pit234a
Well-Known Member
Vielleicht darf ich das mal ein wenig zusammenfassen, was wir in diesem Thread bisher erleben.
Es gibt individuelle Erfahrungen mit unterschiedlichen Betriebssystemen und auch einige Vorurteile. Bei Abgleich mit Meinungen und Erfahrungen von anderen an der Diskussion Beteiligten werden beide oft relativiert und es ergibt sich kein einheitliches Bild, das eine Beurteilung der Systeme zulassen würde. Scheinbar sind die wenigen Erfahrungen nicht statistisch relevant und müssen als Einzelfälle betrachtet werden, die keine weiteren Schlussfolgerungen zulassen. Gegenbeispiele zu Vorurteilen sind grundsätzlich geeignet, diese aus der Welt zu schaffen und wir sahen einge Beispiele im Verlauf der Diskussion, dennoch halten sich manche dieser Vorurteile doch länger, besonders, wenn sie durch eigene Erfahrungen belegt zu sein scheinen.
Wir konnten einge Argumente sehen, die gegen Solaris sprechen. Die vorgebrachte ethische Sehweise stieß weitgehend auf Ablehnung, ist aber ganz offenbar doch bei vielen ein ernsthafter Grund, wenn immer wieder auf das Verhalten der Herstellerfirma gegenüber ihren Kunden gezielt wird.
Vor allem die mangelhafte Entwicklung des Systems in Richtung Desktop-PC scheint aber das heftigste Gegenargument zu sein. Die vorgestellten Vorteile von Solaris überzeugen die "Gegner" nicht, sie haben entweder an diesen Vorzügen kein Interesse, sprich keine Verwendung dafür, oder bemängeln den Support dafür sowohl in Hinsicht Qualität auch in Hinsicht Kosten. Alle haben ein schales Gefühl, dass die verwendete SW irgendwann auf Grund der speziellen Lizenz nicht mehr zugänglich sein könnte und sie dann im Regen stehen.
Die Befürworter von Solaris sahen in der Schilderung der Vorteile weniger in Richtung Desktop und Gebrauch als Privatperson, so dass diese Argumente eben bei den meisten Gegnern nicht positiv ankommen.
Im Gegenzug haben die Befürworter von Solaris, allen voran Lance, nur positive Erfahrungen mit diesem System gemacht und mit jedem anderen System immer wieder Ärger gehabt. Das sind individuelle Erfahrungen, die stark wirken und dass viele Gegner mit erwähnten alternativen Systemen überhaupt keine Probleme haben und gänzlich andere Erfahrungen machen, kann Lance sicher zur Kenntnis nehmen, es überwiegt aber offensichtlich nicht die eigenen Erfahrungen.
An dieser Stelle würde ich meinen, dass Hopfen und Malz verloren sind und es keine Möglichkeit für eine Einigung gibt.
Es könnte sein, dass unterschiedliche Vorstellungen zu den Begriffen eine unterschiedliche Bewertung hervorbringen, aber im Verlauf des Threads wurden immer wieder Versuche unternommen, die sprachlichen Regelungen zu vereinheitlichen und die Aussagen gegeneinander abzugleichen. Deshalb sehe ich keine Notwendigkeit, dies wieder aufzurollen. Es besteht zwar meiner Ansicht nach noch immer ein zu großes Gewicht bei Lance auf der Versuchung, Distributionen und nicht die von diesen zusammengstellten Komponenten für Fehler verantwortlich zu machen, aber, wenn keine Fehlersuche erfolgt, die ja die Komponenten als schadhaft zurükmelden könnte, dann bleibt für den Anwender eben das komplette Produkt schadhaft und das muss man dann so akzeptieren. Ähnlich gilt dies für die Ablehnung von FreeBSD mit dem Argument, dass es Arbeit macht einen Desktop einzurichten. FreeBSD-Nutzern ist natürlich vollkommen klar, dass so gut wie nichts in ihrem System ohne eigene Arbeit funktioniert, aber, wenn andere dies nicht mitmachen wollen, dann ist das eine zu akzeptierende Entscheidung, dann ist FreeBSD kein System, das für diese in Frage kommt.
Es bleibt nur der eine Schluss: die Positionen sind unverrückbar und fest und die Argumente sind nicht vereinbar, weil immer durch eigene Erfahrungen bestimmt oder entkräftet.
Mir fällt nur ein alternatives Ende ein: den Aufbau eines Systems gemeinsam mit einem Forum von Helfern durch zu führen und sehen, ob das dann zu einem Erfolg führen kann, oder wo die Probleme denn liegen. Dabei wäre es egal, ob dies FreeBSD oder ein GNU/Linux wäre. Es bedeutet aber viel Arbeit und zwar für alle Beteiligten und es ist unklar, ob sich überhaupt ausreichend Helfer fänden. Das Ergebnis ist außerdem unklar, denn am Ende könnte die Bewertung doch so aussehen, dass nichts über die eigenen guten Erfahrungen mit Solaris geht und die gesamte Arbeit verworfen wird.
Ansonsten sehe ich nur, dass Lance bei Solaris bleiben wird und die Gegner von Solaris sich mit ihren Alternativen weiter wohl fühlen werden und es keine Übereinkunft geben kann. Es nutzt nichts, wenn Lance uns erklärt, wie zufrieden er mit Solaris ist und wir immer nur sagen: wir wollen es aber nicht! Und es nutzt auch Lance nichts, wenn wir erklären, wie zufrieden wir mit unseren anderen Systemen sind und er immer wieder nur erklärt: ich aber nicht!
Da gibt es keinen Kompromiss. Das muss man gegenseitig akzeptieren, zumal es keine relevanten Zahlen gibt, die eine der Positionen statistisch herausheben könnten.
Es gibt individuelle Erfahrungen mit unterschiedlichen Betriebssystemen und auch einige Vorurteile. Bei Abgleich mit Meinungen und Erfahrungen von anderen an der Diskussion Beteiligten werden beide oft relativiert und es ergibt sich kein einheitliches Bild, das eine Beurteilung der Systeme zulassen würde. Scheinbar sind die wenigen Erfahrungen nicht statistisch relevant und müssen als Einzelfälle betrachtet werden, die keine weiteren Schlussfolgerungen zulassen. Gegenbeispiele zu Vorurteilen sind grundsätzlich geeignet, diese aus der Welt zu schaffen und wir sahen einge Beispiele im Verlauf der Diskussion, dennoch halten sich manche dieser Vorurteile doch länger, besonders, wenn sie durch eigene Erfahrungen belegt zu sein scheinen.
Wir konnten einge Argumente sehen, die gegen Solaris sprechen. Die vorgebrachte ethische Sehweise stieß weitgehend auf Ablehnung, ist aber ganz offenbar doch bei vielen ein ernsthafter Grund, wenn immer wieder auf das Verhalten der Herstellerfirma gegenüber ihren Kunden gezielt wird.
Vor allem die mangelhafte Entwicklung des Systems in Richtung Desktop-PC scheint aber das heftigste Gegenargument zu sein. Die vorgestellten Vorteile von Solaris überzeugen die "Gegner" nicht, sie haben entweder an diesen Vorzügen kein Interesse, sprich keine Verwendung dafür, oder bemängeln den Support dafür sowohl in Hinsicht Qualität auch in Hinsicht Kosten. Alle haben ein schales Gefühl, dass die verwendete SW irgendwann auf Grund der speziellen Lizenz nicht mehr zugänglich sein könnte und sie dann im Regen stehen.
Die Befürworter von Solaris sahen in der Schilderung der Vorteile weniger in Richtung Desktop und Gebrauch als Privatperson, so dass diese Argumente eben bei den meisten Gegnern nicht positiv ankommen.
Im Gegenzug haben die Befürworter von Solaris, allen voran Lance, nur positive Erfahrungen mit diesem System gemacht und mit jedem anderen System immer wieder Ärger gehabt. Das sind individuelle Erfahrungen, die stark wirken und dass viele Gegner mit erwähnten alternativen Systemen überhaupt keine Probleme haben und gänzlich andere Erfahrungen machen, kann Lance sicher zur Kenntnis nehmen, es überwiegt aber offensichtlich nicht die eigenen Erfahrungen.
An dieser Stelle würde ich meinen, dass Hopfen und Malz verloren sind und es keine Möglichkeit für eine Einigung gibt.
Es könnte sein, dass unterschiedliche Vorstellungen zu den Begriffen eine unterschiedliche Bewertung hervorbringen, aber im Verlauf des Threads wurden immer wieder Versuche unternommen, die sprachlichen Regelungen zu vereinheitlichen und die Aussagen gegeneinander abzugleichen. Deshalb sehe ich keine Notwendigkeit, dies wieder aufzurollen. Es besteht zwar meiner Ansicht nach noch immer ein zu großes Gewicht bei Lance auf der Versuchung, Distributionen und nicht die von diesen zusammengstellten Komponenten für Fehler verantwortlich zu machen, aber, wenn keine Fehlersuche erfolgt, die ja die Komponenten als schadhaft zurükmelden könnte, dann bleibt für den Anwender eben das komplette Produkt schadhaft und das muss man dann so akzeptieren. Ähnlich gilt dies für die Ablehnung von FreeBSD mit dem Argument, dass es Arbeit macht einen Desktop einzurichten. FreeBSD-Nutzern ist natürlich vollkommen klar, dass so gut wie nichts in ihrem System ohne eigene Arbeit funktioniert, aber, wenn andere dies nicht mitmachen wollen, dann ist das eine zu akzeptierende Entscheidung, dann ist FreeBSD kein System, das für diese in Frage kommt.
Es bleibt nur der eine Schluss: die Positionen sind unverrückbar und fest und die Argumente sind nicht vereinbar, weil immer durch eigene Erfahrungen bestimmt oder entkräftet.
Mir fällt nur ein alternatives Ende ein: den Aufbau eines Systems gemeinsam mit einem Forum von Helfern durch zu führen und sehen, ob das dann zu einem Erfolg führen kann, oder wo die Probleme denn liegen. Dabei wäre es egal, ob dies FreeBSD oder ein GNU/Linux wäre. Es bedeutet aber viel Arbeit und zwar für alle Beteiligten und es ist unklar, ob sich überhaupt ausreichend Helfer fänden. Das Ergebnis ist außerdem unklar, denn am Ende könnte die Bewertung doch so aussehen, dass nichts über die eigenen guten Erfahrungen mit Solaris geht und die gesamte Arbeit verworfen wird.
Ansonsten sehe ich nur, dass Lance bei Solaris bleiben wird und die Gegner von Solaris sich mit ihren Alternativen weiter wohl fühlen werden und es keine Übereinkunft geben kann. Es nutzt nichts, wenn Lance uns erklärt, wie zufrieden er mit Solaris ist und wir immer nur sagen: wir wollen es aber nicht! Und es nutzt auch Lance nichts, wenn wir erklären, wie zufrieden wir mit unseren anderen Systemen sind und er immer wieder nur erklärt: ich aber nicht!
Da gibt es keinen Kompromiss. Das muss man gegenseitig akzeptieren, zumal es keine relevanten Zahlen gibt, die eine der Positionen statistisch herausheben könnten.