Achtung Newbie

S

Stuttgarter

Guest
Hallo,

ich bin eigentlich kein Foren-Freund, da mir die meist strengen Hausordnungen in aller Regel widerstreben. Als absoluter BSD Newbie bin ich aber erst einmal auf Hilfe angewiesen. Kurz zu mir: Ich komme aus Stuttgart, benutze seit ca. 12/13 Jahren ausschließlich Linux (bevorzugt Debian), allerdings hasse ich weder Microsoft, noch Windows, ich benutze es halt nicht.

1.) Wenn ich GhostBSD installiert habe..... darf ich dann überhaupt hier fragen?
2.) Meine Hardware wird am besten hier beschrieben. (https://support.hp.com/de-de/document/c06043512)
3.) Ich schwöre hoch und heilig, dass ich vor jedem Posting zuerst die Suchmaschinen in Anspruch nehmen werde!
4.) Für alte Hasen wahrscheinlich ein altes Lied: WLAN und Bluetooth werden nicht unterstützt - stört mich überhaupt nicht, aber dass ich die Helligkeit der Intel UHD 620 nicht verändern kann, ist schade. Weiß hierzu jemand einen Rat?
 
Hallo Stuttgarter,
keine Angst, im großen und ganzen beißen wir nicht. :)

aber dass ich die Helligkeit der Intel UHD 620 nicht verändern kann, ist schade
Du könntest mal probieren, ob xbacklight die Helligkeit passen kann. Ob es wirklich geht, ist so 50:50 Chance. Die andere Option ist das acpi_video Kernelmodul. Das wird mit kldload acpi_video geladen und hinterher tauchen ein paar Sysctl auf. Die Manpage hat alle, du willst aber wohl erstmal nur hw.acpi.video.lcd.brightness.
 
Moin, ich benutze und erfreue mich auch an GhostBSD und helfe gern weiter.

Was mir auch vor kurzem noch geholfen hatte bzgl Helligkeitsregulierung war

intel-backlight (pkg install intel-backlight) und dann einfach z.B.
Code:
intel_backlight 50
für 50% Helligkeit eingeben.

Das
Code:
kldload acpi_video
teste ich auf dem Live-Medium gerne um zu sehen ob die Brightness Buttons unterstützt werden.

LG Lance
 
Hallo Yamagi,

danke, schon das sudo kldload acpi_video brachte die Helligkeit auf das Display. Und die F2/F3 Tasten funktionierten danach auch. Ich befürchte zwar, dass das immer nur bis zum Reboot funzt, aber immerhin - es geht!
 
Moin Stuttgarter,

und natürlich willkommen an Bord. GhostBSD ist doch ein FreeBSD-Abkömmling? Dann solltest du zwei Möglichkeiten haben, das Modul beim Booten mitladen zu lassen:
/etc/rc.conf
/boot/loader.conf

In der /etc/rc.conf trägst du kld_list="acpi_video" ein oder in der /boot/loader.conf acpi_video_load="YES". Vorziehen solltest du (soweit das bei GhostBSD identisch ist) die /etc/rc.conf, da es dort in Summe schneller geht.

Vielleicht hilft es, auch wenn ich GhostBSD an sich nicht kenne.

Edit: Lance war 1 Sekunde schneller. Das wäre dann auch eine Möglichkeit (die übrigens das macht, was ich in die /etc/rc.conf eingetragen habe)
 
Vielen Dank an alle!

Jetzt klappt es auch nach dem Reboot. Erste Hürde genommen - Schweiß abwisch!
Das kostete mich gestern Stunden und um ca. 2 Uhr Nachts habe ich resigniert aufgegeben.
Was WLAN und Bluetooth angeht, werde ich jeweils einen USB-Adapter anstecken. Sowas hat mich auch unter Linux nicht weiter interessiert.

Jetzt bastel ich an der fstab rum, um die Netzlaufwerke beim Start zu mounten. Ist ein bisschen anders, als unter Linux, wobei ich da zueletzt eh systemd verwendet habe.

Ich werde mich einlesen und nur im Notfall fragen.

Muss/kann ich den Thread als gelöst markieren?
 
Nein, ich hab mich eigentlich gar nicht durch die Mangel drehen lassen :mad:. Eigentlich lese ich nur und löse damit meine eigenen Probleme. Bei BSD liefert die Suchmaschine meiner Wahl allerdings weit weniger Treffer und/oder verweist auf Linux, was mir bspw. gerade nicht weiter hilft (Mounten von Netzlaufwerken via fstab). Erste kleine Erfolge haben sich allerdings schon eingestellt.
Eigentlich ist mein Ziel eh, dass ich irgendwann BSD auf den Servern einsetze und sehr wahrscheinlich auf dem Arbeitsplatzrechner bei Linux bleibe. Vielleicht kommts am Ende ganz anders, denn bis jetzt gefällt es mir ausgesprochen gut.
 
Also ich bin sogar schon soweit dass ich auch auf irgend eine Kiste die ich ausprobieren will, aus Trägheit GhostBSD installiere, weil ich das gefühlt schneller konfiguriert bekomme als z.B. Fedora.
Bieg dir mal ein CentOS ordentlich für den Desktop hin, da haste erstmal zu tun.
Und privat bin ich zuerst Server- und danach Desktopseitig komplett auf FreeBSD umgestiegen, da ich von GhostBSD mit Mate echt positiv angetan bin. TrueOS+Lumina waren für die Tonne.
Ich habe bei FreeBSD das Gefühl, das System besser zu kennen als Linux und dass Probleme hier durch die Struktur besser gelöst werden können. Und irgendwie find ich es einfach kultig und etwas nostalgisch. Es scheint mir wesentlich durchdachter und übersichtlicher/einfacher als Linux. Ach ja und ZFS natürlich...!
 
Jetzt bastel ich an der fstab rum,
Denk vielleicht mal darüber nach, ob du das tatsächlich in der fstab haben möchtest.

Weil, dann kann das System unter Umständen direkt mal hängen und zwar schon ziemlich tief unten.
Stattdessen bevorzuge ich selbst die Lösung, über startscripts zu mounten. Da kann ich dann etwa zuvor abfragen, ob denn mein Server überhaupt verfügbar ist und so.
Ansonsten ist die fstab nicht sooo viel verschieden von der, die ich in Debian mal kennen lernte.
 
@pit234a: Der Grund, weshalb ich an der fstab rumfummle ist der, dass ich auf keinem Arbeitsplatzrechner (eigene) Daten speichere. Die liegen ausschließlich auf dem Server. Die verschiedenen Betriebssysteme (Windows 10 war vorinstalliert und ich behalte es für eventuelle BIOS Updates oder Firmware Updates anderer Hardware, Debian als das System, mit dem ich wirklich arbeite, Elementary, das wirklich sehr ästhetisch gestaltet wurde und absolut fehlerfrei seither läuft) haben alle ihre eigene SSDs. Eingebaut oder extern über USB 3.0/3.1. Die jetzige GhostBSD Installation ist für mich Try and Error. Selbst wenn es so wäre, dass ich am Ende bei Linux bleiben würde, hätte ich zumindest meinen Horizont erweitert. Und eine Herausforderung ist es sowieso.

Nun mounte ich natürlich in /home die entsprechenden Ordner (Musik, Videos, Bilder...) vom Server. Ist halt sehr bequem und jeder in der Familie kann damit umgehen, weil es so aussieht, als hätte man alles auf seinem Arbeitsplatzrechner. Die Laptops schleppt eh niemand in der Weltgeschichte herum.

@Lance: Durch einen Bericht, den ich über ZFS gelesen habe, bin ich überhaupt auf die Idee gekommen BSD einmal zu installieren. Wobei das dann wirklich erst auf dem Server mit entsprechendem RAM richtig Sinn macht. Das, was Du über Deine Gewohnheiten mit BSD schreibst, trifft für mich auf Debian (+Derivate) zu.
 
Das, was Du über Deine Gewohnheiten mit BSD schreibst, trifft für mich auf Debian (+Derivate) zu
Genau, vorher wars bei mir auch Ubuntu, später kam Fedora dazu.
Ich hatte mir aber sogar - weil ich von GhostBSD und auch Mate, das ich vorher nie benutzt hatte (jedoch Gnome 2 früher), so begeistert war, eigens ein Laptop dafür gekauft, welches gut von FreeBSD unterstützt wird. Ich habe nichts bereut. Im Gegenteil.
 
Da du von Windows 10 sprichst: Beachtete auf jeden Fall, dass das mount_smbfs im Basissystem nur SMB1 mounten kann. Und das ist inzwischen zum Glück so gut wie tot. Der fusefs-smbnetfs ist eine gute Alternative.
 
ja, zwar nicht so, aber so ähnlich mache ich das auch. Aber eben nicht in der fstab. Ich finde es besser außerhalb.
Wenn dein Server aber immer vorhanden ist, macht die fstab ja auch keine Probleme.
Kannst Du mir ein Beispiel für ein Startscript geben?
 
Das ist nicht nur unübersichtlich, es ist im Laufe der Zeit zusammenstoppelt und wieder zerpflückt und umgebaut und so weiter. Es sollte aber das sein, was bei mir am wirken ist. Außerdem kann ich nicht wirklich scripts.
Bei mir ist das eine ausführbare Datei in /usr/local/etc/rc.d/ und ich habe sie startup.sh genannt.
Aus Gründen der Kompatibilität sollte man heute wohl eher in /etc/rc.local gehen.

Kommentare habe ich nun entfernt, weil mir die etwas persönlich erschienen.
Sollte aber eigentlich alles auch selbst erklärend sein.

Wenn ein Server nicht erreichbar ist, dauert es zwar lange beim Booten, aber es geht schließlich weiter (und ich könnte auch mit STRG+C abbrechen). Als ich noch in der fstab mountete, hing dann der komplette Boot und nichts ging mehr.

Code:
MP="/mnt"
case "$1" in
    start)
        [ ! -d "$MP" ] && mkdir -p "$MP"
        LP="/usr/home/pit/Desktop/NFS/"
        
        find "$LP" -type l -delete > /dev/null 2>&1
        find "$LP" -type d -empty -delete > /dev/null 2>&1
        
        HV="musik movie nfs nfs1 nfs2 usb files thecus"
            for i in $(echo "$HV")
            do
            mp=""$MP"/"$i""
            [ ! -d "$mp" ] && mkdir -p "$mp"  && chmod 777 "$mp" && chown pit:operator "$mp"
            done
        
        db_u="192.168.0.96"
        ip100="192.168.0.100"
        ip101="192.168.0.101"
        ping=$(ping -c1 $db_u | grep time)
        ping100=$(ping -c1 $ip100 | grep time)
        ping101=$(ping -c1 $ip101 | grep time)
        
        if [ "$ping" != "" ]
        then
        export=$(showmount -e $db_u |  grep musik | sed "s/ .*//")
            if [ "$export" != "" ]
            then
            SV="db_u"
            UV="musik movie"
            lp=""$LP"/"$SV""
            [ ! -d "$lp" ] && mkdir -p "$lp" && chmod 777 "$lp" && chown pit:operator "$lp"
                for u in $(echo "$UV")
                do
                mp=""$MP"/"$u""
                [ "$u" = "musik" ] && mount -t nfs -o rw $db_u:$export "$mp"  && [ ! -e "$lp"/"$u" ] && ln -s "$mp" "$lp"/"$u"
                [ "$u" = "movie" ] && mount -t nfs -o rw $db_u:/var/mnt/hdd "$mp" && [ ! -e "$lp"/"$u" ] && ln -s "$mp" "$lp"/"$u"
                sleep 1
                done
            echo "" >> /dev/ttyv0
            mount | grep "$db_u" >> /dev/ttyv0
            fi
        fi
        
        if [ "$ping100" != "" ]
        then
        SV="thecus"
        UV=""/" "/raid1""
        lp=""$LP"/"$SV""
        [ ! -d "$lp" ] && mkdir -p "$lp" && chmod 777 "$lp" && chown pit:operator "$lp"
        for u in $(echo "$UV")
            do
            mp=""$MP"/"$SV"/"$u""
            [ ! -d "$mp" ] && mkdir -p "$mp" && chmod 777 "$mp" && chown pit:operator "$mp" 
            mount -t nfs -o rw,soft "$ip100":/raid0/data/"$u" "$mp" && [ ! -e "$lp"/"$u" ] && ln -s "$mp" "$lp"/"$u"
            sleep 1
            done
        echo "" >> /dev/ttyv0
        mount | grep "$ip100" >> /dev/ttyv0
        fi
        
        if [ "$ping101" != "" ]
        then
        SV="files"
        UV=""/" "/raid1" "/raid1/anon_ftp" "/raid1/pit" "/raid1/Exports" "/raid1/Exports/Home" "/raid1/Exports/Musik" "/raid1/Exports/E-Filme" "/raid1/Exports/K-Filme" "/raid1/Exports/N-Filme" "/raid1/Exports/Pit-Filme" "/raid1/Exports/db_96-Filme" "/raid1/Exports/db_97-Filme" "/raid1/Exports/db_98-Filme" "/raid1/Exports/db_99-Filme" "/raid1/Exports/Home/OfA""
        lp=""$LP"/"$SV""
        [ ! -d "$lp" ] && mkdir -p "$lp" && chmod 777 "$lp" && chown pit:operator "$lp"
            for u in $(echo "$UV")
            do
            mp=""$MP/""$SV""$u""
            [ ! -d "$mp" ] && mkdir -p "$mp" && chmod 777 "$mp" && chown pit:operator "$mp"
            mount -t nfs -o rw,soft "$ip101":"$u" "$mp" && [ ! -e "$lp""$u" ] && ln -s "$mp" "$lp""$u"
            sleep 1
            done
        echo "" >> /dev/ttyv0
        mount | grep "$ip101" >> /dev/ttyv0
        
                fi
        
        
        wait
    ;;
    stop)
    echo "wir fahren nun herunter" >> /dev/ttyv0
    exit 0
    ;;
esac
exit 0
 
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