automatische FreeBSD Installation

E

ex-user_347

Guest
Hallo

Ich habe das Problem, dass ich viele Rechner schnell automatisch mit den gleichen Programmen installieren möchte. Gibt es unter BSD eine Möglichkeit ein solche CD zu erstellen, die ohne sonstigen Angaben beim booten zum installieren anfängt?

Bisher fand ich solche Sachen nur bei Linux.

Kann sein, dass ich einfach zu blöd zum Suchen war, wäre aber troztdem über eine Antwort erfreut

Attila
 
g4u kenn ich schon, trotzdem Interesse an automatischer CD-Installation

Danke für die schnelle Antwort

Aber dieses Programm kenn ich schon.
Hab es am Netbsd-Stand am Linuxtag schon gesehen.
Das wollte ich dann auch noch testen.

Hat jemand Erfahrung wie lange es ungefähl dauert bis ein ca.40GB Platte übers Netz eingespielt ist?



Mich würde aber troztdem noch die Möglichkeit einer automatischen CD-Installation interessieren, da schneller
gehen würde und das Netz nicht so belastet wird.
 
ich hätte auch starkes interesse daran zu wissen wie man eine bootcd erstellt die automagisch einen kiste installiert *ohne* diskette und pxeboot.

1. cd reinschieben
2. durchlaufenlassen
3. fertig.

basis installation, mit ssh zugang, und vorher festgelegtem passwort lang mir völlig.

madd
 
an diesem Thema mache ich auch schon seit ewigen Zeiten rum. Unter 4.x ging das relativ problemlos (naja, relativ, es war ein ziemliches Gefummel, aber wenn mans einmal hat dann hat mans :) )

für eine genaue Anleitung reicht etwas googlen nach "sysinstall" und "install.cfg".
bei 5.x ist das leider nicht mehr möglich, jedenfalls nicht auf demselben weg wie bei 4.x.

siehe zu diesem Thema http://www.bsdforen.de/showthread.php?t=10181
und http://www.bsdforen.de/showthread.php?t=10213

Hat jemand Erfahrung wie lange es ungefähl dauert bis ein ca.40GB Platte übers Netz eingespielt ist?
ja, ich hab das mal getestet. Es lief darauf hinaus, dass ich es über Nacht habe rattern lassen mit dem Ergebnis, dass es irgendwann abgebrochen ist (kann aber auch daran liegen, dass ich nur ein paar abgewrackte Windows-Mühlen ohne vernünftigen FTP-Server zur Verfügung hatte, irgendwas war da mit einer nervigen 4 GB Beschränkung oder sowas, hab das dann nicht weiter verfolgt).
 
Moin zusammen,
ich pushe dieses Thema nocheinmal.
Wir suchen auch gerade an einer Lösung für eine automatische Installation inkl. versch. Programme.
Hat jemand zur 7.1er Version schon Erfahrungen damit gesammelt?

Gruss
 
soetwas könnte man sich doch recht "einfach" selbst mit scripts machen...
Ich meine man erzeugt ein dump von der gewünschten installation und packt den compressed auf ne cd neben nem live system. In dem live system wird dann die platte partitioniert, der dump eingespielt und die restlichen Einstellungen getätigt.
 
soetwas könnte man sich doch recht "einfach" selbst mit scripts machen...
Ich meine man erzeugt ein dump von der gewünschten installation und packt den compressed auf ne cd neben nem live system. In dem live system wird dann die platte partitioniert, der dump eingespielt und die restlichen Einstellungen getätigt.

Auch komprimiert könnte das evtl mehr sein, als auf eine CD passt. Ein größerer Stick könnte da schon hilfreich sein.
 
Schöne offizielle Anleitung (wenn du genau danach suchen solltest):
http://www.freebsd.org/doc/en/articles/fbsd-from-scratch/index.html
This article describes my efforts at FreeBSD From Scratch: a fully automated installation of a customized FreeBSD system compiled from source, including compilation of all your favorite ports and configured to match your idea of the perfect system. If you think make world is a wonderful concept, FreeBSD From Scratch extends it to make evenmore.
 
Ich hab sowas vor Jahren mal für 4.x geschrieben, sogar mit sinnlosem grafischen Firlefanz via tput(1) :D Damals gabs irgendwie das Problem, dass nach dem Einrichten der Partition via fdisk und dem initialen disklabel erstmal neu gestartet werden musste, weil die devices in /dev nicht dynamisch nachgepflegt wurden (und mknod für mich damals böse magic war). Der workaround für ne auto-install war da einfach via disklabel nen Label/Kommentar zu setzen und beim zweiten Anlauf danach zu suchen.
Irgendwie weiß ich grad nicht, ob das Problem noch besteht, aber wollts mal angemerkt haben, bevor sich jemand dran aufhängt :p
 
The strategy is simple: use a running system to install a new system under an empty directory tree, while new partitions are mounted appropriately in that tree. Many config files can be copied to the appropriate place and mergemaster(8) can take care of those that cannot. Arbitrary post-configuration of the new system can be done from within the old system, up to the point where you can chroot to the new system. In other words, we go through three stages, where each stage consists of either running a shell script or invoking make:

1.

stage_1.sh: Create a new bootable system under an empty directory and merge or copy as many files as are necessary. Then boot the new system.
2.

stage_2.sh: Install desired ports.
3.

stage_3.mk: Do post-configuration for software installed in previous stage.
Du brauchst ein vorhandenes installiertes FreeBSD und baust dann in einem einfachen Ordner ein Neues und dann gehts weiter.
Allerdings weiss ich cniht ob es mit 7.1 so funktioniert wies da geschrieben steht. hatte ich noch nciht versucht.
 
Das ganze geht ganz einfach mit Sysinstall. Du musst deinen eigenen Release bauen ('make release') oder halt die install.cfg mit auf das offizielle Release draufpacken.

Die Packages baust du auch alle und schiebst sie mit auf die CD. Der trickreichste Part ist die INDEX Datei fuer sysinstall, die ist leicht anders aufgebaut.

Ich habe hier fuer meinen ehemaligen Arbeitgeber einen entsprechenden Releaseprozess gebastelt, falls also konkrete Fragen sind, ruhig nochmal melden.

Hier mal eine Beispiel install.cfg, ACHTUNG hier wird die Partitionierung interaktiv gemacht, das wurde damals so gewollt, fuer Batch-Install muss man natuerlich die Partitionsgroessen und Mountpoints angeben...

Code:
# Installationscript for the semi-automated installation of our FreeBSD systems.
# See sysinstall(8) for documentation of the variables.
#
debug=yes

## Basic network setup
domainname=XXX.com
nameserver=1.3.5.35
defaultrouter=1.3.5.250

mediaSetCDROM

# Select which distributions we want. We omit the kernels here, we do them by hand
dists= base doc manpages games catpages dict info
distSetCustom

# Partition Editor
diskInteractive=YES
bootManager=standard
diskPartitionEditor
diskLabelEditor

installCommit

# Magic marker, don't edit! Is set automatically from the Makefile!
#KERNELS#
# End of magic marker

## Install our custom meta-port which pulls in other required dependencies
## and does some additional magic to the system
package=XXX-ports-1.0
packageAdd
package=XXX-config-1.0
packageAdd

[code]

Wegen staendig aendernden Versionsnummern (und die muss man in der install.cfg exakt angeben), hab ich einen Metaport gebaut, welcher von so Sachen wie rsync, zsh, perl, expect, etc. abhaengt. Hier kann man sich naemlich das Hardkodieren der Versionsnummern sparen.
 
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