Frage zu update von Basissystem (binary und kompilieren)

I.MC

Watt soll denn hier hin?
Hi!

Ich frage mich gerade was mit den bereits bestehenden Dateien passiert, wenn man ein update des Systems fährt (wie auch immer). Werden einfach die neuen Dateien drüberkopiert, sprich Dateien die z.B. in 5.2 nicht mehr vohanden sind im Vergeleich zur Vorgängerversion werden nicht gelöscht und liegen einfach brach herum? Oder werden die alle gelöscht und dann das neue installiert?

Zu dem binary upgrade noch eine Frage:

Wird da eigentlich immer der Kernel installiert, der bei der Sysinstall Version dabei ist? Also wenn ich das upgrade mit ner 4.8er CD mache und in den Optionen einstelle "bitte auf 5.1 mit Quelle ftp" updaten, dann habe ich aber nen 4.8er GENERIC Kernel drau und der Rest ist 5.1f!? Hab nie so genau drauf geachtet, aber schon mal gestuzt weil ich meinte genau das wäre passiert.

Gruß, incmc
 
Configdateien werden beim Update von mergemaster behandelt, Programmdateien werden durch neue Versionen ersetzt. Beschliesst man einen Teil des Basis-Systems nicht neu zu bauen, z.B. Sendmail, bleiben die entsprechenden Binaries, Manpages, etc. in der Tat einfach liegen.
Zum Binary-Update gilt, wie bei jedem anderen auch, das Kernel und Userland immer in Sync sein müssen. Ich habe das zwar nie gemacht, aber im Prinzip muss in einem 5er Userland ein 5er Kernel laufen, von daher kann ich mir nicht vorstellen das der alte Kernel drinn bleibt.
Das Ganze solltest du aber auch in der dmesg sehen können, da meldet sich ja als erstes der Kernel mit der entsprechenden Versionsnummer.

Gruß
buebo
 
Zu dem binary Kram:

Wenn ich eh keine Anpassungen mache und das System eh auf beim selber kompilieren einfach komplett durchnudelt, wieso sollte man dann bei nem Sprung von z.B. 4.8 auf 4.9 überhaupt selber kompilieren? Neu etc files kommen in nen extra Ordner und ich kann die wenn nötig selber einpflegen.

Gruß, incmc
 
Man kann aich binary upgrade machen. Ich war erstaunt wie einfach und schnell das auf einem alten 300 MHz Rechner ging.
Ansonsten mache ich lieber ein "make world", es erscheint mir sauberer alles nochmals zu übersetzen, und da es im Hintergrund rennt stört es mich nicht sonderlich.
 
Ich weiss, dass du das immer übersetzt und bei meinen Router / Servern hier ist das auch sicherlich ok, wenn die das halt nebenbei machen. aber wenn man keine Anpassungen gemacht hat (ok ausser dem Kernel), dann gibt es echt keinen Grund nicht lieber per binary upgrade vorzugehen.

Allerdings kommt man so nur immer auf ein neues RELEASE, nicht jedoch zu der dem neusten security branch Stand. Dafür kann man dann dann dieses Tool verwenden das mir gerade nicht einfällt. Es spielt patches automatisch ein und diese werden für die meisten Releases bereitgestellt. Nur darf man nichts selber kompiliert haben, sonst geht es nicht. Verdammt, wie heisst das denn noch?

Das Argument mit dem sauberer sehe ich bis heute nicht ein. Ob die das kompilieren oder ich, da wird nicht besser sein. Ports kompilieren find ich allerdings sinnvoll, da man dort öfter Anpassungen braucht.

Gruß, incmc
 
Langsame Maschine == binary upgrade und packages
schnelle Maschine == sourcen, sourcen, sourcen (eben der klassische Weg bei BSDs)
 
es geht nicht um klassisch oder nicht, sondern um sinnvoll oder nicht :-)

Gerade habe ich mal das mit dem freebsd-update Tool probiert. Mmh, so überzeugt bin ich davon aber bis jetzt irgendwie nicht.
Da kompilier ich lieber auch weiter...

Gruß, incmc
 
Pragmatisch gesehen ist sinnvoll das was Dich an Dein erklärtes Ziel bringt. Nicht mehr nicht weniger.
Wenn es zwei Wege gibt, dann kannst Du entscheiden welchen Du gehen möchtest.
 
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