Festplatte übervoll

bmaxx

New Member
Hallo,

habe mit tunefs das Limit für reservierten freien Speicherplatz modifiziert und unter die 8% Marke gesetzt. Das df nun Falsche Angaben bezüglich der prozentualen Belegung macht habe ich schon in einer der FreeBSD.org FAQ's gelesen und ist soweit noch akzeptabel.

Leider führt dies aber auch zu dem Problem das keine Schreiboperationen über NFS- oder Samba-Netzlaufwerke mehr möglich sind sobald der magische Wert von 100% Festplatten Nutzung überschritten wurde.

Gibt es eine Möglichkeit Samba/NFS die korrekte Belegung mitzuteilen bzw. die df Ausgabe entsprechend der tunefs -m Einstellung anzupassen?

Schonmal Danke für die Antwort.
 
Was hast du denn damit vor? Wenn der Plattenplatz so knapp ist, dann würde ich damit nicht rumhantieren und einfach ne zweite Platte kaufen ;)

Im Endeffekt wird man sich wohl immer Ärger mit sowas einhandeln.
 
Nunja...8 Prozent sind bei Festplatten jenseits der 1TB Grenze schon ne ganze Menge und da man von den Festplattenherstellern mit falschen Umrechnungszahlen ja ohnehin schon betrogen wird kann ich das einfach nicht so ganz akzeptieren.

Abgesehen davon bin ich mit der Performance auch bei weniger Rückhalt ganz zufrieden so lang es sich nicht um meine Systempartition handelt.
 
Nunja...8 Prozent sind bei Festplatten jenseits der 1TB Grenze schon ne ganze Menge und da man von den Festplattenherstellern mit falschen Umrechnungszahlen ja ohnehin schon betrogen wird kann ich das einfach nicht so ganz akzeptieren.
Sicher, aber Platten jenseits der 1TB kosten auch kein Geld mehr. Ich persönlich würde es so lassen und lieber eine größere/zusätzliche Platte einbauen. Aber das hält jeder halt anders. :D

Edit: mit 'so lassen' meine ich die Standardeinstellungen von UFS nutzen
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagen wir mal so. Wie ich gerade erst in einem anderen Thread geschrieben hatte, ist die Sache mit dem freien Speicher eine zwingende Notwendigkeit aller Dateisysteme der FFS-Familie. Wenn du das so nicht akzeptieren kannst, würde ich dir stark dazu raten ein anderes Dateisystem zu nehmen, als da an den Standardeinstellungen zu fummeln. Man kann es natürlich, nur man muss mit den Nebenwirkungen leben. Einige davon hast du bemerkt, andere werden dich erst treffen wenn du das Dateisystem schon fast vollständig gefüllt und anschließend einige Zeit genutzt hast. Zum Beispiel ZFS hingegen hat solche Nachteile nicht, dafür natürlich wieder an.

Aber um die eigentliche Frage zu beantworten. Du kannst natürlich den Code des ffs.ko ändern und dort die Schwellen ändern. Das würde das Problem lösen. Aber ich würde dir nicht dazu raten. Ein kleiner Fehler und *schredder* *schredder* sind deine Daten im Eimer und dann ist am Ende natürlich wieder das böse FreeBSD schuld. :)
 
Dass df(1) nach dem tunefs(8) und einem re-mount falsche Werte anzeigt, mag ich gerade nicht glauben.

Code:
root@elmar: ~# mdmfs -s 1g md /media
root@elmar: ~# df -k /media
Filesystem 1024-blocks Used  Avail Capacity  Mounted on
/dev/md2       1012974    4 931934     0%    /media
root@elmar: ~# umount /media
root@elmar: ~# tunefs -m 1 /dev/md2
tunefs: minimum percentage of free space changes from 8% to 1%
tunefs: should optimize for space with minfree < 8%
root@elmar: ~# mount /dev/md2 /media
root@elmar: ~# df -k /media
Filesystem 1024-blocks Used   Avail Capacity  Mounted on
/dev/md2       1012974    4 1002842     0%    /media

Wenn das bei dir nicht klappt, dann solltest du vllt. mach fsck(8) laufen lassen?
 
Diese 8% einfach lassen, wenn es da knapp wird, bräuchte man sowieseo in naher Zukunft eine neue Platte, also von daher.
 
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