Anlegen von Ordnern möglich, Anlegen von Dateien nicht möglich unter Samba und Dolphin

kraekers

Well-Known Member
Hallo liebe Forenmitglieder,

ich setze momentan das neueste KDE Plasma auf meinem FreeBSD 14.2 Latest ein, ebenso auf meinem Server, nur ohne KDE.
Als Samba läuft, auf dem Server, ebenso die aktuellste Version, 4.20.

Mein Problem ist es, dass ich mit meiner langjährigen Konfiguration nicht mehr über Dolphin Dateien in einen Samba-Share schreiben kann.
Einen Ordner kann ich anlegen, aber eine Datei hineinschreiben funktioniert nicht, auch nicht in beereits vorhandenen Ordnern.

Meine smb4.conf sieht wie folgt aus, wurde die letzten Jahre aber auch so immer genutzt:

Code:
[global]
workgroup = WORKGROUP
netbios name = xxx
realm = xxx
server string = FreeBSD Samba Server
security = user
usershare allow guests = No
os level = 65
local master = Yes
preferred master = Yes
domain master = No
wins support = No
read raw = Yes
write raw = Yes
socket options = TCP_NODELAY
load printers = No
hosts allow = 192.168.1. 127.
dos charset = CP1252
unix charset = UTF-8
client min protocol = SMB2

#=========================== Shares ==========================================

[xxx_wrk]
browseable = Yes
public = No
create mask = 0755
directory mask = 0755
writeable = Yes 
guest ok = No 
path = /xxx_wrk
printable = No
read only = No
valid users = xxx

[xxx_arc]
browseable = Yes
public = No
create mask = 0755
directory mask = 0755
writeable = No
guest ok = No                                 
path = /xxx_arc
printable = No
read only = No
valid users = xxx

Hat vielleicht jemand von Euch einen Tipp.

Ich danke Euch im Voraus und wünsche

beste Grüße

kraekers
 
Mein Beitrag wird dir nicht helfen. Das Verhalten ist aber einer der Gründe, weshalb ich versuche bei der "DEFAULT_VERSION" zu bleiben (wenn keine wichtigen Gründe dagegen sprechen). DEFAULT ist unter FreeBSD derzeit samba 4.16.
 
[xxx_wrk]
...
writeable = Yes
...
read only = No

ist doppelt gemoppelt, weil beides das gleiche bedeutet

[xxx_arc]
...
writeable = No
...
read only = No

beißt sich, denn "read only = No" ist gleichbedeutend mit "writeable = Yes"
 
Klasse, ich danke Euch, dann werde ich beim Default bleiben und meine smb4.conf einmal anpassen.

Danke und beste Grüße
kraekers
 
Mein Beitrag wird dir nicht helfen. Das Verhalten ist aber einer der Gründe, weshalb ich versuche bei der "DEFAULT_VERSION" zu bleiben (wenn keine wichtigen Gründe dagegen sprechen). DEFAULT ist unter FreeBSD derzeit samba 4.16.

Ernsthaft?! :eek:

Da muss doch ein Irrtum vorliegen, 4.16 kann unmöglich der aktuelle Standard unter FreeBSD sein?! Aktuell ist Samba 4.22. :zitter:

Samba 4.16 wird seit eineinhalb Jahren nicht mehr unterstützt und hat eine zweistellige Anzahl an teils schweren Sicherheitslücken [1, 2], die erst in in späteren Versionen behoben wurden.
 
Code:
pit@Mifcom ~:- > pkg search samba
p5-Samba-LDAP-0.05_2           Manage a Samba PDC with an LDAP Backend
p5-Samba-SIDhelper-0.0.0_3     Create SIDs based on G/UIDs
samba-nsupdate-9.16.5_1        nsupdate utility with the GSS-TSIG support
samba416-4.16.11_6             Free SMB/CIFS and AD/DC server and client for Unix
samba419-4.19.9_8              Free SMB/CIFS and AD/DC server and client for Unix
samba420-4.20.7_4              Free SMB/CIFS and AD/DC server and client for Unix
für mich ist "offiziell", was als Paket in den Repos ist, wobei die Ports natürlich nicht weniger offiziell genannt werden können.

Da mit 419 alles geht und mit 420 nicht, hat sich eigentlich jede Fehlersuche zunächst erübrigt. Also, solche Fehler, wie Client-Seitiges mounten (evtl über smbfs und so was), wo eventuell falsche Berechtigungen herrschen können.
Da muss sich auf Server-Seite was verändert haben.
 
Ich meine mich zu erinnern das veraltete Samba-Packages unter FreeBSD schon öfter ein Thema hier waren.

Soweit ich mich erinnere, ist irgendwas technisches zwischen Samba und FreeBSD was immer wieder zu größeren Problemen führt. Villeicht weiß ja noch jemand aus den damaligen Diskusionen um was es da ging?

Es ist wohl kein generelles BSD Problem, OpenBSD hat in 7.7 Samba 4.22, in 7.6 4.20 - villeicht irgendwas mit ZFS oder so?
 
für mich ist "offiziell", was als Paket in den Repos ist
Gemeint war (die Variable) DEFAULT_VERSIONS.
siehe dazu auch: https://wiki.freebsd.org/Ports/DEFAULT_VERSIONS

Definiert werden die unter /usr/ports/Mk/bsd.default-versions.mk
Und wenn Du da bei den aktuellen Ports mal in Zeile 151ff schaust, dann ist da im Augenblick noch 4.16 voreingestellt.

hat eine zweistellige Anzahl an teils schweren Sicherheitslücken
Man muss dazu sagen, das das SMB-Protokoll teilweise so komplex ist, das es auch kein Wunder ist, wenn da Sicherheitslücken auftreten (Microsoft ist ja selbst häufig davon betroffen).

Ist auch einer der Gründe, weshalb ich SMB weiträumig umfahre, wenn es geht.
Wenn ich "Ordnerfreigaben" haben will, nehme ich dann lieber 'nen normalen Webserver oder WebDAV (wenns ein bisschen mehr sein soll) oder NFS.
 
was sich ja zwischen zwei FreeBSD-Rechnern unbedingt anbietet und mit ZFS ja quasi schon eingebaut ist.
Nicht zu vergessen (s)ftp. Afair können Browser (unter älteren KDE-Versionen war das so), Freigaben direkt erkennen (also entsprechende Conf des Servers etc vorausgesetzt) und sozusagen per Mausklick einbinden. Meiner bescheidenen Erfahrung nach ist das performanter, als eine SAMBA-Freigabe und braucht eigentlich nichts, also keine weitere SW, weil bereits in der Basis vorhanden.
 
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