Vor allem Einsteiger dürften es so schwer haben, sich ein OpenBSD-System einzurichten, da heute nur noch wenige Rechner über ein traditionelles Diskettenlaufwerk verfügen, was für eine Netzinstallation via Bootfloppy nötig wäre.
Ich hab mir die ISO davon entweder gekauft, selbst erstellt und gebrannt oder brennen lassen. Wo ist das Problem dabei?
Partitionierung mit Risiken
Faszinierend. Kaum liest man http://www.openbsd.org/faq/faq4.html nicht, schon kann man sich ins Knie schiessen.
Das ist sogar für Anwender mit guten Linux-Kenntnissen nicht trivial.
*Der* Satz ist ja wohl die Lachnummer schlechthin. Die Installationsroutine von OpenBSD ist selbsterklaerend und nur "kompliziert" wenn man kein Wort englisch kann oder die FAQ in Deutsch nicht vorliegen hat.
Das mit dem "jail" ist etwas unverstaendlich. Ich habe es auf den ersten Blick auch so gedeutet, also wuerde er sowas wie jail unter FreeBSD meinen, aber er redet von der Umgebung innerhalb einer chroot().
Immer noch extrem konservativ gibt sich das BSD-Derivat beim C-Compiler und liefert den GCC 2.95.3 aus dem Jahr 2001 mit. Auch ein Journaling-Dateisystem sucht man vergebens.
Richtig. Aber was hintert den geneigten Anweder daran, GCC 3.4.3 oder 4.0-2 aus ports/lang/gcc/ zu bauen? Anscheinend birgt ein
$ cd $PORTSDIR/lang/gcc/$release && make && make install clean
eine unueberwindbare Huerde die selbst Anwender mit guten Linux-Kenntnissen nicht ohne weiteres nehmen koennen. Alternativ dazu moechte ich dann doch gerne mal Sourcen von ihm sehen, die *nur* GCC >= 2.95.N kompiliert.
Auch ein Journaling-Dateisystem sucht man vergebens.
Er hat den Abschnitt http://www.openbsd.org/faq/faq8.html#Journaling entdeckt. Wie aufregend...
Der erste Versuch einer FreeBSD-5.3-Installation ging schief, da es trotz etlicher Ansätze nicht gelang, einen FTP-Mirror zu finden, der die aktuelle Version bereithält. Hier ist entweder die FTP-Mirror-Liste auf www.freebsd.org nicht mehr aktuell oder die Version 5.3 Version war zu diesem Zeitpunkt so neu, dass die Dateien noch nicht gespiegelt waren.
Klarer Fall von pebcak. Kaum kommt ein neues Release raus und etliche User stuerzen sich auf die ftp-Server, schon sind sie ueberlastet oder fallen aus. War aber bei einem Kumpel von mir auch der Fall (also das die Mirrors noch nicht aktuallisiert waren).
Zitat: "Wenn es etwas kostenlos gibt, darf man sich nicht beschweren wenn man darauf warten muss."
Durch eine Emulation kann FreeBSD - wie Solaris x86 - Linux-Programme ausführen.
Diverse COMPAT_* - Targets sind auch bei OpenBSD im GENERIC enthalten.
FreeBSD ist somit eine echte Alternative zu einem Linux-System..
Spaetestens hier sollte doch klar werden, dass der Author keine Ahnung hat. Linux ist nur der Kernel und FreeBSD ein komplettest Betriebssystem. FreeBSD ist *keine* Alternative zu Linux, weil sich allein schon das Memory subsystem, die Devices, .. von Welten voneinander unterscheiden.
Selbst für Einsteiger ist FreeBSD schnell installiert, was man von OpenBSD allerdings nicht behaupten kann.
Das ist - mit Verlaub - Loetzinn. OpenBSD ist um einiges schneller installiert als FreeBSD, weil hier nur das Grundsystem installiert wird, auf dem ich aufbauen kann. Um OpenBSD 3.6 als Router auf einem AMD K6-2 451 MHz mit 128M RAM zu installieren, habe ich vorhin ~12 Minuten gebraucht; danach konnte die dahinter liegende Workstation (ebenfalls OpenBSD, obwohl es als Workstation ja nichts taugt) heise.de anpingen.
Wieso regt ihr euch auf? Der Artikel ist eine einzige Bauernfaengerei, die der Homepage nur mehr Hits einbringen soll. Wieso glaubt ihr wurde auf Free- und OpenBSD eingegangen und NetBSD (obwohl ebenfalls soeben erst ein neues Release erschienen ist) nicht genannt?