Ziel-Umfrage

Was für ein Verein wollt ihr?

  • BSD-Förderverein, sonst nichts

    Stimmen: 16 57,1%
  • BSD-Förderverein, zur Not auch OpenSource-Förderverein

    Stimmen: 12 42,9%
  • OpenSource-Förderverein, zur Not auch BSD-Förderverein

    Stimmen: 0 0,0%
  • OpenSource-Förderverein, sonst nichts

    Stimmen: 0 0,0%
  • Gar nichts, ist mir inzwischen zuviel Stress

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    28
Ich glaube, dass ein großer Open Source Verein leider die Gefahr birgt, dass bestimmte Interessengruppen diesen für sich nutzen. Sollte beispielsweise der Vorstand aus Debian- und Ubuntuusern bestehen, würden vermutlich vorwiegend solche Projekte gefördert. Es könnte zu ständigen Konflikten kommen. Ich will hier den Teufel nicht an die Wand malen, aber ich kenne Vereinsleben seit langem. Das ist nicht immer lustig!
Ein anderes Szenario wäre, dass die Mitglieder über die Gelder entscheiden. Dann müsste es irgendwelche Abstimmungen geben (z.B. online). Erfahrungsgemäß stimmen Leute immer für das ab, was sie selbst für sich am sinnvollsten erachten. Bei einer großen Zahl an Linux-Usern würde wohl viel Geld in Richtung Linux gehen. In meinen Augen sollte ein BSD-verein dem ja genau entgegen wirken. Es gibt genügend Firmen, die Linux und linuxnahe Projekte finanziell unterstützen. Ein BSD Verein wäre dazu da, sozusagen eine "Randgruppe" stärker in den Fokus der Öffentlichkeit und der Firmen zu rücken. In einem Open Source Verein könnte BSD unter gehen, auch wenn die Idee hier entstanden ist. Wenn der Vorsitz aber bei der Gründung schon aus der linuxwelt besetzt wird, weil wir selber niemanden finden, kann man schon absehen, wohin der weg gehen kann.
Ich gebe zu, dass so ein Open Source Verein sehr verlockend klingt und ich würde die Idee an sich auch nicht komplett verwerfen. Vielleicht ergibt sich irgendwann ja mal die Gelegenheit aus verschiedenen Fördervereinen der Open Source Welt einen zu machen. Aber derzeit wäre ich klar für einen BSD-Verein, der aber selbstverständlich auch andere Projekte unterstützen darf. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass er andere Projekte unterstützen MUSS, wie das Beispiel mit X.org ja zeigt.

imho sind das keine gruende.
der vorstand besteht aus bsdlern hier aus dem forum. opensource heisst der verein damit auch andere opensource interessierte mitglieder werden.

bei einer grossen zahl linuxer wuerde wohl viel geld in richtung linux gehen - was ist falsch daran? auf der anderen seite, wuerde dabei sicherlich auch mehr geld fuer bsd abfallen als wenn wir hauptsaechlich bsdler im verein haetten. zudem steht noch garnicht fest ob ueber die ausgaben abgestimmt wird, oder es eher von einer person/gremium beschlossen wird.
wie du selbst sagst, gibt es genug firmen die linux engagiert sind. wenn man deren spenden teils in bsd-projekte platziert, duerfte so ein eine firma wohl nicht viel dagegen haben. wie sieht es mit bsd firmen aus? wieviel firmen gibt es die geld fuer bsd projekte spenden? mal so im vergleich?
bezgl des fokus der oeffentlichkeit... wie soll man mit einem randgruppen-verein eine randgruppe in den fokus bringen?

ps. die urspruenglich angedachten aufgaben des vereins gehen nicht dadurch verloren, dass man den verein opensource verein nennt.
 
imho sind das keine gruende.
der vorstand besteht aus bsdlern hier aus dem forum. opensource heisst der verein damit auch andere opensource interessierte mitglieder werden.

bei einer grossen zahl linuxer wuerde wohl viel geld in richtung linux gehen - was ist falsch daran? auf der anderen seite, wuerde dabei sicherlich auch mehr geld fuer bsd abfallen als wenn wir hauptsaechlich bsdler im verein haetten. zudem steht noch garnicht fest ob ueber die ausgaben abgestimmt wird, oder es eher von einer person/gremium beschlossen wird.
wie du selbst sagst, gibt es genug firmen die linux engagiert sind. wenn man deren spenden teils in bsd-projekte platziert, duerfte so ein eine firma wohl nicht viel dagegen haben. wie sieht es mit bsd firmen aus? wieviel firmen gibt es die geld fuer bsd projekte spenden? mal so im vergleich?
bezgl des fokus der oeffentlichkeit... wie soll man mit einem randgruppen-verein eine randgruppe in den fokus bringen?

ps. die urspruenglich angedachten aufgaben des vereins gehen nicht dadurch verloren, dass man den verein opensource verein nennt.

ACK. Vor allem möchte ich grade bei Linux hinzufügen, dass da in der Kernelentwicklung wenig Grund besteht das seitens eines Vereins zu fördern. Die meisten Entwickler werden von Firmen für ihre Arbeit bezahlt oder sind dort fest angestellt, da ist kein Förderungsbedarf. Ein anderes Beispiel ist Tor. Das Torproject hat ein jährliches Budget von ca. 2 Millionen Dollar, weiß aber nicht, was sie mit dem Geld anfangen sollen, denn ihre Forschung ist zwar wichtig, aber es arbeiten letztlich nicht genug Leute an dem Projekt, dass die das Geld los werden würden. Dann gibt es aber auch noch genug andere Projekte, die unter der GPL stehen, denen es aber finanziell ganz anders geht, die aber sehr häufig auch auf BSDs eingesetzt werden.
Was ich damit sagen will ist, dass es bei einigen Projekten garnicht mal davon abhängt wieviel Interesse darin besteht ihnen Geld zu spenden, sondern auch viel davon abhängt wie Sinnvoll oder eben nicht das überhaupt ist. So bringt es zum Beispiel nichts einem Projekt Geld zu spenden, das Geld hat aber keine Entwickler oder Ressourcen wofür sie das Geld ausgeben könnten. Ich gehe mal so weit zu behaupten, dass das auch Ubuntu User durchaus erkennen (was wieder ein Projekt ist wo ich zwar keine Zahlen kenne aber aufgrund der Firmenstütze behaupten würde, dass es ziemlich sinnlos ist denen Geld zu spenden).
 
imho sind das keine gruende.
der vorstand besteht aus bsdlern hier aus dem forum.

Aha. und wer? Soweit ich das sehe gibt es beim Personal bisher einige Schwierigkeiten. Und selbst wenn sich ein Vorstand aus diesen Reihen finden sollte, muss das ja nicht ewig so bleiben. Personen wechseln ja auch mal...

wie du selbst sagst, gibt es genug firmen die linux engagiert sind. wenn man deren spenden teils in bsd-projekte platziert, duerfte so ein eine firma wohl nicht viel dagegen haben. wie sieht es mit bsd firmen aus? wieviel firmen gibt es die geld fuer bsd projekte spenden? mal so im vergleich?

Was ihr immer mit euren Firmen habt. Ich wage sehr stark zu bezweifeln, dass Firmen sich für einen Verein egal ob Open Source oder BSD interessieren werden. Firmen spenden in der Regel Zweck gebunden. Denen geht es selten um irgendwelche Steuererleichterungen. Denen geht es um spezielle Entwicklungen. Die unterstützen also eher spezielle Projekte. Ob das ein Verein im großen Stil leisten kann, ist fraglich. Wir sollten ein wenig realistisch in die Zukunft schauen: Das Geld wird erstmal von Usern kommen, nicht von Firmen.

bezgl des fokus der oeffentlichkeit... wie soll man mit einem randgruppen-verein eine randgruppe in den fokus bringen?

Also wenn du DAS nicht weißt, bist du jedenfalls für den Vorstand nicht geeignet. Die Grünen haben Anfang der 80er Jahre eine Partei aus der "grünen Bewegung" heraus gegründet. Damals war Umweltschutz weitgehend unbekannt. Inzwischen ist es eines der wichtigsten Themen des 21. Jahrhunderts. Oder anders gesagt: So ziemlich jede Randgruppe hat eine oder mehrere Vereinigungen, die sich um deren Belange kümmert. Wenn sie mehr Erfolg durch irgendwelche Zusammenschlüsse hätten, würden sie das vermutlich ändern.

Ich will aber nochmal sagen, dass ich mich nicht gegen einen Open Source Verein sperre. Ich glaube nur, dass der Erfolg für die BSDs innerhalb eines solchen Vereins eher theoretischer Natur sein werden. in der Praxis werden sie auf Dauer vermutlich eher eine unntergeordnete Rolle spielen.
 
Aha. und wer? Soweit ich das sehe gibt es beim Personal bisher einige Schwierigkeiten. Und selbst wenn sich ein Vorstand aus diesen Reihen finden sollte, muss das ja nicht ewig so bleiben. Personen wechseln ja auch mal...



Was ihr immer mit euren Firmen habt. Ich wage sehr stark zu bezweifeln, dass Firmen sich für einen Verein egal ob Open Source oder BSD interessieren werden. Firmen spenden in der Regel Zweck gebunden. Denen geht es selten um irgendwelche Steuererleichterungen. Denen geht es um spezielle Entwicklungen. Die unterstützen also eher spezielle Projekte. Ob das ein Verein im großen Stil leisten kann, ist fraglich. Wir sollten ein wenig realistisch in die Zukunft schauen: Das Geld wird erstmal von Usern kommen, nicht von Firmen.



Also wenn du DAS nicht weißt, bist du jedenfalls für den Vorstand nicht geeignet. Die Grünen haben Anfang der 80er Jahre eine Partei aus der "grünen Bewegung" heraus gegründet. Damals war Umweltschutz weitgehend unbekannt. Inzwischen ist es eines der wichtigsten Themen des 21. Jahrhunderts. Oder anders gesagt: So ziemlich jede Randgruppe hat eine oder mehrere Vereinigungen, die sich um deren Belange kümmert. Wenn sie mehr Erfolg durch irgendwelche Zusammenschlüsse hätten, würden sie das vermutlich ändern.

Ich will aber nochmal sagen, dass ich mich nicht gegen einen Open Source Verein sperre. Ich glaube nur, dass der Erfolg für die BSDs innerhalb eines solchen Vereins eher theoretischer Natur sein werden. in der Praxis werden sie auf Dauer vermutlich eher eine unntergeordnete Rolle spielen.

-ob und wie personen wechseln laesst sich ja regeln. selbst wenn es zu ungunsten von bsd passiert, kann man sich von einen verein trennen der nicht mehr die "eigenen" interessen zugenuege vertritt und einen neuen verein gruenden.

-von den firmen hast in dem fall glaub ich du angefangen. trotzdem mMn ein wichtiger punkt.

-wir sind nicht die gruenen.
-die 80er sind seit 20 jahren vorbei.
-um mal trotzdem bei deinem vergleich zu bleiben: opensource ist ein abstrakter begriff - so wie umweltschutz und gliedert sich in subthemen, so wie auch umweltschutz... was denkst du wie weit waeren die gruenen mit einem parteiprogramm gekommen wo es ausschliesslich um muelltrennung gegangen waere? oder um ein anderes konkretes umweltschutzthema?

-der erfolg von bsd innerhalb eines opensource vereins wird relativ gross sein, wenn sich der vorstand aus einem bsd forum zusammensetzt. zumindest vermute ich das.
 
- der erfolg von bsd innerhalb eines opensource vereins wird relativ gross sein, wenn sich der vorstand aus einem bsd forum zusammensetzt. zumindest vermute ich das.

Da stimme ich dir zu. Aber da sich außer Columbo0815 bisher niemand für den Vorstand gemeldet hat (oder hast du da andere Informationen?) sondern es im entsprechenden Forum nur Absagen hagelte, ist dies ein sehr schwaches Argument. Ein Open Source Verein sollte ja gerade mehr Flexibilität bei den Mitgliedern bewirken, was sich normalerweise auch im Vorstand äußert. Ich glaube kaum, dass du viele Linuxer in einen Verein bekommst, der sich zwar "Open Source e.V." nennt, aber in der Satzung steht, dass nur BSDler im Vorstand sein dürfen (oder ähnlicher Quatsch). Das ist ein wenig undurchdacht.

Die Frage lautet nach wie vor: Was ist gewünscht? Die Umfrage spricht eigentlich deutliche Worte hier. Ich glaube aber, dass es gerade eine Diskrepanz zwischen den Vorstellungen über die Aufgaben eines solchen Vereins gibt. Soweit ich mich erinnere, war die ursprüngliche Idee, dass man einen Verein gründet, der die Möglichkeit bietet Spendenquittungen ausstellen zu können, damit Privatspenden entgegen genommen und an die BSD-Projekte weiter geleitet werden können. Das ist eine simple Sache, erfodert wenig Arbeit und sollte auch sonst wenig Aufsehen erregen. Zusätzlich sollte der Verein Messeauftritte unterstützen. Auch kein großes Ding.

Dann aber kam irgendjemand auf die Idee, dass man mit so einem Verein ja auch Firmen ansprechen könnte, viel Gelder eintreiben, es war gar von einer gGmbH die Rede. Mal ehrlich Leute, gerät die Diskussion da nicht ein wenig aus dem Ruder? Wir haben noch nicht einmal jemanden, der für denn 1. Vorsitz zur Verfügung steht (eine Voraussetzung für die Gründung eines Vereins) und denken schon an eine gGmbh?

Vielleicht sollten wir erstmal mit dem anfangen, was wir als sehr kleine Community überhaupt zu leisten im Stande sind. In meinen Augen ist die kann die Gründung eines Open Source Vereins, der den Anspruch hat jede Form von Open Source zu fördern, nur gemeinschaftlich mit mindestens einer Linux-Community erfolgen. Das wäre auch ein deutliches Zeichen nach außen.
 
Die Frage lautet nach wie vor: Was ist gewünscht? Die Umfrage spricht eigentlich deutliche Worte hier. Ich glaube aber, dass es gerade eine Diskrepanz zwischen den Vorstellungen über die Aufgaben eines solchen Vereins gibt. Soweit ich mich erinnere, war die ursprüngliche Idee, dass man einen Verein gründet, der die Möglichkeit bietet Spendenquittungen ausstellen zu können, damit Privatspenden entgegen genommen und an die BSD-Projekte weiter geleitet werden können. Das ist eine simple Sache, erfodert wenig Arbeit und sollte auch sonst wenig Aufsehen erregen. Zusätzlich sollte der Verein Messeauftritte unterstützen. Auch kein großes Ding.

Dann aber kam irgendjemand auf die Idee, dass man mit so einem Verein ja auch Firmen ansprechen könnte, viel Gelder eintreiben, es war gar von einer gGmbH die Rede. Mal ehrlich Leute, gerät die Diskussion da nicht ein wenig aus dem Ruder? Wir haben noch nicht einmal jemanden, der für denn 1. Vorsitz zur Verfügung steht (eine Voraussetzung für die Gründung eines Vereins) und denken schon an eine gGmbh?
Du verwechselst da ein paar Dinge. Jeder Verein, der als gemeinnützig anerkannt ist, kann Zuwendungsbestätigungen sowohl an Private als auch an Firmen ausstellen. Das macht keinen Unterschied. kiths Intension mit (zB) der gGmbH war eine andere. Er wollte die Erträge der Firma dem Verein zukommen lassen.
 
imho sind das keine gruende.
der vorstand besteht aus bsdlern hier aus dem forum.

Wenn es ein Verein wird, muss der Vorstand gewählt werden. Wieviele haben sich bei dieser Umfrage vom forum beteiligt? Wie groß ist da die Chance, dass einer von uns gewählt wird, sofern genug von uns kandidieren?
 
Da stimme ich dir zu. Aber da sich außer Columbo0815 bisher niemand für den Vorstand gemeldet hat (oder hast du da andere Informationen?) sondern es im entsprechenden Forum nur Absagen hagelte, ist dies ein sehr schwaches Argument. Ein Open Source Verein sollte ja gerade mehr Flexibilität bei den Mitgliedern bewirken, was sich normalerweise auch im Vorstand äußert. Ich glaube kaum, dass du viele Linuxer in einen Verein bekommst, der sich zwar "Open Source e.V." nennt, aber in der Satzung steht, dass nur BSDler im Vorstand sein dürfen (oder ähnlicher Quatsch). Das ist ein wenig undurchdacht.

das vorstandsproblem haben wir so oder so. ob nun opensource oder bsd verein.

ich denke nicht konkret daran linuxer in den verein zu kriegen. abgesehn davon, ist es nicht meine absicht in der satzung oder sonstwo festzuhalten, dass nur bsdler in den vorstand duerfen. ich denke vielmehr dass das eine natuerlich entwicklung sein wird, da der ursprung des vereins bei bsdlern liegt.

Die Frage lautet nach wie vor: Was ist gewünscht? Die Umfrage spricht eigentlich deutliche Worte hier. Ich glaube aber, dass es gerade eine Diskrepanz zwischen den Vorstellungen über die Aufgaben eines solchen Vereins gibt. Soweit ich mich erinnere, war die ursprüngliche Idee, dass man einen Verein gründet, der die Möglichkeit bietet Spendenquittungen ausstellen zu können, damit Privatspenden entgegen genommen und an die BSD-Projekte weiter geleitet werden können. Das ist eine simple Sache, erfodert wenig Arbeit und sollte auch sonst wenig Aufsehen erregen. Zusätzlich sollte der Verein Messeauftritte unterstützen. Auch kein großes Ding.

das sind alles dinge die auch als opensource verein funktionieren. opensource bedeutet lediglich, dass der "scope" groesser wird, nichtmal, dass man diesen "scope" auch zwingend ausnutzen muesste.

Dann aber kam irgendjemand auf die Idee, dass man mit so einem Verein ja auch Firmen ansprechen könnte, viel Gelder eintreiben, es war gar von einer gGmbH die Rede. Mal ehrlich Leute, gerät die Diskussion da nicht ein wenig aus dem Ruder? Wir haben noch nicht einmal jemanden, der für denn 1. Vorsitz zur Verfügung steht (eine Voraussetzung für die Gründung eines Vereins) und denken schon an eine gGmbh?

wie gesagt, dass sind ideen und moeglichkeiten bei denen es vermutlich vorteilhaft ist, wenn man nicht als bsd-verein auftritt.
wie schon oben erwaehnt, die vorsitz-problematik ist da, ob jetzt bsd oder opensource verein.

Vielleicht sollten wir erstmal mit dem anfangen, was wir als sehr kleine Community überhaupt zu leisten im Stande sind. In meinen Augen ist die kann die Gründung eines Open Source Vereins, der den Anspruch hat jede Form von Open Source zu fördern, nur gemeinschaftlich mit mindestens einer Linux-Community erfolgen. Das wäre auch ein deutliches Zeichen nach außen.


keiner sagt, dass man als opensource verein gross starten muss. wir koennen all das was man mit einem "kleinen bsd verein" macht auch als "kleiner opensource verein" machen, aber sind evt attraktiver fuer opensource begeisterte nicht-bsdler.

wir brauchen imho nicht zwingend eine linux community um allgemein opensource foerdern zu koennen.
 
Wenn es ein Verein wird, muss der Vorstand gewählt werden. Wieviele haben sich bei dieser Umfrage vom forum beteiligt? Wie groß ist da die Chance, dass einer von uns gewählt wird, sofern genug von uns kandidieren?

ich dachte eigentlich bisher, dass sich der vorstand zu 100% aus bsdlern zusammensetzt und man mit dem verein erst an die oeffenltichkeit geht, wenn alles in trockenen tuechern ist? wie wir genug freiwillige aus dem forum auftreiben ist wieder eine andere frage.
 
das geht dann entweder nicht gut oder in einem jahr sind wir bsdler "nur noch" zahlende mitglieder...
 
es ist sache des vorstands, dafuer zu sorgen, dass die interessen der bsds auch langfristig gewahrt bleiben.

Aber es ist doch blauäugig zu glauben, dass wenn angenommen in 5 Jahren der Vorstand sich nur aus Mitgliedern der Linux-Szene zusammen setzt (und das halte ich nicht für eine überzogene Vorstellung), diese trotz ihres eigenen Interessengebietes BSD fördern werden. Ob dann BSD überhaupt Berücksichtigung findet, ist fraglich. Ich halte es im übrigen auch für ausgesprochen problematisch, wenn man in die Satzung eines Open Source Vereins irgendwelche Klauseln wie "Es muss immer ein Mitglied der BSD-Community im Vorstand sein" oder "BSD muss besonders gefördert werden" etc. Das widerspricht den Gleichhheitsgrundsätzen meiner Rechtsvorstellung. Man kann auch nicht erwarten, dass uns massenhaft Linuxer in den Verein folgen werden, wenn wir ihnen aber gleich sagen, dass es bestimmte Bevorzugungen im Bereich BSD gibt.

In einem Open Source Verein werden im Idealfall alle Open Source Projekte gleichartig behandelt. In der Realität werden aber - egal wer letztlich entscheidet - immer Prioritäten gesetzt werden müssen. Aufgrund der großen Zahl der Linuxer glaube ich kaum, dass dieser dann dauerhaft bei BSD liegen wird.
 
Ich halte es im übrigen auch für ausgesprochen problematisch, wenn man in die Satzung eines Open Source Vereins irgendwelche Klauseln wie "Es muss immer ein Mitglied der BSD-Community im Vorstand sein" oder "BSD muss besonders gefördert werden" etc. Das widerspricht den Gleichhheitsgrundsätzen meiner Rechtsvorstellung.
ok. dann fördern wir einfach auch Windows, alle Tierheime und die Altenpflege. Dann fühlt sich auch keiner benachteiligt. Warum sollte es ein Problem sein, das in die Satzung zu schreiben? Wenn das gewünscht ist, ist es gewünscht.

Man kann auch nicht erwarten, dass uns massenhaft Linuxer in den Verein folgen werden, wenn wir ihnen aber gleich sagen, dass es bestimmte Bevorzugungen im Bereich BSD gibt.
Richtig. Kann man nicht. Wem es nicht passt, der soll einfach kein Mitglied werden. Aus diesem Grund kann jeder die Satzung einsehen.

In einem Open Source Verein werden im Idealfall alle Open Source Projekte gleichartig behandelt.
Nur wenn dies gewünscht ist, was hier nicht der Fall ist.
 
Du verwechselst da ein paar Dinge. Jeder Verein, der als gemeinnützig anerkannt ist, kann Zuwendungsbestätigungen sowohl an Private als auch an Firmen ausstellen. Das macht keinen Unterschied. kiths Intension mit (zB) der gGmbH war eine andere. Er wollte die Erträge der Firma dem Verein zukommen lassen.

Ne ich glaube du hast nicht verstanden, was ich damit sagen wollte ;) Es geht mir darum, dass ich glaube, dass hier einige Leute die Verhältnismäßigkeiten und Möglichkeiten eines solchen Vereins stark überschätzen. Es ist eine Sache, was alles rechtlich möglich wäre, es ist aber eine andere zu gucken, was denn überhaupt realisierbar ist. Da wir nach einem Monat Diskussion noch nicht einmal drei Leute für einen Vorstand zusammen bekommen, wir uns nicht über die Art des Vereins einigen können und hier gerade mal 19 Leute abstimmen, finde ich die Diskussion über Spenden aus Firmen, gGmbH etc. vorsichtig ausgedrückt ein klein wenig verfrüht. Das Pferd wird hier von hinten aufgezäumt...
 
ok. dann fördern wir einfach auch Windows, alle Tierheime und die Altenpflege. Dann fühlt sich auch keiner benachteiligt. Warum sollte es ein Problem sein, das in die Satzung zu schreiben? Wenn das gewünscht ist, ist es gewünscht.

Wenn Windows Open Source wird, gerne. Ich erwarte von einem "Tierschutzverein", dass er sich für den Schutz von Tieren einsetzt. Und zwar von ALLEN Tieren, nicht nur von Nilpferden. Ich erwarte von einem Tierschutzverein definitiv nicht, dass er sich für irgendwelche Softwareprojekte einsetzt. Jetzt kann jeder noch einmal in sich gehen, kurz durchatmen und überlegen, was jemand von einem "Open Source Verein" erwarten könnte.

Richtig. Kann man nicht. Wem es nicht passt, der soll einfach kein Mitglied werden. Aus diesem Grund kann jeder die Satzung einsehen.

Ich dachte es gehe darum eine möglichst hohe Mitgliederbasis zu erhalten. Hier fängt man dann ja schon mit gewissen Einschnitten an.

Nur wenn dies gewünscht ist, was hier nicht der Fall ist.

Es ist also nicht erwünscht, dass alle Open Source Projekte irgendwie gleichartig behandelt werden? Sondern dass es einen klaren Schwerpunkt auf BSD geben soll? Also ehrlich gesagt halte ich das dann ein wenig für verlogen. Wir gründen einen Verein zur Förderung von BSD und nennen es "Open Source" damit möglichst viele Leute beitreten, weil sie glauben allgemein Open Source zu fördern?

Sorry, an diesem Punkt klinke ich mich nun aus der Diskussion aus. Das ist nicht das, was hier anfangs präsentiert wurde und entspricht auch nicht meiner Vorstellung.
 
Aber es ist doch blauäugig zu glauben, dass wenn angenommen in 5 Jahren der Vorstand sich nur aus Mitgliedern der Linux-Szene zusammen setzt (und das halte ich nicht für eine überzogene Vorstellung), diese trotz ihres eigenen Interessengebietes BSD fördern werden. Ob dann BSD überhaupt Berücksichtigung findet, ist fraglich. Ich halte es im übrigen auch für ausgesprochen problematisch, wenn man in die Satzung eines Open Source Vereins irgendwelche Klauseln wie "Es muss immer ein Mitglied der BSD-Community im Vorstand sein" oder "BSD muss besonders gefördert werden" etc. Das widerspricht den Gleichhheitsgrundsätzen meiner Rechtsvorstellung. Man kann auch nicht erwarten, dass uns massenhaft Linuxer in den Verein folgen werden, wenn wir ihnen aber gleich sagen, dass es bestimmte Bevorzugungen im Bereich BSD gibt.

In einem Open Source Verein werden im Idealfall alle Open Source Projekte gleichartig behandelt. In der Realität werden aber - egal wer letztlich entscheidet - immer Prioritäten gesetzt werden müssen. Aufgrund der großen Zahl der Linuxer glaube ich kaum, dass dieser dann dauerhaft bei BSD liegen wird.

warum sollte in 5 jahren der vorstand aus linuxern bestehen? das liegt doch an UNS zu bestimmen wie der vorstand aussehen wird. da gibts genug modelle... z.b. neues vorstandsmitglied muss vom vorsitz akzeptiert werden und vorsitz wird vom vorstand gewaehlt usw usf.
und warum diese "angst" vor linuxern? wenn sie in UNSEREM opensource verein mitmachen wollen aus welchen gruenden auch immer -> fein. wenn nicht -> auch gut. wenn wir nicht die massen linuxer im verein haben? -> ist halt so.

es gibt noch genug anderer opensource projekte die bei uns mitmachen koennen.
 
Es ist also nicht erwünscht, dass alle Open Source Projekte irgendwie gleichartig behandelt werden? Sondern dass es einen klaren Schwerpunkt auf BSD geben soll? Also ehrlich gesagt halte ich das dann ein wenig für verlogen. Wir gründen einen Verein zur Förderung von BSD und nennen es "Open Source" damit möglichst viele Leute beitreten, weil sie glauben allgemein Open Source zu fördern?

Sorry, an diesem Punkt klinke ich mich nun aus der Diskussion aus. Das ist nicht das, was hier anfangs präsentiert wurde und entspricht auch nicht meiner Vorstellung.

ich bin nicht dafuer etwas anders zu verkaufen als das was es ist. bei einem oss verein setzt das voraus, dass man auch als bsdler an nicht-bsd projekte denkt sofern es sinn macht.
 
Wenn Windows Open Source wird, gerne. Ich erwarte von einem "Tierschutzverein", dass er sich für den Schutz von Tieren einsetzt. Und zwar von ALLEN Tieren, nicht nur von Nilpferden. Ich erwarte von einem Tierschutzverein definitiv nicht, dass er sich für irgendwelche Softwareprojekte einsetzt. Jetzt kann jeder noch einmal in sich gehen, kurz durchatmen und überlegen, was jemand von einem "Open Source Verein" erwarten könnte.
Mein Beispiel war absichtlich übertrieben. Lass mich es anders erklären: Das ganze kann man auch in einer Art Richtlinie regeln, die festgelegt werden. Du musst sogar welche festlegen. Insbesondere dann, wenn du als Verein "Personen" förderst/unterstützt.
Sorry, an diesem Punkt klinke ich mich nun aus der Diskussion aus. Das ist nicht das, was hier anfangs präsentiert wurde und entspricht auch nicht meiner Vorstellung.
Bitte nicht! Nur weil ich anderer Meinung bin oder es anders darstelle, heißt das nicht, dass du falsch liegst. Ich finde deine Beiträge gut. Wären sie keiner Diskussion würdig, würde niemand etwas dazu sagen. :)
 
Ich denke bei 19 abgegebenen Stimmen, die alle dafür waren, den Verein "BSD Förderverein" zu nennen, ist die Diskussion eh obsolet. Kein einziger hat dafür gestimmt, ihn "OpenSource Förderverein" zu nennen.

Also entweder kommen wir jetzt in die Gänge und planen die Gründung des "BSD Förderverein"s, oder wir sagen das ab. Würde vorschlagen, diesen Thread zu schließen, da inzwischen ein Ergebnis herausgekommen ist.

Letztendlich ging es hier ja nur darum, wie der Verein heißen soll.
 
Es hagelte auch nicht gerade Vorschläge. Die einzige Absage eines ernstzunehmenden Kandidaten war meiner Meinung nach Yamagi. Und das wussten wir schon vorher.

Jemand wie Dru Lavigne, die überall gerne gesehen wird gibt es in unserer Community einfach nicht.
 
Aber es ist doch blauäugig zu glauben, dass wenn angenommen in 5 Jahren der Vorstand sich nur aus Mitgliedern der Linux-Szene zusammen setzt (und das halte ich nicht für eine überzogene Vorstellung), diese trotz ihres eigenen Interessengebietes BSD fördern werden. Ob dann BSD überhaupt Berücksichtigung findet, ist fraglich. Ich halte es im übrigen auch für ausgesprochen problematisch, wenn man in die Satzung eines Open Source Vereins irgendwelche Klauseln wie "Es muss immer ein Mitglied der BSD-Community im Vorstand sein" oder "BSD muss besonders gefördert werden" etc. Das widerspricht den Gleichhheitsgrundsätzen meiner Rechtsvorstellung. Man kann auch nicht erwarten, dass uns massenhaft Linuxer in den Verein folgen werden, wenn wir ihnen aber gleich sagen, dass es bestimmte Bevorzugungen im Bereich BSD gibt.

In einem Open Source Verein werden im Idealfall alle Open Source Projekte gleichartig behandelt. In der Realität werden aber - egal wer letztlich entscheidet - immer Prioritäten gesetzt werden müssen. Aufgrund der großen Zahl der Linuxer glaube ich kaum, dass dieser dann dauerhaft bei BSD liegen wird.

Hatten wir das nicht schon? Um mich nochmal zu wiederholen: Es bestünde für einen Verein auch kaum ein Grund "Linux" (as in Kernel) oder "Ubuntu" oder irgendein anderes Projekt hinter dem ähnlich viel Geld steht, zu fördern. Da steht so viel Geld und Firmeninteresse dahinter, dass es unverhältnismäßig wäre seitens eines Vereins Spendengelder reinzublasen. Da sind viele Projekte einfach in einer anderen Situation, siehe NetBSD oder OpenBSD. Daher sage ich nochmal, dass in der Satzung schon auch definiert sein sollte, wie ein Projekt auszusehen hat, das gefördert wird, denn einem Projekt, welches so schon über genug Ressourcen verfügt noch mehr Ressourcen zu stellen kann wohl kaum das Ziel sein. Es sollte ja viel mehr darum gehen Projekten, die Hilfe oder Geld benötigen dieses zu verschaffen und nicht Projekten, die eh darin schwimmen. Ich sage jetzt einfach mal ganz provokativ, dass man die BSDs ja schließlich auch nicht weiter fördern müsste, wenn sie einen Unterstützerkreis ähnlich dem von Linux hätten.

Edit: Vielleicht wäre es an dieser Stelle auch garnicht mal so schlecht die Diskussion an ausgewählte Leute/Gruppen nach außen zu tragen um mal Meinungen neben den/der unseren zu hören. Wir haben jetzt einen Monat rumdisktutiert, ob es noch einer wird macht auch nichtsmehr aus und entscheiden können wir uns dann immernoch.
 
Stimme oenone zu:
Ich denke bei 19 abgegebenen Stimmen, die alle dafür waren, den Verein "BSD Förderverein" zu nennen, ist die Diskussion eh obsolet. Kein einziger hat dafür gestimmt, ihn "OpenSource Förderverein" zu nennen.

Also entweder kommen wir jetzt in die Gänge und planen die Gründung des "BSD Förderverein"s, oder wir sagen das ab. Würde vorschlagen, diesen Thread zu schließen, da inzwischen ein Ergebnis herausgekommen ist.

Letztendlich ging es hier ja nur darum, wie der Verein heißen soll.

Die nächste Frage sollte die der (noch) schwereren Entscheidung (bzw. Bitten) der/für potentiellen
Gründungsmitglieder sein.
 
Stimme oenone zu:


Die nächste Frage sollte die der (noch) schwereren Entscheidung (bzw. Bitten) der/für potentiellen
Gründungsmitglieder sein.

Das könnten wir ja auch mal "anders" versuchen indem jeder mal mit dem Finger zeigt und die betroffenen sich dann mal überlegen ob sie es sich vorstellen könnten. Wenn jeder mal mit dem Finger ausholt würde sich auch (hoffentlich) gleich eine gewisse "Trefferhäufung" bei manchen Leuten ergeben.
 
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