Günstiges Netbook gesucht

zuglufttier

Well-Known Member
Ahoi,

ich habe ja nun einen guten Standrechner und im Oktober werde ich mein Informatikstudium beginnen (fast zehn Jahre nach meinem Abi :D). Ich habe noch ein Thinkpad T60 mit 15" Flexview, welches ich vorher mehr oder weniger als Desktopersatz benutzt habe. Das Gerät ist gut und schön aber nicht wirklich portabel. Deswegen soll nun das T60 weg (jemand Interesse? :)) und was kleines soll her.

Ich benötige somit eine lange Akkulaufzeit, einen matten Bildschirm, eine möglichst hohe Auflösung (1024x600 ist zu wenig!) und einen eher ruhiges bis lautloses Betriebsgeräusch. Optimal wäre es natürlich, wenn zumindest Linux einwandfrei damit funktioniert. FreeBSD wäre noch besser aber da ich gerne die Ports nehme, stelle ich mir die Updates doch etwas zeitaufwendig vor...

Um die 300 Euro soll das Gerät kosten. Danke schon mal für eure Vorschläge!
 
Also ich hatte auch mal zwei Netbooks, diese waren aber nicht wirklich optimal wegen dem kleinen Display und der miesen cpu.

Ich habe jetzt mein Netbook durch ein Tablet ersetzt. Schau auch mal in diese richtung. Für unterwegs sind die teilweise sogar praktischer als ein Netbook. Aber das ist geschmackssache. Zum wirklichen produktiven arbeiten sind Netbooks schon wegen der größe mehr anstrengend als praktisch.

Grüße
 
Naja, aber schlepp mal einen 14 oder 15 Zöller den ganzen Unitag lang durch die Gegend. Ich hab ein Thinkpad X200, das ist mit 12" schon groß genug, aber auch noch nicht so schwer. Akkulaufzeit ist ebenfalls prima (ca. 6 Stunden mit Wlan, 6 Zellen Akku) und leise bis lautlos ist es auch.
Ich benutze das Gerät mit Slackware Linux bzw. Salix, geht prima :)
Das einzige was bei dir vllt etwas problematisch ist ist der Preis, für 300€ bekommt man noch kein X200.

Was Tablet angeht: Davon würde ich abraten, da du denke ich als Informatikstudent mit dem Notebook auch programmieren usw. willst. Das hat bei mir auf dem X200 bisher super geklappt.

Viele Grüße
lupinix
 
Würde ich nicht so empfehlen. Die Edge Geräte haben teilweise Spiegeldisplays (grausam) und sind auch sonst nicht so der Renner. Wenn ein Thinkpad zu teuer ist, Kommilitonen von mir sind mit Samsung Netbooks zufrieden, die haben auch matte Displays.

EDIT: Da du angehender Student bist zuglufttier, würde ich dir raten dich mal gezielt nach den Studentenprogrammen der Hersteller umzuschauen, HP, Lenovo und Sony haben sowas.
 
Bei dem Preisrahmen wirds schon relativ schwierig wenns kein Netbook sein soll. Neuere Subnotebooks sind, auch gebraucht, meist dtl. teurer und netbooks haben natürlich nicht sooo viel leistung.

So gerade eben in deinen Rahmen passt villeicht noch ein Lenovo X60/X61 - wir haben davon einige auf der Arbeit, und die sind schon sehr robust - aber aufgrund des alters ist die Leistung natürlich nicht mehr umwerfend. Wenn du tatsächlich damit arbeitest wirst du vermutlich auch nur auf 3-6 Stunden Akkulaufzeit kommen, selbst mit einem neuen und großem Akku.

Die X200 oder X201 sind da schon dtl. besser, auch was die Akkulaufzeit angeht, aber da wirst du mindestens 500, mit neuem Akku und in "ordentlicher" Ausstattung sicherlich 700eur für hinblättern müssen.

/edit auflösung ist beim x60/61 normalerweise 1024x768 und beim x200/201 1280x800.
 
full ack.

um im hoersaal mal schnell die mathevorlesung mitzutexen reicht ein netbook allemal.
frage ist jetzt die unterstuetzung der graka?
welche von denen kommen mit einem unix klar?

(wuerde mich persoenlich auch mal interessieren)
 
Wobei die neueren Intels (alle der Core i Generation) derzeit noch auf das KMS warten. Patches gibt's allerdings schon...
 
Die EeePCs laufen inzwischen alle unter Linux und zum Teil auch unter FreeBSD. Mit FreeBSD muss man meist noch irgendwas zurecht basteln, aber im Prinzip geht's. Linux läuft mit halbwegs aktuellem Kernel out-of-the-box. Also eine Intel-Atom-Cpu mit integrierter Grafik bekommst du auf jeden Fall mit Linux/Unix zum laufen. Aufpassen würde ich nur bei den Netzwerkchips, denn da kann es immer mal sein, dass man was exotisches erwischt und dann so seine Probleme hat.
 
Ja, die Grafik... Ich hatte mal ein ASUS 1005HA von meinem eheamligen Arbeitgeber und das funktioniere unter Linux relativ gut. War aber auch die erste Intel Atom-Plattform, wenn ich mich nicht täusche. WLAN war anfangs ein bisschen hakelig.

Super wär's natürlich, wenn der integrierte Chip, dann noch einen HDMI-Ausgang bietet und dann auch 1080p ruckelfrei abspielen könnte. Brauche ich sicherlich höchst selten aber hey, wenn es das gibt? :)

Noch habe ich noch keinen sehr interessanten Kandidaten entdeckt. Ich könnte auch bis 400 Euro hochgehen, allerdings ist das eigentlich unnötig, denn die wichtigsten Funktionen werden auch wohl den ganz billigen Geräte abgedeckt. Naja, habe ja noch ein bisschen Zeit ;)
 
Ich schließe mich der Frage von zuglufttier an. Bin ebenfalls auf der Suche nach einem BSD-kompatiblen Netbook, um mein R500 abzulösen.
 
Oh, das sieht ja gut aus! War mir gar nicht bewusst, dass es einen propietären ATI-Treiber unter Linux gibt... Der scheint ja die Hardware zu unterstützen. Wenn Arch Linux z.B. gut liefe, wäre das für mich auch vollkommen ok.

PS: Ich glaube, ich werde da auch noch eine SSD reinbuttern, nachdem ich am Desktop damit so zufrieden bin.
 
Der ATI/AMD-Blob ist inzwischen okay. Die Zeiten, die ihm im Image noch immer nachhängen sind meiner Erfahrung nach vorbei, er läuft genauso stabil wie Nvidias Pendant und hat dank der sich ständig ändernden Kernel-API auch die gleichen Probleme... Ob er die Hardware nun unterstützt, musst du nachschauen. Sollte er aber.
 
Hoi,

gugg dir doch mal z.B. die Acer Aspire One 721-.... Serie an. Wenn man da noch bärig büssel Ram neisteckt (bärig 2x 2 GB neisteckt han - kost ja kaum was) läuft das ganz gut. Leider konnte ich das eingebaute Wlan noch ned übärreden richtig zu funktionieren. Mit einem Wlan USB-Stick läuft es jedoch ganz gut. Als OS han ich dazu momentan FreeBSD 9 druf (amd64). Da springt nun en XFCE4 recht flott bei netter Musik. Kostenpunkt neu allerdings knapp 450 - gebraucht gibts sowas sicher aber au günstiger. Eventuell wäre das was. Die CPU zieht brauchwar Wurst vom Brot - nach rd. einem Tag war alles vollständig gebaut inkl. Welt und so.....

Gruß Bummibär
 
Warum sollte ich 450€ und dazu noch die Aufrüstungskosten für den Arbeitsspeicher zahlen wenn ich es (z.B. von Lenovo) günstiger bekomme, sogar mehr Leistung für weniger Geld.

Auch habe ich (.. und damit ist der folgende Absatz komplett subjektiv!) eher negative Erfahrungen gemacht mit den Net- bzw. Notebooks aus dem Hause Acer. Ich habe mir vor zwei Jahren ein Netbook gegönnt und hatte relativ schnell Abnutzungserscheinungen auf der Tastatur, an den Scharnieren und an der Bildschirmumrahmung. Alles hat zu wackeln und klappern angefangen obwohl ich wirklich darauf geachtet habe. Solche Berichte über die schlechte Verarbeitung habe ich schon öfters zu hören bekommen, lassen sich auch im Internet nachlesen.

Auch der Support ist eher schwach, wobei ich da wirklich nur vom hörensagen und lesen sprechen kann.
 
Vielleicht werde ich die Ausgabe auch gar nicht tätigen müssen, da ich evtl. das Asus 1005HA behalten kann. Ist auch nicht perfekt aber dafür kostet es nichts ;)
 
Hi,

@.not: weil des Display Scharnier vom Lenovo Modell bereits leider das 2. mal schon im Arsch is während das vom Acer noch einwandfrei funktioniert. Und wenn mir dann einer bei Lenovo verzählt das so Netbook am Tag x mal auf und zuklappen eine außergewöhnliche Nutzung sei die nimmer von der Gewährleistung abgedeckt wäre da diese zu vermehrtem Verschleiss führe, dann werde ich zukünftig absolut sicher koi Lenovo kaufen mehr.

Die alten IBM Thinkpad - des war bärig noch ne Sach aber des Gelumpe wo Lenovo heut zu Tag daraus gemacht hat ist oifach nur schade wie mer so gute Geräte so zu Grunde richten kann.

Klare Empfehlung des Bären: gugg das Du besser garkoins brauchst derzeit.

Gruß Bummibär
 
Zuletzt bearbeitet:
Acer, da graut es mir nur noch! Ich habe im näheren Umfeld (vor allem als IT-Mensch für alles) soviele schlechte Erfahrungen mit dieser Firma gemacht, die fasse ich net mal mehr mit einer Kneifzange an!

Das letzte Ding war vor ca. 2 Wochen, beim meinen Cousin. Sein Acer/eMaschines hat von heute auf morgen einen Sprung im Display gehabt, das Gerät hatte er net mal ein Jahr, ab zum Händler damit, was kommt raus, ja es war alles selbstverschulden usw. das war schon mal toll. So die Reparatur sollte ca. 300 Euro kosten, für das Gerät hat er damals net mal 500 Euro bezahlt. WTF?
Also habe ich in der Bucht geschaut, ein Händler aus Berlin lieferte dieses Display für 75 Euro inkl. Versand, also bestellt und innerhalb von 15 Minuten eingebaut.

Der Service bei Acer ist der letzte Dreck der Welt, ich frage mich immer wieder, wieso sie es überhaupt noch als Service bezeichnen, wenn egal was kommt immer der Kunde schuld an allem hat, können auch gleich ohne Garantie usw. verkaufen.

Die beste Geschichte war mal bei meinem Mitbewohner, wir haben seine Platte partioniert gehabt, diese gab dann 6 Monate später den Geist auf, Acer hat direkt auf die Partionierung geschoben und hat dann von der Firma (ja das Book war über die Firma des Vaters gekauft usw.) 280 Euro für eine 80GB HDD kassiert! Außerdem habe ich den Eindruck, dass die ganzen Acers innerhalb von einer Woche anfangen auseinander zu brechen, so viele schon gesehen, die nach kurzer Benutzung aussahen, als ob sie ihre beste Jahre hinter sich haben, das ist doch net normal, das kenne ich bisher von keinem anderen Hersteller.
 
Das Thinkpad X121e ist nun offiziell in Deutschland erhältlich...

Das Ding taucht bei der geizhals-Suche (sehr effektiv finde ich) mit input meiner Kreterien auch auf. Habe heute erst gesehen das es passend zu AMD auch eine Intel-Version fast ohne OS zu haben ist. Bei AMD soll ein Realtek-WLAN verbaut sein, habe ich eher negatives hier und auch bei weiteren web-Suchen gelesen.
Die Erweiterbarkeit des x121e mit einem GOBI2000 GPS/UMTS (Sierra Wireless MC8775 - wenn man dem Bild bei cyberport.de trauen kann) ist aus eventuell bekanntem Anlass sehr interessant.

Wie sieht es denn aus mit Intel/AMD bei FreeBSD? Koennte man hier pauschal eine Tendenz aufzeigen was aktuell beim x121e empfehlenswerter ist?
 
Der Vergleich verbietet sich hier irgendwo. Die AMD-Variante setzt eine E-350 APU ein, die zwei Low-End "Bobcat"-Kerne mit einer 80 Shader großen Radeon Grafikkarte kombiniert. Dieser Chip ist als Konkurrenz zum Intel Atom gedacht und schlägt sich dort auch sehr gut. Die Intel-Variante hingegen setzt einen Core i3-2357M mit zwei "Sandy Bridge"-Kernen ein. Das ist ein Mittelklasse-Prozessor in ULV-Ausführung, der eine ganz andere Zielgruppe als die AMD-CPU hat, entsprechend teurer ist und mehr Leistung bietet. Das schlägt sich auch im Gesamtpreis nieder, der mit der Intel-CPU immerhin gut und gern doppelt so hoch liegt. Damit liegt die Entscheidung bei dir, bzw. deinem Anspruch. Die AMD-Variante bietet mehr für das Geld, die Intel-Variante hat ein wenig mehr Wumms.

Zu FreeBSD kann man da eigentlich keine klare Tendenz sehen, beide Seiten haben ihre Vor- und Nachteile. Für Intel spricht, dass meist die gut unterstützten, in Sachen Hardware aber zumeist durchwachsenen Intel-WLAN-Karten verbaut sind. Wobei es hier auch Ausnahmen gibt. Der dafür zu zahlende Preis ist die Intel-GPU, die derzeit nur mit dem VESA-Treiber funktioniert, wobei dort Besserung am Horizont zu sehen ist. Für AMD spricht die besser unterstützte Grafikkarte, zumindest 2D bekommt man oft rausgelutscht, während 3D vielleicht niemals gehen wird. Zur Not ist der VESA-Treiber deutlich responsiver als bei Intel. Der zu zahlende Preis sind meist gammelige WLAN-Karten von Billigstanbietern wie Broadcom (AMDs Plattformpartner) oder Realtek. Selten gibt es auch mal sehr gute Atheros-Karten, aber das bedarf schon viel Glück. Der Rest nimmt sich nichts. Die Plattformen außen rum (Chipsatz, S-ATA, USB. Sound, etc) sind bei beiden Anbietern reif und gut unterstützt, das Powermanagement bei beiden russisch Roulette mit dem Revolver in der Hand des BIOS-Programmierers. AMD macht mehr vom Powermanagement in Hardware als Intel, da die Softwareseite aber eigentlich immer funktioniert, ist es kein Argument.
 
Für mich ein Grund, warum X121e mit den BSDs nicht zusammenpasst, Lenovo's neue "Hausmarke" für WLANs: Realtek, würg.
 
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