automatischer download von einem package und dessen dependencies

bsd-yusa

semi-pro geek
liebe *bsd freunde.
möchte euch zuerst mal meine situation beschreiben, und zwar, vor ca. einer woche habe ich freebsd 5.3 auf meinem DEC pc (PI/133, 190MB RAM) aufgesetzt. bis jetzt habe ich das x window system (inkl. fvwm2) zum laufen gebracht. alles läuft super. das grösste problem ist, dass ich keine internetanbindung zuhause habe. somit habe ich die schwersten probleme mit software installationen.
nun würde ich gerne etwas third-party-software (openbox, firefox, openoffice, gtk+) in der firma (win xp ws) runterladen, um diese später auf meiner freebsd kiste zu installieren.

ich suche also eine software oder ein tool, dem ich z.b. sage, ich möchte fvwm95 plus alle depencencies runterladen, oder ich sage z.b. ich möchte firefox plus alle dependencies, usw. wenn ich die dependencies und deren dependencies manuell runterlade, dann werde ich alt und habe nur die hälfte :zitter:

kann wer helfen?
das ist meiner meinung nach ein sehr wichtiges thema, damit es der umsteiger nicht ganz soo schwer hat, zumindest der umsteiger, der keinen i-net anschluss daheim hat. ;'(

ansonsten muss ich mich hinsetzen und so ein tool basteln :cool:
 
hi current,
das beantwortet meine frage zwar indirekt (muss das ganze über windoof betreiben), aber es ist ein sehr guter ansatzpunkt, danke :)
 
Geht mit Shell-Skript

Hallo yusa,

bin in der gleichen Situation wie du, muss mir die Pakete auch über die Rechner meiner Uni ziehen. Dafür hab ich mir ein Shell-Skript geschrieben (unsere Rechner laufen unter Linux). Da muss ich nur die Pakete, die ich haben will in eine Datei schreiben und das Skript laufen lassen. Falls dir sowas helfen würde, kann ich's dir mal schicken.

Gruß
thorsten1



P.S.: wieder mal ein schönes Beispiel, wieso man dieses ganze Ports 'n Packages - Zeug endlich mal abschaffen sollte.
 
thorsten1 schrieb:
P.S.: wieder mal ein schönes Beispiel, wieso man dieses ganze Ports 'n Packages - Zeug endlich mal abschaffen sollte.
Super! Zeig' uns doch mal deine Lösung, die das alles mit der gleichen Funktionalität macht. Bin schon ganz gespannt!
 
thorsten1:
du brauchst die ports und die packages gar nicht nutzen, nimm doch die quellen von den progs direkt, viel spass damit
 
Ähhh, Mißverständnis

d4mi4n schrieb:
thorsten1:
du brauchst die ports und die packages gar nicht nutzen, nimm doch die quellen von den progs direkt, viel spass damit

Hallo current,

ich wollt eigentlich darauf anspielen, dass das Installieren von Software bei BSD komplizierter gelöst ist, als das eigentlich sein müsste. Wer den superschnellen Internetzugang direkt über BSD hat, kann da leicht reden.

Aber falls mir mal langweilig ist, komm ich gern auf deinen Vorschlag zurück, current ;)
 
tigion schrieb:
FreeSBIE CD rein, booten, Win Platte mounten ... und schon geht es auch auf einem Windows Rechner ;)

leichter gesagt als getan, hehe
wie soll das überhaupt funktionieren?
du musst dir vorstellen ich sitze vor einem firmen(!) windoof mit einer fixen ip.
wenn ich nun mit der freesbie cd starte, muss ich doch irgendwann eine ip vergeben, und das möchte ich hier in der firma nicht.
somit muss ich mir etwas anderes einfallen lassen.
 
thorsten1 schrieb:
P.S.: wieder mal ein schönes Beispiel, wieso man dieses ganze Ports 'n Packages - Zeug endlich mal abschaffen sollte.

*BSD ist nicht dafuer gedacht um Probleme zu beheben, die durch externe Hard-/Software auftreten.

thorsten1 schrieb:
ich wollt eigentlich darauf anspielen, dass das Installieren von Software bei BSD komplizierter gelöst ist, als das eigentlich sein müsste.

Nein. Es ist genauso geloest, wie unter Linux auch. Man kann das vorhandene Paketmanagementsystem verwenden, um Packages (via Internet) zu installieren. Wenn Du das nicht willst, dann verwende die Packages die auf den CDs beiliegen.

thorsten1 schrieb:
Wer den superschnellen Internetzugang direkt über BSD hat, kann da leicht reden

Ich habe *BSD ueber Jahre hinweg mit Modems verwendet, die vor Deiner Geburt hergestellt worden sind. Nuhr.. keine Ahnung ..
 
thorsten1 schrieb:
ich wollt eigentlich darauf anspielen, dass das Installieren von Software bei BSD komplizierter gelöst ist, als das eigentlich sein müsste.
Find' ich zwar nicht, aber jedem seine Meinung..

thorsten1 schrieb:
Wer den superschnellen Internetzugang direkt über BSD hat, kann da leicht reden.
Ja, das ist sicherlich am einfachsten. Ansonsten würde ich raten, eine offizielle Distribution (auf DVD?) zu kaufen.

thorsten1 schrieb:
Aber falls mir mal langweilig ist, komm ich gern auf deinen Vorschlag zurück, current ;)
Sehr gut! Wenn jemand mit dem gleichen Vornamen wie ich das angeht, kann's ja nur gut werden... :D
 
thorsten1 schrieb:
P.S.: wieder mal ein schönes Beispiel, wieso man dieses ganze Ports 'n Packages - Zeug endlich mal abschaffen sollte.
Und wie bitte gehts besser? Deine Kritik in allen Ehren, aber ich vermisse einen konstruktiven Lösungsvorschlags.

Wenn Du sowohl Ports, als auch Packages abschaffen willst, wie kommst Du dann an neue Software? Selberhacken?

[Nachtrag]
thorsten1 schrieb:
Falls dir sowas helfen würde, kann ich's dir mal schicken.
Nicht fragen, posten! Oder muss man erst ein NDA unterschreiben, bevor man Einsicht bekommt?

[/Nachtrag]
 
Zuletzt bearbeitet:
bsd-yusa schrieb:
leichter gesagt als getan, hehe
wie soll das überhaupt funktionieren?
du musst dir vorstellen ich sitze vor einem firmen(!) windoof mit einer fixen ip.
wenn ich nun mit der freesbie cd starte, muss ich doch irgendwann eine ip vergeben, und das möchte ich hier in der firma nicht.
somit muss ich mir etwas anderes einfallen lassen.

Siehe es als Vorschlag an, ich hab ja keine Ahnung was bei dir möglich ist oder nicht.
Aber in Absprache (falls möglich) mit den Admins sicher zu machen, denn dann brauchst du ja nur dein Netzfonfiguration in Freesbie anpassen und schon könntest du
die Packages so runterladen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei keinem oder einem langsamen Internetanschluss, wie bei mir, würde ich
mir eine DVD z. B. von Lehmanns besorgen.
Da sollen bei der FreeBSD 5.3 8 GB Daten drauf sein.
Ich hatte mal die Version mit FreeBSD 4.8 und war ganz zufrieden, ausser
dass z.B win32codecs für den mplayer, wohl aus rechtlichen Gründen,
fehlte. Die aktuelle FreeBSD 5.3 kostet wohl 14,95 ¤.
Vielleicht wäre das eine Alternative.
 
spilsbury schrieb:
Bei keinem oder einem langsamen Internetanschluss, wie bei mir, würde ich
mir eine DVD z. B. von Lehmanns besorgen.
Da sollen bei der FreeBSD 5.3 8 GB Daten drauf sein.
Ich hatte mal die Version mit FreeBSD 4.8 und war ganz zufrieden, ausser
dass z.B win32codecs für den mplayer, wohl aus rechtlichen Gründen,
fehlte. Die aktuelle FreeBSD 5.3 kostet wohl 14,95 ¤.
Vielleicht wäre das eine Alternative.

danke,
es ist auf alle fälle eine alternative (...mit der ich mich derweil nicht zufriedengeben möchte)
es muss doch irgendwie möglich sein, unter win irgendwelche packages (inkl. deren dependencies und deren dependencies) zu saugen?! :confused:
 
hallo

klingt vielleicht albern, aber schon mal an vmware gedacht? freebsd deiner wahl in vmware starten und dort portinstall mit parameter fuer fetch only und packages only benutzen. dort koenntes du sogar packages selber bauen, falls dir die verfuegbaren zu alt sind...

sonst musst du wohl oder uebel ein windows-tool suchen, dass die abhaengigkeiten aufloesen kann und die pakete runterlaedt. frag mal thorsten1 was er meinte geschrieben zu haben. das koenntest du auf ner windows-kiste vielleicht unter cygwin benutzen.

gruss, matze
 
bsd-yusa schrieb:
es muss doch irgendwie möglich sein, unter win irgendwelche packages (inkl. deren dependencies und deren dependencies) zu saugen?! :confused:

Hast Du cygwin oder SFU/Interix auf der Windose ?

Ich weiß ja nun nicht wie ähnlich sich FreeBSD-ports und NetBSDs 'pkgsrc' (was ja auch unter FreeBSD lauffähig ist) im Detail sind , aber ich mache auf meiner NetBSD-Kiste ein 'make fetch-list' und erhalte ein Shell-Script, welches per ftp oder wget alle Pakete inklusive der Abhängigkeiten lädt. Das kann ich auf 'ner Windose unter cygwin laufen lassen oder noch besser unter Interix (das ebenfalls von 'pkgsrc' unterstützt wird). Für mich klang es jetzt so, als ob es einen ähnlichen Mechanismus (make fetch-list) in den ports geben würde (s.o.).
 
CAMISOLITE schrieb:
Hast Du cygwin oder SFU/Interix auf der Windose ?

Ich weiß ja nun nicht wie ähnlich sich FreeBSD-ports und NetBSDs 'pkgsrc' (was ja auch unter FreeBSD lauffähig ist) im Detail sind , aber ich mache auf meiner NetBSD-Kiste ein 'make fetch-list' und erhalte ein Shell-Script, welches per ftp oder wget alle Pakete inklusive der Abhängigkeiten lädt. Das kann ich auf 'ner Windose unter cygwin laufen lassen oder noch besser unter Interix (das ebenfalls von 'pkgsrc' unterstützt wird). Für mich klang es jetzt so, als ob es einen ähnlichen Mechanismus (make fetch-list) in den ports geben würde (s.o.).

yep! cygwin in der firma vorhanden.

wie gehe ich da genau vor?

cd /usr/ports/www/firefox
make fetch-list

cd /usr/ports/x11-wm/openbox
make fetch-list

ist das richtig?

bin gespannt, ob das geht.
 
Hallo,

ich schreib hier gerade ein windows-tool, das die packages und deren abhängikeiten herunterlädt (auch mit proxy). wenns fertig ist, sag ich bescheid. unter bsd kannste das ganz einfach mit nem script machen (pkg_info -r ist dein freund).

mfg sewin
 
bsd-yusa schrieb:
yep! cygwin in der firma vorhanden.

wie gehe ich da genau vor?

cd /usr/ports/www/firefox
make fetch-list

cd /usr/ports/x11-wm/openbox
make fetch-list

ist das richtig?

bin gespannt, ob das geht.

Bei pkgsrc kann ich noch einige Kommandozeilenoptionen mitgeben, z.B. welches Fetch-Programm ich benutzen möchte (ich glaube es war FETCH-METHOD oder so) und in welches Verzeichnis die Dateien (auf der Fetch-Maschine) gespeichert werden sollen (z.B. DISTDIR=/tmp/distfiles ). Schau mal nach ob es vergleichbares für die ports gibt.

Ach so bei pkgsrc landen die Ausgaben auf der Konsole. Ich muß also den make-Aufruf in eine Datei lenken. Insgesamt könnte es für Dich so aussehen:

make fetch-recursive-list <OPTION FÜR FETCH-PROGRAMM>=wget <OPTION FÜR ABLAGERUNGSORT DER RUNTERGELADENEN DATEIEN>=/tmp/distfiles > myFetchList.sh

Mit der myFetchList.sh geht's dann ab nach cygwin (wo natürlich das Fetch-Programm installiert sein muß; ich bevorzuge hier wget).

Wie gesagt pkgsrc != ports , aber pkgsrc ist aus ports entstanden und grundsätzlich ähnlich aufgebaut.
 
Skript

Hier ist also das Skript, mit dem ich die Pakete für die 4.10 über nen Linux-Rechner runtergeladen hab. Einfach die gewünschten Pakete in ne Datei schreiben, Kommentarzeilen müssen mit # beginnen, und die Datei dem Skript als Parameter angeben.
Hab ich bis jetzt nur unter Linux benutzt, ob man das auf Windows "portieren" kann, weiß ich net.

Noch ne Bemerkung zu den Lehmanns CD's: ist sicherlich ne gute Alternative zum selberladen, allerdings gibts eben auch Sachen wie pdflib, für die es gar keine Pakete gibt (und die dann auch nicht auf den CD's sind).

gruß
thorsten1
 

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