DragonFly 3.0 erschienen

Athaba

Libellenliebhaber
Heute wurde DragonFly 3.0.1 veröffentlicht.

Als erste Neuerung in diesem Release sei tcplay erwähnt, mit welchem jetzt eine vollständige Implementierung von TrueCrypt zur Verfügung steht. Die originale Implementierung steht ja bekannterweise unter einer Lizenz, die allgemein nicht als frei angesehen wird und so sind daran auch schon Projekte aus der Linuxwelt interessiert.

Eine ähnliche Neuerung ist libdm. Hierbei handelt es sich um ein ebenfalls vom DragonFly-Projekt geschaffene Implementierung von libdevicemapper. Um die Liste der durch BSD-Varianten ersetzte Software abzuschließen sei auch noch sort erwähnt. Hier gab es eine Umstellung von der GNU-Version auf die von NetBSD.

Neben TrueCrypt hat DragonFly eine bereits länger existierende Implementierung von dm-crypt und auch dort gab es einige Updates. Dazu zählen unter anderem die Unterstützung für die XTS-Modi von Serpent und Twofish, der GCM für AES und der palin64 Generator für Initialisierungsvektoren.

DragonFly's Installer erlaubt jetzt das erstellen von verschlüsselten Root- (/) und Swap-Partitionen.

Verbesserungen an HAMMER haben zu einem deutlichen Performanceschub geführt. Vor allem unter großer Last lässt es jetzt alle getesteten Alternativen hinter sich.

Des Weiteren gab es signifikante Verbesserungen an der SMP-Performance von DragonFly. Dazu gibt es auch einen PostgreSQL Benchmark.

Wieder einmal gibt es eine Vielzahl von Verbesserungen am Basissystem. So wurde Software, wie OpenSSH, OpenSSL und GCC, awk, less, etc. auf den aktuellen Stand gebracht. Natürlich hat sich auch was Hardwaretreiber betrifft wieder einiges getan.

DragonFly 3.0.1 wurde für i386 und x86_64 veröffentlicht. Es gibt sowohl USB, als auch ISO Images und wie gewohnt eine minimale und eine GUI Version.

Alle Details, so wie findet man wie immer auf der Release-Seite.
 
Funktioniert dm-crypt, LVM und so gut out-of-the-box, dass ich von einem Installer ein verschlüsseltes LVM machen kann, da dann eine UFS-Partition rein, mit DfBSD, und dann später noch ein Linux in diese LVM installieren (mit einer eigenen ext-partition)? Oder frisst es meine Katze?
 
Die Frage kann dir keiner genau beantworten, Matt Dillon gibt sich schon Mühe, die Sache ist der Bug Tracker ist voll bei jeder neuen Release und muß erstmal abegearbeitet werden. Er wollte bei 2.9 oder 3.x auch von FreeBSD 5.x oder 6.x paar Sachen reinnehmen, ich hab aber garnicht irgendwo gelesen das das passiert ist.
Man muß Matt Dillon einfach Zeit geben. ....hüstel....hüstel....
Er hat ja immer gute Sachen gemacht.

Gruß
 
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