rubricanis
Homo ludens
Ich habe jetzt ca. ein halbes Jahr recht intensiv mit C++11 programmiert, habe einiges ausprobiert und auch angefangen ernsthaft an einem Projekt zu arbeiten. Ich denke ich habe die Grundlagen weitgehend verstanden, was nicht heißt dass da nicht noch eine Menge Lücken sind, vielleicht auch manches nur halb oder falsch verstanden. Mir gefällt an C++ eine ganze Menge: namspaces, smart ptr, exceptions, templates, das threading modell und maches mehr. Auf der anderen Seite bekomme ich zunehmend das Gefühl keine wirkliche Kontrolle über den generierten Code zu haben. Ich sitze oft da und frage mich was der Compiler da eigentlich macht: Welcher Konstruktor es denn ist der jetzt aufgerufen wird, wie gerade diese Ergebnis zustande kommt und u.Ä.m. Sicherlich findet man das dann immer irgendwann heraus, aber die Regeln sind doch sehr komplex, gelegentlich auch recht verwirrend. Und der Compiler scheint manchesmal so etwas wie eine eigene Auffassung der Welt zu haben. Klar, der Compiler hat immer recht, aber ...
Wenn man sich in einen neuen Bereich einarbeitet, hier eine neue Sprache, so bleibt das nicht ohne folgen für einen selbst. War ich Anfangs eher an Abstraktionsmöglichlkeiten interessiert, so stelle ich jetzt fest das ich zunehmend dazu tendiere ganz konkrete Klassen mit recht eng umschriebener Funktionalität zu schreiben. Ausgenommen hiervon sind Container bei denen in C++ nun eimal Templates das Mittel der Wahl sind. Aber auch hier neige ich eher zu Spezialisierung da mich die StdLib an einigen Stellen nicht zufrieden stellt. Hinzu kommt dass sich mein Interesse etwas in Richtung Hardware näherer Programmierung verschiebt was mir bislang eher fremd war.
Kurz und gut: Ich bin am überlegen ob ich nicht wieder auf C zurückgreife auch wenn ich einiges von dem was C++ bietet sicherlich vermissen werde. Mich würde interessieren was ihr hierzu denkt bzw. ob ihr evtl. ähnliche Erfahrungen habt und wie ihr dann damit umgegangen seit.
Peter
Wenn man sich in einen neuen Bereich einarbeitet, hier eine neue Sprache, so bleibt das nicht ohne folgen für einen selbst. War ich Anfangs eher an Abstraktionsmöglichlkeiten interessiert, so stelle ich jetzt fest das ich zunehmend dazu tendiere ganz konkrete Klassen mit recht eng umschriebener Funktionalität zu schreiben. Ausgenommen hiervon sind Container bei denen in C++ nun eimal Templates das Mittel der Wahl sind. Aber auch hier neige ich eher zu Spezialisierung da mich die StdLib an einigen Stellen nicht zufrieden stellt. Hinzu kommt dass sich mein Interesse etwas in Richtung Hardware näherer Programmierung verschiebt was mir bislang eher fremd war.
Kurz und gut: Ich bin am überlegen ob ich nicht wieder auf C zurückgreife auch wenn ich einiges von dem was C++ bietet sicherlich vermissen werde. Mich würde interessieren was ihr hierzu denkt bzw. ob ihr evtl. ähnliche Erfahrungen habt und wie ihr dann damit umgegangen seit.
Peter