Absoluter Einsteiger: FreeBSD auf Toshiba P10 554

S

SebastianK

Guest
Hallo,

Ich bin auf der Suche nach einem alternativen Betriebssystem für mein Toshiba P10-554 Notebook.

Dazu habe ich mich im Internet informiert und meine beiden Favoriten sind SUSE Linux und FreeBSD, wobei ich schon einige Erfahrungen mit Linux habe und nicht wirklich überzeugt bin.

Ich hoffe ihr könnt mir etwas helfen:
- Linux oder BSD?
- Funktioniert meine Hardware überhaupt?

mfg
SebastianK

Mein System:
Toshi P10-554
-2,8ghz P4 HT
-512mb RAM
-60gb Festplatte
-16:10 Widescreen 15,4"
-Nvidia GeForce FX5600 go
-DVD/RW/RAM
-Netgear WG111v2 USB2.0 Wlanadapter
 
Kannst Du das näher ausführen und uns sagen, wovon Du bei Linux nicht überzeugt bist? Da gibt es ja vielerlei und alles ist ausschlaggebend, ob man Dir ja oder nein antworten sollte.
 
Meine Linux erfahrungen beziehen sich auf SUSE Linux 9.2
mir ist aufgefallen:
- schlechte Hardwareerkennung
- ein für meine Begriffe ein total überladenes System
- langsam
- verwirrende Konfiguration, mal über Yast, dann über den KDE-Konfigurator oder andere Programme, mal nur über Shell
(mir wäre dann lieber alles über die Konsole zu konfigurieren)
 
Danke Y.,
Ich werde die Freesbie gleich mal ausprobieren.
Kann ich mit der Live CD auch testen, ob mein Wlan funktioniert?
 
SebastianK schrieb:
Meine Linux erfahrungen beziehen sich auf SUSE Linux 9.2
mir ist aufgefallen:
- schlechte Hardwareerkennung

Naja, eigentlich erkennt SuSE schon ziemlich viel und ich bin mir sicher auch mehr als FreeBSD. Ob deine Hardware vollständig von BSD unterstützt wird kann ich nicht sagen und wäre etwas mühseelig heraus zu finden. Am besten du testest es einfach.

SebastianK schrieb:
- ein für meine Begriffe ein total überladenes System

Naja, SuSE ist eben auch nur ein Windows im Linux-format, was zum Ziel hat möglichst alle Anwendungen, die es gibt, mitzuliefern. Das ist allerdings auch in der Linuxwelt eher unüblich. Bei FreeBSD ist nichtmal der X-Server standardmäßig dabei, aber man kann es natürlich bei der Installation angeben. Überladen ist FreeBSD mit Sicherheit nicht.


SebastianK schrieb:

Langsam bei was? Das ist eh sehr subjektiv. Einfach testen.

SebastianK schrieb:
- verwirrende Konfiguration, mal über Yast, dann über den KDE-Konfigurator oder andere Programme, mal nur über Shell
(mir wäre dann lieber alles über die Konsole zu konfigurieren)

FreeBSD ist am einfachsten über die Konsole zu administrieren und zu konfigurieren. Sowas wie Yast existiert nicht und das sysinstall muss man nciht benutzen, wenn man nicht will. Man muss nichtmal KDE verwenden, womit sich der KDE-Konfigurator eh völlig erübrigt hat.

Fazit: Selber testen und beurteilen!
 
SebastianK schrieb:
Danke Y.,
Ich werde die Freesbie gleich mal ausprobieren.
Kann ich mit der Live CD auch testen, ob mein Wlan funktioniert?

Ich würde die Pfoten von Freesbie lassen, denn das bringt dir wenig. Freesbie basiert derzeit noch auf FreeBSD 5.x. aktuell ist allerdings FreeBSD 6.0, wo vor allem auch der WLan-Bereich stark verbessert und einige Optimierungen für Laptops vorgenommen wurden. Ich würde also gleich 6.0 testen, denn es ist nicht gesagt, dass wenn etwas unter Freesbie nicht geht, dass es generell nicht geht. Andersherum ist es aber sehr wahrscheinlich, dass wenn es unter Freesbie geht, es auch unter 6.0 geht. Garantiert ist es allerdings nicht.
 
Gibt es denn eine LiveCD mit FreeBSD 6?

Laufen auf BSD auch Linuxprogramme?
 
Ja, mit der Linuxemulation. Eine Garantie dafür gibt es aber nicht. Was brauchst du denn? Es gibt eigentlich so ziemlich alles, was es für Linux gibt auch native für FreeBSD.
 
Hallo Sebastian.

Wenn Du schlechte Hardwareerkennung bemängelst, dann darfst Du keine freien Betriebssysteme nutzen. Sehr oft liegt es an den Herstellern, die keine Spezifikationen noch Informationen herausgeben, so können weder die BSDler noch LXer Treiber schreiben. Es gibt aber auch Ausnahmen.
Wenn Du freie Betriebssysteme nutzt, dann mit einer anderen Sichtweise.
Oder wechsle die Plattform z.B. Mac OSX auf MAC Hardware!
Ich benutze schon seit Jahren freie Systeme, sowohl verschiedene Linuxdistributionen als auch FreeBSD. Und für beide Systeme / Welten gibt es reichlich Software.
Man muss sich auch mit solchen Systemen auseinandersetzen. Und auch das eine oder andere Buch lesen, wenn man mehr wissen möchte.

Apropos Handbuch: Sowohl das FREEBSD Handbuch (auch in vielen Sprachen verfügbar) als auch die verschiedenen Linuxhandbücher als auch die vielen
HOWTOs sind des Lesens wert.

Apropos überladenes System: --> halt weniger installieren!

Apropos Langsam: --> dann hast Du das falsche System gewählt!

Greetings from Y.
 
Hauptsächlich beschäftige ich mich mit Webdesign ich bräuchte also lediglich einen Apache/Mysql/php umgebung, und editoren, sowie Ftp-client, browser.

Zurzeit benutze ich Dreamweaver und Fireworks, kann ich diese unter Wine laufen lassen oder ist die Lesitung dann schlechter?


@yokohama1234: Ich bemängele nicht, das es zuwenig Treiber gibt, sondern das die Geräte von Suse Linux nicht erkannt wurden, obwohl Treiber für das Gerät existieren!!!
Man musste die Treiber halt nur nachinstallieren!
 
SebastianK schrieb:
Hauptsächlich beschäftige ich mich mit Webdesign ich bräuchte also lediglich einen Apache/Mysql/php umgebung, und editoren, sowie Ftp-client, browser.

Sowas lässt sich relativ leicht mit JEDEM unixoiden System realisieren. Das geht sogar mit Windows.

SebastianK schrieb:
Zurzeit benutze ich Dreamweaver und Fireworks, kann ich diese unter Wine laufen lassen oder ist die Lesitung dann schlechter?

Also von sowas würde ich generell die Pfoten lassen, wenn du damit regelmäßig arbeitest. Grundsätzlich arbeitet Wine unter Linux etwas besser als unter BSD, aber irgendwelche Emulationen sind immer leistungsschmälernd. Optimal wären einfach 2 Rechner. Einen als Server, wo du Apache, PHP, FTP etc drauf laufen lässt und dann eben ein Desktop. Wenn du auf Dreamweaver und Konsorten angewiesen bist, bleib bei Windows.

SebastianK schrieb:
@yokohama1234: Ich bemängele nicht, das es zuwenig Treiber gibt, sondern das die Geräte von Suse Linux nicht erkannt wurden, obwohl Treiber für das Gerät existieren!!!
Man musste die Treiber halt nur nachinstallieren!

Dann lass die Pfoten von Linux und vor allem von BSD, denn hier musst du viele Treiber sogar durch Neukompilation des Kernels erstmal aktivieren. "Schnell installiern und alles geht" gibt es nur bei Windows, was dafür dann aber eben auch nicht als Server geeignet, aufgebläht und instabil ist.
 
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