Frage zu nicht vorhandenen und veralteten Ports/Packages

Reks30

Well-Known Member
Hallo,

ich habe mir auf einen Testrechner OpenBSD 3.7 installiert. Ich komme primär von Linux, aber OpenBSD gefällt mir ganz gut. Mir ist jetzt nur einiges bei der Softwareauswahl aufgefallen: Zum einen : Es gibt kein OpenOffice. Gibt es irgendwelche Bemühungen OpenOffice auf OpenBSD zu portieren? Außerdem scheint der Port von Gimp ziemlich veraltet zu sein. Das ist Version 1.2.5, aktuell ist eigentlich 2.2. Liegt das daran das der Maintainer keine Zeit hat, oder gibt es ein Problem mit 2er Versionen von Gimp unter OpenBSD? Falls es ersteres ist würde ich mir Gimp eben einfach aus dem Quellcode direkt auf von der Gimpwebsite selber bauen. Auf der Serverseite ist außerdem auch Samba veraltet. Was ist mit Samba 3? Gibt es da Probleme unter OpenBSD? Außerdem habe ich qpopper nicht gefunden. Beim Versuch den Quelltext direkt von der Projektseite zu kompilieren, habe ich einen Fehler bekommen, dann habe ich es sein lassen. Gibt es irgendwelche POP3 Server die APOP Authentifizierung beherrschen für OpenBSD?

Gruß
Reks30
 
das "problem" mit dem portsystem ist einfach, dass die entwickler einen sehr sehr grossen wert darauf legen, dass der konsistent ist.

fuer openoffice gibbet auch noch einen inoffiziellen port. musst du mal nach googeln.

gimp aus den quellen heraus zu installieren ist eine gute idee.

dass einige sachen nicht durchcompilieren ist allerdings kein problem von openbsd: die meisten entwickler verlassen sich leider viel zu sehr da drauf, dass es nur linux-leute durchcompilieren moechten. aber mit ein wenig handarbeit sind die meisten sachen problemlos zu patchen. dadurch lernst du deine neue unix-geschmacksrichtung auch viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel besser kennen.
ich kanns dir daher nur empfehlen!
 
konsistent

dettus schrieb:
das "problem" mit dem portsystem ist einfach, dass die entwickler einen sehr sehr grossen wert darauf legen, dass der konsistent ist.

Heißt konsistent in diesem Sinne, das wenn jemand z. B. bereits Samba 2.2 nutzt und ein Update macht, er keine Änderungen in seiner /etc/samba/smb.conf machen braucht? Das wäre natürlich ein Grund, würde ich aber für übertrieben halten. Die Vorteile die Samba 3 in einer professionellen Umgebung im Vergleich zu Samba 2.2 bietet (mit professionell meine ich eben keinen Heimserver) sind schon enorm. Für den einfachen Fileserver zuhause reicht natürlich Samba 2.2 genausogut.

Ähnlich ist es für mich bei Office auf einem Desktop. Im Prinzip würde mir Abiword (privat) reichen, aber ich brauche meinen Rechner eben auch beruflich (bin selbständiger EDV-Dienstleister) und ich habe schon einiges an Datenbestand im .sxw und .sxc Format und auch meine Frau (deren Dateien ich auch oft bearbeiten muß) arbeitet mit OpenOffice.

Eventuell werde ich mir auf meinem Desktop ein Dualboot-System mit OpenBSD und Linux installieren und ansonsten professionell erst mal OpenBSD nur als Firewallsystem nutzen (will jetzt den Umgang mit pf lernen).

Gruß
Reks30
 
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