Wenn ich einen USB-Stick unter OpenBSD mounte, erscheinen bei Dateien und/oder Ordnern mit deutschen Umlauten Kodierfehler.
Also Sorry zu "Ich weiß nicht, was ich noch mitteilen könnte." gabs doch einige hinweise:
die Erklärung wurde ja inzwischen schon geliefert, warum "OpenBSD" das wohl nicht kann.
So pauschal ist aber die Antwort gar nicht, zumindest nicht auf Anhieb und deshalb möchte ich dazu noch was sagen.
Logisch, wenn deine gewohnten Anwendungen alle Umlaute anzeigen und nur dann versagen, wenn es um die gemounteten Dateisysteme unter msdosfs geht, ist das eigentlich schon Erklärung genug. Man will so etwas aber immer genau wissen.
Zum Beispiel benutze ich noch immer x11/rxvt-unicode als Terminal-Programm. Es war nämlich das erste, das ich damals kennen lernte, das UTF überhaupt konnte. Das Terminal, das ich zuvor benutzte, konnte das schlicht und ergreifend gar nicht. Auch der einfache Editor in FreeBSD (ee) hat damit so seine Probleme und da ist doch gar nicht so abwegig, die Voraussetzung erst mal abzufragen: können überhaupt deine benutzten Programme das UTF?
UTF ist dann ja auch gar nicht so eindeutig. Wir können meist nur UTF-8, es gibt aber weitere UTF-s, wie
@Yamagi schön erklärt hat.
Und schließlich gibt es Umlaute und Sonderzeichen auch nicht erst mit UTF. Unser ISO-8859-15 sah eigentlich auch nicht anders aus, als unser UTF-8.
Im Zuge der Vereinheitlichung habe ich irgendwann alle Dateinamen nach UTF-8 konvertiert und dazu iconv und tr benutzt. Ich erinnere mich nicht, wann ich da zuletzt ein Problem fand, aber ich nutze auch überhaupt gar kein Windows-System und fast gar kein FAT und nicht OpenBSD.