Thinkpad R500 als Ersatz für WD TV Live: FreeBSD, DragonFlyBSD oder OpenBSD?

H

holgerw

Guest
Hallo,

ich habe ein TP R500 mit 4 GB Ram, Intelgrafik GMA450 und einem Dualcore hier "übrig" und möchte damit gerne den doch sehr schwachbrüstigen Multimediaplayer WD TV Live ersetzen (auf dieser Büchse läuft zwar ein linuxbasiertes Custom-Rom von b-rad, aber das TP R500 ist doch flotter und stärker, gerade bei großen Fotodateien schwächelt die WD TV Live auch schon einmal).

Das TP R500 hat einen Displayport, da soll ein HDMI-Adapter dran.

Eine USB-Soundkarte mit optical out wird für den Sound sorgen.

An das TP R500 soll Funkmaus samt kleiner Funktastatur, damit das System bequem vom Sofa aus zu bedienen ist.

Das TP R500 wird per GB-Lan ins Netzwerk integriert, also nix mit Wlan sondern schön altmodisch mit Kabel.

Das Gerät bekommt eine 60 GB große SSD.

Was die Software angeht, wollte ich ein schlankes schnörkelloses effektfreies KDE4 einsetzen, eventuell mit openbox statt des CPU-Leistungsfressers kwin als Fenstermanager, samt vlc-qt4 für Audio/Video und ein Diashow fähiges Programm (vielleicht showfoto o.ä.).

Vielleicht nehme ich sogar Lumina, gtk-basiert mag ich eher nicht so gerne.

Für youtube Videos dachte ich an minitube, was ja auch in den Ports ist.

Und nun zum System: Ein FreeBSD läuft damit ordentlich, es soll auch ein *BSD bleiben - nur: Ist hierfür eventuell OpenBSD oder gar DragonflyBSD noch besser geeignet?

Gerde letzters wollte ich schon vor ein paar Monaten gerne mal ausprobieren. Da bin ich gerne bereit, auch etwas neues kennen zu lernen (sofern der Zeitauffwand nicht zu hoch wird).

Ein paar Meinungen würden mich da schon interessieren, auch wenn mir klar ist, dass der Geschmacksfaktor dabei eine größere Rolle spielt.

Viele Grüße,
Holger
 
Mit so modernen Sachen kenne ich mich ja gar nicht aus, aber was ich schon mal probiert habe, das ist XBMC und das gibt es auch für FreeBSD ( nun multimedia/kodi). Ich denke, dass du dir mal ansehen solltest und auf einen gewöhnlichen Desktop vollkommen verzichten.
Mit XBMC hatte ich allerdings unter FreeBSD eher schlechte Erfahrungen, es performte nicht recht. Unter GNU/Linux lief es ausgezeichnet, als Anwendung auf einem Desktop und auch alleine.
 
Hallo @pit234a,

danke für den Hinweis, an solch einen Ansatz hatte ich noch gar nicht gedacht.

Viele Grüße,
Holger
 
Ich habe mein gutes, altes und nach 6 Jahren treuen Betrieb leider auseinandergefallenes R500 unter FreeBSD betrieben und hatte damit ab ca. 9.0 keine Probleme. :)
 
Es geht ja auch beides zusammen. Kodi schließt jetzt erst mal nicht aus, dass man auch einen Desktop darunter oder nebenher laufen lassen kann. D.h. man kann Kodi entweder beim Booten starten, aus einem DM wie slim oder auch manuell, wenn man sich in KDE / Fluxbox / Lumina, etc. angemeldet hat.
Der DP zu HDMI Adapter sollte übrigens kein Problem sein, so einen habe ich auch für mein X200. Allerdings wird bei älteren Maschinen kein Ton über DP übertragen, aber du sagst ja schon, dass du eine zusätliche Soundkarte benutzen möchtest.
 
Also genau dafür würde ich mal LibreElec ausprobieren: https://libreelec.tv/
Danke Dir für diesen Hinweis, das Projekt bietet aber wohl keinen *BSD-Support ... mein Ehrgeiz ist es ja gerade, für solche Sachen *BSD statt GNU/Linux zu nutzen - wenn es denn gar nicht anders geht, würde ich zwar auch was pinguinbasiertes nehmen, aber bevorzugt wird erstmal Beastie, Libelle oder Kugelfisch :)

Ich habe mein gutes, altes und nach 6 Jahren treuen Betrieb leider auseinandergefallenes R500 unter FreeBSD betrieben und hatte damit ab ca. 9.0 keine Probleme. :)
Schönes Gerät, finde ich auch. Nun ja, ich vermute schon, dass es auf das für mich schon vertrautere FreeBSD hinaus laufen wird, zumal ...
Der DP zu HDMI Adapter sollte übrigens kein Problem sein, so einen habe ich auch für mein X200. Allerdings wird bei älteren Maschinen kein Ton über DP übertragen, aber du sagst ja schon, dass du eine zusätliche Soundkarte benutzen möchtest.
und Du nutzt als FreeBSD-Committer wohl auch primär FreeBSD :)

Ich möchte vermeiden, dass der Lüfter anspringt, das Teil wird im Wohnzimmer stehen.

Bei einem Dualcore ist wohl powerdxx von @Kamikaze obligatorisch, und eine Basis-KDE4 mit openbox dürfte das System kaum belasten.

Bin dennoch offen für weitere Meinungen :)

Viele Grüße,
Holger
 
Also genau dafür würde ich mal LibreElec ausprobieren: https://libreelec.tv/

Auf https://de.wikipedia.org/wiki/Kodi_(Software) lese ich dazu gerade:
OpenELEC

OpenELEC (Open Embedded Linux Entertainment Center) ist ein freies Betriebssystem. Es wird seit 2009 durch das OpenELEC Team unter den Bedingungen der GNU GPL entwickelt. Das Projekt gewann 2014 den CH Open Source Award[18] und verfügt nach eigenen Angaben über aktuell 400.000 Nutzer (für die Nutzerzählung überträgt OpenELEC die gehashte Hardwareadresse (MAC-Adresse) des jeweiligen Rechners an den Internetdienst von OpenELEC [19]).

Das Betriebssystem liegt seit 2. November 2015 in der Version 6.0.0 vor. Es umfasst ein vorkonfiguriertes Kodi Media Center und Drittanbieter-Plugins mit Retro-Videospielkonsolen-Emulatoren und PVR-Erweiterungen. OpenELEC ist ein extrem kleines und schnell startendes Linux-Betriebssystem – hauptsächlich entwickelt, um von Flash-Speichern wie CompactFlash oder auch SSD-Festplatten zu booten.[20]
LibreELEC
LibreELEC ist eine Abspaltung der OpenELEC-Software, da es Unstimmigkeiten bei der weiteren Entwicklung gab. Im Mai 2016 wandten sich die meisten Entwickler von dem Projektgründer ab und schlossen sich zu dem neuen Projekt zusammen.
Also, wenn ich das recht verstehe, ist da oben drauf dann auch kodi und nur drunter irgendein GNU/Linux, möglichst klein gehalten.
Das finde ich tatsächlich ein gutes Konzept. Als ich damals XBMC probierte, experimentierte ich auch mit verschiedenen Versionen von https://de.wikipedia.org/wiki/MythTV und ich denke, das war bereits mit FreeBSD7 oder um die Zeit herum.
Damals nutzte ich schließlich eine kurze Zeit einen kleinen Rechner mit P4 ähnlicher CPU (genau erinnere ich das nicht mehr, könnte aber nachsehen) und startete auch von USB-Stick, weshalb ein kleines System, das sich möglichst vollständig in den RAM laden lässt, schon eine gute Wahl gewesen ist. Das machte ich damals schließlich mit GNU/Linux und Debian oder Ubuntu. Weil wir aber kurze Zeit später unser Fernsehgerät schließlich abschafften, verfolgte ich das nicht weiter. Bis dahin hatte ich noch keine Fernbedienung, sprich, noch keine IR-Schnittstelle am PC realisiert und nutzte die Tastatur. Da gab es welche, die einen Trackball mit eingebaut hatten und hübsch klein waren. Damit war die Steuerung gut möglich.
Besonders hervorzuheben war meiner Meinung nach die Netzwerkperformance über SMB (Server FreeBSD). Nicht, dass Filme nun die riesige Bandbreite brauchen, aber die SW durchforstete ja die Verzeichnisse, legte Datenbanken dazu an (MySQL, glaube ich) und lud gleichzeitig Informationen aus dem Internet, wie Cover und Beschreibungen. Auch bei vielen Einträgen geriet das recht flüssig und brauchbar.
Noch heute nutze ich die alte SW gerne auf einem Mac-Book, nur um mich gelegentlich daran zu freuen.
Vermutlich geht das alles heute noch viel besser!
 
Danke Dir für diesen Hinweis, das Projekt bietet aber wohl keinen *BSD-Support ...
Libreelec ist das OS. Die verwenden auch Kodi und das läuft wiederum auf FreeBSD.
Kodi würde ich wirklich mal versuchen. :)

Ich habe jedenfalls gute Erfahrungen mit einem libreelec auf einem Raspberry Pi 2.
Klein, braucht kaum Strom, mit dem Smartphone steuerbar, Performance top, HD-Inhalte aus dem Netzwerk über SMB vollkommen Problemlos und das Beste: spottbillig (gut nicht so billig wie dein schon vorhandenes ThinkPad).
 
Hallo,

danke für Eure weiteren Beiträge, mittlerweile baue ich kodi aus den Ports, und bin doch neugierig, wie das funktionieren wird.

Als Unterbau dürfte bei diesem Vielkönner kodi ja xorg und twm reichen.

Viele Grüße,
Holger
 
Hallo,

habe vorhin kodi gebaut und mir schon mal grob angeschaut: Das ist ja eine schöne Software, ich bin doch beeindruckt. Die macht ja alles, was ich möchte - und noch viel mehr.
Nun läuft sie zunächst auf einem Quadcore Fujitsu-Siemens, die zur Zeit dort verbaute 60 GB SSD kommt aber in das TP R500, die dort verbaute größere SSD dann in das Fujitsu-Siemens.

Wie schon vermutet brauche ich ja gar kein KDE4 mehr als Unterbau, einfach xorg-minimal mit twm, eine xinitrc mit passenden Einträgen und kodi startet direkt beim Hochfahren des Xservers.

Auf dem Quadcore Notebook läuft kodi gut, ich bin mal gespannt, wie flüssig kodi sich auf dem Dualcore TP R500 verhält. Gut, beide Notebooks haben 4 GB DDR3 Ram. Und da kodi genügsam beim Umgang mit Hardware-Ressourcen sein soll, wird es wohl auch auf dem älteren Thinkpad gut laufen.

Auf dem per Lankabel eingebundenen TP R500 muss ich dann nur noch die Audios, Videos und Fotos unseres NAS per NFS frei geben. Damit entfällt das Installieren von vlc und einem Programm für die Fotopräsentation.

Das Teil kann youtube, damit entfällt die Installation von firefox.

kodi kann exakt an die Größe des Ausgabebildschirmes angepasst werden, damit entfällt das Installieren von xrandr, Systemsettings oder ähnlichem.

kodi beherrscht oss und man kann wie bei vlc das zu verwendende Audiodevice auswählen, damit entfällt alsa, Nerverei mit Mixern und eine Konfiguration der externen USB-Soundkarte als primäres Device.

Ich bin schon gespannt, wie die Bildqualität über den Displayport -> HDMI sein wird.

Viele Grüße,
Holger
 
Hallo,

ein paar Neuigkeiten zu diesem Projekt:
Ich habe FreeBSD mit xorg-minimal, Sound über externe USB-Aureon samt kodi zum Laufen bekommen,
die Video-Ausgabe über den Displayport auf HDMI ist sehr gut, allerdings ist die Performance ein wenig "klebrig", der Mauszeiger verhält sich etwas zähflüssig, auffällig ist, dass bei der Video-Wiedergabe nach kurzer Zeit der Notebooklüfter anspringt.

Dann habe ich mal das GNU/LIinux basierte libreelec darauf installiert, die Performance ist um Längen flüssiger, der Lüfter bleibt ruhig auch bei Video-Wiedergabe. Allerdings mag ich bei libreelec einige Limitierungen nicht, ssh Zugriff geht nur über root, sonst ist Neukompilierung angesagt, in Logfiles lesen bei Fehlern kann man nicht von libreelec direkt aus, sondern nur über den ssh Zugriff von einem anderen Rechner aus auf das Libreelec-System. Da möchte ich doch lieber eine schlanke GNU/Linux-Distribution oder ein *BSD mit xorg-minimal und einem icewm als Basis nehmen, mir Nutzeraccounts passend zu unserem Heimnetzwerk anlegen und dann kodi dazu installieren.

Das Thema BSD und kodi ist für mich noch nicht vom Tisch, vielleicht ist ja DragonFlyBSD performanter auf dem Thinkpad R500 als FreeBSD, ich habe mal gelesen, dass gerade bei der Unterstützung von Intelgrafik DragonFlyBSD gegenüber FreeBSD die Nase vorne haben soll.

Mir geht es nun gar nicht um die Installation von DragonFlyBSD, ich gehe davon aus, das anhand der guten Dokumentation hin zu bekommen.

Leider gibt es kodi nicht in den DPorts. Meine Frage:
Kann ich einfach kodi aus den FreeBSD-Freshports unter DragonFlyBSD bauen?

Wenn das eine Frickelei werden sollte mit zahlreichen Baustellen, dann werde ich ein minimales Debian Jessie nehmen mit kodi aus den Debian-Backports, ich habe nichts gegen GNU/Linux.

Aber mich reizt es einfach aus Neugier, erstmal so etwas mit einem *BSD zu versuchen. Bedienbar und störungsfrei bei der Wiedergabe von Multimedia-Sachen soll es natürlich sein.

OpenBSD ist ja auch noch ein Kandidat, wie es da mit dem Ressourcenverbrauch ist, kann ich gar nicht einschätzen, weil ich zu OpenBSD bisher kaum etwas gelesen habe.

Wenn dazu jemand mir noch einen heißen Tipp in Richtung eines *BSD geben kann, freue ich mich darüber.

Viele Grüße,
Holger
 
TUNING(7)
https://www.freebsd.org/doc/handbook/configtuning-sysctl.html
ist vielleicht noch immer ein Einstieg in das Tunen eines FreeBSD. Allerdings sehe ich mit FreeBSD11 keine Notwendigkeit mehr dafür, irgendwas zu ändern.
Früher gab es gelegentlich Hinweise einiger Pakete, wie die jeweilige Performance auch zu steigern sein kann. Ich glaube, multimedia/xine ist so ein Paket gewesen, habe es aktuell aber nicht installiert.
Wie auch immer: ein Tuning ist immer mühevolle Kleinarbeit mit meist nur marginalen Gewinnen, falls überhaupt.
Wenn die Performance scheinbar "klebrig" ist, müsste da eine deutliche Steigerung her und nicht nur eine kleine Winzigkeit. Außer Dateisystem-Performance (meist durch Austausch der HW, aber bei UFS auch durch verschiedene Optionen) fällt mir nur das Ausschalten von SWAP ein, das einen deutlichen Leistungssprung bringen kann.
In deinem Fall lädst du aber nur eine einzige Anwendung und außer den System-Logs und Dateisystem-Pflege sollte da gar kein Zugriff mehr notwendig sein, insbesondere nicht schreibend. Deshalb zweifele ich, ob hier irgendeine Maßnahme überhaupt wirklich viel bringen kann.

Dein Ansatz, es mit einer besseren Unterstützung der verbauten Grafik zu probieren, ist daher sicher sinnvoll. Ob dir jemand aber die Frage beantworten kann, wie das sich mit DF-BSD verhält, wage ich auch zu bezweifeln. Dein Projekt ist relativ speziell und dürfte auch unter FreeBSD-Enthusiasten nicht viele Erfahrungsträger aufweisen. DF-BSD ist wesentlich seltener im Einsatz, die Chance deshalb entsprechend geringer.
Wahrscheinlich gibt es die meisten Anwender im GNU/Linux Bereich und hier sind auch oft die verbreiteten Distros bereits in Richtung Desktop und Multimedia Konfiguriert und vorab getuned. Rein pragmatisch betrachtet und vom Ergebnis her beurteilt, wirst du damit vermutlich am schnellsten und stabilsten Erfolg erzielen.

Zwar hier nicht relevant, aber: Mac-OS-X konnte sehr gut mit XBMC. Das kann mitunter ein Argument werden, wenn man HW von denen mit einem entsprechenden System günstig erwerben kann (Mac-Mini zB).
 
Hallo @pit234a

danke für diese anteilnehmende Antwort.

Wie schn gesagt, es muss nicht auf Biegen und Brechen ein *BSD sein, mit Debian GNU Linux habe ich auf dem TP R500 schon sehr gute Erfahrungen auch mit Performance gemacht.

Mein Ansatz ist aber folgender: Ich möchte in Sachen *BSD (schwerpunktmäßig natürlich FreeBSD) heraus finden, was in verschiedener Hinsicht gerade für den Einsatz auf einem Desktop- oder Multimedia-Rechner machbar ist, und darüber dann auch schreiben. Schon seit Jahren habe ich immer mal wieder als schon langjähriger GNU/Linux-Nutzer über *BSD etwas kurz angelesen, diesen Exot, der ganz toll als Serversystem sein soll und irgendwie mehr schlecht als recht auch auf dem Desktop zum Laufen zu bekommen ist.

Seit ich mit FreeBSD arbeite, stelle ich immer mehr fest, dass es auch auf Desktopseite für vieles, was ich benötige, sehr gut zum Laufen zu bekommen ist :)

Aber natürlich erfahre ich auch Grenzen der Nutzbarkeit, bestimmte Grafik etwa, die unter GNU/Linux rennt, kriecht unter FreeBSD oder ist gar nicht nutzbar.

Ich möchte auch hier ausloten, was bsd-mäßig drin ist - und wenn es auf NetBSD hinaus laufen sollte - da gibt es nämlich kodi :)

Viele Grüße,
Holger
 
Hallo,

nun habe ich mich doch entschieden, ein Debian GNU/Linux als HTPC-System zu nehmen, ein *bsd hierfür nicht zu nehmen hat folgende Gründe:

FreeBSD
+ bin ich mit vertraut
+ kodi ist als Binary und in den Ports in aktueller Version 1.6
+ externe Soundkarte wird erkannt und ist unter kodi direkt nutzbar
- Intelgrafik ist lahm und zäh
- unter kodi springt oft der Notebook-Lüfter an

NetBSD
+ pfeilschnelle Intelgrafik-Unterstützung, ähnlich performant wie ein GNU/Linux
+ Notebook bleibt leise, Lüfteraktivität nur bei starker Ressourcenauslastung
+ Sound intern und auch externe Karte läuft Out-Of-The-Box
+ gute Doku ähnlich wie bei FreeBSD, konnte damit in kurzer Zeit erfolgreich xfce4 aufsetzen
- sehr mir ungewohntes eigenwilliges Paketmanagement (keine moderne search Funktion im Paketmanagement / Repo wird über Pfadvariable gesetzt, statt in einer pkg.conf o.ä., so einen Ansatz mag ich gar nicht)
- Unstimmigkeiten: Pakete aus current werfen Warnungen beim Installieren aus, sie seien für NetBSD 7.0.1 ?
- kodi ist zwar in current, crasht aber, ob als Binary oder aus den Ports gebaut

OpenBSD
- kein kodi vorhanden

DragonFlyBSD
- kein kodi vorhanden

Hätte ich momentan mehr Muße, würde ich mich hinter die Fehlermeldung von kodi unter NetBSD klemmen und weiter testen. Da ich aber momentan sehr eingespannt bin durch Arbeit (worunter auch die Arbeitsgeschwindigkeit meiner FreeBSD-Dokumentation leidet), nehme ich jetzt doch Debian GNU/Linux als HTPC-System.

Wenn ich mal wieder ein paar Tage Urlaub habe, werde ich mir NetBSD samt kodi nochmals vornehmen.

Viele Grüße,
Holger
 
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