Hallo,
ich stelle mal noch ein Gegenfrage in den Raum:
verwendet ihr privat auf FreeBSD so etwas wie z.B.
rkhunter?
Oder einen Virenscanner wie z.B.
AntiVir?
Also ich mache das.
Ab und zu, besonders zu Weihnachtszeit muß es wohl hin und wieder mal ein Email Anhang sein,
sehr gerne irgendwelche Power Point Spielereien.
Das sind dann gerne meine "Schreibtischtäterinnen",

welche mir gar nicht allzu lange zuvor erzählt hatten,
das Firmen-(Windows)-Netzwerk sei mal wieder verseucht.
Aber egal,
ich scanne die dann einfach mit dem für Privatanwender kostenlosen AntiVir
Ja, man könnte auch
clamav verwenden, aber AntiVir ist einfach eine alte Angewohnheit von mir.
Gelegentlich überstehen die Power Punkte das dann nicht,
wenn die vom Virenscanner Tool für nicht einwandfrei erachtet werden.
("Rabiat" eingestellt, krank="ex & hopp")
Vermutlich wäre aber das, was dort die Windows Maschine befallen hat,
gar nicht auf FreeBSD ausführbar,
aber ich habe da volles Vertrauen in meine eigene Schusseligkeit,
das auf einer Fat Partition abzuspeichern,
und dann gelegentlcih mal mit meinem Windows
ganz tief in den Eimer zu greifen.
Genau deswegen habe ich mir dann mal
AntiVir ins (KDE) Kontextmenue eingebunden.
Meistens überprüfe ich täglich auch mit rkhunter,
ob ein rootkit entdeckt wird.
Die ein bis zwei Minuten, die das dauert, gönne ich mir.
Remote root login ist abgeschaltet,
nur Only SSH2 ist erlaubt.
Es laufen keine unötigen Server.
Vor ungefähr einem halben Jahr hat wohl mal irgend jemand was versucht.
Ich bemerkte das mir große Mengen Daten zugesendet wurden,
die ich nicht angefordert hatte.
Ich habe dann einfach das DSL Modem kurz ausgeschaltet und wieder an,
weil es mir zu blöd war.
Auf der frischen IP war dann wieder Ruhe.
Klar, habe ich sofort rkhunter rübergejagt, der aber nix fand.
System verhielt sich auch normal, wie immer.
Keine Ahnung ob sich da jemand versuchte, über SSH einzuloggen
und rumprobiert hat,
oder mich irgend jemand wie ein Wahnsinniger angepingt hat,
irgend jemand nmap gerade neu entdeckt und damit mal rumgespielt hat,
oder weiß der Geier was....
Denke mal,
man ist mit einem FreeBSD schon weniger der Dumme,
als mit einem Windows.
Wobei ich jetzt doch mal "im Nebensatz" erwähnen muß,
das bei Suse Linux tatsächlich nach einer Installation
mit den vorgeschlagenen Einstellungen ein SSH root login erlaubt ist,
und ich bin mir noch nicht mal sicher,
ob dafür wenigstens SSH2 vorausgesetzt wurde.
(Das habe ich bei meinem Suse Linux natürlich nicht so gelassen!)
Glaube, FreeBSD ist kein all zu dankbares target.
Da buhlen eine Menge andere Opfer darum,
das leichteste target zu sein.

Ist natürlich trotzdem kein Grund, gar nix zu machen.
Zumindestens sollte man im Handbuch, im Wiki, in den Manuals
und in den example.conf Files mal immer munter weiter lesen.
cvsup und portupgrade brav benutzen und die installiere Software aktuell halten,
die
FreeBSD Sicherheitshinweise beachten, und entsprechend handeln, wenn nötig.
Sollte ich jetzt
"nein, afaik hats noch niemand versucht oder standard sicherheit hats verhindert"
ankreuzen?
Gruß, Fusselbär