FreeBSD in VirtualBox

Ich muss zugeben, ich kann auch nicht wirklich ohne Windows (auf dem Desktop) aber ich muss keinen Hehl draus machen :D
 
Ich fürchte, dass viele Linux-User mittlerweile so unbedarft sind wie die meisten Windows-User, wenn es um die internen Zusammenhänge innerhalb so einer Linux-Distribution geht. Ohne Desktop sind viele gänzlich aufgeschmissen.

Und?
Wo ist das Problem?
Viele sehen Linux und/oder BSD doch nur als Selbstzweck.
Und wenn sie dann arbeiten wollen wechseln sie auf das ach so verpönte "Windoofs".
Weißt du wie die Elektronik in deinem Auto funktioniert? Du Glücklicher.
Ich nicht. Ich will, dass es fährt, und zwar ohne zu mucken!
Viele haben einfach die Philosophie vergessen die hinter dem Tun von Torvalds und Stallman steht.
Denen ging es nicht darum ein System zu entwickeln das nur Nerds benutzen dürfen.
Abgesehen davon glaube ich nicht, dass irgendjemand als Nerd zur Welt gekommen ist.
Jeder hat irgendwie, irgendwann angefangen!
 
Ich habe kein Problem ;)

Für mich sind diese Betriebssysteme gerade so schön, weil sie dem Benutzer viel Freiheit lassen. Aber je mehr man sich einer Komplettlösung annähert, desto weniger Freiheit bleibt übrig und das war wohl eher nicht beabsichtigt. Ist wohl Geschmackssache.
 
Bildbearbeitung ist ein Thema (gerade die Geschwindigkeit), Unterstützung von Soundkarten sowie keine taugliche Lüftersteuerung für mein Thinkpad. Und dann habe ich mir unlängst Hardware zur Farbkalibrierung der Monitore bestellt...
 
Ich habe kein Problem ;)

Für mich sind diese Betriebssysteme gerade so schön, weil sie dem Benutzer viel Freiheit lassen. Aber je mehr man sich einer Komplettlösung annähert, desto weniger Freiheit bleibt übrig und das war wohl eher nicht beabsichtigt. Ist wohl Geschmackssache.
Aber bei dem Komplettsystem das du bevorzugst (Windows) ist es sehr wohl beabsichtigt, dass dir überhaupt keine Freiheit mehr bleibt.

Und, bist du auch so unbedarft wie die anderen Windows-User, wie du es oben beschrieben hast? Es ist einfach zu behaupten alle Linux-User die mit ihrem System Probleme haben seien unbedarft, wenn man für sich selbst immer ein As im Windows-Ärmel hat.
 
Bildbearbeitung ist ein Thema (gerade die Geschwindigkeit), Unterstützung von Soundkarten sowie keine taugliche Lüftersteuerung für mein Thinkpad. Und dann habe ich mir unlängst Hardware zur Farbkalibrierung der Monitore bestellt...

Okay, also Spezialsoftware, die es nur für Windows gibt und Spezialhardware.

Thinkpad-Lüftersteuerung sollte eigentlich kein Problem sein, genausowenig non-profi-Soundkarten. Für Bildbearbeitung dürfte auch für die meisten Gimp ausreichend sein (sowohl Features als auch Geschwindigkeit).
 
Okay, also Spezialsoftware, die es nur für Windows gibt und Spezialhardware.

Thinkpad-Lüftersteuerung sollte eigentlich kein Problem sein, genausowenig non-profi-Soundkarten. Für Bildbearbeitung dürfte auch für die meisten Gimp ausreichend sein (sowohl Features als auch Geschwindigkeit).

Die Lüftersteuerung wie sie tpfancontrol bietet, lässt sich leider nicht einfach mit anderen Programmen nachbilden. Hab's schon diverse Male versucht. Ein echter Grund mal auf ein anderes Notebook zu wechseln ;)
Die Creative X-Fi ExtremeMusic ist eigentlich nichts besonderes, sie läuft, wenn auch sehr wackelig, mit OSS. Aber die Terrasoniq Phase X64 USB geht einfach gar nicht, weil es eben eine sehr neue und auch eher spezielle Soundkarte ist. Die werde ich vermutlich aber auch austauschen.
Dann hätte ich noch gerne eine Software, die dem Faststone Image Viewer ähnelt und ohne Gnome bzw. KDE läuft ;)
Ach ja, und dann schmiert mir unter Windows ständig gimp ab, wenn ich große Dateien öffne und vor allem länger bearbeitet habe...

@logout: Ich unterliege keinem Zwang FreeBSD oder sonstwas zu benutzen und ich beschwere mich auch nicht.
 
Ich fürchte, dass viele Linux-User mittlerweile so unbedarft sind wie die meisten Windows-User, wenn es um die internen Zusammenhänge innerhalb so einer Linux-Distribution geht. Ohne Desktop sind viele gänzlich aufgeschmissen.

Ich hatte auch nicht behauptet, dass du einem Zwang unterliegst. Aber mit der Aussage von oben implizierst du, dass die meisten Linux-User, die Probleme mit ihrem System haben, "unbedarft" wie Windows-User sind. ich kenne keinen Windows-User der die "inneren Zusammenhänge" seiner Distribution durchschaut. Die meisten wissen nicht einmal, dass ihr System Daten nach Redmond schickt.
Abgesehen davon finde ich diese Aussage von einem der selbst Windows-User ist schon ziemlich strange.
 
Nun ja, ich kenne mich mit Windows tatsächlich noch ne Ecke besser aus als mit anderen Betriebssystemen, weil ich eben tagtäglich Support in dem Bereich leiste. Von daher kenne ich auch einige Benutzer, die meinen sich mit einem Betriebssystem auszukennen. Durch die hohe Verbreitung von Linux-Distributionen sind einfach nun viele Anwender dabei, die das OS von der DVD installieren können und das war's. Daran ist nichts verwerfliches zu finden.

Da FreeBSD und Co weniger Automagie bieten, ist man gezwungen sich näher mit der Materie zu beschäftigen. Ob man nun ein Archlinux oder FreeBSD installiert, ist dann aber auch wohl egal. In diesem Zusammenhang sehe ich eher die großen Distributionen wie Ubuntu, OpenSuse und sowas. Was nicht heißen soll, dass die schlecht wären, im Gegenteil.
 
Na siehste mal.
Ich kenne mich weder mit Windows noch mit Linux aus. Bin einfach nur User (auch wenn das in manchen Kreisen ein Schimpfwort sein mag)
Und obwohl ich es geschafft habe ein Arch zu installieren, komme ich mit meinen Problemen mit Squeeze nicht weiter.(Die im debianforum übrigens auch nicht. Alles was sie mir raten konnten, war die bootlogs anzuschauen) Was für mich als "Unbedarften" kein guter Tipp ist, wenn der screen beim booten einfriert. Aber das ist ein anderes Thema.
Was mich ein wenig anpißt ist, wenn du dich in einem englischsprachigen Forum anmeldest bekommst du immer sofort:" Toll das du dich für Linux/BSD/Trallala entschieden hast, wie können wir dir helfen?"
In Deutschland ist man sofort mißtrauisch :" Warum willst du denn unbedingt Linux/BSD/Trallala probieren? Du bist doch viel zu "unbedarft". Bleib lieber bei Windows."
Wenn man unter sich bleiben will braucht man doch nur den "Registrieren"-Button zu entfernen.
Oder?
 
Habe ich sowas gesagt? Nö :D

Ich weiß auch gar nicht, warum du dich so aufregst. Ich habe einfach nur darauf hingewiesen, dass es diverse Benutzer von Linux-Distributionen gibt, die eben nicht sehr tief in der Materie drin sind. Ich finde es gut, wenn sich Leute mit was neuem befassen möchten und gerade hier erfährt man sehr viel Hilfe, wenn man ein klein wenig Interesse zeigt.
 
Hey da sind zwei Spammer dazwischen.
Nein, hörte sich nur so vorwurfsvoll an.
Ich finde es zum Beispiel gut wenn sich auch unbedarfte User an Linux versuchen.
Weil, wie bereits gesagt, irgendwie muss man ja den Einstieg finden.
 
@pit234a
Ja, ist es nicht traurig, dass man neun, edit:nein es waren drei, verschiedene (wie ist eigentlich die Mehrzahl von Linux? Linen?) auf seine Rechner hat und trotzdem immer "pissed off" ist weil man ständig Angst haben muss nicht mehr an seine Daten zu kommen ?
Ich war schon immer ein großer Debian Fan, aber seit dem Release von Squeeze ist der Wurm drin. Und da ich, im Gegensatz zu so vielen Linux/BSD Benutzern, nebenbei kein Windows mehr installiert habe, bin ich schon darauf angewiesen, dass mein System stabil läuft und nicht ständig mit "kernel-failure" Warnungen in Tiefschlaf geht.
Btw. was glaubst du wohl ist der Grund warum soviele Linux-User nebenbei noch Windows installiert haben???
Klar, Standartausrede: "Brauch ich für die Arbeit"

Sorry, war ein paar Tage weg.
Es wäre vermessen von mir, zu behaupten, mit Linux (mein Vorschlag für die Mehrzahl: Linuxe) vertraut zu sein. Seit meine ersten Versuche mit FreeBSD4 ein spezielles Problem schon damals besser lösen konnten, als mit meiner damaligen GNU/Linux-Distribution, bin ich immer weiter auf FreeBSD umgeschwenkt und schließlich ab 6er Versionen nur noch hier geblieben. Nur noch meint: ich habe kein Windows im Gebrauch, außer jenem, das mich mein Arbeitgeber zu benutzen zwingt und das läuft auf einem eigenen Laptop, der mich weiter auch nicht interessiert.
Tatsächlich bin ich aber Oberflächen-Nutzer und unter FreeBSD sieht mein Desktop genau aus, wie er unter GNU/Linux auch immer aussah und ich nutze auch ziemlich die gleichen Programme noch immer, halt in neueren Versionen.
Letztlich sah ich mir aber Ubuntu an, ebenfalls nur von der Oberfläche, führte dabei einige Installationen durch und sah auch anderen (typischen Windows-Usern ohne jede Ahnung davon, was sie da machen) bei Installationen zu. Dabei wurde Ubuntu 9.04 bis 10.04 benutzt und in einem Beispiel auch ein anderer Kernel (aus dem Ubuntu-Repositrie) eingebaut. Nach dieser Erfahrung kann ich da nur sagen, dass ich Ubuntu für Endanwendergerecht halte, dass ein Standard-Windows-User damit zu Recht kommen sollte und kann und dass es durchaus stabil blieb und keinesfalls irgendwelche Probleme machte.

Natürlich kann es sein, dass gerade die von dir genannte Distro oder dabei eher eine spezielle Version eines Kernels mal Probleme macht. Es könnte auch sein, dass ein GNU-Tool mal erneuert wurde und dann Probleme auftauchen. Aber beides ist eher unwahrscheinlich und jedenfalls nie von Dauer. Dabei gibt es keinen Zwang, einen unerprobten Kernel zu nutzen. Es besteht ja die Möglichkeit, auf bewährtes zu setzen, das geht relativ einfach, weil GNU und Linux ja separat kommen und nicht etwa, wie bei FreeBSD, eine Einheit bilden.

Deshalb wollte ich dein Augenmerk auf mögliche andere Ursachen lenken und konnte es mir dazu nicht verkneifen, auf eine kleine Geschichte zurück zu greifen.

Was ich also aus meiner Erfahrung ableiten kann, ist, dass ich sehr wohl vollkommen ohne M$ und Mac-OS-X auskomme und kein solches System im Hintergrund habe, sondern alles mit FreeBSD und den üblichen Freien Programmen erledigen kann.
Dies gilt aber genau gleich auch für meine Erfahrung mit GNU/Linux und zuletzt eben mit Ubuntu.
Ich sehe grundsätzlich hinsichtlich Performance und Stabilität bestenfalls minimale Unterschiede zwischen GNU/Linux und FreeBSD. In der Praxis bleiben diese vollkommen unsichtbar, weil sie von Unterschieden der benutzten Endanwender-Software überlagert werden.
Wie gesagt, grundsätzlich. Es kann schon mal Ausnahmen bei bestimmten Versionen geben.
 
Mh ....

tendenziell ist es doch erstmal eine gute Idee, alternative Betriebssysteme zu dem weitverbreiteten Windows erstmal in einer Testumgebung laufen zu lassen.

unbedingt!
Es sollte aber nicht vergessen werden, dass natürlich da die VM ihre eigenen Grenzen setzt.
Eine schlecht gemachte VM auf einem miesen Host-System kann kaum positiv auf ein dort installiertes System wirken und vielleicht sogar ein ansonsten ausgezeichnetes OS in einem ungünstigen Licht erscheinen lassen.

eher OT:
Freie CAD-Anwendungen sind in der Tat rar.
Gute und deshalb teure Anwendungen sind meist nur für M$ zu kaufen, manchmal (aber schon seltener) für Mac-OS-X. Außerdem habe ich schon welche auf älteren SGI-Rechnern gesehen (IRIX-Systeme), weiß aber nun nicht mehr, was das war.
Dabei gibt es den "Urvater" aller CAD-SW Frei: BRLCAD.
Ich komme damit gar nicht klar, habe aber auch gar keine Ausbildung für CAD-Anwendungen erhalten. Weshalb da nicht mehr und nicht weiter entwickelt wird, wenn doch ein Bedarf vorhanden ist, ist ein wenig seltsam. Vielleicht, weil die wenigen Entwicklungen direkt vermarktet werden? Ich weiß es nicht.
 
Ich wollte hier auch gar kein Linux schlecht reden.
Ich bin total überzegt davon. Ich nehme lieber die momentan auftretenden Unannehmlichkeiten mit Squeeze in Kauf ehe ich mir ein Windows auf die Platte ziehe.
Ich habe eben das Debian, um damit meine Webseiten zu machen und die täglichen Arbeiten zu verrichten und ferner noch Arch und Sid um damit zu experimentieren.
Das Sid mit dem 38-5 läuft, bei mir, am stabilsten. Wobei man allerdings bei den upgrades immer aufpassen muss weil die Maintainer schon mal xorg ganz aus Sid entfernen, und man dann im Dunkeln steht.
Ich hatte, vor ein paar Jahren, schon mal DesktopBSD auf meinem Rechner. Als ich dann dieses hp dv5 geschenkt bekam mußte ich feststellen, dass man BSD auf diesem Ding nicht installieren konnte (ich nehme mal an wegen mangelnder Hardware Unterstützung). Umso erfreuter war ich natürlich, dass dies mit 8.2 möglich ist. Darum habe ich mich entschieden es mal in VB zu probieren bevor ich ihm Plattenplatz spendiere.

Wenn es ein Trost ist: AutoCAD lief unter Vista auch ums Verrecken nicht.
 
Ich habe noch einmal eine andere Frage.
Da die Installation unter VB so gut geklappt hat, habe ich mir Freebsd 8.2 auf die Festplatte installiert.
Wie ich bereits befürchtet hatte, gibt es Probleme mit der Konfiguration des Wlans.
Obwohl ich so ziemlich sämtliche Möglichkeiten aus dem Handbuch und Tante google durch gespielt habe bekomme ich stets die Meldung :" no carrier ". Also, Atheros Karte wird erkannt.
Habe wpa_supplicant.conf, wir im Handbuch beschrieben, angelegt.
Bei anschließendem "netif start" kommt dann eben "no carrier"!
Hat jemand noch einen Tipp?
 
Du schreibst ja nicht, was du gemacht hast, wie deine Configs aussehen, etc. So wird dir keiner helfen können...
 
nunja. Damit kenne ich mich zum Beispiel auch nicht aus, habe es eben so gemacht, wie im Handbuch beschrieben und schwups, schon hat es geklappt.
Leider habe ich den PC mit dem Wlan erst später wieder hier und könnte dann nachsehen.
Aber, wie gesagt: ich habe es genau gemacht, wie im Handbuch beschrieben.

ifconfig zeigt ja eine Menge, also ganz ohne alle Optionen eingegeben. Da siehst du schon mal, ob deine Karte erkannt ist und als ath läuft (das Kernel-Modul muss dazu geladen werden) und dann, ob auch ein wlan0 angelegt wurde und gestartet ist.

Leider, so kann ich mich erinnern, funktionierte bei meinen Versuchen nicht immer der netif-restart. Manchmal musste ich komplett ausschalten.

Sieh im Handbuch genau hin, es gilt nicht mehr, was für 7er FreeBSD gesagt wurde.

Zum Einrichten und Testen schaltete ich zunächst alle Verschlüssellungen aus und erst, als ich mir sicher war, dass grundsätzlich alles funktioniert, schaltete ich meinen WPA wieder ein.

Ja, was könnte man noch sagen?
Deine Conf Dateien könnten natürlich auch hilfreich sein. Alle.
Manchmal kann die Karte auch ausgeschaltet sein. Bei unterschiedlichen Laptops kann das ungewöhnliche Effekte haben (weil die Karte manchmal trotzdem erkannt wird, aber eben gar nicht geht).
Mhhm.
Wir werden sehen, Atheros gehen viele, da kannst du guter Hoffnung sein. Aber vielleicht hast du auch mal einen Typ, der nicht funktioniert (Generisch, meine ich).
 
Na siehste mal.
Ich kenne mich weder mit Windows noch mit Linux aus. Bin einfach nur User (auch wenn das in manchen Kreisen ein Schimpfwort sein mag)
Und obwohl ich es geschafft habe ein Arch zu installieren, komme ich mit meinen Problemen mit Squeeze nicht weiter.(Die im debianforum übrigens auch nicht. Alles was sie mir raten konnten, war die bootlogs anzuschauen) Was für mich als "Unbedarften" kein guter Tipp ist, wenn der screen beim booten einfriert. Aber das ist ein anderes Thema.
Was mich ein wenig anpißt ist, wenn du dich in einem englischsprachigen Forum anmeldest bekommst du immer sofort:" Toll das du dich für Linux/BSD/Trallala entschieden hast, wie können wir dir helfen?"
In Deutschland ist man sofort mißtrauisch :" Warum willst du denn unbedingt Linux/BSD/Trallala probieren? Du bist doch viel zu "unbedarft". Bleib lieber bei Windows."
Wenn man unter sich bleiben will braucht man doch nur den "Registrieren"-Button zu entfernen.
Oder?

diese amerikanischen Willkommensgrüße sind typisch oberflächlich und nichtssagend. Psycho-Müll in meinen Augen.
Haben sich denn de Nutzer in diesen Foren tatsächlich entschieden? Wofür haben sie sich denn entschieden?
Mir gefällt es besser, ehrliche Meinungen zu hören.

Nebenbei: als ich hier meine ersten Fragen stellte (und vielleicht bis heute), ärgerte ich auch einige Leute, die sich dann Luft machten und mir die Meinung geigten. Im Ausgleich dazu durfte dann gleich danach jeder über meine ersten Verzweifelten Versuche mitlachen.

Du wirst es ziemlich bald merken, sicher in wenigen Monaten, ob dir das zusagt und du dich durchbeißen kannst, oder nicht.

Meiner Erfahrung nach wird Leuten, die ernsthaft interessiert sind und dies auch zeigen, hier sehr gut geholfen.

Leider zeigen die meisten, dass sie kein Interesse haben.
Sieh dir die Threads der letzten Wochen mal an und du findest etliche, die sich neu anmeldeten und spezielle Fragen hatten, an deren Beantwortung sie gar nicht mitarbeiten wollten. Sie erwarteten Lösungen, dass jemand anderer ihnen alles richtet. Diese Leute waren hier verkehrt und haben das wohl auch gemerkt. Sie verstummen bald wieder, wenn sie ein wenig gefordert werden, selbst was zur Lösung ihrer Probleme beizutragen.

Nein, aus eigener Erfahrung kann ich nicht über dieses Forum klagen!
Und ich selbst bin auch nur User, reiner Anwender und habe keine Ausbildung zu diesem Thema oder andere Hilfen als Handbuch, Man-Page, Wiki und dieses Forum.
 
@pit234a
Ich meinte auch nicht speziell dieses Forum.
Klar ist es nervig wenn so Deppen (wie ich) immer die gleichen Fragen stellen.
Aber ab und zu ist mal jemand dabei, der wirklich interessiert ist, und es dann aber wieder lässt weil er nicht weiter kommt.
Mir wäre es natürlich auch lieber wenn ich selbst auf die Lösung meines Wlan-Problemes käme. Aber allein durch das Durchforsten des Handbuches und diverser Artikel, die man bei Google findet lernt man eine Menge dazu. Im Moment habe ich leider keine weitere Idee.
Meine rc.conf sieht wie folgt aus:
Code:
dhclient="YES"
wlans_ath0="wlan0"
ifconfig_wlan0="WPA DHCP"
wpa_supplicant_enable="YES"
ifconfig_re0="DHCP"
und die wpa_supplicant.conf:
Code:
ctrl_interface= /var/run/wpa_supplicant
network = {
        ssid="Wlan Name"
        psk ="Wlan Schlüssel"
}
Vielleicht ist das mit re0 überflüssig, aber wenn ich es rausnehme komme ich auch per LAN nicht ins Internet.
Als ich FreeBSD installiert habe bin ich einmal kurz per Konfiguration mit sysinstall über Wlan ins Netz gekommen.
 
ich lese nun mal im Handbuch mit, wie gesagt, meinen PC mit FreeBSD und Wlan habe ich noch nicht hier zum Nachsehen, wie ich das schon mal gemacht hatte.
Da ergibt sich für dich:
in der /boot/loader.conf
Code:
if_ath_load="YES"
wlan_wep_load="YES"
wlan_ccmp_load="YES"
wlan_tkip_load="YES"
in der /etc/rc.conf
Code:
wlans_ath0="wlan0"
ifconfig_wlan0="WPA DHCP"
#da gibt es mehrere Möglichkeiten
#statt DHCP kann auch direkt die IP fest eingestellt werden
#dann muss aber später der DNS auch eingetragen werden
#und der Router womöglich auch
#außerdem kannst du die Zuordnung zu deinen AP einschränken, bzw präzisieren
#ifconfig_wlan0="ssid Ihre_SSID DHCP"
#ifconfig_wlan0="ssid Ihre_SSID bssid xx:xx:xx:xx:xx:xx DHCP"
in der /etc/wpa_supplicant.conf
Code:
network={
  ssid="dein SSID"
  psk="dein Passwort"
}

wie gesagt, habe ich nun einfach nur mitgelesen, was da im Handbuch steht. Dabei kann ich auch leicht etwas überlesen oder etwas falsch verstanden haben. Später will ich genau nachsehen, wie das bei mir geht.
Zunächst siehst du aber einige Abweichungen zwischen dem, was dort beschrieben ist und dem, was du hier wiedergibst.
Versuche vielleicht mal, das zu verbessern.
kldstat zeigt dir, welche Module geladen sind. Es ist Vorraussetzung, dass erst die Module geladen sind, bevor du da was nutzen kannst. Die Einträge in der /boot/loader.conf sind hierfür die wichtigsten.
Was dann damit passieren soll, regelt die /etc/rc.conf und die wpa_supplicant.conf enthält ja nur die Pssworte zu deinen AP.

Sieh dir auch die Beispiele aus dem Handbuch an, wie du durch die Befehle direkt "was sehen kannst". Etwa der ifconfig, mit ifconfig wlan0 up scan kannst du dann dein Netzwerk auf vorhandene AP scannen, wenn deine Unterstützung für die HW funktioniert. Dazu wird ath und wlan geladen.
Diese Dinge werden auch nicht durch einen Neustart mittels netif... neu gesetzt. Kommt es, wodurch auch immer, zu einem Absturz eines Moduls, kann evtl dein nächster Versuch nicht richtig funktionieren. Deshalb ist es ziemlich wichtig, dass du Schritt für Schritt vorgehst und erst siehst, ob es generell läuft und dann erst die Verschlüsselung und Anbindung zum AP einrichtest.
Es kann manchmal eben gut (oder besser: einfach) sein, einen Neustart durchzuführen.

edit:
/etc/defaults/rc.conf
zeigt, was per default ohnehin in der rc.conf gemacht wird und außerdem, was zusätzlich möglich ist. Das ist sicher hilfreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@pit234a
Code:
dhclient="YES"
wlans_ath0="wlan0"
ifconfig_wlan0="WPA DHCP"
wpa_supplicant_enable="YES"
ifconfig_re0="DHCP"

Sieht schon ganz gut aus, aber die Zeilen dhclient="YES" und wpa_supplicant_enable="YES" sind hierfuer nicht notwendig (dass du DHCP und WPA willst steht ja schon in ifconfig_...) und die wuerde ich rausnehmen, da das wohl zu eigenen rc.d Skripten gehoert und dass das dann nachher keine ungewollten Nebeneffekte produziert..
Ansonsten sollte der wpa_supplicant seine logs in /var/log/messages schreiben, da muesstest du dann nach eventuellen Fehlermeldungen nachsehen.
 
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