OpenBSD 6.5 Installer erkennt SSD und HD nicht

R

ralli

Guest
So hier geht es weiter ....

Der OpenBSD Installer erkennt bei mir weder SSD noch HD und OpenBSD 6.5 läßt sich daher nicht mehr von CD installieren. Warum das so ist, konnte bisher nicht geklärt werden. Vor einigen Wochen direkt nach der Veröffentlichung von OpenBSD 6.5 war eine normale Installation bei der gleichen Hardwarearchitektur erfolgreich verlaufen. Zwischenzeitlich hatte ich mal ein BIOS Reset gemacht und das BIOS auf Werkseinstellung zurück gesetzt. Ich hab hier mal auf Empfehlung von @foxit einen neuen Thread aufgemacht, weil das natürlich übersichtlicher ist. Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee?
 
Mit nem USB-Stick hast Du es sicher auch schon probiert, oder?
Nicht dass der Installer glaubt, er solle auf die CD installieren.
 
Hast du schon geschaut ob die und/oder der controller in der dmesg auftauchen? Das wäre quasi step 1
 
Hast du schon geschaut ob die und/oder der controller in der dmesg auftauchen? Das wäre quasi step 1
Nein habe ich nicht. Kann ich vom Installer auf die Shell und dort dmesg starten? Im übrigen habe ich gerade mal eine Knoppix Live DVD gestartet, gparted erkennt die SSD und die HD einwandfrei. Die Platte, auf die OpenBSD installiert werden soll, ist leer auch nicht partitioniert.
 
So melde Controller wird erkannt, aber kein Laufwerk. Brenne jetzt mal ein ältere Version von OpenBSD und schaue, was passiert.
 
dmesg oder auch dmesg | grep sd gehen dann.
Danke, das funktioniert auch, bringt mich aber nicht wirklich weiter. Wie schon geschrieben, Controller wird erkannt, SSD und HD nicht. Ich bin hier technisch überfordert und weiß nicht, was ich machen kann oder muß.

Da andere OS (FreeBSD oder Linux Mint, alle Ubuntus) die Laufwerke richtig erkennen, schließe ich falsche Einstellungen im BIOS aus.
 
Hmm Poste mal die Bios-Optionen ... evtl. irgendwo auf "Raid" oder "Intel-irgendwas" statt auf ahci erstellt? Doch noch irgendwo ide drinne? Dann würden die glaub ich als "wd" device unter OpenBSD auftauchen und nicht unter sd, unter Linux allerdings trotzdem unter "sd" da da die ide&sata da ja inzwischen vereinen?

Welches Mainboard war das noch gleich?
 
Hmm Poste mal die Bios-Optionen ... evtl. irgendwo auf "Raid" oder "Intel-irgendwas" statt auf ahci erstellt? Doch noch irgendwo ide drinne? Dann würden die glaub ich als "wd" device unter OpenBSD auftauchen und nicht unter sd, unter Linux allerdings trotzdem unter "sd" da da die ide&sata da ja inzwischen vereinen?
Mach ich.
Welches Mainboard war das noch gleich?
Dieses hier:

Asus Mainboard

Danke für die Unterstützung.

PS: Hab mal die Beschreibung des Motherboards in deutsch geändert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab mal auf Raid umgestellt, hat aber auch nichts gebracht. Aber mal im ernst, wenn die Hardwareerkennung aus welchen Gründen auch immer, nicht funktioniert, hat ja alles weitere auch keinen Sinn. Warum sollte der Installer, wenn er vom USB Stick gebootet wird, etwas anderes machen?
 
Also AHCI ist definitiv das richtige. 'IDE' bzw. 'native IDE' gaukelt dem OS eine IDE-Platte vor, obwohl eine SATA dranhängt. Das ist nützlich, wenn man sehr alte Betriebssysteme betreiben muss, die mit SATA-Controllern/Platten nichts anfangen können. RAID ist dafür gedacht, wenn man das Hardware-RAID (wahrscheinlich immer noch Fake-Raid) vom ASUS-Board nutzen will (will man aber nicht, wenn man ZFS zur Verfügung hat) - das so als Background-Info. ;)

Seite 74-75 im deutschen Handbuch beschreibt genau das. Mehr Info und Einstellmöglichkeiten die stören könnten sehe ich da nicht.
 
Der installer wertet dazu nur einen sysctl aus; sobald der startet, auf die (S)hell und:
sysctl hw.disknames
Wenn da nichts mit sd0/wd0 auftaucht, kannst Du es gleich knicken.

Die BIOS Einstellung werden vielleicht nicht "falsch" sein - aber ggfs. inkompatibel -- immerhin ist es ja auch das, das Du geaendert hast.

Ohne dmesg kommen wir da nicht wirklich weiter, ein Beispiel (APU2) fuer so ein AHCI attachment:
Code:
ahci0 at pci0 dev 17 function 0 "AMD Hudson-2 SATA" rev 0x40: apic 4 int 19, AHCI 1.3
ahci0: port 0: 6.0Gb/s
scsibus1 at ahci0: 32 targets
sd0 at scsibus1 targ 0 lun 0: <ATA, KINGSTON SMS200S, 60AA> SCSI3 0/direct fixed naa.50026b7273009370
sd0: 57241MB, 512 bytes/sector, 117231408 sectors, thin

Interessant sind v.a. Zeilen, die mit 'vendor' anfangen und mit 'not configured' enden, zB
Code:
vendor "AMD", unknown product 0x1537 (class crypto subclass miscellaneous, rev 0x00) at pci0 dev 8 function 0 not configured
Da "sieht" der Kernel etwas, kann aber wg. Einstellungen den Treiber nicht attachen.
 
Dieses intel matrix raid funktioniert afaik garnicht unter openbsd, das darf also auf keinen fall ausgewählt sein!
 
Also lt. Handbuch als sata ahci konfigurieren

Hast du die festplatten denn an den Intel oder an den j-micron-controller angeschlossen?
 
Nein, da ist zur Zeit NomadBSD drauf. Kannst Du mir bitte mal posten, wie ich welchen Installer auf einen USB 2 Stick bekomme? Danke!

dd if=install*.fs of=/dev/rsd6c bs=1m

/dev/rsd6c ist natürlich von deiner Hardwareumgebung abhängig, kann also bei dir ein anderes device sein.
 
Also AHCI ist definitiv das richtige. 'IDE' bzw. 'native IDE' gaukelt dem OS eine IDE-Platte vor, obwohl eine SATA dranhängt.
Hab ich auch gemerkt, es ist auch AHCI konfiguriert, danke.

Also lt. Handbuch als sata ahci konfigurieren
Hab ich auch so gemacht.
Hast du die festplatten denn an den Intel oder an den j-micron-controller angeschlossen?
Hmm, im BIOS ist der j-micron-controller konfiguriert. Aber das Board hat ein Arbeitskollege von meinem Sohn eingebaut.

Wenn da nichts mit sd0/wd0 auftaucht, kannst Du es gleich knicken.
Und genau das ist der Fall, sd0/wd0 tauchen nicht auf.

Interessant sind v.a. Zeilen, die mit 'vendor' anfangen und mit 'not configured' enden, zB
Und das sind:

Code:
UHID

P55 LPC

3400 SMBus

acpi0

SCSibus0

alles not configured. Mit vendor findet sich nichts.

dd if=install*.fs of=/dev/rsd6c bs=1m

/dev/rsd6c ist natürlich von deiner Hardwareumgebung abhängig, kann also bei dir ein anderes device sein.
Danke, aber wenn die Laufwerke nicht erkannt werden, bringt das leider auch nichts.
 
Hmm, im BIOS ist der j-micron-controller konfiguriert. Aber das Board hat ein Arbeitskollege von meinem Sohn eingebaut.
Aha!

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Dann stell mal auf den Intel-Controller um, die Platten sollten auf SATA1-2 unter Punkt 9 eingesteckt werden (sind sie das auch?). Punkt 11 ist jmicron...für was auch immer das gut sein soll? Seite 53 und 54 beschreiben das, ich sehe den Mehrwert nicht.

Geraten: openBSD hat keinen Treiber/Unterstützung für jmicron, die anderen von dir getesteten OS schon.
 
Ich habe einmal ein paar Beiträge zusammengefasst. Es ist irgendwie wesentlich lesbarer, wenn eine Antwort sich nicht über mehrere Beiträge erstreckt. :)
 
Dann stell mal auf den Intel-Controller um, die Platten sollten auf SATA1-2 unter Punkt 9 eingesteckt werden (sind sie das auch?). Punkt 11 ist jmicron...für was auch immer das gut sein soll? Seite 53 und 54 beschreiben das, ich sehe den Mehrwert nicht.
Da geh ich nicht mehr dran. Ich bin kein Techniker und habe auch noch ziemlich schlechte Augen. Aber ich werde das demnächstmal in Auftrag geben. Für mich sieht das so aus, als ob die Stecker andere wären.

So, ich danke allen für die Anteilnahme und Unterstützung. Ich möchte erst mal vom Vorbesitzer, der auch das Board eingebaut hat, wissen, warum er das so und nicht anders gemacht hat. Es gibt ja noch FreeBSD .... und das erkennt richtig und läuft.

Etwas OT:

Ich habe den Eindruck das bei manchen OS die Hardwarerkennung immer schlechter wird. Und das betrifft oft auch Linux, Linux Mint, Debian 9, CentOS erkennen meinen Netzwerkchip nicht, obwohl das kein Exot von Realtec ist. Andere wie FreeBSD, alle Ubuntus einwandfrei.

Für mich ist das erst Mal erledigt, noch mals vielen Dank. Ab und zu will ich auch noch ein wenig arbeiten ....
 
Ich habe einmal ein paar Beiträge zusammengefasst. Es ist irgendwie wesentlich lesbarer, wenn eine Antwort sich nicht über mehrere Beiträge erstreckt. :)
Danke!:)

@Yamagi , ich habe mal eine Frage. Ich habe hier jetzt geantwortet, aber die Antwort ist wieder nicht unter Deinem Post. Ist es möglich, das eine Antwort auch automatisch unter dem Post erscheint, auf dem ich antwortete? Mache ich was falsch? Sonst wird es immer aus dem Zusammenhang gerissen sein!
 
Ich möchte erst mal vom Vorbesitzer, der auch das Board eingebaut hat, wissen, warum er das so und nicht anders gemacht hat.
Anscheinend sind das spezielle SATA-Ports, die mit der ASUS-Backupsoftware 'besser' zusammenspielen bzw. Sonderfunktionen bereitstellen. Die Software gibts aber nur für Windows.
Wenn ich nicht weiß, welches OS zum Einsatz kommen wird, gehe ich auch immer von Windows aus. Ich denke, er hatte Gründe und ich hätte das wahrscheinlich auch so gemacht.

Ist es möglich, das eine Antwort auch automatisch unter dem Post erscheint, auf dem ich antwortete? Mache ich was falsch?
Ich antworte mal stattdessen, weil ich grade kurz Luft habe. :)
Das geht nicht, du machst nichts falsch.
Wer zuerst einen neuen Post schreibt, der wird als nächstes gelistet. Das wird nach der Uhrzeit sortiert.

Was er sanft 'bemängelt' hat war einfach, dass du mehrere Posts nacheinander abgesetzt hast und nicht deinen einen letzten Post editiert hast. Seinen eigenen letzten Post kann man innerhalb von 30 Minuten beliebig oft ändern.

Wenn du es 'korrekt' mit Mehrfachantworten in einem Post machen willst, dann kannst du entweder @+username tippen und dann den entsprechenden Vorschlag/Usernamen wählen oder du markierst den Teil Text worauf du antworten möchtest, lässt die Maustaste los und klickst auf das dann erscheinende Antwortknöpfchen. ;)
 
Anscheinend sind das spezielle SATA-Ports, die mit der ASUS-Backupsoftware 'besser' zusammenspielen bzw. Sonderfunktionen bereitstellen. Die Software gibts aber nur für Windows.
Wenn ich nicht weiß, welches OS zum Einsatz kommen wird, gehe ich auch immer von Windows aus. Ich denke, er hatte Gründe und ich hätte das wahrscheinlich auch so gemacht.
Genau so ist es. Das Motherboard ist schon etwas älter, war aber damals bereits sehr gut. Und verrichtet auch heute noch seinen Dienst, weil es qualitativ hochwertig ist. Kostete neu so 210 €, ist ja auch schon was. Und ich habe es komplett geschenkt bekommen mit 16 GB RAM und 7 Kerner.:)

Ich antworte mal stattdessen, weil ich grade kurz Luft habe. :)
Das geht nicht, du machst nichts falsch.
Wer zuerst einen neuen Post schreibt, der wird als nächstes gelistet. Das wird nach der Uhrzeit sortiert.
Aha, dann bin ich ja beruhigt.
Was er sanft 'bemängelt' hat war einfach, dass du mehrere Posts nacheinander abgesetzt hast und nicht deinen einen letzten Post editiert hast. Seinen eigenen letzten Post kann man innerhalb von 30 Minuten beliebig oft ändern.
Ich verstehe.
Wenn du es 'korrekt' mit Mehrfachantworten in einem Post machen willst, dann kannst du entweder @+username tippen und dann den entsprechenden Vorschlag/Usernamen wählen oder du markierst den Teil Text worauf du antworten möchtest, lässt die Maustaste los und klickst auf das dann erscheinende Antwortknöpfchen. ;)
Gut zu wissen, aber das kannte ich noch nicht, danke.:)
 
Ich habe mich kundig gemacht und recherchiert, bzw. das Handbuch zu Rate gezogen.

Fazit:

Auf meinem Motherboard sind von JMicron verbaut:

JMicron ® JMB363 SATA & PATA-Kontroller:
- 1 x Ultra DMA 133/100/66 für bis zu 2 PATA-Geräte
- 1 x SATA 3.0 Gb/s-Port (schwarz)

JMicron ® JMB322 (Drive Xpert-Technologie*):
- 2 x SATA 3Gb/s (dunkelblau und grau)
- Unterstützt EZ Backup- und Super Speed-Funktionen
* Drive Xpert-Funktionen sind nur verfügbar, wenn die
Festplatten als Datenlaufwerke eingerichtet sind

Außerdem habe ich den Datendurchsatz und die Performance für SSD und HD überprüft. Der JBM363 ist für SSD überhaupt nicht geeignet und leistet ca. 25% von der vormalerweise von meiner SSD erwarteten Leistung von ca. 600 MB/s. Der Durchsatz der klassischen HD hingegen ist normal und liegt bei ca. 200 MB/s. War vorher auch nicht besser.

Ob der Intel Controller mit einer besseren Leistung daherkommt, kann ich erst bewerten, wenn der mal probeweise in Betrieb ist. Ansonsten könnte es auch sein, das ich mir einen neuen Controller, der auch die volle Leistung der SSD berücksichtigt vorstellen kann. Die sind ja nicht so teuer. Ob sich das noch lohnt? Das Board ist 2011 gekauft worden.

Was auch nicht so schön ist, viele berichten im Netz von diesem Controller, das es häufig zu Abstürzen und Kernel Panik kommt. Erlebt habe ich das unter FreeBSD 12 auch schon, und zwar an einem Arbeitstag ca. 2bis 3 Mal, was natürlich nicht akzeptabel ist.

So, das wollte ich noch berichten, vielleicht interessiert es den einen oder anderen dann doch.
 
Viel wichtiger als der reine Durchsatz sind die guten Zugriffszeiten bei SSDs und da ist es nicht schlimm, wenn eine SATA-6 SSD an einem SATA-3 Anschluß hängt. Die 600 MB/s sind dann auch eher als brutto zu sehen und nur bei Vollmond, großen Dateien etc. zu erreichen ;)

Ansonsten könnte es auch sein, das ich mir einen neuen Controller, der auch die volle Leistung der SSD berücksichtigt vorstellen kann. Die sind ja nicht so teuer. Ob sich das noch lohnt? Das Board ist 2011 gekauft worden.
Finanziell lohnen kein Thema, aber du musst einen Controller finden, der auch booten erlaubt und es muss PCI-E sein, da sonst der Bus zum Flaschenhals wird.

Mich wundert es, dass dieses Board keine SATA-6 Anschlüsse hat. Hier fliegen drei ASUS-Boards von 2011 rum, SATA-6 haben die alle und die haben eine weitaus langsamere CPU drauf, als du verbaut hast.
 
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