Root on ZFS und Bootenvironment

schorsch_76

FreeBSD Fanboy
Bisher nutze ich UFS als rootfs. Da mir aber die snapshots von Linux/lvm fehlen möchte ich gerne ZFS nutzen. Der Dokumentation nach ist es die Eierlegende Wollmilchsau was Filesysteme angeht ;)

Als ich die Guide durchgelesen habe, verstand ich das meiste bis auf ein paar Punkte:

a) Warum ist hier [2] ein mkdir/boot/zfs nötig?
Code:
Create ZFS Pool zroot
Fixit# mkdir /boot/zfs
Fixit# zpool create zroot /dev/gpt/disk0
Fixit# zpool set bootfs=zroot zroot

b) Warum wird der Bootloader in den Protective MBR geschrieben? Normalerweise liegt der Loader bei EFI/GPT doch unter EFI/myos/myloader.efi [4]
Code:
Install the Protective MBR (pmbr) and gptzfsboot loader
Fixit# gpart bootcode -b /mnt2/boot/pmbr -p /mnt2/boot/gptzfsboot -i 1 ad0
This may fail with an "operation not permitted" error message, since the kernel likes to protect critical parts of the disk. If this happens for you, run:
Fixit# sysctl kern.geom.debugflags=0x10

c) Warum muss der Cache kopiert werden?
Code:
Install zpool.cache to the ZFS filesystem
Fixit# cp /boot/zfs/zpool.cache /zroot/boot/zfs/zpool.cache

Sollten alle Daten nicht automatisch im ZFS liegen? Welche Aufgabe/Funktion hat dieser Cache?

d) Manchmal liest man zroot/tank. Was ist der Unterschied oder ist das nur ein Name den der Admin wählt?

e) Ist eine Bootenvironment [5] [6] praktisch nur ein ZFS Snapshot der alles inkl. Kernel enthält? Warum wird hier dann ein extra Script benötigt?

Vielen Dank fürs Lesen!

Gruß
Georg

[1] https://wiki.freebsd.org/RootOnZFS
[2] https://wiki.freebsd.org/RootOnZFS/GPTZFSBoot
[3] https://wiki.freebsd.org/RootOnZFS/GPTZFSBoot/9.0-RELEASE
[4] https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/OS-Installation_auf_UEFI-Systemen
[5] https://www.freebsd.org/cgi/man.cgi?beadm
[6] https://forums.freebsd.org/threads/55755/
 
Diese Anleitungen sind alle einfach nur alt und zum vergessen! Ich hatte auch ein Skript geschrieben für die Installation aber der FreeBSD (11.0 RELEASE) Installer macht die Sache viel einfacher und die standard Werte (compression, xattr, atime, setuid, exec ) sind sehr gut gewählt! Diese Tatsache berücksichtigt nämlich keine der Anleitungen/Skripts.

Wenn dich das nicht überzeugt, kannst du damit ja mal eine VM installieren und testen.

Gruss
 
Diese Anleitungen sind alle einfach nur alt und zum vergessen! Ich hatte auch ein Skript geschrieben für die Installation aber der FreeBSD (11.0 RELEASE) Installer macht die Sache viel einfacher und die standard Werte (compression, xattr, atime, setuid, exec ) sind sehr gut gewählt! Diese Tatsache berücksichtigt nämlich keine der Anleitungen/Skripts.

Wenn dich das nicht überzeugt, kannst du damit ja mal eine VM installieren und testen.

Gruss

Das wollte ich dazu auch sagen.
Mein PC hat kein UEFI und er kann auch nicht vom eingebauten Controller booten, ich habe da also Pech gehabt und muss von einem externen Stick starten. Aber ZFS kann nun direkt eingesetzt und die Einrichtung dem Installer überlassen werden. Man muss da keine einzige Vorbereitung treffen oder was bedenken.
Wenn man etwas ändern möchte, kann man das später noch machen.

Letztlich habe ich erst gelesen, dass UFS auch Snapshots kann, womit ich dich aber nicht von ZFS weglocken möchte. ich selbst habe nur mal mit den ZFS-Snapshots gespielt und mich noch nicht daran gewöhnt, diese super-Sache auch tatsächlich zu nutzen. Wenn deine HW ausreichend ist, ist ZFS schon ne Wucht.
 
Von der Performance her, lassen sich die UFS Snapshots eher mit denen von LVM vergleichen, ZFS ist da viel performanter ;)
 
Ich hab jetzt ein paar Versuche gemacht mit UFS und ZFS. ich denke ich werde zu ZFS greifen.
Danke für eure Infos :)
 
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