Umsteigerprobleme

eanneser

Well-Known Member
Hallo erstmal,

ich hoffe hier gibt's Unterstützung für meine Problemchen.
Hintergrund: ich will mir eine Alternative für meine gewohnten Debian-Installationen erschliessen.
Dazu möchte ich zuerst eine saubere Installation auf meinem Notebook haben, um Sicherheit im Umgang mit FreeBSD zu erlangen.
Wenn das Alles mal rund läuft, werde ich überlegen, meine Server nach und nach umzustellen.

Die Installation auf meinem Laptop (ThinkPad T 410) ist soweit 'mal arbeitsfähig.
Frickeleien gab's mit der Einstellung der deutschen Tastatur unter X (Windowmanager ist i3) und diversen Kleinigkeiten (bash, Einbinden von USB-Stick, ...).

Zu meinen "Problemen":
- ich bekomme keinen Sound zu hören. "snd_ich_load="YES" ist in der /boot/loader.conf - die Einstellungen sind gemacht analog zum Handbuch. Im Alsamixer kann ich die Lautstärke des Gerätes "FreeBSD/OSS" verändern, nur zu hören ist nichts. (ebenso bei cat meinewavedatei>speaker). Audio Device wäre eine Intel 5 Series/3400 HDA - Onboard - Karte.
- WLAN funktioniert nicht: Gerät: Intel Centrino Wireless-N 1000. Der Treiber dazu wäre "iwn". Den habe ich lt. Handbuch eingebunden. Ich kann über ifconfig auch sehen, dass eigentlich eine Verbindung mit wlan0 da ist (ssid stimmt, status: associated, IP-Adresse zugeteilt, ...) nur leider kann ich keine Verbindung darüber aufbauen. (Kein Ping!). Wifimgr zeigt die erreichbaren WLANs alle an, die Daten bei meinem stimmen (wpa_supplicant ist lt. Anleitung (Handbuch!) korrekt), aber beim Verbindungsversuch kommt: "Das Interface wlan0 konnte nicht resettet werden - Beendigungsstatus 1"
[Blöd ist dabei noch, dass - solange die WLAN-Karte durch den Schalter am Gerät eingeschaltet ist beim booten, auch meine normale LAN-Konfiguration, die bei abgeschalteter WLAN-Karte sauber funktioniert - durcheinanderkommt. Das führt dann dazu, dass ich keine Ping-Antworten mehr 'reinbekomme, aber normal surfen kann ...]

Es gäbe noch weitere Kleinigkeiten, aber WLAN wäre schon mal wichtig ...

Danke für die Tipps schon mal
Edgar
 
Hallo und willkommen bei uns :) Ich fange mal mit dem Sound an: ALSA ist eine reine Linux-Angelegenheit, FreeBSD nutzt eine saubere OSS-Implementierung. Nicht erschrecken, sie hat nichts mit Linux OSS irgendwann Ende der 90er gemeinsam. Wenn du also alsamixer nutzt, bewegst du dich im ALSA-Wrapper. Das Ding implementiert gerade genug ALSA, damit die meisten Anwendungen Sound ausgeben können. was du suchst ist FreeBSDs Bordmittel 'mixer'. Um dir helfen zu können, wäre dessen Ausgabe und eine dmesg interessant. "snd_ich" ist übrigens für AC97-Codecs, dein Laptop hat aber einen HDA-Codec. Das wäre "snd_hda", den man in aktuellen FreeBSD-Versionen aber nicht mehr explizit laden muss.
 
Super, das geht ja flott hier!

Also: "snd_ich" ist 'raus ... (das allein hat aber nichts geholfren).

Ausgabe "Mixer":
edgar@beastie:~$ mixer
Mixer vol is currently set to 99:98
Mixer pcm is currently set to 100:100
Mixer speaker is currently set to 100:100
Mixer mic is currently set to 50:50
Mixer rec is currently set to 93:93
Recording source: mic

und dmsg (der relvante Teil):
[...]
hdacc0: <Conexant CX20585 HDA CODEC> at cad 0 on hdac0
hdaa0: <Conexant CX20585 Audio Function Group> at nid 1 on hdacc0
pcm0: <Conexant CX20585 (Right Analog)> at nid 25 and 27 on hdaa0
pcm1: <Conexant CX20585 (Internal Analog)> at nid 31 and 35 on hdaa0
hdacc1: <Intel Ibex Peak HDA CODEC> at cad 3 on hdac0
hdaa1: <Intel Ibex Peak Audio Function Group> at nid 1 on hdacc1
pcm2: <Intel Ibex Peak (HDMI/DP 8ch)> at nid 4 on hdaa1
pcm3: <Intel Ibex Peak (HDMI/DP 8ch)> at nid 5 on hdaa1
[...]

Das Alsa-Paket entferne ich dann 'mal.

Gruss
Edgar
 
Wie sieht es denn mit cat /dev/sndstat aus? Ist das Default-Device das richtige? Sonst sysctl hw.snd.default_unit anpassen.
 
Hallo,

edgar@beastie:~$ cat /dev/sndstat
Installed devices:
pcm0: <Conexant CX20585 (Right Analog)> (play/rec) default
pcm1: <Conexant CX20585 (Internal Analog)> (play/rec)
pcm2: <Intel Ibex Peak (HDMI/DP 8ch)> (play)
pcm3: <Intel Ibex Peak (HDMI/DP 8ch)> (play)

Wenn ich über "sysctl hw.snd.default_unit" die Devices als default durchprobiere (0-3) ändert sich nichts. Kein Ton! :-(

Gruss
Edgar
 
Ich hatte dasselbe Problem. Trotz kompetenter Begleitung durch Yamagi und Anderen blieb mir nichts anderes übrig, als mir eine externe Soundkarte als USB Stick anzuschaffen und zu verwenden. Und das funktioniert wunderbar!:)
 
Ich habe auch ein T410, und Sound läuft da wunderbar. Leider habe ich mir die Installation kürzlich durch Unvorsichtigkeit zerschossen und komme momentan nicht dazu, es wieder zu reparieren, daher kann ich nicht mal eben nachsehen, aber ich habe mit Hilfe einiger „Wie installiere ich FreeBSD auf meinem ThinkPad“-Thread hier im Forum alles konfiguriert bekommen. Einfach mal die Suche benutzen und in den Archiven wühlen ;)
Meinen Sound habe ich mit irgendwelchen sysctl-Parametern gerichtet, welche das waren weiß ich leider nicht mehr :(
vielleicht hilft ja
Code:
$ sysctl -a | grep snd
Mit dem WLAN hatte ich allerdings keinerlei Probleme.

Edit:
Dieser Thread hat mir damals sehr geholfen.

Edit 2:
Wenn man im Unterforum „FreeBSD - Installation“ nach „T410“ sucht, blubbern da sehr informative Threads hoch ;)
 
Also, das ist ganz einfach. HDA-Codecs zerfallen meist in mehrere Karten. FreeBSD nimmt Soundkarte 0 als Standard-Karte. In diesem Fall ist es "<Conexant CX20585 (Right Analog)> (play/rec) default", also ein nicht näher spezifiziertes Analoggerät. Korrekt klingt aber Soundkarte 1 aka "<Conexant CX20585 (Internal Analog)> (play/rec)". Setze also die Standard-Soundkarte um und wahrscheinlich wird es gehen:
Code:
sysctl hw.snd.default_unit=1
Anwendungen müssen neu gestartet werden, damit sie es übernehmen. :)
 
unglaublich!
Du hast recht: der Sound geht jetzt! ... und, was noch unglaublicher ist, jetzt funtktioniert auch das WLAN (allerdings bin ich jetzt nicht mehr in der Firma und damit in einem anderen WLAN). Wo kann ich nun einstellen, dass die default-Unit bei "1" bleibt? Ich würde mal vermuten in /etc/sysctrl.conf den Eintrag hw.snd.default_unit="1" erstellen?

Jetzt kommen noch die Kleinigkeiten:
- gibt's ein kleines Lautstärkeregler-Applet, das ich im i3-wm einbinden könnte? (sowas wie das Gnome-Lautstärke-Applet will ich natürlich nicht, weil kein Gome deswegen installieren will) Unter Debian hatte ich "volumeicon", das scheint's aber nicht für BSD zu geben ...

Danke Euch jedenfalls schon mal.
(die Erfahrung, dass einem in BSD Foren wirklich schnell und kompetent geholfen wird, konnte ich schon mal bei einer Firewallkonfiguration mit pfSense machen. Wirklich klasse. Ich hoffe ich werd' da mal so fit, dass ich auch sinnvolle Beiträge dazu liefern kann).

Gruss
Edgar
 
Ich würde mal vermuten in /etc/sysctrl.conf den Eintrag hw.snd.default_unit="1" erstellen?
Wenn du /etc/sysctl.conf meinst, dann stimmt es ;)

Jetzt kommen noch die Kleinigkeiten:
- gibt's ein kleines Lautstärkeregler-Applet, das ich im i3-wm einbinden könnte? (sowas wie das Gnome-Lautstärke-Applet will ich natürlich nicht, weil kein Gome deswegen installieren will) Unter Debian hatte ich "volumeicon", das scheint's aber nicht für BSD zu geben ...
Hah, die letzten 10% sind immer die härtesten... ich persönlich verdrehe die Lautstärke immernoch per CLI, aber ich habe auch nicht ernsthaft nach einer Alternative gesucht.
dwm unterstützt sowieso keine Applets und unter Fluxbox hat es mich dann auch nicht mehr gestört :) Die Media-Tasten wären mir da wichtiger gewesen.
 
Ich verwende openbox, tint2 und audio/gvolwheel (Letzteres als Audio Lautstärke-Regler).

Sound ist bissl komisch bei FreeBSD. Einerseits funktioniert's bei FreeBSD meinem Empfinden nach wesentlich besser als bei linux, andererseits gibt's wohl weniger applets und GUI Kram, einfach deshalb, weil viel von dem Zeug linux-spezifisch gebastelt ist.

Noch eine vielleicht hilfreiche Randbemerkung: Du wirst bei FreeBSD öfter mal Angaben wie da oben "audio/gvolwheel" finden. Das sind dann packages/ports in der "FreeBSD Notation", also Gruppe/Port. Wenn du "/usr/ports/" davor setzt, hast du gleich das Verzeichnis, in dem der betreffende port ist, z.B. /usr/ports/audio/gvolwheel. Natürlich kannst du auch einfach mit "pkg" das entsprechende Paket, z.B. "gvolwheel" installieren.
 
gvolwheel ist passt genau. Danke.
(braucht man ja nur, um 'mal schnell leiser/lauter zu machen ...).

Noch eine Frage: kann man die Installationsquellen problemlos mischen? Das heisst, ich kann Anwendungsprogramme 'mal direkt über pkg und 'mal aus den Ports installieren und bekomme damit keine Probleme?

Gruss Edgar
 
Zur offiziellen Situation dazu können dir unsere Gurus wie z.B. Yamagi da besser helfen als ich.

Aber: packages sind ja lediglich compilierte ports mit Standardeinstellungen. So gesehen sollten die klassischen 2 Fälle abgedeckt sein, nämlich:
- alles aus ports bauen (wie z.B. ich)
- alles als packages installieren und halt um Hilfe rufen, wenn mal was nicht passt (hauptsächlich newbies)
- das meiste bequem als package installieren und gelegentlich mal was aus ports bauen (vermutlich die meisten FreeBSD Nutzer).

Probleme könnte es evtl. aufgrund von Ungereimtheiten im package bzw. ports management geben, wobei das mKn in aktuellen Versionen (also mit Pkg NG) vereinheitlicht ist und also problemlos sein sollte. Aber, wie gesagt, da solltest du auf eine Antwort z.B. von Yamagi warten (Ich kenne das als reiner ports Nutzer nur vom Lesen).
 
Noch eine Frage: kann man die Installationsquellen problemlos mischen? Das heisst, ich kann Anwendungsprogramme 'mal direkt über pkg und 'mal aus den Ports installieren und bekomme damit keine Probleme?
Die Pakete werden jeden Mittwoch neu erstellt. Der Portstree wird kontinuierlich erweitert. Wenn eine grössere Umstellung wie von Perl 5.16 auf Perl 5.18 gemacht wird, kann es da durchaus Probleme geben in den Abhängigkeiten. Deswegen macht es Sinn, sich für das eine oder andere zu entscheiden. Wenn du Änderungen an den Paketen selber machen möchtest, ist das selber bauen die einzige Wahl. Meist sind die Standardeinstellungen aber völlig ok. Mit poudriere kannst du dir sehr einfach auch eine eigene Build-Umgebung inkl. Repository erstellen. Dazu gibts im Wiki eine Anleitung. :)
 
Guten Morgen,

nächstes Problem:
ich habe für verschiedene kleine Tasks cronjobs am Laufen (Mails einlesen, ein paar aktuelle Daten per "wget" holen, ...).
Unter Debian hatte ich als User mit "crontab -e" die Jobs eingerichtet - alles lief.
Jetzt habe ich das genauso gemacht, in /var/log/cron werden die Jobs auch aufgelistet, allerdings wird dabei wohl nichts wirklich ausgeführt. Wenn ich die im cron eingetragenen scripte manuell ausführe, ist alles normal. Ist das hier anders? Wo kann ich 'was drehen?

und noch etwas ganz Spezielles:
Ich hatte den minimalistischen Browser "dwb" in Verwendung, um damit sehr einfach Webseiten (Wiki) editieren zu können, weil man da Vim als externen Editor einbinden kann. Das Pendant dazu ist vielleicht "vimb". In vimb kann man über "set editor-command=xterm -e vim" leicht einen externen Editor einstellen. Nur begreife ich nicht wie!
Es gibt die config-Dateien im ~/.config/vimb, aber ich blick' da nicht durch. Wo kann ich dieses "set editor-command ..." eintragen? Gibt's vielleicht noch jemanden, der vimb benutzt und nicht so begriffstutzig ist wie ich?

Eine rätselhafte Fehlermeldung hätte ich noch (die aber scheinbar keine Konsequenzen hat:
kernel: uhub_reattach_port: giving up port reset - device vanished
taucht immer wieder in /var/log/messages auf ...

Danke und Gruss
Edgar
 
Hallo :)
  • An sich funktioniert 'cron' exakt wie unter Linux. Die meisten Distributionen nutzen genau wie FreeBSD die eine oder andere Variante von Vixie-Cron. Ein beliebter Fehler ist unter FreeBSD ein falsch konfiguriertes Environment. In Standardeinstellung sind nämlich aus seltsamen Gründen /usr/local/bin und /usr/local/sbin nicht nicht im Script-Pfad, wodurch per Cron ausgeführte Kommandos über die Ports installierte Anwendungen nicht nutzen können. Definiere mal am Anfang der Crontab einen vollständigen PATH: 'PATH=/etc:/bin:/sbin:/usr/bin:/usr/sbin:/usr/local/bin:/usr/local/sbin'
  • Die USB-Fehlermeldungen sehen nach einem hängendem Device aus. Linux unterdrückt solche Meldungen für gewöhnlich, FreeBSD zeigt sie an. Wenn es dich nicht zu sehr nervt, würde ich es einfach ignorieren.
 
Hallo,

Cron-Problem ist gelöst - offenbar waren wirklich die Pfade schuld.

nächste Kleinigkeit:
- ich würde gerne den System-Screensaver, bzw. das Blanking des Monitors bei Inaktivität abschalten!
in /etc/rc.conf habe ich dazu
saver="NO"
blanktime="NO"
eingetragen. Das hat aber scheinbar keinen (oder zumindest nicht den erwünschten Effekt).

... langsam werden die Probleme knapp. :-)
Wenn ich jetzt noch Teamviewer, VirtualBox und Remmina zum Laufen bekomme, und einen vernünftigen PDF-Viewer (zum Betrachten nutze ich mupdf, das ist ok) zum Ausdrucken von PDFs finde (evince wirft die Fehlermeldung "/usr/local/lib/libgtk-3.so.0: Undefined symbol "g_type_add_instance_private""), dann habe ich es mit Eurer Hilfe geschafft, innerhalb von ein paar Stunden auf ein komplett neues OS zu wechseln. ;-)

Gruss
Edgar
 
Den Bildschirmschoner in X kann man meistens mit
xset s off
deaktivieren und das in den standby schalten des Bildschirms mit
xset -dpms

Als pdfviewer verwende ich epdfview. Recht minimalistisch, aber er tut was er soll. ;)
 
Auf der Konsole ist es:
Code:
vidcontrol -t off
In der rc.conf so (glaube ich):
Code:
alscreens_flags="-t off"
Es kann aber sein, dass das VESA-BIOS der Grafikkarte da noch einen eigenen Willen hat...
 
Mist: jetzt habe ich mir das System zerschossen.

Vermutlich mit dem Installationsversuch von wine/Teamviewer.
Ich bin nach dieser Anleitung vorgegangen: https://wiki.freebsd.org/i386-Wine
Seit diesen Versuchen kann ich keine GTK-basierten Programme (unter anderem Firefox - was das Handling schwer macht) mehr starten.
Es kommt immer eine Meldung "/usr/local/lib/libgtk-3.so.0: Undefined symbol "g_type_add_instance_private". Das Deinstallieren von gtk-Paketen mit pkg in den verschiedensten Varianten hat nicht geholfen.
Die Wine-Installation werde ich auch nicht mehr los: wenn ich "pkg delete wine" eingebe, kommt die Meldung, dass es nicht gefunden wurde.

Was kann ich tun? Kann ich herausfinden, welches Paket diese libgtk-... mitbringt und es evtl. neu installieren?

Wäre schön, wenn mir nochmal jemand helfen kann ...

Danke
Edgar
 
Hallo,

ich konnte mir (zum Teil) selbst helfen. Durch die Deinstallation von gtk2 (die Fehlermeldung kam nach der Deinstallation von gtk3 weiterhin nur mit Verweis auf die entsprechende gtk2-Datei) und anschliessende Installation aus den Ports von gtk2 kann ich wieder gtk-Programme starten.

Die wine-Installation würde ich trotzdem gerne wieder loswerden, weil sich Teamviewer - über wine gestartet - mit einer Fehlermeldung verabschiedet und ich wine sonst nicht brauche!

Inzwischen habe ich auch Atril installiert - und bin etwas erstaunt, dass auch da Gnome-Paktete mit intstalliert werden müssen ... (?).

Gruss
Edgar
 
Für Paket-Abenteuer ist es die denkbar schlechteste Zeit. :) Die Pakete werden jeden Mittwoch gebaut und sind dann ein oder zwei Tage später verfügbar. Dieses Mal ist es direkt in das große Update von Gnome, GTK und Perl gerauscht. Solche kommen alle paar Monate mal und machen Ärger. In der ursprünglichen Situation hätte ich:
Code:
# Schauen ob die Datenbank aktuell ist
pkg update

# Alles aktualisieren
pkg upgrade
Damit wäre es wieder konsistent geworden, eventuell zum Preis einiger von pkg entfernter Pakete. Diese hätte man dann aus den Ports selber bauen können oder halt bis nächste Woche abwarten. Aber wenn du es nun so machst, wird pkg deine Änderungen aus den Ports rückgängig machen. Denn pkg ist ein "Alles oder nicht"-Ansatz, der das lokale System immer komplett synchron zum Repository hält.

Wenn dir das zu stressig ist, bietet FreeBSD übrigens auch nur alle 3 Monate aktualisierte Pakete an, welche zwischendurch aber Bugfixes und Security Updates bekommen...

Dein pkg findet Wine nicht, da das Paket nicht 'wine' heißt. Ich meine, dass es 'i386-wine' ist:
Code:
# Schauen wie das Paket heißt
pkg info | grep wine

# Und entfernen
pkg remove $name

# Aufräumen nun nicht benötigter Abhängigkeiten
pkg autoremove
 
Mit pkg update und pkg upgrade sind die Fehlermeldungen bzgl. GTK jetzt weg.

pkg findet kein wine-Paket (auch kein i386-wine), ich glaube weil die Installation nach dieser Wiki-Anleitung (https://wiki.freebsd.org/i386-Wine) irgendwie ein eigenes Paket-Repo angelegt hat. Darauf deuten auch die Meldungen bei einer pkg-Installation hin ...

Updating wine repository catalogue...
wine repository is up-to-date.
All repositories are up-to-date.

Installiert wurde das mit dem Parameter "-r" (pkg install -r wine i386-wine), für den ich auch im "man pkg" nicht finde, wofür er gut ist ...
(Stimmt, man soll keine Befehle absetzen, von denen man nicht weiss, was sie bewirken und wie man sie rückgängig machen kann).

Gruss
Edgar
 
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