Lexmark Z55 & FreeBSD

macblack

Member
Hallo,

es geht mir darum, den Lexmark Z55 über Parallelport an meinem FreeBSD-Rechner zu betreiben. Dieser Rechner ist eine Eigenbau-DOSe auf AMD k6-2/500-Basis.

Am Wichtigsten ist mir die Nutzung der Maschine als Fileserver (Samba) & Printserver für ein kleines privates Netz, sowie der Zugriff darauf mit einem iBook G4, auf dem Mac OS Panther (10.3.9) läuft.

=> Den Lexmark Z55 als RAW-Netzwerkdrucker über Samba-Freigabe nutzen zu können würde mich bereits glücklich machen. :)

=> Diesen Drucker außerdem noch direkt am k6-2/500 (als Workstation) nutzen zu können wäre geradezu der 7. Himmel. :D

Hinweis: Samba & Webmin habe ich bereits konfiguriert bekommen und ich habe gelernt den FreeBSD-Kernel anzupassen. Ansonsten bin ich noch FreeBSD-Anfänger.

Habe gelesen, dass die Konfiguration von Lexmark-Druckern oftmals sehr aufwendig sein kann, ich mich wahrscheinlich intensiv u.a. mit CUPS auseinandersetzen muss.
Bin nun schon seit Tagen am "Fummeln". Dieser Lexmark-Drucker bringt mich noch zur Verzweiflung. :grumble:

Wäre klasse, wenn man mir hier weiterhelfen könnte.

Gruß,
macblack
 
Ich kann dir selber nichts zu dem Thema sagen, da ich von CUPS und so keine Ahnung hab, allerdings könntest du mal schreiben, was du bisher gemacht hast und die gängigen Configs posten.
 
Bisherige Vorgehensweise

Grüß Dich Zuglufttier,

bin hauptsächlich nach dem FreeBSD-Online-Handbuch (http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/index.html) und nach dem Buch "freeX - FreeBSD 4" vorgegangen.

Ich denke, dass für die Druckerinstallation nur die Konfiguration von LPD wesentlich sein dürfte, nicht die Samba- und Webmin-Konfiguration.
=> Versuche die Vorgehensweise zur LPD-Grundkonfiguration sehr kurz zusammenzufassen:

1. Kernel ggf. für parallele Schnittstelle anpassen (siehe FreeBSD-Online-Handbuch). Dazu /usr/src/sys/i386/conf/GENERIC z.B. mit pico bearbeiten. Folgende Zeilen sind besonders wichtig:

# Parallel port
device ppc
device ppbus # Parallel port bus (required)
device lpt # Printer

2. Basissystem neu bauen
! Hier ist mir gerade ein Fehler von mir aufgefallen !
Habe den Kernel NICHT im Singleusermode neu compiliert!

=> Bevor ich hier Verwirrung durch Fehler schaffe, informiere ich mich doch noch genauer.

Sorry, der Fehler ist mir erst jetzt aufgefallen.

Doch ich habe angefangen mich in CUPS einzulesen. Scheint wesentlich leistungsfähiger zu sein als LPD.
Melde mich wieder falls weitere Probleme auftauchen sollten oder ich sogar die Lösung selbständig hinbekommen habe.

Gruß,
macblack
 
Du mußt weder deinen Kernel kompilieren noch das Basissystem neubauen.

Allerdings mußt du dich entscheiden, ob du CUPS oder LPD verwenden willst. Ein RAW-Printer unter CUPS sollte am bequemsten sein (kann man schnell über das Webinterface zusammenklicken), dann kannst du zumindest von den Dosen aus drucken, wenn dort der passende Treiber installiert ist.

Falls es dann nicht funktioniert, solltest du mal deine smb.conf posten.
 
Wow, hört sich direkt komfortabel an

Hi,

danke Euch für Eure schnellen, sehr netten Rückmeldungen.

Soweit ich bisher über CUPS gelesen habe, ist dieses Drucksystem bei weitem leistungsstärker, wesentlich moderner als LPD und außerdem komfortabler zu konfigurieren.
Kommt CUPS auch in Mac OS X zum Einsatz?

=> Ich werde mich für CUPS entscheiden!

Wow, lässt sich ein RAW-Printer unter CUPS in FreeBSD tatsächlich komfortabel per WEBmin "zusammenklicken"?
Das wäre wirklich super klasse!

Allerdings habe ich dummerweise bei der Installation des minimalen FreeBSD NICHT die Linux-Kompatibilität aktiviert. Habe versucht dies nachzuholen, weiß aber leider NICHT wie ich die Funktion überprüfen soll. Und soweit ich gelesen habe, ist der CUPS-Port von der Linux-Kompatiblität abhängig.
=> Habe bereits ein Backup durchgeführt, weil ich vorhatte FreeBSD nochmal neu zu installieren
=> Ist dies denn nun noch notwendig?

Wenn ich weder den Kernel neu kompilieren noch das Basissystem neubauen muss, so ist dies eine große Erleichterung für mich.
=> Danke!

Allerdings führte die Anpassung der Kernel-Einträge speziell auf das k6-2/500-System und die Reduzierung der Einträge auf das Wesentliche zu einem deutlich flotteren Bootvorgang.

Den Lexmark Z55 habe ich bereits ein paar mal per USB-Verbindung direkt am iBook mit Panther betrieben. Der von Lexmark gelieferte Treiber funktioniert gut. Besser geht's mit Tiger. Hier wird der Z55 automatisch erkannt und der mitgelieferte Treiber scheint perfekt zu sein.
=> Hoffnung, dass sich dieser Z55-Treiber auf den RAW-Netzwerkdrucker so anwenden lässt, als wäre dieser direkt angeschlossen.


In welchem Verzeichnis steht die smb.conf?

Es grüßt Euch,
macblack
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt CUPS auch in Mac OS X zum Einsatz?
Keine Ahnung, halte ich aber für wahrscheinlich.

Wow, lässt sich ein RAW-Printer unter CUPS in FreeBSD tatsächlich komfortabel per WEBmin "zusammenklicken"?
Nicht über Webmin, sondern über das CUPS-Webinterface (http://localhost:631/printers).

Und soweit ich gelesen habe, ist der CUPS-Port von der Linux-Kompatiblität abhängig.
Das ist nicht korrekt, zumindest nicht mit den mir bekannten Standardeinstellungen. Selbst wenn dies so wäre, dann würde der Port automatisch den Linux-Krempels nachinstallieren.

=> Habe bereits ein Backup durchgeführt, weil ich vorhatte FreeBSD nochmal neu zu installieren
=> Ist dies denn nun noch notwendig?
Backups sollte man immer haben. Ob eine Neuinstallation sinnvoll ist kommt darauf an, ob was beim Kompilieren des Basissystems schiefgegangen ist.

Allerdings führte die Anpassung der Kernel-Einträge speziell auf das k6-2/500-System und die Reduzierung der Einträge auf das Wesentliche zu einem deutlich flotteren Bootvorgang.
So oft bootet man einen Server ja nicht. Ansonsten sollte man als Anfänger aufpassen, daß man nicht zuviel rauswirft, was man später vielleicht doch braucht. Zuletzt gab es noch einen Thread, in dem jemand die Unterstützung für SCSI-Platten aus dem Kernel geworfen hatte und dann seinen USB-MP3-Player nicht mehr beschreiben konnte... Der GENERIC ist für so gut wie alle Fälle ausreichend, er ist halt dafür nicht ganz so schlank.

=> Hoffnung, dass sich dieser Z55-Treiber auf den RAW-Netzwerkdrucker so anwenden lässt, als wäre dieser direkt angeschlossen.
Genau das ist der Zweck eines RAW-Printers. Du mußt aber dann auf jedem Client den passenden Druckertreiber installieren.

In welchem Verzeichnis steht die smb.conf?
/usr/local/etc
 
Kommt CUPS auch in Mac OS X zum Einsatz?
Code:
cs@cheasys-computer:cs$ uname -a
Darwin cheasys-computer.local 8.7.1 Darwin Kernel Version 8.7.1: Wed Jun  7 16:19:56 PDT 2006; root:xnu-792.9.72.obj~2/RELEASE_I386 i386 i386
cs@cheasys-computer:cs$ which cupsd
/usr/sbin/cupsd
Wow, lässt sich ein RAW-Printer unter CUPS in FreeBSD tatsächlich komfortabel per WEBmin "zusammenklicken"?
Ja. Allerdings waren die Lexmark-Zxx-Treiber vor drei Jahren miserabel.
 
Also ich will zwei Sachen kurz einwerfen:

@macblack:
Zumindestens neuere Windowsversionen (2k, XP) können direkt auf einem Drucker drucken, den CUPS verwaltet. das passende Schlagwort ist IPP.
Erstes brauchbares Googelergebnis, auf das ich geklickt habe:
http://www.danka.de/printpro/node19.html (Nummer 18.2)

@cheasy:
Auch die Lexmarktreiber für Windows?
Ich hab macblack so verstanden, daß er zufrieden wäre, wenn:
* Windows baut aus dem druckauftrag irgendetwas, mit dem der Lexmarkdrucker zurecht kommt und schickt das an den CUPS server.
* Der CUPSserver schaut das nicht an, sondern schickt das einfach mal an die parallele Schnittstelle, in der Hoffnung, daß der Drucker damit schon umzugehen weiß.
Oder hab ich den Thread nicht genaugenug verfolgt?
 
Vielen Dank für Eure schnellen, sehr netten Rückmeldungen,

@0815Chaot: Da ich den k6-2/500 nun nur noch als Server einsetzen möchte, NICHT mehr als Workstation (d.h. grafische Oberfläche NICHT notwendig) kommt es mir tatsächlich NICHT mehr auf möglichst kurze Bootzeiten an.
=> Nach Möglichkeit lasse ich den GENERIC-Kernel so wie er nach einer frischen Installation ist (bin gerade dabei neu zu installieren und mein Vorgehen für später mal und für andere zu dokumentieren)

@chaos & cheasy: Ihr habt beide Recht!
In meinem ersten Text - ganz oben - habe ich erwähnt: "Den Lexmark Z55 als RAW-Netzwerkdrucker über Samba-Freigabe nutzen zu können würde mich bereits glücklich machen."
UND: "Diesen Drucker außerdem noch direkt am k6-2/500 (als Workstation) nutzen zu können wäre geradezu der 7. Himmel."

Möchte den k6-2/500 nun allerdings NICHT mehr als Workstation einsetzen, nur noch als Server.
=> Hoffnung, weniger Ärger bzgl. der Z55-Unterstützung durch CUPS zu haben.

Hinweise:
1. Von den Clients hat der Mac (iBook G4, auf dem Mac OS 10.3.9 läuft) oberste Priorität.
2. Auf eine 95'er WinDOSe bin ich nur wegen des UNIXfeindlichen Agfa Snapscan1212p (am Parallelport) angewiesen. Diesen Scanner benötige ich im Grunde noch dringender fürs Studium als den Drucker, weil ich die Zettelwirtschaft nicht ausstehen kann, deshalb nahezu meine gesamten Studium-Unterlagen digital gespeichert habe (@0815Chaot: Stimme Dir bzgl. Backups völlig zu, das System soll die Backups später automatisiert durchführen, deshalb habe ich 3 große HDs eingebaut).
Weil ich jedoch ein wenig perfektionistisch veranlagt bin, kann ich nur dann gut schlafen, wenn man auch von der WinDOSe aus den Netzwerkdrucker nutzen kann.

Ich muss mich erst einmal in CUPS einlesen, fürchte ich. Es sei denn Ihr habt Zeit und Lust mir hier kurzgefasst zu beschreiben, wie ich CUPS auf meiner minimalistischen FreeBSD-Maschine installieren sollte.

Freue mich über und auf Eure Rückmeldungen,
macblack
 
Hi,

komme in der oben genannten CUPS-Anleitung NICHT weiter, weil in der Minimalinstallation von FreeBSD offenbar das Kommando/Programm "portinstall" NICHT vorhanden ist.
=> portinstall cups (wie in der Anleitung beschrieben) funktioniert auf dem System bisher leider NICHT
=> Installiere jetzt "portupgrade" mit sysinstall, in der Hoffnung, dass "portinstall" in diesem Paket enthalten ist

UNIX ist wohl nicht so mein Ding,
macblack
 
Wow,

das Kommando/Programm "portinstall" scheint nun tatsächlich zu funktionieren, doch "portinstall cups" führt zu folgender Fehlermeldung:

cd: can't cd to /usr/ports
/usr/local/lib/ruby/site_ruby/1.8/portsdb.rb:71:in `initialize': No such file or directory - /usr/ports/MOVED (Errno::ENOENT)
from /usr/local/lib/ruby/site_ruby/1.8/portsdb.rb:71:in `setup'
from /usr/local/lib/ruby/site_ruby/1.8/portsdb.rb:67:in `initialize'
from /usr/local/lib/ruby/site_ruby/1.8/portsdb.rb:128:in `setup'
from /usr/local/lib/ruby/site_ruby/1.8/pkgtools.rb:208:in `init_pkgtools_global'
from /usr/local/lib/ruby/site_ruby/1.8/pkgtools.rb:1102
from /usr/local/sbin/portinstall:36

=> Nehme mal an, dass das Verzeichnis /usr/ports fehlt (aus welchen Gründen auch immer)
=> Hole dies jetzt einfach mal manuell mit mkdir /usr/ports nach
=> Eine weitere Fehlermeldung:

/usr/local/lib/ruby/site_ruby/1.8/portsdb.rb:71:in `initialize': No such file or directory - /usr/ports/MOVED (Errno::ENOENT)
from /usr/local/lib/ruby/site_ruby/1.8/portsdb.rb:71:in `setup'
from /usr/local/lib/ruby/site_ruby/1.8/portsdb.rb:67:in `initialize'
from /usr/local/lib/ruby/site_ruby/1.8/portsdb.rb:128:in `setup'
from /usr/local/lib/ruby/site_ruby/1.8/pkgtools.rb:208:in `init_pkgtools_global'
from /usr/local/lib/ruby/site_ruby/1.8/pkgtools.rb:1102
from /usr/local/sbin/portinstall:36

=> Kann es sein, dass freie UNIX-Systeme generell unnötig umständlich und komplex aufgebaut sind???

macblack
 
portinstall gehötz zu portupgrade. Das wiedrum findest Du im Port-Tree:
/usr/ports/sysutils/portupgrade
 
Danke Dir für Deine Hilfe paefchen, doch der letzte Link funktioniert aktuell leider NICHT.
=> Kann ...ports.html aktuell leider NICHT lesen

Dass "portinstall" zu "portupgrade" gehört, konnte ich bereits in Erfahrung bringen, doch diese Info lässt sich für nichtUNIXgeaks NICHT gerade leicht auffinden.

Ehrlich geschrieben ist mir meine Lebenszeit zu kostbar für Rätselraten. Daher ist - aus meiner Sicht - Mac OS X ein sehr viel sinnvolleres System.
=> Wenn Deine Lebenszeit nichts wert ist, dann sind FreeBSD, Linux & Co kostenlos!
=> Bin allmählich leicht gereizt!

macblack
 
Danke Dir für Deine Hilfe paefchen, doch der letzte Link funktioniert aktuell leider NICHT.
=> Kann ...ports.html aktuell leider NICHT lesen

gefixt.

Dass "portinstall" zu "portupgrade" gehört, konnte ich bereits in Erfahrung bringen, doch diese Info lässt sich für nichtUNIXgeaks NICHT gerade leicht auffinden.

Du hast einfach das Wichtigste nicht gelesen.
Das vorzügliche FreeBSD Handbuch (auch in Deutsch).

Ehrlich geschrieben ist mir meine Lebenszeit zu kostbar für Rätselraten. Daher ist - aus meiner Sicht - Mac OS X ein sehr viel sinnvolleres System.

Rätselraten ist es nur dann, wenn Du die grundliegenden Dinge nicht liesst, sorry aber wieder Verweis aufs Handbuch.

=> Wenn Deine Lebenszeit nichts wert ist, dann sind FreeBSD, Linux & Co kostenlos!

Hoppla nun mal Langsam.

Du erwartest das dir ein komplettes BSD ohne Doku zu lesen, innerhalb weniger Tage, komplett erschliesst.
Ist das nicht ein bisschen viel Verlangt?

Du entscheidest für Dich, das es nichts für Dich ist.
Bisschen Voreilig, wenn Du mich fragst, aber OK das ist deine Entscheidung.

Deswegen aber gleich Linux, FreeBSD und kostenlos in einen Pott zu schmeissen geht dann doch nen klein bisschen zuweit ;-)

Ich setze (Free)BSD auch nicht ein weil es umsonst ist, sondern weil es für mich das richtige Serversystem ist was ich brauche.
Und ob das in meinem Job Lebenszeit Verschwendung ist, glaube ich kannst Du noch nicht so wirklich beurteilen?

Ich hab auch nichts gegen Zahl-Software/OS.
Meine Arbeitsrechner sind alles durch die Bank weg OSX Kisten.

=> Bin allmählich leicht gereizt!

Nichts für ungut, zeit fürn Bierchen? ;-)

Grüße
paefchen
 
Nun ja, das einigermaßen organisierte Lesen der passenden(!) Doku ist ein Aufwand, den man eben erbringen muß. Wenn man das macht, dann bemerkt man auch, daß es für den Anfang wohl ein pkg_add -r cups tun würde, ohne sich mit den Ports rumzuschlagen, was man ja später immer noch in Ruhe nachlesen könnte.

Und diese grundlegenden Dinge sind keinesfalls kompliziert, im Gegenteil. Aber durch Rumgerate kommt man dabei halt nicht weit. Bei gewissen anderen Systemen mag man vielleicht wenigstens noch mehr oder weniger planlos mit der Maus rumklicken können, aber bei FreeBSD muß man schon wissen, was man da tut. Das halte ich auch für sinnvoll.
 
Die Fähigkeit, sorgfältig Handbücher, Man-Pages und Anleitungen durchzulesen ist eine wichtige Voraussetzung um mit dem Betriebssystem FreeBSD glücklich zu werden!

=> Bitte lies die letzten drei Zeilen der Einleitung und die darin verlinkten Artikeln von:
http://wiki.bsdforen.de/index.php/FreeBSD_-_CUPS
genau durch!

=> Das BSDForen-Wiki enthält viele interessante Artikeln, unter anderem eine Anleitung

- zur Programminstallation:
http://wiki.bsdforen.de/index.php/FreeBSD_-_Ports_und_Programme_aktualisieren

- Eine zum Backup:
http://wiki.bsdforen.de/index.php/FreeBSD_-_Backup

- CUPS und Windows-Rechner
http://wiki.bsdforen.de/index.php/FreeBSD_-_Drucken_in_heterogener_Umgebung_mit_CUPS

- Speziell für FreeBSD-Anfänger:
http://wiki.bsdforen.de/index.php/VMWare

- Eine Übersicht über alle BSDForen-Wikiartikeln bietet:
http://wiki.bsdforen.de/index.php/Spezial:Popularpages

Viel Spass mit FreeBSD!
 
Seid gegrüßt,

ich schätze Eure Hilfsbereitschaft sehr, vielen Dank!

Sieht so aus, als ob ich auf dem Wege der Besserung bin. :)

Konnte den "Port-Tree" per sysinstall => Distributions => Ports installieren.
Merkwürdigerweise habe ich nun Schwierigkeiten mich per ssh einzuloggen. :(

Ein paar kritische Gegenargumente bleiben Euch allerdings nicht erspart: ;)

Leider fehlt mir i.d.R. die Zeit, um tausende von Seiten zu lesen, nur um mal eben einen Lexmark Z55 per CUPS auf FreeBSD-Basis einzurichten.
Möglicherweise bin ich aber auch von Mac OS Tiger verwöhnt, denn hier steckt man den Drucker einfach an den USB-Port. Das war's!
=> Apple hat offensichtlich gewaltige Verbesserungsarbeit geleistet.

Samba, Webmin usw. konnte ich recht flott installieren. Von Benutzerfreundlichkeit kann man bei der Konfiguration von FreeBSD allerdings noch NICHT sprechen. Doch dies muss ja nicht so bleiben. Die Druckerkonfiguration von NICHT postscriptfähigen Druckern ist - aus meiner Sicht - 'ne Katastrophe.

Ich habe NICHT die Absicht in Zukunft eine möglichst breite Masse von Anwendern durch benutzerUNfreundlich zu konfigurierende Software von meinen administrativen Diensten und langjähriger "Fummelerfahrung" abhängig zu machen. Für Softwareentwickler sollte heutzutage - meiner Meinung nach - Benutzerfreundlichkeit, Ergonomie, Qualität und Effizienz ganz weit oben auf der Prioritätenliste stehen. Außerdem sollten wir - meiner Ansicht nach - eines der grundlegendsten Ziele der EDV NICHT aus den Augen verlieren: Der Computer soll dem Menschen Routinearbeiten abnehmen, ihm somit Zeit einsparen, NICHT etwa noch mehr Zeit durch super aufwendige Administration kosten.
Abgesehen davon empfinde ich aktuelle Betriebssysteme - inkl. FreeBSD - als unnötig extrem aufgebläht.
Ist es wirklich noch sinnvoll einen super leistungsstarken 3GHz dual core-Desktop-PC für Office-Anwendungen zu benötigen?
Benötigen Multi-Media-Anwendungen wirklich, wirklich einen so gewaltigen "Overhead"?
Oder geht es womöglich nur noch darum immer wieder neue Hardware und Software - prinzipiell zum gleichen Zweck wie alte Hard- & Software - an die breite Masse zu "verticken"?

Bin mit DOS aufgewachsen und habe gelernt auch ohne Mäuschen sehr gut auszukommen. Konnte auch mal ganz toll sämtliche Kommandos in und auswendig, weil ich mich ständig damit herumschlagen musste. Dies war mir ab 1994 endgültig zu umständlich und Windows war mir auf dem 80286 zu langsam, deshalb habe ich mir eine eigene - sehr effiziente - grafische Oberfläche programmiert. MIT dem Mäuschen als Grundlage.
Es mag ja unter den ach so tollen Experten in sein, über die genial einfach zu bedienende Maussteuerung her zu ziehen, doch dies wird den Fortschritt - und damit die endgültige Ablösung der Kommandozeile - sicherlich NICHT aufhalten. Es kann - aus meiner Sicht - NICHT das Ziel für die Zukunft sein, wegen irgendwelcher Egoneurosen ("hach, ich habe mal wieder als einziger gerade das passende Kommando im Kopf, was bin ich so intelligent") auf fortschrittliche Benutzerfreundlichkeit und Ergonomie zu verzichten.

Doch, ich kann tatsächlich lesen und bin mit Sicherheit NICHT technisch UNversiert.
Die Administration eines benutzerUNfreundlichen Systems hat vor allem mit Erfahrungswerten, diesbezüglich gesammelten Wissen zu tun, doch wenig bis gar nichts mit Kreativität. Und gerade die Kreativität zeigt Intelligenz. Kreativität ist bei der Softwareentwicklung gefragt. Administration ist meiner Ansicht nach lediglich Balast, welcher auf ein Minimum reduziert werden sollte.

Apple hat's bereits geschafft, möglicherweise wird in naher Zukunft auch die FreeBSD-Installation, Konfiguration & Administration zum "Kinderspiel"?!

Wünsche Euch eine gute Nacht, heute OHNE FreeBSD-Gefummel, dafür MIT guter Erholung, ;)
macblack
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider fehlt mir i.d.R. die Zeit, um tausende von Seiten zu lesen, nur um mal eben einen Lexmark Z55 per CUPS auf FreeBSD-Basis einzurichten.
Du bist faul.
Möglicherweise bin ich aber auch von Mac OS Tiger verwöhnt, denn hier steckt man den Drucker einfach an den USB-Port. Das war's!
=> Apple hat offensichtlich gewaltige Verbesserungsarbeit geleistet.
Verblödung gut hinbekommen, ja.

Von Benutzerfreundlichkeit kann man bei der Konfiguration von FreeBSD allerdings noch NICHT sprechen.
FreeBSD ist benutzerfreundlich. Es sucht sich seine Freunde allerdings aus.

Doch dies muss ja nicht so bleiben. Die Druckerkonfiguration von NICHT postscriptfähigen Druckern ist - aus meiner Sicht - 'ne Katastrophe.
Die Konfiguration ist übersichtlich und komfortabel.

Restliches unqualifiziertes Blabla gelöscht.

Apple hat's bereits geschafft, möglicherweise wird in naher Zukunft auch die FreeBSD-Installation, Konfiguration & Administration zum "Kinderspiel"?!
BSD ist ein Betriebssystem für Erwachsene.

ciao, jtsn
 
Nicht übertreiben. Macblack hat ja doch teilweise recht. Wenn ich eine USB Maus an meinen FreeBSD Rechner stecke, funktioniert die einfach. Warum soll das beim Drucker nicht gehen. Warum ist nicht einfach ein Standardfilter vorinstalliert, der PS und Text in die gängigsten Druckersprachen umsetzt? Warum sind die Druckertreiber überhaupt im Userland? Warum nicht im Kernel, wo automatisch der richtige Treiber aktiviert werden kann?

Allerdings empfinde ich abgesehen von dem Druckerproblem FreeBSD als durchaus komfortabel. Wem das zu kompliziert ist, der kann ja DesktopBSD verwenden.
 
Ein PostScript-fähiger Drucker ist mit CUPS simpler einzurichten als unter Windows. Wenn die Hersteller jedoch unbedingt ihren eigenen Seitenbeschreibungsfurz auf die Welt loslassen, ohne ihn zu dokumentieren, dann gehen die Probleme los. Lexmark-Billigdrucker sind ein typisches Beispiel dafür. Sollen sie halt standardisierte Druckersprachen verwenden oder ihren eigenen Rotz wenigstens dokumentieren.

Ansonsten kommt vom OP doch nur wieder der übliche unqualifizierte Dummschwall nach dem Schema CLI vs. GUI, wie er schon mehr als einmal hier von Hobbyfricklern abgeladen wurde. Manchmal habe ich das Gefühl, daß einige hier mit Zweitnicks unterwegs sind, denn gerade der letzte Beitrag des OP erinnert mich doch ziemlich stark an einen anderen Thread.

Das Forum hier ist wirklich nur noch zu ertragen, wenn die Filterfunktion keine Größenbeschränkung hat.
 
dumm oder nicht dumm, faul oder nicht faul, ist das eine Frage?

@jtsn: Ich nehme Deine deutliche Kritik als Ansporn, Dir zu beweisen, dass ich die super umständliche Lexmark Z55-Druckerkonfiguration in FreeBSD selbständig hinbekomme.
Falls ich danach irgendwie noch mehr Zeit für diesen Quatsch aufbringen kann, poste ich hier möglichst kurz gefasst die Lösung, damit andere NICHT so lange unter dieser Konfigurationsschwäche von FreeBSD leiden müssen.

Nur so ein Gedanke: Ein aktueller MACmini mit Core duo-Prozessor (Doppelkern) kostet im Moment ca. 600 Euro. Studenten erhalten - bei Vorlage der Studienbescheinigung - i.d.R. 50 Euro Ermäßigung.
Wenn Du eine Woche lang für ca. 15 Euro pro Stunde z.B. programmierst, dann hast Du Dir in dieser Woche (ich gehe von 40 Stunden aus) einen MACmini erarbeitet.
Diese Maschine wird Dir von Apple ins Haus geliefert, Du packst den Kleinen (16*16*5cm) aus, steckst den Lexmark Z55 an den USB-Port, schaltest das überaus schöne Gerät ein, bist produktiv und hast dabei in Mac OS Tiger jede Menge Spaß.
Bastelst Du aber eine Woche lang an Deiner FreeBSD-Kiste herum, ziehst Dir hunderte von Seiten zur Konfigurationsanleitung rein, bis Du schließlich ein halbwegs brauchbares Druckergebnis erziehlst, so sitzt Du immer noch vor der gleichen, veralteten, grauen Kiste und das nächste "Fummelprojekt" kommt bestimmt!

Ich bin weder "verdummt" noch "faul"!
Als "dumm" empfinde ich z.B. ein Verhalten, bei dem man es sich unnötig schwer macht.
Außerdem sind - aus meiner Sicht - Computer dazu da uns Menschen zu entlasten, NICHT um noch mehr Arbeitsaufwand zu produzieren. (Dies hatte ich bereits weiter oben gepostet. => Offenbar liest Du auch nicht so gründlich, wie es von mir erwartet wird.) ;)

macblack
 
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