LAN/Netzwerk unbrauchbar langsam nach NVIDIA-Treiber

L

Lance

Well-Known Member
hallo,

habe gerade zum zweiten mal eine saubere FreeBSD-Installation mit KDE und Nvidia-Treibern hinter mir. Leider habe ich danach kein bzw sehr arg langsames Internet. Davor war es flott. Der Nvidia Treiber wurde aus den Ports und mittels nvidia-xconfig und editieren der loader.conf korrekt installiert. Aber das LAN ist unbrauchbar, ich habe so gut wie keine oder argst langsame Verbindung. Ifconfig zeigt die LAN-Karte ohne Auffälligkeiten an.

LG Lance
 
Auch die von Rakor genannte zweite Variante ohne xorg.conf brachte keinen Erfolg. Der NVIDIA-Treiber funktioniert damit zwar genauso, aber LAN ist unbrauchbar langsam.
 
Eine manuelle Installation mit dem Treiber, heruntergeladen von der NVIDIA-Website brachte nur die die Fehlermeldung, das bestimmte Verzeichnisse beim installieren nicht gefunden wurden.

Die Sourcen hatte ich bei der FreeBSD-Installation natürlich mitinstalliert.
 
hallo, irgendwo hast du geschrieben, deine NIC spricht von "msk0: watchdog timeout".
Das Netzwerkproblem ist IMHO eher da zu suchen.
Problem ist bekannt und eine Suche mit einer Suchmaschine des Vertrauens ergibt einige Treffer.
Steht übrigens auch im Handbuch.
 
Das schau ich mir gleich an. Aber das Problem tritt immer NACH der Installation des nvidia treibers auf! Davor habe ich diese Probleme NICHT!

Im übrigen muss ich scheinbar den nvidia treiber von der website NACH der kde installation installieren, dann klappt die installation an sich.
Nach dem reboot aber kommt der NVIDIA Screen, und dann bleibt er bei der Uhr (vor dem loginscreen) stehen. Die Maus bewegt sich aber es kommt nichts mehr. Schwarzer Bildschirm mit Uhr.

EDIT: er bootet bzw startet jetzt aber auch jetzt habe ich wieder eine sehr langsame Internetverbindung!

So, jetzt bin ich echt am Ende der Möglichkeiten.
 
Das ist der einzige Fehler den ich gefunden hatte:
(Ungefähr mittig steht was von error und (NI)
 

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Hier noch ein paar Infos:
 

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metro schrieb:
hallo, irgendwo hast du geschrieben, deine NIC spricht von "msk0: watchdog timeout".
Das Netzwerkproblem ist IMHO eher da zu suchen.
Problem ist bekannt und eine Suche mit einer Suchmaschine des Vertrauens ergibt einige Treffer.
Steht übrigens auch im Handbuch.
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Ich habe folgendes versucht bei der loader.conf
Code: 
hw.nfe.msi_disable = "1"
hw.nfe.msix_disable = "1"
hw.pci.enable_msix=0
hw.pci.enable_msi=0

Und ausserdem bei der sysctl.conf
Code: 
net.inet.tcp.tso=0

Bringt beides nix.
 
laut ifconfig ist 'msk0' deine NIC.
also: hw.msk.msi[...]

Kann helfen, muss aber nicht. es gibt einen patch.

Dass das Maschinchen keine Namensauflösung kann (Host name lookup failure), ist irgendwie logisch wenn kein Netzwerk funzt.
Bei Einträgen in der /boot/loader.conf muss die Kiste neu booten damit diese wirksam werden.
Wieso hast du auf einmal eine nvidia ethernet treiber (nfe) ?
Empfehlung == Handbuch.
 
Dass der "nfe" dafür steht wusste ich nicht, ich habe alle Problemlösungen durchgespielt, die mit dem Fehler "msk0: watchdog timeout" zu tun hatten.
Hatte jedesmal nach änderungen in irgendeiner .conf neu gebootet. Ich versuch FreeBSD jetzt übers WLAN, aber es ist recht langsam, trotz WLAN n. Macht nicht so Spaß.

Vielleicht muss ich FreeBSD auf der Kiste vergessen. Eigentlich schade, denn auf dem anderen Laptop von 2008 ist der Intel-Treiber von FreeBSD deutlich langsamer als der von Solaris, denn Xonotic läuft dort mit 3 Frames die Sekunde.
 
Lance schrieb:
Hier noch ein paar Infos:
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192.168.178. x riecht ja irgendwie nach Fritzbox.
Macht die Fritte kein ordentliches DHCP?

Wenn es eine Fritte sein sollte, die auf der IP 192.168.178.1 sitzen könnte, dann könnte ein Eintrag in der /etc/resolv.conf so aussehen:
Code: 
search LANCESEINEDOMAIN
nameserver 192.168.178.1
# Fallback nameserver Google
# remove Gartenzaun if you need:
# nameserver 8.8.8.8

Siehe auch im FreeBSD Handbuch 12.8.2. Konfiguration von Netzwerkkarten:
> https://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/config-network-setup.html
Und in der /etc/rc.conf, hier mal mein Eintrag als Beispiel:
Code: 
ifconfig_re0="SYNCDHCP ether <Hier steht eine frei gewählte MAC Adresse> polling rxcsum txcsum tso lro"
background_dhclient="YES"
Zur Erläuterung: re ist der Netzwerkkartentreiber für eine schäbige, aber bei mir gut funktionierenden Realtek Onboard NIC. Für die Marvell/SysKonnect Yukon II NIC wäre es msk.
Also wäre der Eintrag für die Marvell/SysKonnect Yukon II NIC:
Code: 
ifconfig_msk0="<DETAILANGABEN>"
background_dhclient="YES"
Dies hier sagt dem dhclient warten auf den Router:
Code: 
SYNCDHCP
Das hier muss nicht:
Code: 
ether <Hier steht eine frei gewählte MAC Adresse>
Ich nutze es nur, weil ich immer wieder mal verschiedene Systeme laufen lasse und das FreeBSD so eine selbst bestimmte MAC benutzen kann, um vom Router trotz DHCP immer die gleiche IP zugeteilt zu bekommen. Der Router von der FrOSCon, mag das aber wohl gar nicht.
Code: 
polling
Geht auch nur bei entsprechender Vorbereitung und wenn die NIC und Treiber das mitmachen. Lass das weg oder lies dich in den Hintergrund ein.
http://www.cyberciti.biz/faq/freebsd-device-polling-network-polling-tutorial/
Code: 
 rxcsum txcsum tso lro
Auch das muss nicht unbedingt rein. Da geht es um Checksummen, TCP Segmentation Offload und Large Receive Offload. Es ist auch abhängig von der Hardware und dem Treiber, was da alles möglich ist. Mehr dazu steht dann in:
https://www.freebsd.org/cgi/man.cgi?manpath=freebsd-release-ports&query=msk&sourceid=opensearch
 
metro schrieb:
laut ifconfig ist 'msk0' deine NIC.
also: hw.msk.msi[...]

Kann helfen, muss aber nicht. es gibt einen patch.
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Meinst du diesen Patch?
Code: 
Index: sys/dev/msk/if_mskreg.h
===================================================================
--- sys/dev/msk/if_mskreg.h   (revision 281587)
+++ sys/dev/msk/if_mskreg.h   (working copy)
@@ -2175,13 +2175,8 @@
#define MSK_ADDR_LO(x)   ((uint64_t) (x) & 0xffffffffUL)
#define MSK_ADDR_HI(x)   ((uint64_t) (x) >> 32)
-/*
- * At first I guessed 8 bytes, the size of a single descriptor, would be
- * required alignment constraints. But, it seems that Yukon II have 4096
- * bytes boundary alignment constraints.
- */
-#define MSK_RING_ALIGN   4096
-#define   MSK_STAT_ALIGN   4096
+#define   MSK_RING_ALIGN   32768
+#define   MSK_STAT_ALIGN   32768
/* Rx descriptor data structure */
struct msk_rx_desc {

Was mich eben wundert, dass mein Problem definitiv mit dem NVIDIA-Treiber zu tun hat. Da es VOR der Installation des Nvidia-Treibers funktioniert, mein anderes Notebook mit FreeBSD im LAN tadellos läuft und auch alle anderen Geräte keine Probleme haben, liegt es NICHT an der Fritzbox.
 
Lance schrieb:
Meinst du diesen Patch?

Was mich eben wundert, dass mein Problem definitiv mit dem NVIDIA-Treiber zu tun hat. Da es VOR der Installation des Nvidia-Treibers funktioniert, mein anderes Notebook mit FreeBSD im LAN tadellos läuft und auch alle anderen Geräte keine Probleme haben, liegt es NICHT an der Fritzbox.
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Setz halt einfach erst mal den Google Nameserver 8.8.8.8 in der /etc/resolv.conf:
Code: 
nameserver 8.8.8.8
Nimm die Fritte vorläufig raus, und guck, ob DNS Auflösung mit dem Google Nameserver funktioniert.
Probier auch mal ein reboot, oder als root:
Code: 
service netif restart
 
Nuja in den Fälle versuche ich iA erst mal Pings auf IPs um eben den ganzen DNS-Ballast aus dem Kreuz zu haben.
 
Ich kann bei der FreeBSD Installation nur einen Netzwerkadapter konfigurieren. Es sei denn ich mache es nach der Installation manuell. Ich hatte mich vor ca. 2Std. diesmal fürs WLAN entschieden und er holt jetzt immer noch die KDE-Pakete. Die Geschwindigkeit nimmt bei grösseren Files zu, aber da es meist kleine Pakete sind (und davon sehr viele) dauert es ewig.

Ich möchte mal sehen, ob ich mit WLAN ein sauberes und funktionierendes System hinbekomme. Ich frage mich dabei, warum der NVIDIA-Treiber den msk0 offensichtlich zerschiesst, vielleicht gibt es einen Ressourcenkonflikt.

Falls das WLAN funktioniert, lass ich es erstmal gut sein. Brauche das LAN nicht dringend, wäre aber gut, da es schneller als das WLAN ist. Falls nicht, probiere ich nochmal das LAN mit dem "Patch" und angepassten Einträgen aber danach geb ich auf. Muss dann halt wieder Windows rauf, Montag geht die Arbeit wieder los. :(
 
Ok,

ein Marvell-Yukon-Bug ist es nicht! Denn das WLAN funzt nach dem Nvidia-Treiber auch nicht mehr!!
 
Mir ist das noch aufgefallen beim reboot:
Der rest an dateien folgt.
 

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So hier die Einträge:
hosts (ist leer)
Code: 
# $FreeBSD: releng/10.2/etc/hosts 109997 2003-01-28 21:29:23Z dbaker $
#
# Host Database
#
# This file should contain the addresses and aliases for local hosts that
# share this file.  Replace 'my.domain' below with the domainname of your
# machine.
#
# In the presence of the domain name service or NIS, this file may
# not be consulted at all; see /etc/nsswitch.conf for the resolution order.
#
#
::1            localhost localhost.my.domain
127.0.0.1        localhost localhost.my.domain
#
# Imaginary network.
#10.0.0.2        myname.my.domain myname
#10.0.0.3        myfriend.my.domain myfriend
#
# According to RFC 1918, you can use the following IP networks for
# private nets which will never be connected to the Internet:
#
#    10.0.0.0    -   10.255.255.255
#    172.16.0.0    -   172.31.255.255
#    192.168.0.0    -   192.168.255.255
#
# In case you want to be able to connect to the Internet, you need
# real official assigned numbers.  Do not try to invent your own network
# numbers but instead get one from your network provider (if any) or
# from your regional registry (ARIN, APNIC, LACNIC, RIPE NCC, or AfriNIC.)
#

loader.conf:
Code: 
kern.geom.label.gptid.enable="0"
zfs_load="YES"
nvidia_load="YES"

rc.conf:
Code: 
hostname="r530bsd"
keymap="german.cp850.kbd"
wlans_ath0="wlan0"
ifconfig_wlan0="WPA DHCP"
ifconfig_wlan0_ipv6="inet6 accept_rtadv"
sshd_enable="YES"
# Set dumpdev to "AUTO" to enable crash dumps, "NO" to disable
dumpdev="AUTO"
zfs_enable="YES"
dbus_enable="YES"
hald_enable="YES"
kdm4_enable="YES"
linux_enable="YES"

resolv.conf
Code: 
search fritz.box
nameserver fd00::ca0e:14ff:fe4d:810b
nameserver 192.168.178.1

Ich frage mich, was der NVIDIA-Treiber da verändert hat. Denn auf meinem anderen Laptop sehen die confs (bis auf hosts und resolv, da hatte ich nie nachgesehen) im Prinzip nicht anders aus.
 
Sag mal gibts keine Unix Group/Forenmitglied bei dir in der Nähe? Das artet doch langsam in wüsten Gestochere von allen möglichen Problemen.
 
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