backup der userdb

einen schönen guten tag.

und zwar mache ich regelmaßig ein backup von /etc und jetzt interessiert mich, ob darin alle informationen zu den verschiedenen benutzern liegen, sodass, wenn ich die den gebackupden ordner /etc wiederherstelle, die alte benutzkonfiguration habe.

hintergrund ist, dass ich dieses backup benutzen will, damit ich falls das system den bach runter geht, die userkonten einfach wiederherstellen kann.


mfg rabbit
 
In /etc befinden sich die meisten Konfigurationendateien fuer Dein System darunter auch die Benutzerdaten.

Was sich dort nicht befindet sind die individuellen Benutzereinstellungen, die jeder Nutzer vor nimmt. Wie Einstellung an Browsern oder anderen Tools. Diese befinden sich in den jeweiligen home-Verzeichnissen.

HTH
bossk
 
Ich will ja nicht unken, aber zu einem ordentlichen Backup gehoeren schon noch ein paar Verzeichnisse mehr... Vielleicht kann sich hier mal ein OpenBSD-Spezi kundtun, welche Verzeichnisse das genau sind.
 
warum das rad neu erfinden ?

man periodic.conf , /daily_backup_passwd_enable z.B.

(option ist aus fbsd, sollte es aber auch (fast) identisch unter obsd geben)
 
tebron, da gebe ich Dir recht. Aber ein "ordentliches" backup ist meist ein full-backup andere "ordentliche" Backup-Strategien sind sehr individuell. Es kommt darauf an was er mit dem Rechner macht und welche weiteren Packete installiert sind.

Z.B. wenn ein Webserver läuft sollten die Dateien für das Web auch mit gesichert werden und natürlich die cfg dafür. Das gleiche bezieht sich auch auf alle anderen Tools.

Und ohne weitere Angaben kann man da wenig zu sagen oder korrigiert mich, wenn ich da falsch liege.

Gruss,
bossk
 
trebroN schrieb:
Ich will ja nicht unken, aber zu einem ordentlichen Backup gehoeren schon noch ein paar Verzeichnisse mehr... Vielleicht kann sich hier mal ein OpenBSD-Spezi kundtun, welche Verzeichnisse das genau sind.

Bevor mir versehentlich irgendwas durch die Lappen geht, sichere ich lieber alles. Tut auch gar nicht weh, wenn man ein halbwegs sinnvolles Schema inkrementeller dumps verwendet, z.B.: Quartal: level 0, Monat: level 1, Woche: level 2, alle anderen Tage das "tower of hanoi"-Spielchen (4 3 6 5 8 7).

Wenn man dennoch selektiv sichern will: auf jeden Fall /etc, /home, /var/spool/mail, ggf. /root sowie /usr/share/sendmail (fuer den Fall, dass man dort eigene *.mc Files hat). Will man installierte Packages mitsichern, dann kommen noch /usr/local und /var/db/pkg dazu. Falls der Apache nicht nur zum Spass laeuft, /var/www nicht vergessen. Dito fuer /var/yp. Oh, und ganz wichtig sind die Highscores, als bitte auch /var/games sichern. Falls PostgreSQL, MySQL oder sonstiges Geraffel benutzt wird, dann kommen die entsprechenden Verzeichnisse in /var auch in die engere Wahl.

Immer noch Lust auf selektive Backups?
 
vielen dank für die rege beteilligung!!
der rechner mit openbsd ist nur ein testserver.
mein backupscript macht ein backup von den ordnern root und etc und ausserdem merkt es sich, welche pakete installiert sind.

mein backup script erstellt mir dann noch ein restore script, dass den ganzen krempel zurücksichert(pakete installieren und etc und root restoren), damit ich dann wieder das ursprüngliche system habe.

mein script sichert nicht incrementell, aber das wird mit sicherheit noch kommen - wenn ich mal wieder nen bissel zeit habe :).

bin jedenfalls sehr von diesem Forum angetan!!!


mfg rabbit
 
rabbit_openbsd schrieb:
mein backupscript macht ein backup von den ordnern root und etc und ausserdem merkt es sich, welche pakete installiert sind.

Was genau stellst Du mit den Paketen an? Einfach nur ein pkg_info(1) oder hast Du da noch irgendwelche Magie?

mein script sichert nicht incrementell, aber das wird mit sicherheit noch kommen - wenn ich mal wieder nen bissel zeit habe :).

Die Zeit kannst Du Dir sparen. Folgendes Script nehme ich, um poor man's backup (auf eine externe Platte) zu machen (es wird hoechste Eisenbahn, dass ich endlich den neuen SCSI-Hostadapter in den Rechner stecke und mein Tape reaktiviere):

Code:
#!/bin/sh -e

# Mountpoint for dump storage:
STORAGE=/stor/bsddump

# Filesystems to dump
set `awk '$5 > 0 { sub(/\/dev\//, "", $1); print $1 }' /etc/fstab`

# Used for dump file name.
STAMP=`date -u +%F`

# Determine dump level:
#
# Every three months, do a level-0 dump on the first day of month.
# For all other months, do a level-1 dump on the first day of month.
# On each sunday, do a level-2 dump.
# On all other days, play tower of hanoi (4 3 6 5 8 7).
moy=`date -u +%m`
dom=`date -u +%d`
dow=`date -u +%w`

case $moy-$dom-$dow in
01-01-*|04-01-*|07-01-*|10-01-*)        LEVEL=0;;
*-01-*)                                 LEVEL=1;;
*-0)                                    LEVEL=2;;
*-1)                                    LEVEL=4;;
*-2)                                    LEVEL=3;;
*-3)                                    LEVEL=6;;
*-4)                                    LEVEL=5;;
*-5)                                    LEVEL=8;;
*-6)                                    LEVEL=7;;
*)                                      echo "This day doesn't exist." >&2
                                        exit 1;;
esac

# If this is the very first dump, we want level 0, of course
test -f /etc/dumpdates || LEVEL=0


mount $STORAGE
for dev; do
        dump -${LEVEL}uaf - /dev/$dev | gzip > $STORAGE/$STAMP-$dev-$LEVEL.gz
done
umount $STORAGE

Das sollte sich mit geringfuegigen Aenderungen an Deine Beduerfnisse anpassen lassen.
 
mit den paketen stelle ich an sich nichts an. ich schaue mir mit pkg_info an, welche pakete aktuell installiert sind und erstelle daraus gleich ein script, dass für den fall der fälle eben diese pakete wieder installiert.

Code:
###################################
#die Paketauswahl wird gespeichert#
###################################
open(A, ">>$Dir/restore_$Datum.sh"); 
system("pkg_info >pkgtmp");
open(F, "<pkgtmp");
while (<F>){
  @pkg = split /\s+/, $_;
  print A "pkg_add -v ftp://ftp.openbsd.org/pub/OpenBSD/3.7/packages/i386/$pkg[0].tgz\n";
}
close(F);
unlink <pkgtmp*>;


mfg rabbit
 
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