Boycott Systemd

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Das Ding wird doch sein ob man dauerhaft einen Ersatz für Systemd Services schaffen kann, der Upstream wird sich sicher nicht davon abbringen die Alternativen kaltzulegen.
Sehen wir hier schon die neue Welt Linux & BSD Entwickler gemeinsam an einem Projekt?
 
Die mksh? Ja, teste ich gerade auf dem Arbeitsmacbook. Schon ganz hübsch. - Aber hat mit systemd nicht viel zu tun. :)
 
Und es geht weiter ...

pöttering und Komplizen planen nun allen Ernstes, auch das gesamte Distributionssystem umzukrempeln - natürlich als (kommender) Teil des systemd Projekts - und dafür auch gleich einen neuen GPT Partitionstyp einzuführen.

Das Ganze hat natürlich laut den systemd Leuten maximal superbe Vorteile. Den z.B,., dass man damit "problemlos" mehrere unterschiedliche linux Distributionen aktiv haben kann. Der Vorzug ist leicht erkennbar, wenn man bedenkt, wie unerhört viele fedora Nutzer gerne mit Firefox surfen, zum Video gucken dann aber doch lieber gerne mal eben z.B. debian verwenden würden.

Was pöttering bislang noch nicht erwähnte, was es aber sicher auch geben wird, sind hübsche systemd-generierte SVG charts "Welche Distribution habe ich um welche Zeit genutzt" oder auch "Nutzung von Browsern, aufgeschlüsselt nach genutzter Distri". Natürlich mit systemdctl-SVG-funny-journal --browser-by-distro etc.

Also, wer jetzt nicht von systemd überzeugt ist, dem ist echt nicht mehr zu helfen.

Urgent: Vote for systemd-Emacs-Chrome-Pulseaudio!
 
Das Ganze soll ja anscheinend auf btrfs aufsetzen. Was ein Witz in sich ist, da btrfs seit Jahren in einem besseren Alpha-Stadium herumkrebst und nur quälend langsam vorwärts kommt. Und schon vor Jahren wurde es als "Broken by Design" erklärt: http://lwn.net/Articles/393148/ Etwa zur gleichen Zeit stieg Red Hat groß in die damals stagnierende Entwicklung von XFS ("The mother of all high performance file systems") ein und hat es wirklich sehr voran gebracht. In Red Hat 7 ist es nun das Standarddateisysten.

Aber davon mal abgesehen, ist es vielleicht gar nicht schlecht, wenn immer mehr seltsame Ideen in systemd eingebaut werden. Denn je schneller es immer fetter und damit fast zwangsläufig auch fragiler wird, umso eher platzt hoffentlich die Blase und man stürzt unsanft wieder zurück zur Erde.
 
Das Problem wurde meines Wissens auch nie gelöst. Und der Bikeshed ist unter dem Gewicht der Farbe zusammengebrochen.
 
Damit stellt er sich nicht wirklich besser hin, jedoch muss ich sagen, losgelöst von seinen Projekten betrachtet, ist es auch nicht leicht in seiner Situation nicht ausfallend zu werden.

Egal ob er nun Spielfigur ist oder der harte Kerl der alles durchdrücken will: ich will nicht mit ihm tauschen.
 

Editing, ganz einfach. Denn Emacs ist zwar ein recht vollständiges Betriebssystem, aber manchmal muss man ja editieren. Dazu möchte man im systemd Universum natürlich was modernes, vielleicht irgendwas mit einem editd kernel-extension daemon, zeromq und nodejs engine, svg-fähig natürlich, bei dem man ein Video semi-transparent als Hintergrund für den Editor am Laufen haben kann. So hat man auch immer die systemd journals angemessen im Blick.

Sorry, aber du stellst vielleicht seltsame Fragen. Fast hat man den Eindruck, du hättest den Geist von systemd noch nicht so ganz verinnerlicht!
 
Zugegeben ich habs missverstanden (kam über Tweet). Es sah so aus als ob jemand der geschlechterneutral schreiben wollte zusammengestutzt wurde. Aber es scheint in der Tat ein Grammatikfehler zu sein.
 
Their ist vielleicht kein Textbook English aber es ist im Englischen Sprachgebrauch vollkommen üblich Their als geschlechtsneutrales Possesivpronomen Singular zu verwenden. Ich habe mir das inzwischen auch angewöhnt, sowohl schriftlich als auch mündlich.

Das zu „korrigieren” ist eindeutig politisch motiviert und hat nichts mit Grammatik zu tun.

Ich habe dazu auch mal meine Freundin befragt, die immerhin 6 Jahre in England gelebt hat. Und die hat meine Meinung dazu bestätigt.
 
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