Ich habe noch ein paar mp3-Dateien verteilt auf diversen alten Datenträgern rumgammeln. Da sind tlw. Aufnahmen von mir und Kumpels vor 1999 dabei und es sind Unikate, einfach neu rippen ist nicht. Manchmal Sprachaufnahmen, manchmal Musik, manchmal beides gemischt.
Damals hatte ich noch keinen blassen Dunst von Konsistenz und encodern, geschweige denn vom Phänomen, dass Rohlingsbeschichtungen auseinanderblättern.
Unlängst haben wir aus Nostalgie während einer Autofahrt die alten Schinken zur Belustigung gehört und festgestellt, dass es an manchen Stellen kracht und quietscht - ein klares Zeichen dafür, dass die Dateien defekt sind.
Spiele ich die Dateien am PC mit VLC ab, passiert das mal, mal aber auch nicht. Das verwirrt mich jetzt: bügelt vlc sowas aus (geht das überhaupt?) und das Autoradio nicht?
Fall ersteres, auf was basiert das 'Ausbügeln'?
Ich weiß ja, dass sich defekte mp3s quietschig anhören z.B. nach Festplattencrash und dann mit Rettungstools 90% der Datei zu bekommen. Als mir das mal passierte, habe ich die 'Schätze' einfach neu eingelesen und mich danach mit winsfv bzw. quicksfv auseinandergesetzt. Damals nutzte ich noch Windows/ntfs und bitrot war noch nicht so das Thema, weil Festplatten teuer und die Kapazität gering waren.
Mit ZFS ist das ja alles nicht mehr so das Problem.
Ich bin mir jetzt unsicher, wie ich mit den Dateien verfahre:
1. Ich weiß nicht mehr, mit welchen encoder sie geschrieben wurden. Wahrscheinlich gemischt, mal dieses Tool, mal ein anderes im Laufe der Zeit, zumal die Dateien nicht alle von mir sind. Weiß ich nicht, ob der encoder hierbei zum Problem überhaupt eine Rolle spielt.
2. Ich vermute, dass es mehrere Möglichkeiten an 'Defekten' (je nachdem wo was in der Datei fehlt oder was die recoversoftware anstellt, wie leere Stellen füllen oder sowas) gibt und somit unterschiedliche Auswirkungen. Zeitanzeige spielt verrückt, Vorspulen geht nicht/hängt, falsche Klänge etc.
3. audio/mp3val habe ich mal ausprobiert. Es macht auch irgendwas und 'korrigiert' bzw. schreibt das in eine neue Datei, aber ich würde gerne wissen was da passiert, sodenn es diverse Defekte gibt, mehrere Korrigierarten whatever. '-vv' ist nicht so verbose, dass es mich aufklären würde. Gibt es bessere/geeignetere Tools?
4. Beim Stöbern bin ich dann noch auf id3v2 gestoßen, mit dem man beim Erstellen von mp3s gleich einen CRC(-Wert) reinschreiben kann. Auch da blicke ich nicht durch. id3 sind doch Tags innerhalb einer mp3, also Metadaten? Hieße das, dass wenn ich heutzutage beim Erstellen einer mp3 diesen Wert reinschreiben lassen würde, mir diese Datei nicht mehr kaputtgehen kann oder doch und ein Abspieler kann es onthefly ohne Defekt abspielen?
Jetzt gibt es von id3v2 noch mehrere Versionen und tools dazu, wie eyed3 oder so ähnlich. Es verwirrt mich völligst.
5. Wie überprüfe ich die Konsistenz überhaupt? 1x Probehören, also auf die Ohren verlassen (schlechte Idee wenn ein Player Defekte einfach onthefly repariert) oder gibt es dazu Tools?
6. Angenommen ich habe die 'healthy' Dateien in einen Ordner sortiert und möchte sie 'ordentlich' archivieren. Auf ZFS und ECC verlassen oder doch eine .sfv dazu generieren oder macht man das in der BSD-Welt mit md5 oder sha256?
7. Etwas andere Baustelle, aber doch auch irgendwie dazugehörend: der Lautstärkepegel. Die Aufnahmen sind mit grottigsten Mikrofonen damals erstellt worden, somit ist die Qualität insgesamt schlecht. Was ein Kompressor bewirkt, weiß ich, soll hier aber nicht eingesetzt werden. Normalisieren und in die Datei festschreiben wäre eine Option, wenn das keine erneute Qualitätsminderung bewirkt.
Übrig bliebe noch mp3gain, aber auch das habe ich nicht gänzlich verstanden. Das soll ohne Qualitätseinbuße funktionieren und nur einen tag (Pegel rauf oder runter, der Player wendet es an) schreiben.
Verstehe ich das richtig, dass mp3gain sich eine Datei anguckt, den Maximalpegel als 99% (kurz vor Übersteuern) definiert und der Rest somit im Verhältnis vom Player gespielt wird?
Mir fehlt da echt Basiswissen und hoffe, dass ihr mich erhellen könnt.
Damals hatte ich noch keinen blassen Dunst von Konsistenz und encodern, geschweige denn vom Phänomen, dass Rohlingsbeschichtungen auseinanderblättern.
Unlängst haben wir aus Nostalgie während einer Autofahrt die alten Schinken zur Belustigung gehört und festgestellt, dass es an manchen Stellen kracht und quietscht - ein klares Zeichen dafür, dass die Dateien defekt sind.
Spiele ich die Dateien am PC mit VLC ab, passiert das mal, mal aber auch nicht. Das verwirrt mich jetzt: bügelt vlc sowas aus (geht das überhaupt?) und das Autoradio nicht?
Fall ersteres, auf was basiert das 'Ausbügeln'?
Ich weiß ja, dass sich defekte mp3s quietschig anhören z.B. nach Festplattencrash und dann mit Rettungstools 90% der Datei zu bekommen. Als mir das mal passierte, habe ich die 'Schätze' einfach neu eingelesen und mich danach mit winsfv bzw. quicksfv auseinandergesetzt. Damals nutzte ich noch Windows/ntfs und bitrot war noch nicht so das Thema, weil Festplatten teuer und die Kapazität gering waren.
Mit ZFS ist das ja alles nicht mehr so das Problem.
Ich bin mir jetzt unsicher, wie ich mit den Dateien verfahre:
1. Ich weiß nicht mehr, mit welchen encoder sie geschrieben wurden. Wahrscheinlich gemischt, mal dieses Tool, mal ein anderes im Laufe der Zeit, zumal die Dateien nicht alle von mir sind. Weiß ich nicht, ob der encoder hierbei zum Problem überhaupt eine Rolle spielt.
2. Ich vermute, dass es mehrere Möglichkeiten an 'Defekten' (je nachdem wo was in der Datei fehlt oder was die recoversoftware anstellt, wie leere Stellen füllen oder sowas) gibt und somit unterschiedliche Auswirkungen. Zeitanzeige spielt verrückt, Vorspulen geht nicht/hängt, falsche Klänge etc.
3. audio/mp3val habe ich mal ausprobiert. Es macht auch irgendwas und 'korrigiert' bzw. schreibt das in eine neue Datei, aber ich würde gerne wissen was da passiert, sodenn es diverse Defekte gibt, mehrere Korrigierarten whatever. '-vv' ist nicht so verbose, dass es mich aufklären würde. Gibt es bessere/geeignetere Tools?
4. Beim Stöbern bin ich dann noch auf id3v2 gestoßen, mit dem man beim Erstellen von mp3s gleich einen CRC(-Wert) reinschreiben kann. Auch da blicke ich nicht durch. id3 sind doch Tags innerhalb einer mp3, also Metadaten? Hieße das, dass wenn ich heutzutage beim Erstellen einer mp3 diesen Wert reinschreiben lassen würde, mir diese Datei nicht mehr kaputtgehen kann oder doch und ein Abspieler kann es onthefly ohne Defekt abspielen?
Jetzt gibt es von id3v2 noch mehrere Versionen und tools dazu, wie eyed3 oder so ähnlich. Es verwirrt mich völligst.
5. Wie überprüfe ich die Konsistenz überhaupt? 1x Probehören, also auf die Ohren verlassen (schlechte Idee wenn ein Player Defekte einfach onthefly repariert) oder gibt es dazu Tools?
6. Angenommen ich habe die 'healthy' Dateien in einen Ordner sortiert und möchte sie 'ordentlich' archivieren. Auf ZFS und ECC verlassen oder doch eine .sfv dazu generieren oder macht man das in der BSD-Welt mit md5 oder sha256?
7. Etwas andere Baustelle, aber doch auch irgendwie dazugehörend: der Lautstärkepegel. Die Aufnahmen sind mit grottigsten Mikrofonen damals erstellt worden, somit ist die Qualität insgesamt schlecht. Was ein Kompressor bewirkt, weiß ich, soll hier aber nicht eingesetzt werden. Normalisieren und in die Datei festschreiben wäre eine Option, wenn das keine erneute Qualitätsminderung bewirkt.
Übrig bliebe noch mp3gain, aber auch das habe ich nicht gänzlich verstanden. Das soll ohne Qualitätseinbuße funktionieren und nur einen tag (Pegel rauf oder runter, der Player wendet es an) schreiben.
Verstehe ich das richtig, dass mp3gain sich eine Datei anguckt, den Maximalpegel als 99% (kurz vor Übersteuern) definiert und der Rest somit im Verhältnis vom Player gespielt wird?
Mir fehlt da echt Basiswissen und hoffe, dass ihr mich erhellen könnt.