OpenBSD 6.5 erschienen

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ralli

Guest
So eben habe ich entdeckt, das OpenBSD 6.5 vorzeitig erschienen ist, geplant war offensichtlich der 1. Mai.

Guckst Du hier:

Distrowatch

Selber mußte ich eine "Saison" aussetzen, weil bei mir bei der Version 6.4 die Firmware meine Grafikkarte nicht erkannte und initialisierte. Nun aber habe ich erfolgreich OpenBSD 6.5 installiert. Bisher funktionert es bestens, ich bin noch am Testen.

Have fun :)
 
Am 18. hamse die Snapshots schon auf 6.5 current geschaltet. Offiziell draussen ist es seit Mittwoch nachmittag.
Heute musste ich mein packer Script für Python 3 ändern, weil jetzt 3.6 und 3.7 in den Packages ist.
War eigentlich fast klar das es schneller kommt... vom 13. bis 18. gabs keine neuen snapshots und am 12 zeigten die Snapshots folgende uname:
OpenBSD 6.5 (GENERIC.MP) #0: Fri Apr 12 20:34:14 MDT 2019
 
vmctl(8) kennt nun '-B', was fuer imaging scripte sehr hilfreich sein kann -- bzw. meinem 'packer' port.
Es gibt nun auch pvclock(4), rdsetroot(8), openrsync(8) und unwind(8)
 
Hab jetzt auch mal eben die drei Maschinen upgedatet.
Bin jedesmal skeptisch und dann absolut begeistert über die wunderbare Update-Routine. Besser gehts quasi nicht :-)
Ist einfach ein klasse OS!
 
Ist einfach ein klasse OS!
So ist es, ich bin froh, wieder dabei sein zu dürfen. Offensichtlich sind die Grafikkartenprobleme behoben, den bei mir funktioniert es gottlob wieder. Mich fasziniert die schlichte Eleganz und Einfachheit. Ganz große Klasse. Schnell, sehr schnell installiert und die Konfiguration überschaubar. Danke an alle Entwickler, die hierzu beigetragen haben!:)
 
Das Bessere ist tatsächlich des Guten Feind! Könnte ich ja direkt mal probieren. Hätte noch so ein Testobjekt hier herum stehen .....
 
Das wird mit current/6.6 noch besser: sysupgrade(8)
Was mich noch ein wenig stört bei sysupgrade(8): es installiert alle Tarballs... selbst wenn man bei der installation z.B. auf games und X verzichtet hat. Ausserdem räumt er /home/_sysupgrade nicht automatisch weg

Bei meinen Laptop's fällt es nicht so auf da ich dort eh meist alles installiert habe.

Ich hab sysupgrade (eigentlich 2) mal mitgeschnitten, beim GPD Win 2:
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Bei Rechner No. 4 hab ich leider ein Problem: Ist ein älterer ASUS Eee701 und braucht ein i386 System. Der Rechner hat eine interne SSD mit 4 GB und eine 64 GB SD. Auf der Konstellation hab ich ein OBSD 6.4 prima zum Laufen bekommen. Dann hat später jemand ein Devua drüber gebügelt, aber jetzt soll er wieder eine OBSD-Maschine werden.
Die Installation läuft anfangs völlig normal durch, die Partitionen sind angelegt und dann beginnt das fetchen der sets. Hier kommt der Rechner bis zu base65.tgz, bricht dann aber an unterschiedlichen Stellen mit einem "stalled" ab und hängt dort.
Es kam auch schon vor, dass ALLE sets erfolgreich herunter geladen wurden, aber dann hängt die Maschine beim Install von base65.tgz, auch wieder an unterschiedlichen Stellen.
Es spielt auch keine Rolle, welchen Mirror ich auswähle, auch den Installationsstick habe ich mehrfach neu erstellt, auch von mehreren unterschiedlichen Mirrors. Ich krieg die Installation einfach nicht zu Ende.

Jetzt versuch ichs nochmal mit 6.4.
 
...Der Rechner hat eine interne SSD mit 4 GB und eine 64 GB SD. Auf der Konstellation hab ich ein OBSD 6.4 prima zum Laufen bekommen. ...
Jetzt versuch ichs nochmal mit 6.4.
Kapier ich grad nicht... meinst wohl 4 GB RAM und 64 GB SSD

Aber das mit nochmal 6.4 hätte ich ebenfalls geraten...
Ausserdem würde ich es grundsätzlich nicht per http machen sondern mit nem Installationsmedium (install65.iso oder install65.fs) sowie einmal die SSD mit nullen überschreiben wenn schonmal was anderes drauf war
 
Gerade mit 6.4 probiert - läuft einwandfrei durch.
Der Asus hat 2 GB RAM, interne SSD mit 4 GB und die SD-card mit 64 GB.
Vielleicht jetzt noch mal ein Update versuchen ..... :rolleyes:
 
Jetzt hab ich doch noch ein kleines Problem ... ich habe meinen kl. Homeserver der fast nur Samba & NFS macht ("NAS") gerade komplett neuinstalliert da er neue platten bekommen hat.

Grundsätzlich funktioniert auch alles, aber SAMBA mag nicht so richtig ... beim start bei gleicher Samba-Config kommt immer nur ein "timeout".

Nutzt noch jemand Samba unter 6.5?
 
Ist Thema in den Mailinglisten (ports und misc). Smbd braucht sehr lange zum starten. Sozialistisch umdribbeln indem smbd und nmbd getrennt gestartet werden. Obwohl der smbd-Dämon einen timeout meldet startet er mit Verzögerung dann doch und danach kann dann nmbd gestartet werden.
 
Hmmm Okay, da war ich teilweise wohl zu Ungeduldig bzw. hab auch die "timout" Meldung etwas falsch interpretiert. Nach dem "Timeout" existiert der smbd Prozess noch, braucht aber auch danach noch sehr lange bis er startet.

Vill. mal kurz eine generelle Frage bevor ich dafür nen neuen Thread aufmache:

Ich habe in dem Server 2 Festplatten, die boot-platte habe ich nach Anleitung voll verschlüsselt, die 2. auch und ist unter /mnt/daten eingehängt - aber natürlich nicht beim boot denn soweit ich das sehe muss ich die erst mit bioctl aktivieren und dann erst mounten.

Meine Idee war es jetzt mir nen eigenes rc.local skriptchen zu basteln das erst die platte einhängt und dann die entsprechenden Dienste (samba, nfs) startet da samba und nfs jeweils verzeichnisse von der 2. Platte exportieren.

Ist das der "richtige" weg oder übersehe ich da etwas?

An der Stelle könnte ich natürlich auch gleich nen wartezeit einbauen oder prüfen ob smbd schon komplett durchgestartet ist (indem ich z.B. schaue wie viele Prozesse existieren)
 
So kleines Feedback. Nach der Grundinstallation installierte ich den XFCE Desktop. Der funktionierte problemlos. Danach testete ich den Gnome Desktop. Der ließ sich einwandfrei installieren und auch danach starten. Allerding war ein arbeiten nicht wirklich möglich, denn bereits nach dem starten von Nautilus hing er und es dauerte sehr lange, bis er wieder eine Reaktion zeigte. Da gleiche mit gedit, dem Texteditor. Danach installierte ich den MATE Desktop. Auch hier die gleichen Probleme. Ich vermute, das das mit GTK3 zusammenhängt, denn auch MATE basiert ja mittlerweile mit GTK3.

Jetzt habe ich mich auf meine Wurzeln besonnen und arbeite mit Bordmitteln. Das bedeutet xenodm als Loginmanger und fvwm als WIndowsmanager. Fvwm ist im Netz sehr gut dokumentiert und wird auch noch weiter entwickelt. Allerdings braucht es sehr viel Zeit, um sich mit der grundlegenden Konfiguration vertraut zu machen, die ja in der .fvwmrc erfolgt. Ich habe daher beschlossen, alles durch zu arbeiten und einen Spezial Workshop für den Fenstermanager fvwm zu erstellen, um ein für alle Mal eine vernünftige Struktur in die .fvwmrc zu bringen. Dafür mußte ich die mitgelieferte .fvwmrc erheblich anpassen. Demnächst gibt es eine kommentierte .fvwmrc, die ich dann allen Interessierten zur Verfügung stelle.

Hier ein Bildschirmphoto von dem Ergebnis meiner Anpassung mit der Auflösung von 1280x720. Geht auch höher bis FULL HD.

fvwm.png


Have a fun! :)
 
Sehr schön, Ralph. Und ehrlich: Was kann man schon gegen den fvwm haben. Ich bin unter Debian und Devuan ebenfalls auf den fvwm zurück gegangen und unter OpenBSD sogar zurück auf Openbox. Kann die überfetteten Systeme einfach nicht mehr ertragen. :cool:

PS: Was läuft in deinem screenshot eigentlich im xterm? Ich meine das Ding mit dem Kugelfisch.
 
Sehr schön, Ralph. Und ehrlich: Was kann man schon gegen den fvwm haben. Ich bin unter Debian und Devuan ebenfalls auf den fvwm zurück gegangen und unter OpenBSD sogar zurück auf Openbox. Kann die überfetteten Systeme einfach nicht mehr ertragen. :cool:
Danke, das freut mich. fvwm ist extrem konfigurierbar, aber das weiß Du bestimmt. Man muß sich mit ihm auseinandersetzen und in einer schnellebigen Zeit mögen das nicht viele. Fvwm oder besser fvwm2 ist ein Chamäleon und Du kannst ihm jedes Design verpassen von Mac bis Windows oder was auch immer. Ich stelle gerade von fvwm auf fvwm2 um. Denn standardmäßig ist fvwm installiert und das ist eine ältere und nicht mehr aktuelle Version. Ich habe einfach fvwm2 installiert, da heißt dann die Konfigurationsdatei .fvwm2rc. Ich passe die gerade an. Ich will auch keine fetten Desktops mehr, egal wie schnell mein Rechner ist. Openbox ist natürlich auch immer aktuell und ein Thema.

PS: Was läuft in deinem screenshot eigentlich im xterm? Ich meine das Ding mit dem Kugelfisch.
Du solltest das Paket screenfetch installieren. Es kann Bildschirmphotos und gibt zusätzlich ein Info aus. Einfach in der Konsole eingeben:
Code:
screenfetch -N -s
N steht für schwarz/weisse Ausgabe und s für einen screenshot. Viel Spaß! Möchtest Du eine farbige Ausgabe, läßt Du -N einfach weg.

Der aktuelle fvwm2 ist erheblich performanter und schneller als der ältere fvwm. Jdenfalls bei mir.
 
Klasse Ralli, screenfetch kannte ich tatsächlich nicht. Besten Dank.
Sehr gerne Berni, solange wir unsere Begeisterungsfähigkeit für Neues noch haben, ist alles in bester Ordnung. Ich entdecke auch auf meine alten Tage noch viel Neues, probiere gerade den Fenstermanager cwm aus.
 
Das mit dem "eigenen" Bootscript für entschlüsselung und Samba hab ich so halbwegs hinbekommen.

Jetzt hab ich aber noch ein etwas merkwürdiges Phänomen, eins das ich glaub ich schonmal nach nem Upgrade hatte aber da ich damals eh auf einem anderen Gerät neuinstallieren musste wars dann nach der Neuinstallation dann weg:

Ich nutze xfce4 und starte das über die .xsession meines users mit exec ck-launch-session startxfce4

Bis zum Upgrade konnte ich damit auch Problemfrei über xfce4 Menü -> Logout den Rechner herunterfahren.

Die Optionen werden mir auch angeboten. Klicke ich aber auch "restart" oder "shut down" im entsprechenden Menü loggt er mich zwar aus, aber fährt das Notebook nichtherunter sondern wirft mich wieder zur Anmeldemaske des Loginmanagers zurück.

Hab ich da irgend eine Neuerung übersehen?

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Hab ich da irgend eine Neuerung übersehen?
Ich denke nicht. Hab zwar kein XFCE mehr installiert, aber ich erinnere mich, das es bei mir auch so war, wie Du beschrieben hast. Nunmehr habe ich unter /etc eine doas.conf eingerichtet und fahre immer mit folgendem Befehl den Rechner herunter:

Code:
doas shutdown -p now

Der Rechner fährt dann ordnungsgemäß runter. Du benutzt bestimmt xenodm als Login Manager, oder? Versuch mal slim, eine Garantie gibt es nicht, aber unter FreeBSD funktionierte der so, wie Du Dir das vorstellst.
 
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