Installation geht nicht mehr weiter

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Es gibt manchmal Probleme, dass eine Version von FreeBSD mit der HW nicht klar kommt. Einen ähnlichen Fall hatte ich mal, Yamagi hatte mir das seinerzeit erklärt.
Da kann es helfen, mal eine andere Version zu probieren, um das vielleicht ab zu klären.

In den allermeisten Fällen ist das Installationsmedium schlecht, nicht selten das Gerät selbst. Hier kann also eine neue CD/DVD und/oder ein neues Gerät probiert werden oder gleich ein anderes Medium (USB-Stick).

Der Hänger finden ziemlich zu Beginn statt, gerade, wo die Kernel-Module geladen werden. Zu der Zeit hast du nicht viele Möglichkeiten, irgendetwas zu tun. Du kannst nicht eingreifen. Die Boot-Optionen, ohne ACPI Unterstützung zu versuchen (und was man vielleicht noch alles reduzieren könnte), empfiehlt sich in jedem Fall, aber es dürfte selten zu einem Erfolg führen.
Ein USB-Stick als Medium könnte vielleicht beeinflusst werden, indem dort die /boot/loader.conf evtl angepasst werden kann, doch das ist nun nur eine Idee.
 
Da hängt sich schon der Loader auf, der Kernel kommt also gar nicht erst in Spiel. Meine allererste Frage wäre daher: Ist die CD heil? Also der Rohling sauber bebrannt und das Image (Checksum prüfen!) korrekt runtergeladen? Die Fragen mögen blöd sein, aber sind leider oft genug genau das Problem. :)
 
Also hab das ganze jetzt mal etwas eingegrenzt. Hab versucht vom USB-Stick zu installieren, da erscheint einfach nur "Boot error", hab die Bootreinfolge aber entsprechend eingestellt. Der selbe USB-Stick bootet einwandfrei auf meinem Laptop. Die CD von der ich versucht hab zu installieren auch.

Edit:: Habe auch die 8.3 Version versucht, ging auch nicht.
 
Schau mal ob es vielleicht ein BIOS Update gibt. Zweitens würde ich alle Devices ausbauen bis auf das CD- Laufwerk und die Festplatte. Evtl. hilft es auch, nur 1 RAM Modul zu verwenden. Einfach alles ausbauen, was nicht wirklich benötigt wird.

Zuletzt könntest du die HD in einem anderen PC einbauen, FreeBSD dort installieren und dann in diesem PC wieder zurück bauen und testen.
 
Und im BIOS vielleicht noch mit dem "ACPI"-Schalter experimentieren. Diese älteren Kisten hatten da so ihre Macken, inklusive ACPI-Problemen bevor ACPI überhaupt ins Spiel kommt... Man kann viel gegen Microsoft sagen, aber ab Vista in Sachen ACPI die Daumenschrauben anzuziehen war eine große Tat für die Menschheit.
 
Hab im Bios die ACPI ausgeschaltet, gestartet, wieder des selbe, hab den Rechner dann gestartet, da ist noch Windows sieben drauf, hab da dann die 9.1 Iso auf eine CD gebrannt, und auf einmal geht es weiter, es kommt das Logo wo ich ich was auswählen kann, ich wähle 1. Boot, dann kommt der zweite Bildschirm kurz danach und der Rechner startet neu.
 

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Ich glaube, damit hast du alles ziemlich gut eingegrenzt, bzw ausgeschlossen.
Lass mich mal versuchen, die Punkte zu listen, wo vielleicht doch noch was gefunden werden könnte:

-du könntest das falsche Image für die HW/CPU gewählt haben.
--nochmal nachprüfen, evtl einfach mal die 32Bit Version nehmen.

-Booten von USB: könnte falsch eingestellt gewesen sein und deshalb nicht funktioniert haben oder dieser Stick funktioniert nicht an diesem PC.
--den gleichen Stick mit einem Ubuntu oder so bestücken und damit probieren.

-CD-Laufwerk im PC könnte fehlerhaft sein (mein Favorit).
--Ubuntu-Live oder Knoppix CD brennen und davon booten.

-Ein HW Fehler, etwa Speicher, könnte das Problem sein.
--Ubuntu oder Knoppix einlegen und Memmtest durchlaufen lassen.
--HW minimieren, so weit es nur eben geht. Alles ausbauen, was nicht unbedingt gebraucht wird. Ein RAM, Motherborad und CPU genügt schon zum Booten, zum Ansehen hilft dann eine GraKa, zur Interaktion dann ein Keyboard (direkt angeschlossen, nicht über Funk oder Schalter)

Bios erneuern.
Bios-Einstellungen zurücksetzen, besonders irgendwelche memory-holes oder gaps oder so was und plug-n-play OS Einstellungen ausschalten.
ACPI ausschalten hatten wir schon und damit bin ich am Ende.

Das ganze evtl nochmal mit einer älteren FreeBSD Version probieren, aber ein AMD64 ist ja nicht sooo alt. Das sollte nach meinem Gefühl funktionieren.
 
Also Problem ist soweit gelöst. Habe eine 32Bit 9.1 Iso runtergeladen und die unter Windows Sieben gebrannt, damit bootet der Rechner einwandfrei. Was mich zu der Frage bringt wieso Brasero da die CDs nicht richtig gebrannt hat, aber das ist ein anderes Thema. Danke euch für die Hilfe. Werde mich jetzt mal in FreeBSD einarbeiten.
 
Was mich zu der Frage bringt wieso Brasero da die CDs nicht richtig gebrannt hat, aber das ist ein anderes Thema.

Bis nun alle Daten ganz korrekt vom Spiegelserver auf dem Bootmedium landen, ist halt nicht ganz so simpel wie man sich's auf Anhieb vtl vorstellt. Der Weg vom Lese/SchreibKopf des Servers bis hin zum Abbildmedium ist schliesslich ein langer Weg.
Auch sind "Daten CD brennen" und "ISO Image" ja auch nicht das Selbe.

Daher der Ratschag von Yamagi (Checksum & korr. Download) schon wichtig.
Daten werden (ganz haarspalterisch gesehen) so viel mir ist i.d.R. auch nicht absolut identisch/faksimil kopiert.

Auch Umstände wie kleinste Partikel auf der CD/DVD können reichen um eine fehlerhafte CD/DVD zu erzeugen. Eine CD/DVD kann alleine schon durch das blosse anfassen statisch aufgeladen werden. Und : gerade Windows Firelfalls können ihr übriges noch dazu tun.

Mir kam es schon vor, dass ich ein Abbildmedium 5 mal brennen musste bis alles stimmte.
Aber das war jetzt wieder OT, pardon.
 
@jupper
Wilde Spekulation:
1. Versuch => amd64 geht nicht.
2. Versuch => i386 geht.
Ds geschieht auf einem alten Rechner.
Kann es sein dass das ehrwürdige Stück kein 64bit kann ?
 
Also die Athlon64-CPU kann 64-Bit. Allerdings weiß ich aus bitterer Erfahrung, dass gerade die erste Generation 64-Bit-Maschinen zum Teil massive BIOS-Probleme im "Longmode" der CPU hatte. Bei meinem inzwischen leider effektvoll verstorbenem Asus K8V-Delux bekam Asus es zum Glück mit einem BIOS-Update hin, aber andere Boardbesitzer waren bei weitem nicht so glücklich. Verschlimmert wurde es dadurch, dass auf dem Desktop 64-Bit vor 2006 sowieso keine Rolle spielte, das Interesse an Updates daher gering war.
 
Also Problem ist soweit gelöst. Habe eine 32Bit 9.1 Iso runtergeladen und die unter Windows Sieben gebrannt, damit bootet der Rechner einwandfrei. Was mich zu der Frage bringt wieso Brasero da die CDs nicht richtig gebrannt hat, aber das ist ein anderes Thema. Danke euch für die Hilfe. Werde mich jetzt mal in FreeBSD einarbeiten.

merkwürdig, nicht außergewöhnlich merkwürdig (wie Yamagi weiter unten erläutert), aber auf den ersten Blick durchaus etwas schräg. Immerhin, den Versuch war es doch mal wert. Meinen AMD64 hatte ich auch mit 32Bit begonnen und erst später auf 64Bit umgebaut, weil ich den bereits verbauten RAM nutzen wollte. Wie das nun in deinem Fall weiter gehen und doch gelingen könnte, ist mir ein wenig Schleierhaft. Die Sourcen für den 64Bit Kernel ziehen und den neu bauen und anschließend das System, falls das überhaupt so funktionieren würde (was ich wirklich nicht weiß), dauert ziemlich lange, wird nicht leicht wieder rückgängig zu machen sein und kann damit enden, dass dein neu gebautes System beim nächsten Booten von der Platte genauso hängt, wie nun die CD. Ich glaube nicht, dass ich das probieren wollte.

Das Brennen der CD kann mit unterschiedlichen Programmen sehr unterschiedlich ablaufen und obwohl häufig die gleichen Tools benutzt werden, sind die GUIs doch schon sehr unterschiedlich. Mein Favorit ist nach wie vor k3b und ich nutze es nur noch selten. Andere Programme habe ich nur mal angesehen. Ohne weitere Information kann da schlecht was vernünftiges dazu gesagt werden. k3b berechnet etwa beim Brennen eines .iso automatisch Checksummen, die dann mit den Angaben auf den Download-Seiten vergleichen werden können. Ich denke, MD5(1) ist ein guter Einstieg in die möglichen Kommandos, mit denen das auch außerhalb eines Brennprogramms gemacht werden kann. Das Ergebnis, die gebrannte CD, sollte dann auch nochmal überprüft werden und auch dabei kann k3b automatisch helfen.
Das macht kein Mensch so, klar, ich auch nicht.
Normalerweise geht alles gut, aber, wenn es dann nicht funktioniert oder wenn es einmal wichtig ist, dann sollte das unbedingt gemacht werden, denn es ist ganz erstaunlich wie viele Fehler doch vorkommen und unerkannt bleiben. Die meisten CDs tragen Musik oder Film oder ähnliche Daten, bei denen eine gewisse Menge korrupter Daten durch die Interpreter in den Programmen toleriert werden kann. Fehlen ein paar Pixel in einem Bild, ist das nicht sehr tragisch und muss nicht zur vollständigen Unbrauchbarkeit des Datensatzes führen (kann aber natürlich genau dies auch). Filme, die wir über Satellit empfangen, haben typischerweise solche Defekte in einem Datenstrom und trotzdem können wir die Bilder ansehen und merken meist gar nichts von den Fehlern. Bei Betriebssystemen oder Programmen ist das meist anders und es kommt auf jedes Bit an und alles muss genau stimmen und am Platz sein, sonst geht es eben nicht.
 
Also 64 bit kanns definitiv. War früher XP 64 Bit drauf und Ubuntu 64 bin hatte ich da auch mal drauf ausprobiert. Aber für den Anfang reicht mir, dass es läuft und ich mal was ausprobieren kann.
 
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