 
wen interessiert es ob sie dumm und uninformiert sterben? selbst wenn ich der dumme/uninformierte waere... hauptsache ich sterbe in dem bewusstsein das mein netzwerk weiterlaufen wird *lol*
 
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Original geschrieben von oenone

Deshalb wurde der TCP/IP code von linux komplett von scratch geschrieben und nicht von den BSDs "ausgeliehen", wie das andere machten.

"ausgeliehen" ist hier wohl das falsche Wort, ich könnte mich schon eher mit _kopiert_ anfreunden ;) .
Aber das ist nach BSD Lizenz auch OK.
Und soweit ich weiss ich auch der TCP/IP stack in gewissen Produkten aus Redmond von BSD.
 
Original geschrieben von ColdWisdom
[grafische Installationstools als yast]
FreeBSD doch auch!
NetBSD & OpenBSD eigentlich auch, jedoch ohne Farben :)

Naja, Du willst doch ncurses nun nicht mit einer 60Hz Flimmer-GUI-Installationsroutine ala YAST vergleichen, oder doch?
Es ist doch aber nur eine Frage der Zeit bis das bei den BSDs auch Einzug erhält.
Projekte ala libh (FreeBSD) oder GOBI (OpenBSD) scheinen zwar etwas zu schlafen, aber die zeit wird kommen.

Und ich bin von Open/NetBSD begeistert!
Dieser Speed, und diese niedrigen Kosten und diese große Leistung. :)

Das Fehlen von FreeBSD sehe ich nun als Seitenhieb gegen FreeBSD. Warum fehlt es?

Mal ganz ehrlich: wieviele BSD/Linux-User wissen wirklich, was in der Maschine und vor allem WIE abläuft?
Nur die wenigsten vonuns sind solche Profis, dass sie sich mit jedem einzelnen
Register und jeder hexadezimalen Zahl auskennen.

Das muss man nicht wissen, dazu gibt es die Leute die einem das wunderbare OS bereitstellen.
Was man wissen sollte ist aber der Unterschied zwischen third-party software und dem base system, für was dir rc.conf da ist, wo die logs liegen und wie diese heissen. Wie man Fehlersuche betreibt und Fehler findet. Wie man das System sichert, was rc.ng ist, wo die Startscripte von third-partsy Zeug liegt und wie diese auszusehen haben.
Auch eine XF86Config sollte man kennen, sowie devierse andere config Dateien als hosts,... .
Schau Dir mal Beiträge an, nach was wird gerfragt? Viele bakommen eine Fehlermeldung in der der Fehler steht, sie diesen aber nicht interpretieren können, bzw. nicht wissen wo sie anfangen sollen zu suchen. Das wird um ein vielfaches schlimmer wenn alles nur noch über die GUI gemacht wird (daher hasse ich auch Programme ala webmin und Co).
Um dies alles zu wissen und zu bewerkstelligen muss man keinen Code programmieren können, oder Register kennen.

Außerdem fehlen hier die Fakten darüber, wie schnell oder langsam etwas ist.

Was bringt einem Schnelligkeit, wenn sich das Dateisystem (im Falle von ReiserFS schon mehrfach passiert) einfach zerlegt und nichts mehr da ist? Da nehme ich doch lieber Geschwindigkeit weg und setze auf Sicherheit.
Was dieses JFS angeht, hier Reiser, so wurde mir gesagt das ich dies in der und der Version nicht nutzen sollte, sondern nur diese mit Kernel X und Hurgelschnurgel Y. Sowas kann es auch nicht sein.

Natürlich halte ich BSD für schneller, doch ich muss zugeben, dass es oft, die persönlich gefärbte Meinung eines Einzelnen ist.

Ich halte es oft für langsamer, aber das ist mir egal. Früher hat es mich aufgeregt wenn Junge A mit seinem Kettcar schneller war, heute nicht mehr.

Schon der Unterschied in der Plattenaufteilung und der Simple-Init vs. System V-Runlevels mach den großen Unterschied klar.

Welch Glück nutze ich *BSD....
 
Original geschrieben von asg


Das Fehlen von FreeBSD sehe ich nun als Seitenhieb gegen FreeBSD. Warum fehlt es?


Sorry, habe mich wohl nicht ganz deutlich ausgedrückt.

Natürlich gehört FreeBSD auch dazu.

Schließlich war mein Posting voll von allen drei BSDs.

Meine Intention dürfte aber trotzdem verstanden worden sein.

Gruß

CW
 
Original geschrieben von asg
Naja, Du willst doch ncurses nun nicht mit einer 60Hz Flimmer-GUI-Installationsroutine ala YAST vergleichen, oder doch?

Warum denn nicht?
Was will man den als User haben:
Zirkus oder ein stabiles system?
Bunte Tüten (deine Bezeichnung) oder ein etwas sichereres OS?

Dann solte man auch nicht über Linux meckern, denn dort wird ja einem alles bereitgestellt, incl. der Denkvorgänge. Beispiel: SuSe, RedHat, IBM.

Dann sollte man erst einmal das Wort "Betreibssystem" definieren können und sich einige Bücher über OS/Unix anschaffen.
So schnell geht das nicht.

Schau Dir mal Beiträge an, nach was wird gerfragt? Viele bakommen eine Fehlermeldung in der der Fehler steht, sie diesen aber nicht interpretieren können, bzw. nicht wissen wo sie anfangen sollen zu suchen.

+ Handbooks/FAQs im Internet + Google

[Unwissenheit wird schlimmer durch GUI]

Wieso?
Wenn eine Distri soviel Geld in eine Sache wie Yast oder Anaconda steckt, dann gibt es zwangsläufig auch eine Hotline.
Bei den BSDs gibt es Handbooks und tolle Manpages und eine Community, wie die unsere.
Natürlich gibt es bei Linux auch sowas.
Jedoch gibt es auch SuSE oder RedHat, so dass man bei Linux wählen kann.
Bei BSD kann man nur eines machen: lernen, lernen, lernen.

Man muss vorher einen Plan aufstellen (sei es auch nur im Kopf), damit man weiß, wofür man das System einsetzen möchte.
Bürorechner, Server, Firewall usw.
Rechner benutzen ist immer noch auch Probleme lösen.


[Geschwindigkeit ist nicht wichtig, saftey first]

Hängt davon ab, wo und wofür du deine Hardware/Softwafre einsetzt.

[JFS ist nicht das gelbe vom Ei]

Das ist ein Problem von Linux.
BSDs haben andere Probleme dafür.
 
ICH DEPP
Sorry ColdWisdom
Aber ich glaube statt auf Zitat bin ich auf "ändern" gekommen...
Kacke. Nu is Dein posting etwas verfälscht. Und zurücknehmen kann ich das auch nimmer.
Mist
 
Hey asg!!!


Du hast mein Posting verändert!

Du solltest doch die Sache kommentieren und nicht meine Postings ändern.

Da kommen die anderen doch durcheinander.

CW
 
Original geschrieben von asg
ICH DEPP
Sorry ColdWisdom
Aber ich glaube statt auf Zitat bin ich auf "ändern" gekommen...
Kacke. Nu is Dein posting etwas verfälscht. Und zurücknehmen kann ich das auch nimmer.
Mist

Ist schon O.K.

Fassen wir es einfach zusammen:

1.) Entwicklung bei *BSD (hier als Beispiel: OpenBSD) läuft gut voran.

2.) Neid gibt es überall, auch bei den Profis von Linux. *har har*

3.) Nicht alles wird leichter, doch einiges bestimmt besser in der Software.

4.) Es wird mehr Auswahl geben (sowohl GUI-orientiert als auch zeilenorientiert)

5.) Niemand braucht Angst zu haben, dass er alleine bleiben wird, denn für jeden ist was dabei.

6.) Diskussionen haben normalerweise kein Ende und daher bitte ich hiermit um das Schließen dieser wirklich guten Diskussion, mit viel Stoff und ohne persönlichen Attacken (was eine Seltenheit leider geworden ist in der Netz-Welt)


Und am Ende danke ich allen für das Mitmachen.

Weiter so Leute!

Grüße an Alle

CW
 
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