USB-Stick defekt, wird zu RO Medium? Schon mal gehabt?

pit234a

Well-Known Member
Natürlich fallen USB-Sticks gelegentlich aus und natürlich auch andere Speichermedien.
Obwohl ich nur unbedarfter Endanwender bin, habe ich das bereits häufig erlebt, aber noch nie so, wie nun gerade.
Deshalb ist mein Beitrag auch eher keine Frage, sondern das Teilen eines Kuriosums, das ich mir nicht erklären kann.

Einer meiner meist gebrauchten Sticks funktionierte als NTFS-Datenträger und zusätzlich konnte er ein darauf gelegtes Knoppix booten.
Das kann er immer noch, im Legacy-Modus, wofür das auch speziell eingerichtet war.

Das ist mit Knoppix kein Standard und ich schiebe auch Knoppix hier keine Verantwortung zu.
Wie auch?

Aber ich wollte das ändern, löschte eine Partition, schob den Inhalt in ein Image (also eine Datei, die entsprechend formatiert war) und starrte neu und alles ging.
Weil ich derzeit damit am Experimentieren bin, wählte ich diesen Stick für einige Aktionen und wunderte mich, dass ich nie irgendwelche Spuren davon finden konnte. Ich hatte also dieses Knoppix, ein GNU/Linux gebootet, ein Script darauf erstellt, laufen lassen und korrigiert. Dann abgeschaltet und beim nächsten Boot war davon nichts mehr zu sehen.
Dann zweifelt man natürlich zunächst an sich selbst.
Irgendwann kam in mehr der Verdacht auf, dass der Stick eine Macke hat.

Inzwischen habe ich versucht, eben diesen Stick in FreeBSD mit lauter Nullen zu beschreiben, in mehreren GNU/Linux und einem Windows neu zu formatieren.
Ich habe natürlich auch versucht, das Dateisystem zuvor zu reparieren, dann zu löschen und so weiter. Alles sieht halbwegs gut aus, scheitert dann irgendwann und wenn ich mir den Stick ansehe, enthält er noch alle Daten, wie zuvor!
Nicht nur das, er bootet auch!

Das ist ziemlich merkwürdig, oder?
Er akzeptiert aber keine Änderungen mehr!
Als wäre er read-only.
Und er hat keinen Schalter dafür!

Nochmal: ich lege den Stick ein, schicke ihm ein dd if=/dev/zero und danach ziehe ich ihn raus und kann immer noch alle Daten darauf finden und er bootet sogar noch das darauf liegende Knoppix!

Dies ist nur eine Information, weil ich das in der Form noch nie hatte und mir gar nicht erklären kann.
Dies ist kein Hilferuf!

Das Ding wird HW-mäßig behandelt und dann entsorgt (Hammer drauf Methode!).

Aber irgendwie geil, oder?
 
Ist wohl der Notmodus, wenn er defekt ist. Damit soll man wenigstens seine Daten noch bekommen, so die Intention.

Bevor der Hammer kommt, könntest du noch was austesten und zwar von einem anderen Stick Knoppix booten.
Dann auf dem Patient ein blkdiscard -f -v /dev/sdX

Wenn das nicht geht, geht nix mehr.
 
Oh - also das Ding läßt sich (zuweilen) schreiben, aber die Daten sind dann nicht drauf?
Das ist auch ne lustige Variante.
Was ich schon gesehen hab, dass sich ein Stick ganz korrekt auf Read-Only schaltet, und das beim Einstecken (im BSD) dann auch so im syslog steht. Es gibt zwar keinen Schalter, aber offensichtlich gibts das Statusbit dafür.

Klar ist: die Sticks sind der Abfall von den Flash-Zellen. Das ist Müllverklappung.

Auch sind meine neueren Sticks mit UFS nahezu und mit ZFS gänzlich unbenutzbar. Die alten gehen wunderbar. Die neuen brauchen für jeden Schreibzugriff fünf Sekunden, und sind dann auch bald hin. Wenn man ein FAT Filesystem draufmacht, gehen sie ganz normal. Da sind die vielgeschriebenen Sektortabellen alle am anfang, bei UFS sind sie über Zylindergruppen verstreut, und bei ZFS sowieso irgendwo.

Ich wüßte gern, ob es irgendwo Sticks gibt die tauglich sind - für einen angemessenen Preis. (Ich schreibe eine einzelne Backup-Datei, die 10-30 GB groß wird und in ein verschlüsseltes Filesystem muss. Das geht mit FAT nicht, und NTFS ist nicht berkeley-standard, also für einen eventuellen restore unter erschwerten Bedingungen nicht geeignet.)
 
Es kann sich auch durchaus lohnen mal ein Datenrettungsprogramm über jungfräuliche Sticks laufen zu lassen. Manchmal finden sie interessante Dinge, da der Hersteller es nichtmal nötig hatte, den aus Schrotthandys oder so recycelten eMMC-Flash zu löschen... Ich meide USB-Sticks inzwischen. Selbst bei Markenherstellern wie Transcent schwankt die Qualität zwischen Chargen enorm. Stattdessen nehme ich SD-Karten und einen kleinen SD->USB-Adapter. Denn SD-Karten haben durch ihre Leistungsklassen zumindest einen definierten Mindeststandard, der zumindest von besseren Herstellern auch eingehalten wird.
 
Die Beschreibung ist nicht hinreichend. Das Linux kann natuerlich einfach nur eine ramdisk (overlay) praesentieren. Das knoppix kommt eigentlich von einer "verstecken" Partition uswusf -- oder sogar von einem zweiten Storage im Stick, das hatte ich auch schon.

Input dmesg...
 
USB Sticks sind ja auch am aussterben, dank Cloud und Co wüsste ich gerade nicht wenn ich das letzte mal einen USB Stick klassisch zur Datenübertragung/Aufbewahrung benutzt hätte. Als Rescuesystem oder Installationsmedium müssen sie noch manchmal herhalten :D. Aber da halte ich es auch wie Yamagi, eine mircoSD Card in einen USB-3 Reader und gut ist.
 
@PMc
Vielleicht kannst du mit einer externen 1,8" Platte was anfangen, lange nicht so schäbig wie ein Stick.

Als Rescuesystem oder Installationsmedium müssen sie noch manchmal herhalten
Genau, für die Hosentasche oder am Schlüsselbund mit dem wichtigsten Krempel sehr praktisch. ;)
Kleine Empfehlung: https://www.ventoy.net/en/index.html
Damit kann man mehrere isos auf einem Stick bootfähig rumtragen und zwar ohne die iso selbst zu manipulieren.
 
USB Sticks sind ja auch am aussterben, dank Cloud und Co wüsste ich gerade nicht wenn ich das letzte mal einen USB Stick klassisch zur Datenübertragung/Aufbewahrung benutzt hätte. Als Rescuesystem oder Installationsmedium müssen sie noch manchmal herhalten :D. Aber da halte ich es auch wie Yamagi, eine mircoSD Card in einen USB-3 Reader und gut ist.

So siehts bei mir auch aus, die werden zu über 95% als Bootmedium verwendet und das wars.

Es kann sich auch durchaus lohnen mal ein Datenrettungsprogramm über jungfräuliche Sticks laufen zu lassen. Manchmal finden sie interessante Dinge, da der Hersteller es nichtmal nötig hatte, den aus Schrotthandys oder so recycelten eMMC-Flash zu löschen... Ich meide USB-Sticks inzwischen. Selbst bei Markenherstellern wie Transcent schwankt die Qualität zwischen Chargen enorm. Stattdessen nehme ich SD-Karten und einen kleinen SD->USB-Adapter. Denn SD-Karten haben durch ihre Leistungsklassen zumindest einen definierten Mindeststandard, der zumindest von besseren Herstellern auch eingehalten wird.


Einen USB-Stick mit wertigeren Speicher bekommt na uu wenn man nen USB-NVME-Adapter nimmt - ist natürlich etwas teurer / größer dafür bekommt man das volle Programm.
War meine erste Wahl bei Projekten die das ernsthaft als Datenspeicher genutzt haben - momentan hab ich da aber keinen Bedarf mehr.
 
für die Hosentasche oder am Schlüsselbund

Genau das isses.
Bei desaster-recovery weiss man ja nicht im Voraus, was das "desaster" sein wird - und ein Stick am Schlüsselbund plus eine Kopie in der Cloud deckt zusammen viel mehr verschiedene Scenarien ab.

Ansonsten scheint es auch USB-Sticks für industrielle/militärische Anwendung zu geben:
Aber da sagt niemand den Preis dazu...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem beschriebenen Stick wollte ich nicht mehr viel anfangen oder probieren. Falls doch, berichte ich natürlich, aber eigentlich liegt er nur noch hier rum, als Andenken an eine andere Zeit.

Um das zu erklären: aus diversen Gründen können/dürfen PCs an Anlagen, die ich betreut hatte, nicht einfach so frei im Netz betrieben werden. Insbesondere gibt es keinen Zugriff auf eine Cloud oder auf Internet überhaupt. Ja, im Grunde sind auch USB-Sticks nicht vorgesehen, sondern es sollten nur optische Medien verwendet werden, um Updates einzuspielen. Meist ist das zu langsam und überhaupt braucht man manchmal ein wenig Platz, um schnell mal einige Konfigs zu sichern, anstatt erst ein großes Backup zu starten. Wir nutzen dazu Acronis und das ist gut, speichern aber eine komplette Platte/Partition und nicht gezielt nur einzelne Dateien. Weil dieses Acronis eh beinahe jede Nacht läuft, hat man zur Not ja ein Backup, das vielleicht nicht ganz Tagesaktuell ist. Deshalb hatte ich gerne einen Stick dabei, um schnell die wesentlichen Dateien darauf zu kopieren und auch, um Updates davon einzuspielen. Das eigentlich vorgesehene, aktuelle Acronis-Backup schenkte ich mir dann.
Der Stick musste in NTFS sein, es gab Dateien, die schon mal über die 4G gingen und das benutzte System versteht eben nur NTFS und FATs.
Manchmal, aber nur selten, kam ich in die Verlegenheit, auch mal ein Knoppix zu booten. Dann aber hatte es mir doch so manchen Dienst leisten können, mit dem ich sehr froh gewesen bin.
Diese Aufgabe nehme ich bereits sei einigen Jahren nicht mehr wahr und werde sie wahrscheinlich nicht mehr aufnehmen. Der Stick lag aber eben noch hier rum.
Aus dieser Angewohnheit hatte ich mir auch privat eine ganze Reihe von Sticks zugelegt und darauf immer auch ein Knoppix fabriziert. Einen echten, produktiven Nutzen hat weder das System, noch die Sticks als Datenträger. Aber vielleicht versteht ihr solche Situationen: da spaziere ich in der Gegend herum, treffe jemanden und der fragt, ob ich nicht mal nach seinem PC oder Internet oder wer weiß was sehen kann. Wieso man mich fragt, weiß ich nicht, denn ich bin ja in nichts ein Experte und erkläre das auch immer extra. Vielleicht, weil ich kostenlos bin und gerne viel rede und dabei den Leuten die Zeit vertreibe. Jedenfalls hat mich da schon manches Mal geärgert, dass ich mit den vorhandenen Windows System nicht weiter kam. Damit kenne ich mich ja noch weniger aus und außerdem sind die oft wirklich lahm. Man glaubt beinahe, die hätten eine extra Bremse eingebaut und wenn man sich mal ansieht, was die alles so machen, wundert einen das auch nicht gar so sehr. Nun laufe ich ja nicht mit meinem Laptop unterm Arm durch die Gegend und habe auch normalerweise keinen im Auto. Dann bin ich sehr froh, wenn ich einen Stick in der Hosentasche habe und davon ein Knoppix laufen lassen kann.
Das Knoppix nehme ich nicht out of the box, sondern verändere es so, dass es ganz genauso erscheint, wie mein PC zu Hause auch. Ich nutze also OpenBox damit und alle meine Tastenkürzel. Ich nutze kein ZRAM und keine SWAP (also falls auf dem PC eine wäre, würde ich die ignorieren). Und das funktioniert wirklich gut und schnell und ich brauche mich nicht großartig an etwas Ungewohntes anzupassen.
Weil ich aber viele Dinge leicht vergesse, habe ich einige Notizen oder andere Dateien, auf die ich gerne Zugriff habe und die liegen dann ebenfalls auf diesen Sticks und eben die synchronisiere ich gelegentlich. Das ist kein Backup! Aber tatsächlich in dem Moment durchaus auch als Backup für diese Daten zu gebrauchen. Man glaubt es kaum, aber im Laufe der Jahrzehnte sind da beinahe 30G zusammen gekommen (ich tue mir schwer mit Löschen).

Aus diversen Gründen wollte ich nun dieses Synchronisieren nicht mehr so machen, dass ich den betreffenden Stick in meinem FreeBSD mounte und ein Script mit rsync darüber laufen lasse, sondern ich wollte das Knoppix booten und ein solches Script starten, das mir über Netz die Synchronisierung übernimmt. Das braucht ein oder zwei Zeilen anders, als bisher. Das eben wollte ich zuerst mal mit diesem alten Stick testen. Und das sah auch alles gut aus, Tippfehler raus und Test und so, alles gut.
Am nächsten Tag wollte ich das Script auf die anderen Sticks kopieren und da war es nicht mehr da. Und alle angeblich synchronisierten Daten auch nicht. Das Script hätte in einer Overlay liegen müssen (eine Image-Datei auf dem NTFS, die selbst aber in EXT2 formatiert ist), die Daten in einem Ordner auf dem NTFS. Da wundert man sich und weil ich manchmal träume... machte ich es einfach neu. Solche Dinge mache ich meist erst recht spät am Tag und sehe oft nicht so genau hin, weil ich auch andere Dinge zur gleichen Zeit mache. Als ich aber beim dritten Versuch immer wieder keine Daten fand, kam es mir doch merkwürdig vor.

Um das noch kurz zu erwähnen: das Script läuft nun auf meinen anderen Sticks.
Damit bin ich glücklich und zufrieden und einen alten Stick (es dürfte einer meiner ersten USB3-Sticks gewesen sein), der viele Daten geschrieben und wieder gelöscht hat, endlich zu entsorgen, ist wirklich kein Dingens. Einer weniger.
 
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Bevor der Hammer kommt, könntest du noch was austesten und zwar von einem anderen Stick Knoppix booten.
Dann auf dem Patient ein blkdiscard -f -v /dev/sdX

Wenn das nicht geht, geht nix mehr.
Weil ich gerade ein Knoppix gebootet hatte, legte ich den defekten Stick ein und probierte das Kommando mal. Nicht über ssh, deshalb kopiere ich es nicht wörtlich, aber "ioctl fehlgeschlagen, Operation wird nicht unterstützt" oä wurde da ausgegeben und ansonsten war nix.
 
Ok, war ein Versuch wert. Nicht jeder Stick 'kann/versteht' das, aber wenn wäre es eine Option gewesen. Seis drum, ab in die Tonne damit.
 
Seis drum, ab in die Tonne damit.
Stattdessen nehme ich SD-Karten und einen kleinen SD->USB-Adapter. Denn SD-Karten haben durch ihre Leistungsklassen zumindest einen definierten Mindeststandard, der zumindest von besseren Herstellern auch eingehalten wird.

Weil ich derzeit wohl der Stick-Zerstörer überhaupt bin, möchte ich da nach fassen.
Nachdem ich erst alle Sticks mit Fehlern geschreddert habe und dann alle Sticks < USB2, bleiben mir derzeit nur noch ungefähr drei Sticks und einige Micro-SD-Karten.

Das kann ja nicht gefallen, nur noch drei Sticks aktiv zu benutzen und bevor ich nun mal irgendwas kaufe, womit man SD-Karten locker wie Sticks benutzen kann, frage ich lieber nochmal nach.

Also, solche kleinen USB-Adapter nutzte ich bereits mit USB2 und war von der Performance stets begeistert. Aber die Dinger wurden dann auch echt heiß! Wenn viele Daten wanderten, glühten die kleinen Karten geradezu.
Was vielleicht auch bei den Sticks passiert und nur deshalb nicht bemerkt wird, weil da ein Gehäuse darum herum gebaut ist und man es nicht direkt fühlen kann.

Ich zweifele überhaupt rein gar nicht an dem Tip von @Yamagi weiter oben!

Ich möchte nur nachfragen:
  • kann man das ignorieren, wenn die Dinger heiß werden?
  • gibt es eine Version, die irgendwie besser für die Hosentasche gebaut ist?
  • worauf sollte ich vielleicht besonders achten?
 
Derart heiss kann nicht gut sein! ich hatte mal eine Lieferung (5 Stück) von winzigkleinen 64GB-Sticks. Der erste wurde so heiss, dass ich ihn nicht mehr anfassen konnte. Innerhalb von ca. 20 Sekunden (in denen der Rechner den stick auch nicht erkannt hat), wurde er so heiss, dass es vermutlich intern einen Kurzschluss gab und die vorderen USB-Ports meines NUC unwiderruflich geschreddert wurden.
Hab die restlichen sticks dann an einem unwichtigen Rechner getestet, und nur einer war brauchbar. Die anderen wurden sofort so heiss, dass ich sie blitzschnell entfernt habe, diesmal gabs zum Glück keine Schäden am Rechner.
Also Vorsicht bei Hitze (nicht Wärme).
LG
Berni
 
kann man das ignorieren, wenn die Dinger heiß werden?
Wenn zu heiß außerhalb der Spezifikation, dann nein. Hier steht zu Sandisk was von max. 85°C https://support-de.wd.com/app/answers/detailweb/a_id/38343
Bleibt dann noch die Frage, ob das dem Reader so gut tut, wenn dessen Spezifikation niedriger ist bzw. wie man das überhaupt ohne Wärmebildkamera ordentlich messen will.

Eine andere Alternative wäre vielleicht noch ein etwas 'dickerer Stick' aka externe NVME:

Das nur als Beispiel, es muss nicht Delock mit JMicron-Chip sein, aber auch die werden warm, wie die Rippen suggerieren.
 
Naja, es ist letztendlich das gleiche Problem wie bei großen SSDs. Wenn die Maximaltemperatur überschritten wird, drosselt der Controller die Karte oder den Stick. Da SD-Karten und USB-Stick so gut wie keine Kühlkapazität haben, ist das sehr schnell erreicht... Für mich waren für das tägliche Gedaddel SD-Karten trotzdem immer gut genug. Beim Foto- und Videokram bin ich allerdings sehr froh, dass sich Nikon für die zwar teuren, aber auch wesentlich professionelleren CFe-Karten - https://en.wikipedia.org/wiki/CFexpress - entschieden hat. Sie haben einen integrierten Headspreader, an den das Gerät außen rum sozusagen andocken kann. Der Wärmeschluss ist sicher nicht optimal, aber besser als nichts. Die Karten sind allerdings so teuer, dass sie sich nur dort lohnen, wo man den Durchsatz auch wirklich braucht.
 
Dass eine SD / microSD gut warm wird ist normal, wirklich heiß sollte sie nicht werden, da ist was kaputt.

Ich verwende die Dinger jetzt nicht so oft, durch Verwendung ist bei meinen Karten noch nichts passiert. Bin aber wie gesagt kein "Power User" da ich USB Sticks, bzw. SD Adapter+Karten kaum noch verwende.
 
Dass eine SD / microSD gut warm wird ist normal, wirklich heiß sollte sie nicht werden, da ist was kaputt.

Ich verwende die Dinger jetzt nicht so oft, durch Verwendung ist bei meinen Karten noch nichts passiert. Bin aber wie gesagt kein "Power User" da ich USB Sticks, bzw. SD Adapter+Karten kaum noch verwende.
Da schließ ich mich mal an.
 
Dass eine SD / microSD gut warm wird ist normal, wirklich heiß sollte sie nicht werden
wurde ja schon mehrfach angesprochen und deshalb habe ich nun mal (im USB2 Betrieb) SD-Karten gemessen.
Bevor ich meine Ergebnisse mitteile, aber vielleicht noch, wie wir das früher gemacht hatten: Spucke auf den Finger, Finger auf Bauteil und wenn es zischte, war es verdächtig heiß.
Also, die SD-Karten haben nicht gezischt!
So heiß waren die nämlich nicht und vielleicht hätte ich lieber nicht dieses Wort benutzen sollen und einfach nur sagen, dass sie mir deutlich wärmer vorkommen, als USB-Sticks und mir das nicht gut gefallen hat.

Also, meine Messungen zeigen nun einen Wert von knapp über 50°C.

Zu dieser Messung ist zu sagen, dass ein Sensor per Kontakt misst, ohne Wärmeleitpaste, also nicht genau und die Messungen mit diesem Sensor eh relativ ungenau und nicht geeicht sind. Um während eines Kopiervorganges die Stellung nicht zu ändern, habe ich den Sensor mit einem dünnen Tape fixiert. Auch das also wieder eine Ungenauigkeit. Es ändert das Abstrahlverhalten, in welcher Richtung auch immer.

Einen USB3-Stick geöffnet und Sensor ähnlich befestigt, geht auf über 60°C, was allerdings dazu führte, dass sich dann das Tape löste und ich nicht mehr weiter gemessen habe. Die "Warm-Übertragungsrate" fiel auf etwa die Hälfte, gegenüber Beginn der Datenübertragung.

Das ist keine Wissenschaft, aber ich glaube, dass es doch eindrucksvoll zeigt, dass meine Wahrnehmung eher auf Überraschung, als auf tatsächliche Hitze-Entwicklung zurück geführt werden muss. Die kleinen SD-Karten kühlen ja auch relativ schnell wieder ab.
Wenn man sie im "warmen" Zustand anfasst, übertragen sie ihre Temperatur auf eine kleine Fläche und genau die Fingerspitzen sind je recht sensibel.

So bleibt zu lernen, dass nach altem Muster geeichte Fingerspitzen sich bei Temperatur-Bewertung irren können.
 
Ich habe gerade nur den Titel dieses threads hier gelesen... ohne tiefer alle Beiträge gelesen zu haben will ich auch meinen Senf sazu geben.
ich habe hier auch so einen Kandidaten, der regelmäßig in den "readonly" Modus selbstständig geht :eek: und dann nur noch die blaue LED langsam auf und ab- blinkt. Produktbezeichnung: "JetFlash Transcend 8GB", da scheint sich wohl immer die Firmware, die auf dem USB-Stick integriert ist (aufgelöteter CHIP ), aufzuhängen.... warum auch immer ... schon komisch :cool::confused: . Da hilft dann nur noch die Firmware neu flashen mit dem Update Tool vom Hersteller (leider nur für Windoofs :grumble::() ... wenn Die Firmware mal nicht wieder abgeschmiert ist, ist der Stick so an für sich In Ordnung, keine Bad sectors oder so ....

Nachtrag: weil ich doch noch den gesamten Thread hier gerade überflogen bin, in sachen Lebensdauer gibt es große Unterschiede, die Frage ist bloss, wass genau geht defekt, wenn man ein teures "Industriell" SLC Speichergerät hat und die Firmware sich verabschiedet bringt auch der extra lange lebende SLC Nand Speicher nix. ;)

hier nochmal was zum nachlesen:
difference-between-slc-mlc-tlc-3d-nand
Wiki MLC-Speicherzelle

Grüsse
 
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