OpenBSD als Work Laptop

Du beschreibst damit schon eines der vielen Probleme an OpenBSD auf dem Desktop: Normalerweise würde der Autor dafür einfach eine virtuelle Maschine starten - das geht aber mit OpenBSD nicht. So wird aus einer trivialen Aufgabe ein unlösbares Problem.
Würde ich jetzt so nicht unterschreiben... Es kommt immer noch auf die Aufgabe an... Auch bei Linux zu Windows kann es passieren, dass mit einer Virtuelle Maschine das gewünschte Ergebnis einfach nicht erreicht werden kann... manchmal muss man Aufgaben zwingend mit Blech erschlagen egal ob das OS Virtualisierung könnte oder nicht.
Ich hab einen Mac mit MacOS 10.14.6 dort verwende ich VirtualBox und gelegentlich VMWare...
Ich kann OpenBSD darauf Installieren und tue es auch häufiger... aber wenns um Xenocara geht funktioniert nix wies soll... wäre ich jetzt gezwungen mir Wissen darüber anzueignen und mit einer Prüfung zu bestätigen... würde ich mir Hardware zulegen die das halt nativ unterstützt.
Nach deiner Argumentation kann man auch sagen... Kauf dir nen Laptop der dir gefällt verwende das mitgelieferte OS weil Hersteller und Händler dafür gerade steht dass es wie beworben funktioniert und nerv uns nicht.
Bloss dann hat der halt garkein BSD... oder wo ist der Hersteller der ein Open/Free/NetBSD Laptop verkauft?
 
Würde ich jetzt so nicht unterschreiben... Es kommt immer noch auf die Aufgabe an... Auch bei Linux zu Windows kann es passieren, dass mit einer Virtuelle Maschine das gewünschte Ergebnis einfach nicht erreicht werden kann... manchmal muss man Aufgaben zwingend mit Blech erschlagen egal ob das OS Virtualisierung könnte oder nicht.

In den meisten Fällen reicht eine virtuelle Maschine völlig aus - wie bei der OSCP-Zertifizierung des Artikel-Autors.

Nach deiner Argumentation kann man auch sagen... Kauf dir nen Laptop der dir gefällt verwende das mitgelieferte OS weil Hersteller und Händler dafür gerade steht dass es wie beworben funktioniert und nerv uns nicht.

Die Hardware ist nicht das Problem und auch nicht Bestandteil meiner Argumentation. Die angesprochene Sandy-Bridge-CPU sollte auch bestens von OpenBSD unterstützt werden.

Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass selbst mit bestens unterstützter Hardware das OpenBSD-Desktop-Erlebnis sehr bescheiden ausfällt und man sich darauf einstellen sollte, wenn man den Umstieg in Angriff nimmt.

Bloss dann hat der halt garkein BSD... oder wo ist der Hersteller der ein Open/Free/NetBSD Laptop verkauft?

Von der Stange sieht es diesbezüglich meines Wissens mau aus. Mit genügend Budget und Volumen kannst du sicherlich einen der Clevo-Reseller mit Linux-Fokus dazu bewegen, dir ein Angebot für eines der BSDs zu machen.
 
Wir hatten aber auch bereits vor 2 Monaten geklärt, dass wer zwingend mit einer VM Lösung lokal arbeiten muss, mit OpenBSD noch schlecht bedient ist. In dem Artikel wird und wurde das gleiche nochmal bestätigt... Aber auch, das wenn man auf Virtualisierung aus welchem Grund auch immer auf dem Desktop verzichten kann, mit OpenBSD ggf. besser fährt als vielleicht angenommen.
X lässt sich per SSH forwarden, VNC gibt es ebenfalls noch und Raspbian kann Docker. Und was man nicht mit dem Desktop machen kann, macht man heutzutage eh in der Cloud...
 
Was ist dein Anwendungsprofil auf dem Desktop? Die Usability von OpenBSD lässt dort sehr zu wünschen übrig, speziell bei grafikintensiven Anwendungen.
Webbrowser, email,
Scannen mit vuescan bzw. xsane, gimp
Welche Probleme hattest du in Sachen Stabilität auf dem Desktop?
Mit Debian stable: keine voidlinux: kein shutdown nach update (unter lxde), konnte das "lösen", indem ich auf lxqt umgestiegen bin. Bei Archlinux hatte ich ein Mal Probleme beim update: nach dem update hat die grafische Oberfläche nicht mehr funktioniert. Inzwischen hat sich aber meine Einstellung zu Betriebssystemen verändert: es soll Werkzeug für meine Aufgaben sein und ich sehe die Zeit, um Betriebssystem-Probleme zu lösen, inzwischen als nutzlos an. Was mir an voidlinux oder manjaro gefällt: es ist gefühlt ziemlich snappy. Im Moment ist nur voidlinux im grub Dualboot installiert, openindiana zum Testen auf einer zweiten SSD.
 
Webbrowser, email,
Scannen mit vuescan bzw. xsane, gimp

Mit Debian stable: keine voidlinux: kein shutdown nach update (unter lxde), konnte das "lösen", indem ich auf lxqt umgestiegen bin. Bei Archlinux hatte ich ein Mal Probleme beim update: nach dem update hat die grafische Oberfläche nicht mehr funktioniert. Inzwischen hat sich aber meine Einstellung zu Betriebssystemen verändert: es soll Werkzeug für meine Aufgaben sein und ich sehe die Zeit, um Betriebssystem-Probleme zu lösen, inzwischen als nutzlos an. Was mir an voidlinux oder manjaro gefällt: es ist gefühlt ziemlich snappy. Im Moment ist nur voidlinux im grub Dualboot installiert, openindiana zum Testen auf einer zweiten SSD.
Hallo,

dann nimm doch Debian Stable.

Habe mir kürzlich ein neues Notebook von HP gegönnt, das alte von Fujitsu geht allmählich kaputt.
FreeBSD läuft dort sehr gut bis auf rtlwifi. Da gehen unter Linux nur aktuelle Treiber von Larry Finger
https://www.google.com/url?q=https:...FjAAegQIAxAB&usg=AOvVaw0-oGqjFpg5AVESSpjnUsMC

Daher wird das ein Dualboot System mit Manjaro als primärem System und FreeBSD, dort möchte ich mit Linux vergleichen, was geht und was nicht geht. Mit einer gemeinsamen ext4 Datenpartition lässt sich das gut handhaben.
 
kein shutdown nach update (unter lxde)
Das liest sich trivial, ist aber im Detail tatsächlich sehr kompliziert.
konnte das "lösen", indem ich auf lxqt umgestiegen bin.
Was eigentlich ja keine Lösung ist. Anstatt irgendwas neu zu installieren, müsste man eher die Ursachen finden, herausarbeiten und dann korrigieren.
Würde ich FreeBSD nicht mehr haben wollen, wenn es plötzlich nicht mehr ausschaltet, nachdem ich auf ein vorbereitetes Icon geklickt habe? Vergiss es. In meinen ersten FreeBSD-Installationen funktionierte so etwas quasi grundsätzlich nicht, weil ich noch nicht wusste, wie so etwas funktioniert und dann umgesetzt werden kann.
Das sind doch wirklich Peanuts und kein Grund, sein OS zu wechseln!

es soll Werkzeug für meine Aufgaben sein und ich sehe die Zeit, um Betriebssystem-Probleme zu lösen, inzwischen als nutzlos an.
Allermeist funktionieren die Betriebssysteme super gut. Daran liegen die Probleme allermeist nicht. Ob man pkg upgrade eingibt oder apt upgrade, macht das den Unterschied zwischen Betriebssystemen, über den wir hier reden?

Ich sehe das eher umgekehrt.
Wenn ich auf OpenBSD fixiert bin, dann will ich unter allen Umständen dieses System nutzen und zwar auf allen Geräten, eben auch auf einem Laptop. Persönlich bin ich zart auf FreeBSD fixiert und nutze dieses, wo immer es geht, auch, wenn ein anderes System pragmatischer wäre. Ich erwarte aber nicht von FreeBSD, dass es alles leisten kann, was ein anderes System vielleicht könnte.
Wenn ich Docker nutzen will, brauche ich GNU/Linux.
Für ein bestimmtes Programm brauche ich Windows.
Wenn das dann jeweils in einer VM nicht geht, ist es ein Totschlagargument gegen ein bestimmtes OS.

Das Ausschalten über ein Icon kann kein solches Totschlagargument sein, wenn ich durch Eingabe eines Befehls oder drücken einer Taste oder durch andere Maßnahmen das Ziel erreichen kann oder sonst nicht sicher ausgeschlossen habe, dass hier tatsächlich ein Problem des OS vorliegt, dass dann durch Wahl eines anderen OS gelöst werden kann.

Allermeist liegen keine ausreichenden Berechtigungen für das AusschalteProgramm oder den AusschalteNutzer vor.
Aber es kann Fehler an vielen anderen Stellen geben, die allesamt konfigurationsbedingt sind und nicht einem OS angelastet werden können.
 
Seit etwa 4 Jahren benutze ich fast nur OpenBSD als Work Desktop. Tatsächlich kann ich damit alles machen, was ich im Alltag zuerledigen habe. Firefox, midori, thunderbird, alpine, gimp, xfig, shotwell, LaTeX, gcc, bluefish, vlc, ein paar Editoren - mehr brauch ich wirklich nicht (mehr).

Da ist nur eine Sache, die nervt: wlan unter OpenBSD! Drei Laptops (Medion, Asus, eee701) mit OBSD zicken beim wlan-Betrieb rum. Obwohl alle 3 unterschiedliche wlan-Hardware haben, zieht sich ein Problem wie ein roter Faden durch meine Laptops: Nach einiger Zeit, mal sinds Stunden, manchmal Tage, hängt wlan und liefert keine Verbindungen mehr. Mit ifconfig oder /etc/netstart krieg ichs dann wieder erweckt. Nervt ein wenig, aber weil sonst alles prima läuft, leb ich damit.

Könnte ich noch meine Drucker und Scanner alle ansprechen, hätte ich eine schöne Monokultur zu Hause.
 
OpenBSD ist wirklich gut. Das es meine Hardware nicht erkennt, ist natürlich nicht OpenBSD anzulasten, denn es ist problematische Hardware. Aber ärgerlich ist und bleibt es. Wenn es lief, lief es immer problemlos. Performanceprobleme hatte ich auch nie. Na ja, mal sehen was die Zukunft hardwaremäßig bringt. Im Augenblick will ich noch keinen neuen Rechner, mein jetziger läuft noch einwandfrei. Warum FreeBSD beide HD einwandfrei erkennt und OpenBSD nicht, wird mir ein ewiges Rätsel bleiben.
 
Warum FreeBSD beide HD einwandfrei erkennt und OpenBSD nicht, wird mir ein ewiges Rätsel bleiben.

Wie bootest Du denn dein Installationsmedium? UEFI oder Legacy? Was ist dort im BIOS eingestellt? Nutzt Du Virtualisierungstechniken im BIOS wie z.B. VT-x? Dein Mainboard hat ja mal mit OpenBSD funktioniert und nach dem BIOS-Reset nicht mehr. Also wird es vermutlich nur ein Einstellungsproblem sein und kein Hardwareproblem.
 
Wie bootest Du denn dein Installationsmedium? UEFI oder Legacy?
Legacy. UEFI kennt das Motherboard noch nicht.

Nutzt Du Virtualisierungstechniken im BIOS wie z.B. VT-x?
Ist mir nicht bewußt, werde mal nachschauen.
Dein Mainboard hat ja mal mit OpenBSD funktioniert und nach dem BIOS-Reset nicht mehr. Also wird es vermutlich nur ein Einstellungsproblem sein und kein Hardwareproblem.
Das denke ich auch, hilft mir aber nicht weiter.
 
So, letzter Versuch, Intels Virtualisierungstechnik habe ich im BIOS deaktiviert. Leider hat auch das nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Schade, ansonsten ist zumindest im BIOS alles normal eingestellt. Kann also nur noch ein eventuelles Umstecken beim HD Controller was bringen ....
 
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