pit234a
Well-Known Member
Hi.
Es ist mir gerade bei den Experimenten in den letzten Tagen mit verschiedenen Browsern
( http://www.bsdforen.de/threads/welchen-browser-nutzt-ihr-und-warum.32074/page-3 ff )
mal wieder aufgefallen, dass es zahlreiche verwaiste Ports gibt.
Zumindest erklären viele Ports etwas in der Art:
Weil ich FreeBSD als Basis zu meinem Desktop nutze, dabei viele Ports einsetze und auch noch unabhängig von irgendeinem speziellen DesktopEnvironment bleiben möchte, frage mich mich natürlich schon, was das denn für die Gegenwart und vor allem für die Zukunft bedeuten kann.
Gibt es heute schon Mechanismen, die einen Maintainer quasi ersetzen? Oder ist ein verwaister Port notgedrungen nicht aktuell und wird auch nicht laufend aktualisiert, sondern hängt bei der letzten aufgearbeiteten Version?
Auch mit solchen Mechanismen wird das sicher nicht auf Dauer gut gehen und irgendwann braucht es einen Maintainer und wenn es den nicht gibt, werden dann konsequenterweise immer mehr Ports verschwinden?
Ich fürchte das ja.
Und das bedeutet dann ja auch, dass sich das Angebot an Ports und Paketen auch bei FreeBSD immer mehr einem gewissen Mainstream annähern wird und dieser ist nun mal von den Überzeugungen mancher großer Distributionen im Linux-Lager maßgeblich geprägt, die dann vor allem auch noch auf die großen Vorbilder aus der proprietären Welt schielen. Kurz gesagt: diese Entwicklung würde dann nicht zu meinen Vorstellungen und Wünschen passen.
Dabei sehe ich zwei Modelle.
-Einmal kann es sein, dass ein Port auch deshalb verwaist, weil er einfach uninteressant geworden ist, die SW nicht mehr weiter entwickelt wird und brach liegt. Dann wird es diesen Port auch für ein GNU/Linux bald nicht mehr geben. Wir haben das in der Vergangenheit häufig erlebt und zwar auch bei einigen ganz nützlichen Beispielen, dass die Entwickler einfach keine Lust mehr hatten (nicht mehr konnten, nicht mehr wollten oder was auch immer) und deshalb ihre Arbeit komplett aufgaben.
-Aber, es kann ja auch sein, dass die SW durchaus weiterentwickelt wird und einfach nur für FreeBSD keine Unterstützung mehr möglich ist, weil wir hier nicht genug fähige Mitarbeiter generieren können.
Darüber mache ich mir so meine Gedanken und verstehe davon zu wenig, um mir ein Urteil zu bilden.
Es ist mir gerade bei den Experimenten in den letzten Tagen mit verschiedenen Browsern
( http://www.bsdforen.de/threads/welchen-browser-nutzt-ihr-und-warum.32074/page-3 ff )
mal wieder aufgefallen, dass es zahlreiche verwaiste Ports gibt.
Zumindest erklären viele Ports etwas in der Art:
Code:
===> NOTICE:
The XYZ port currently does not have a maintainer. As a result, it is
more likely to have unresolved issues, not be up-to-date, or even be removed in
the future. To volunteer to maintain this port, please create an issue at:...
Weil ich FreeBSD als Basis zu meinem Desktop nutze, dabei viele Ports einsetze und auch noch unabhängig von irgendeinem speziellen DesktopEnvironment bleiben möchte, frage mich mich natürlich schon, was das denn für die Gegenwart und vor allem für die Zukunft bedeuten kann.
Gibt es heute schon Mechanismen, die einen Maintainer quasi ersetzen? Oder ist ein verwaister Port notgedrungen nicht aktuell und wird auch nicht laufend aktualisiert, sondern hängt bei der letzten aufgearbeiteten Version?
Auch mit solchen Mechanismen wird das sicher nicht auf Dauer gut gehen und irgendwann braucht es einen Maintainer und wenn es den nicht gibt, werden dann konsequenterweise immer mehr Ports verschwinden?
Ich fürchte das ja.
Und das bedeutet dann ja auch, dass sich das Angebot an Ports und Paketen auch bei FreeBSD immer mehr einem gewissen Mainstream annähern wird und dieser ist nun mal von den Überzeugungen mancher großer Distributionen im Linux-Lager maßgeblich geprägt, die dann vor allem auch noch auf die großen Vorbilder aus der proprietären Welt schielen. Kurz gesagt: diese Entwicklung würde dann nicht zu meinen Vorstellungen und Wünschen passen.
Dabei sehe ich zwei Modelle.
-Einmal kann es sein, dass ein Port auch deshalb verwaist, weil er einfach uninteressant geworden ist, die SW nicht mehr weiter entwickelt wird und brach liegt. Dann wird es diesen Port auch für ein GNU/Linux bald nicht mehr geben. Wir haben das in der Vergangenheit häufig erlebt und zwar auch bei einigen ganz nützlichen Beispielen, dass die Entwickler einfach keine Lust mehr hatten (nicht mehr konnten, nicht mehr wollten oder was auch immer) und deshalb ihre Arbeit komplett aufgaben.
-Aber, es kann ja auch sein, dass die SW durchaus weiterentwickelt wird und einfach nur für FreeBSD keine Unterstützung mehr möglich ist, weil wir hier nicht genug fähige Mitarbeiter generieren können.
Darüber mache ich mir so meine Gedanken und verstehe davon zu wenig, um mir ein Urteil zu bilden.