Anzeite von HD-Belegung

Marco

Well-Known Member
Anzeige von HD-Speicher-Belegung

Hallo

Ich suche einen Befehl oder ein Programm, welches mir anzeigt (rekursiv in die Verzeichnistiefe), wieviel Speicher durch einen bestimmten Ordner belegt sind. Habe nämlich das Problem, dass "/usr" voll ist, ich aber absolut keine Ahnung habe wieso, weil ich eigentlich alle speicherfressenden Dienste auf extra HDs ausgelagert habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
du(1) ist nett, ist vor allem im Basis-System dabei. Bei größeren Verzeichnishierarchien, wie z.B. das angesprochene /usr, wird es allerdings ziemlich mühselig, die du(1)-Ausgabe durchzugehen. Gerade, wenn das Ports-System installiert ist, das sind ja tausende von Verzeichnissen.

Wenn Marco auf seinem Rechner rein zufällig KDE installiert hat, wäre also vielleicht sysutils/kdirstat einen Blick wert. Die Art der Darstellung finde ich besser handhabbar (siehe Anhang). Und hat sogar einen süßen Pacman, der während des Durchsuchens über den Bildschirm schleicht :)

Wenn Marco kein KDE installiert hat: Vergiß meinen Post einfach ;)

@d4mi4n:

df(1) bringt nichts. Das zeigt nur an, was Marco bereits weiß. Nämlich, daß das /usr-Dateisystem voll ist. Er möchte aber wissen, welche Verzeichnisse unterhalb /usr den ganzen Platz verbraten haben.
 

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"du" scheint gut zu sein :-) Danke!

KDE habe ich auf meinem Server nicht installiert *g* Das Tool sieht aber schon ziemlich praktisch aus.

Danke an alle!
 
du hat auch einige Nette Schalterchen, z.b. wäre für dich ein
Code:
du -sh /usr/*
recht informativ. (Wie groß ist jede Datei/jedes Verzeichnis mit all seinen Dateien und Unterverzeichnissen darin in /usr)
bei mir sieht das z.b. so aus:
Code:
361M    /usr/X11R6
 17M    /usr/bin
 93M    /usr/compat
[...]

Wirf mal einen prüfenden Blick in /usr/ports, evtl. hast du einige Male "make clean" nach "make install" vergessen.
Code:
find /usr/ports -type d -name work
wird dir darauf Antwort geben. (Finde alle Verzeichnisse mit dem Namen "work")
Besonders bei "OpenOffice.org" oder "mozilla" merkt man das.
Nicht zu vergessen ist /usr/ports/distfiles/, da landen ja alle heruntergeladenen Quellen für die Ports, bei mir haben sich da z.Zt. gut 700Mb angesammelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab den Übeltäter nun übrigens gefunden. Squid hat doch tatsächlich eine Log-Datei von 1GB erzeugt :) Muss ich unbedingt deaktivieren!
 
Du liebe Zeit ;)

Wenn du nicht gleich das ganze Logging deaktivieren willst, könntest du dir auch mal die Manpage zu newsyslog(8) ansehen.
 
Marco schrieb:
Ich hab den Übeltäter nun übrigens gefunden. Squid hat doch tatsächlich eine Log-Datei von 1GB erzeugt :) Muss ich unbedingt deaktivieren!

die squid-log-datei deaktivieren ? also ich würde sie lieber wöchtentlich/monatlich tarren und bzip2 drüber laufen lassen und dann auf einen file-server oder backup-medium schieben um sie zu archivieren. (eine neue log-datei kannst du mit squid -k rotate erzeugen und die alte dann eben zippen, ist ja dann ein einfaches shell-script was du schreiben müsstest um es zu automatisieren)
immerhin kann man mit den squid-log files doch einiges zurückverfolgen und wenn dein squid solche logfiles erzeugst sitzen wohl recht viele clients hinter dem squid, so dass es bestimmt sehr hilfreich wäre die logfiles aufzuheben (ich nehme jetzt mal an das der squid in einer firma eingesetzt wird und nicht privat)
 
0815Chaot schrieb:
Wenn Marco auf seinem Rechner rein zufällig KDE installiert hat, wäre also vielleicht sysutils/kdirstat einen Blick wert. Die Art der Darstellung finde ich besser handhabbar (siehe Anhang). Und hat sogar einen süßen Pacman, der während des Durchsuchens über den Bildschirm schleicht :)

Alternativ gibts auch sysutils/filelight in den Ports.

Screenshot gibts hier: http://methylblue.com/filelight/
 
Filelight sieht garnicht mal schlecht aus. Ist sogar in den Ports enthalten. Werde es mal auf meinem Desktop-Rechner installieren.
Wo es mir allerdings wichtiger wäre, ist mein Server, bloß der läuft ohne GUI.

Wie Squid so eine riesen Logdatei hinbekommen hat ist mir immernoch unklar, denn es sitzen maximal 3 Rechner hinter dem Server auf dem Squid läuft. Ok, kann sein, dass die Logdatei schon 1 Jahr alt ist. Habe sie jedenfalls erstmal gelöscht. Leider hab ich noch nicht rausgefunden, wie man das Logging ausstellen kann. Auswerten werde ich die jedenfalls nicht ... Klar, wenn es sich um eine Firma oder öffentliches Netzwerk handeln würde, wäre diese ausführliche Log sehr nützlich. In meinem privaten Einsatz leider eher hinterlich, da die Platte nur 4 GB klein ist.
 
Dies ist Fsview, fester Bestandteil von KDE

Code:
du -hcs * | sort -rn
ist leider noch nicht optimal, aber ich arbeite daran
Tipp: "| head -9"
 

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Zuletzt bearbeitet:
Marco schrieb:
Leider hab ich noch nicht rausgefunden, wie man das Logging ausstellen kann. .

einfach mal die squid.conf anschauen, da steht nämlich alles drin.

[snip]
# TAG: cache_access_log
# Logs the client request activity. Contains an entry for
# every HTTP and ICP queries received. To disable, enter "none".
#
#Default:
# cache_access_log /usr/local/squid/var/logs/access.log
[/snip]
 
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