KDE/Desktopsystem bei Installation anwählen?

menace

Well-Known Member
Hallo,
ich habe der Installation des Systems extra den Fenstermanager nicht angewählt, um KDE dann aus den Ports installieren (make install clean, man frage mich nicht, welcher Teufel mich geritten hat.) Auf jeden fall wenn ich startx ausführe, startet er nur x, und bei startkde danach, kommen alle kde subfenster in ein eigenes x fenster.
Etwas suboptimal für meinen geschmack :))
Welche Konfigurationsdateien muss ich bearbeiten, damit KDE "richtig bei startx erscheint"?

Danke, & mfG menace
 
Du möchtest keinen grafischen Login-Manager verwenden? Na gut. Man lese dann in "man startx":

"To determine the client to run, startx first looks for a file called .xinitrc in the user's home directory."

Dementsprechend gibst du ein:

echo exec `which startkde` > ~/.xinitrc
 
Gleiche Lösung anderer Weg:

wechsle in das Verzeichnis:
/usr/home/"Benutzer" (gemeint ist der name deines Users)

Jetzt: ee .xinitrc eingeben

Sollte in der datei was drinstehen, dann löschen
ansonsten einfach "kde" oder "startkde" eingeben. Soweit ich weiß geht beides.
Datei speichern, fertig.

Für root das gleiche im Verzeichnis /root machen.

Damit wird dann der Client mit dem start des X-server gleich mit aufgerufen.
 
Original geschrieben von Lofwyr
Gleiche Lösung anderer Weg:

Naja, für so einen Kinderkram gleich einen Editor auszupacken...

wechsle in das Verzeichnis:
/usr/home/"Benutzer" (gemeint ist der name deines Users)

Seit wann liegen denn die Heimatverzeichnisse bei FreeBSD unter /usr/home?

Sollte in der datei was drinstehen, dann löschen
ansonsten einfach "kde" oder "startkde" eingeben. Soweit ich weiß geht beides.

Nein.

Für root das gleiche im Verzeichnis /root machen.

Na das mit dem root lassen wir dann vielleicht doch besser bleiben. Es gab mal eine SuSE-Version, da lachte einem, wenn man KDE als root startete, ein knallroter, mit explodierenden Bomben geschmückter Desktop-Hintergrund entgegen. Das kommt nicht von ungefähr.
 
Original geschrieben von mario88
Schon immer. ;)
/home ist nur ein SymLink auf /usr/home.

Tschuldigung, das kann ich nicht nachvollziehen. Reden wir auch über das gleiche System? Hier z.B. auf einem Notebook mit FreeBSD 4.8-Release, bei dem garantiert nichts an /home selbst verändert wurde:

ls -ld /home/
drwxr-xr-x 6 root wheel 512 23 Jan 18:23 /home/


Oder einem Server mit FreeBSD 4.9-Release:

ls -ld /home/
drwxr-xr-x 92 root wheel 512 17 Feb 12:05 /home/


Auf Solaris ist das anders, ich weiß, dort ist das nur ein Link auf /export/home. Aber bei FreeBSD kann ich mir das nicht erklären.
 
/home ist IMMER ein symlink auf /usr/home (per default)
es sei denn du hast /home als eigenen mount gesetzt.

screenshot:
lrwxrwxrwx 1 root wheel 9 11 Feb 23:21 home@ -> /usr/home

und das nach einer nackten inst. von freebsd.
stolperfalle:
wenn während der installation bei der ftp-einrichtung /home/ftp als ftp-verzeichnis angelegt wird, kommt es zu einem echten /home verzeichnis.
 
Original geschrieben von marzl
/home ist IMMER ein symlink auf /usr/home (per default)
es sei denn du hast /home als eigenen mount gesetzt.

Achso, das klingt logisch. Wenn es ein Mountpoint ist, kann man daraus natürlich keinen Link machen ;) Nur bin ich bisher nie auf die Idee gekommen, /home in / zu belassen. Daher habe ich /home noch nie als einen Link gesehen.

Und /home gehört meiner Meinung nach, wie alles andere mit häufigen Schreibzugriffen, auch nicht nach /usr. Aber in dem Falle dann natürlich immer noch besser als in /. Wobei mir /var/home dann doch eher zusagen würde. Na egal.

Danke für die Erläuterung.
 
kleine Nachfrage: es gibt immer die Fehlermeldung:
xauth(stdin) bad display name: laptop.my.domain:0 in add command.
ich vermute mal, weil es nicht über tcp ip geht, aber wie kann ich das verhindern? so ne fehlermeldung nervt natürlich ein bisschen
edit: ich habe das gefühl, er hängt immer, wenn apm an ist, kennt das jmd.?
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von marzl
/home ist IMMER ein symlink auf /usr/home (per default)
es sei denn du hast /home als eigenen mount gesetzt.

und das nach einer nackten inst. von freebsd.

Und genau darauf kommt es für den anfänger an, dass es nacheiner nackten Standard Inst. so is.

Und nen Editor zu starten, der der sowieso da is, und auch nicht wirklich viel resourcen verbraucht, ist auch nicht zu viel verlangt.

Und das mit der suse-Version weiter oben is ja wohl auch völlig irrelevant.
:rolleyes:
 
Original geschrieben von Lofwyr
Und das mit der suse-Version weiter oben is ja wohl auch völlig irrelevant.

Du empfielst hier in einem öffentlichen Forum, KDE als root zu starten? Informier dich bitte erst einmal über die Sicherheitsrisiken von X Windows und den root-Account im Allgemeinen.

Und nen Editor zu starten, der der sowieso da is, und auch nicht wirklich viel resourcen verbraucht, ist auch nicht zu viel verlangt.

Es geht hier nicht um den Ressourcenverbrauch. Warum soll ich einen Editor benutzen, alles aus einer Datei rauslöschen und dann einen Befehl reinschreiben, wenn ich das gleiche mit einem Einzeiler viel schneller mache? Und vor allem viel schneller und verständlicher beschreiben kann? Außerdem muß man dem Einsteiger z.B. erst noch sagen, was er machen muß, um eine Datei im Editor abzuspeichern. Bevor ich hier ellenlang aushole, schreibe ich lieber, wie das effektiv geht.

Vergleiche: Du hast sechs Zeilen benötigt, um etwas zu umreißen, was ich in einer Zeile unmißverständlich ausgedrückt habe.

Und genau darauf kommt es für den anfänger an, dass es nacheiner nackten Standard Inst. so is.

Es ist nicht immer so und das ist nun auch wirklich ausführlich erläutert worden.
 
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