DF Probleme mit meiner Hardware - Notebook

Ja mein Laptop ...
Warum findest du DF toll ?
Da hat das meiste auf Anhieb funktioniert. Es ist schnell. Es hat kleine ISOs. Man kann die Devs einfach kontakten. Ich glaube, das war bei Sendmailbug. Davon hab ich auf securityfocus.com gelesen, reported und eine halbe Stunde später wurde der Fix commited.
Die Leute sind dort nicht so auf Hypes aus (NetBSD am Toaster und das ach so sichere OpenBSD - bezieht sich jetzt nicht auf die letzten Lücken, sondern eher auf den "Marketinghype". Achja und das geflame von Theo ist auch eher abschreckend gewesen. Selbst wenn man recht hat kann man sich auch "normal" verhalten). FreeBSD hatte irgendwie viele Macken und erschien mir auch komplizierter aufgebaut. Außerdem stimmen die grundsätzlichen Meinungen der Devs von DragonFly mit meinen überein. Damit meine ich nichts technisches, sondern Grundsatzgedanken über das was wichtig ist. Außerdem liebe ich die Idee der Softwareevoltution. Es nervt einfach, wenn alle Informatiker von der ach so futuristischen Systemen und Techniken reden und alles zumindest auf den unteren ebenen älter ist, als ich selbst bin. Nichts gegen bewerte Systeme! Aber das heißt nicht, dass man nicht draufkommen kann, dass es etwas neueres gibt, dass Dinge ersetzen oder überflüssig machen kann. Vor allem sollte es mehr als zwei Leute geben, die damit etwas anfangen können. Außerdem interessiere ich mich schon lange für alle Arten von distributed computing.

Ich bin zwar der Typ, der als erstes sagt "The right OS for the right Job", aber auch wenn ich den Rechner als Desktop verwende komme ich mit ServerOSs besser aus. Ich jammere vor allem nicht, dass irgendwelche "Desktopfeatures" fehlen. Damit meine ich Dinge wie bunte grafischen 3D-Oberflächen, Support für den steuerbaren USB-Kaffeetassenwärmer, Windowsspiele, etc. Da Solcher Schnickschnack immer Probleme macht setze ich lieber auf ServerOSs. Surfen, Mails schreiben, im IRC chatten und SSH-Sessions starten kann ich überall, wo ich irgendeine Form von IO-Support habe. Wenn ich Lust drauf habe mich mit technischen Zeug auseinanderzusetzen (ich mein damit wirklich alles, ich fand schon die ärgsten Dinge interessant), dann habe ich gleich die richtige Plattform.

Für den 3D-FPS-Junkie die <Name einer Konsole hier einsetzen>, aber dann bitte für mich auch das ServerOS. Für mich ist es eben das richtige OS. Solange jemand damit zu frieden ist, sollte jeder verwenden, was er will. Aber wenn er dann mit ständigen Jammern, Weinen oder ähnlichem anfängt, dann verwendet er einfach das falsche System.
Deshalb ignoriere ich für gewöhnlich diese "Welches OS/BSD soll ich verwenden", "Was für ein OS ist das beste für mich" Threads. Das kann für gewöhnlich nur der Fragesteller selbst beantworten. Naja, wenn er nen kuren Überblick haben will... "Ich kenne mich mit dem, dem und damit aus, brauch dieses und jenes für das und das", dann kann man ja Tipps abgeben. Schließlich kennt wohl niemand alle Betriebssysteme und nicht alles ist so leicht zu finden. Wenn er nicht gleich zufrieden ist, ist das auch noch kein Prob. Kaum jemand nimmt die erste Wohnung, kauft den ersten Wagen oder den ersten Computer. So lange niemand drauf beharrt etwas zu verwenden, über das er nur jammert ist alles im grünen Bereich. Wir haben, vor allem im OSS-Bereich eben die Qual der Wahl :)
(Ausnahmen bestätigen die Regel ;) )

Fazit: Es gefällt/passt mir. Ich will meine Computer vernetzen können. Ich liebe das Erforschen/Kennenlernen neuer Technologien. Ich mag es unkompliziert Kontakt mit den Entwicklern aufnehmen zu können. Es fällt in diesem Forum nicht so leicht auf, wenn ich Schwachsinn zu diesem BSD rede.

Im übrigen bitte ich die Nutzer der anderen BSDs nicht beleidigt zu sein:
Ich habe meinen Eltern PC-BSD/FreeBSD gezeigt und sie kommen sehr gut damit aus
Ich mag, respektiere und begrüße OpenBSDs OpenSSH, die Arbeit an den diversen Treibern und hoffe OpenBSD bald auf meiner C3600 einsetzen zu können.
Ich liebe die plattformunabhängigkeit, den Standardisierungsaufwand, die Sicherheit, die Arbeit an IPv6, die Arbeit an der Xen-Unterstützung, die sehr freundliche Community, das klare Design und pkgsrc von NetBSD.

Generell schätze ich die Anständigkeit, die Anständigkeit, das Wissen und Aufgeschlossenheit des Großteils der BSDler. Ich habe es noch in keiner anderen Community und mit keinem anderen OS länger so gut ausgehalten.

*Schleimspur wegwisch*

bzw wo bist du oder würdest du gerne produktiv sein ?
Ich glaube der obere Teil hat das weitgehend beantwortet. Ich bin überall und nirgends und aufgeschlossen und wissbegierig. Derzeit interessiert mich vor allem alles zum Thema Netzwerke und Sicherheit (IPv6, Kryptographie, Standards, dinge wie Kerberos, sichere Kommunikation und wie schon ewig verteiltes Rechnen, vielleicht demnächst auch AI, Neurale Netze, Fuzzy Logik und solches Zeug).
Ich sehe was ich kriegen kann und das macht mehr Spaß als irgendein Computerspiel.

Athaba, der nichts wissende, verträumte Computerjunkie (ach und eher hardwareorientiertes Zeug (Zeug, wie man es zum Beispiel in Elektorheften findet) wird auch immer interessanter für mich)
 
AI, Neurale Netze, Fuzzy Logik

=> wie kommst du darauf, das fuzzy logik computional zukunft hat ?

danke für die ausführliche antwort.
.chi
 
AI, Neurale Netze, Fuzzy Logik

=> wie kommst du darauf, das fuzzy logik computional zukunft hat ?
Habe ich nicht behauptet. Ich hab nur gesagt, dass es wohl interessant klingt.

"Derzeit interessiert mich vor allem alles zum Thema (...) vielleicht demnächst auch (...) Fuzzy Logik (...)"

BTW. finde ich auch Gopher cool. Aber das ist nicht wirklich was, für das man sich direkt interssieren kann.

Aber schön lagsam klingt das nach "Ach, ich bin so toll, dass mich das interessiert".
Ich gebe aber zu, dass ich für ziemlich oft von Dingen begeistert bin, mit denen ich mich nicht auskenne *g*

Naja, immerhin bin ich diesbezüglich einsichtig.

Um zu Fuzzy Logik zurück zu kommen. Es klingt für mich schon so, als ob sie eine schöne, lange Zukunft dort haben könnte, wo sie jetzt eingesetzt wird. Vor allem in der Automation. Was ich an solchen Dingen interessant finde ist die Tatsache, dass relativ abstrakte Dinge auf einer niedrigen Ebene betrachtet werden (das bezieht sich jetzt auf neurale Netze). Mich fasziniert genau das an der Technik: Aufgaben, die komplex erscheinen werden oft bei genaurer Betrachtung relativ einfach/logisch. Ich weiß nicht, ob das unbedingt gut ist, auch von der Ethik, etc., aber ich finde es trotz allem faszinierend.

Athaba, wie erwähnt ein Träumer
 
jow,
ein künst. neuronales Netzwerk kann eigentlich das machen, was fuzzy macht.
und von der "theoretischen seite" ... :
http://en.wikipedia.org/wiki/Non-monotonic_logic
... wobei ich immernoch nicht mitbekommen habe, warum die Modelle weit weg von Mengenlehre sein sollen.

Ich denke, dass fuzzy logik durch wesentlich besser strukturierte theorien ersetzbar ist und wissenschaftlich dann verschwinden wird ( ka was die philosophen dazu sagen ).

ich hatte mal einen link über eine topologische programmiesprache...
zusammen mit massiv paralell autonomen klein einheiten ( neuronales netz )
~~ also ich bin mir sicher, dass man kein fuzzylogik brauch.

und zum thema AI ...
der gute junge ...ach sehs dir selber an

http://video.google.com/videoplay?docid=-3295448672203577230
[vielleicht ein wichtiger hintergrund:
http://en.wikipedia.org/wiki/Strong_AI ]

das is a cognitive science con that ... du musst warten bis ein älterer mann anfängt zu reden ( das is dann searl )
 
So wie ich das sehe braucht Fuzzy Logik deutlich weniger Rechenpower. Zumindest in den meisten Fällen. Bitte sag mir, wenn das falsch ist, aber wenn dem so ist wird die Fuzzy Logik noch länger in Low Power Systemen zu Hause sein.

Ich hab zwar keine Beweise/Benchmarks, mir ist es nur bisher so vorgekommen. Fuzzy Logik ist eher schon was älteres, aber ich vergleiche das irgendwie mit Vaxen/Alphas/VMS. Für bestimmte Bereiche wird man Fuzzy Logik noch ne Weile einsetzen. Naja, aber ich habe wirklich noch nicht mehr gemacht als mich eingelesen. Deshalb meinte ich auch, dass das interessant sein könnte. Meine Wissensgrenzen haben da vor allem mit mangelnden Mathekentissen zu tun. Darum habe ich ziemlich viel zu wenig "Kernwissen", aber diesen Kern sonst schon relativ ausgehoben. Mathebücher liest man/lese ich einfach viel langsamer. Dafür bin ich um so begeisterter, wenn ich was neues im Mathebereich gelernt habe :)

EDIT: Ich habe mir gerade einan anderen, langen Vortrag angehört. Bitte verzeih mir, wenn ich ihn mir nicht gleich ansehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
der Vorsprung an Rechenzeit liegt ja hauptsächlich an der ungenauigkeit der theorie.

... aber das is als ob man den Eurofighter mit einem UFO vergleicht:

das eine ist eine sehr gut funktionierende maschine, das andere eine von hier aus gesehende
optimale tranzportmaschine , die nicht ausreichend implementiert ist.

in meiner Hoffnung kann DF schwerere inferences machen...
( alles ne frage der struktur der database (?) )
;'(
zuviel praxis ^^
 
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