Grosses Problem mit Anjuta 0.1.8

J

juedan

Guest
Hallo an alle.

Wer kann mir einen hierbei helfen:
Ich arbeitet seit ca. 3 Monaten an einem (Eigen-)Projekt, dass ich mittels anjuta 0.1.8 erstellt habe und auch bis heute problemlos funktionierte.
So nun kommt's: vor ca. 3 Stunden habe ich zu diesem Projekt eine Datei hinzugefügt über den Menüpunkt "zum Projekt hinzufügen".
Alles hat ohne Fehlermeldung funktioniert. Ich habe nichts an den Projekteinstellungen geändert!!!!!!!
Als ich - wie man es lt. Beschreibung zu anjuta machen muß - "konfigurieren" und anschliessend "Autogenerieren" aufgerufen habe, kam plötzlich die Fehlermeldung:
can't call method "close" an undefined value at /usr/local/bin/automake line 7751
.
Was hat die Meldung zu bedeuten?

Vor dem Einfügen der Datei lief es immer ohne Probleme.

Selbst ein Entfernen der Datei aus dem Projekt, ändert ÜBERHAUPT nichts an der Meldung.

Bei der Installation von anjuta habe ich genau die packages mitinstalliert, die auch benötigt werden. Wie gesagt es lief ja problemlos!

Eine probeweise Installation der neuesten anjuta-Version hat mich zur Weißglut getrieben: angeblich hätte ich nicht alle packages installiert. Kann nicht sein, da ich exakt die Pakete geholt habe, die auch dafür vorgesehen sind. Also Anjuta wieder gelöscht.

Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, dass ich das Projekt ganz neu erstellen muß, was wieder Stunden an Zeit kostet.

Wer weiß einen anderen Rat, bitte nicht den Tip "dann installiere Dir doch die neueste Version".

Vielen Dank schon mal für die Hilfe.

Grüße

Jürgen

PS: Kann es sein, dass anjuta ein zickiges Programm ist?
Gibt es andere Entwicklungsumgebungen, die so komfortabel wie anjuta sind?
 
Gibt es andere Entwicklungsumgebungen, die so komfortabel wie anjuta sind?
Ich entwickele jetzt seit einigen Jahren Software und bin immer wieder zu der Überzeugung gekommen, dass es wenig Sinn macht, sich von einem bestimmten Tool abhängig zu machen. Aus meiner Sicht ist der Unix Ansatz "nimm viele kleine Tools, die jeweils eine Aufgabe - aber die richtig - erledigen" allen "integrierten Entwicklungsumgebungen" vorzuziehen.

Das hilft Dir jetzt vermutlich auch nicht weiter, aber bevor du Dein Projekt mit einem Tool neu aufsetzt versuch doch mal das gleiche mit "Standardtools" wie make. Du wirst sicher einiges lernen und dich von deiner Umgebung unabhängiger machen.
 
Hehe.. hab auch mal Anjuta Probiert. Habe mit autoconf oder einem anderen auto-x Probleme gehabt.

Ich vertrete auch den Gedanken, viele, kleine Tools, und nicht eine "integrierten Entwicklungsumgebungen".

Also ich mache (fast) alles mit jEdit 4.1 + PlugIns.

Habd ihr auch solche kleinen Tools, oder ein "all-in-one"?
Was für welche?

greets

[tE]bachi
 
Hi!


Danke für die mitfühlenden Worte:D
Was mich bisher abschreckt, sind einfach die gewaltigen make-files.
Unter OS/2 war es schön übersichtlich: 3 Files - makefile, dependencies und ein von make generiertes file, in das weitere Abhängigkeiten eingetragen waren.

Aber es stimmt schon und ich werde mich auch von anjuta lösen, weil ich es leid bin, ständig irgendwelche bugs zu umschiffen.

Gibt es gute Literatur - also echte Bücher, die sind so schön S-Bahn-kompatibel:D - zu dem Thema?
Zufällig auch in deutsch (obwohl englisch/spanisch kein Thema ist), da ich komplexe Themen gerne in meiner Muttersprache aufbereitet habe.

Danke schonmal für die Antworten.

Viele Grüße

Jürgen
 
Hallo [tE]bachi.

Ähmmm... welches Thema?
Entwickulngsumgebungen?
stimmt genau.
Es sollte aber eine Beschreibung von automake, make, autoconf, usw. enthalten sein - wenn es möglich waäre, ist aber nicht zwingend.

Da ich jetzt entgültig von anjuta Abschied genommen habe: Das Problem ist wiederum aufgetreten, nachdem ich das Projekt neu aufgestzt hatte und wenig später eine *.C-Datei hinzugefügt hatte.

Viele Grüße

Jürgen
 
O'Reillys 'GNU-Tools zur Programmierung'
ISBN: 3-89721-209-9

Inhalt:
- (X)Emacs
- GNU C Compiler (gcc)
- GNU Debugger (gdb)
- GNU make
- CVS
- RCS

greets

[tE]bachi
 
Hallo [tE]bachi

Danke für den Buchtip.
Werde gleich mal Amazon unsicher machen:D

Viele Grüße

Jürgen
 
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