Backup-Konzepte für Home-Rechner

Wie wird Euer Home-Rechner gesichert?

  • Keine Datensicherung

    Stimmen: 17 19,5%
  • Kopie von Hand auf dieselbe Maschine

    Stimmen: 7 8,0%
  • Kopie von Hand auf eine andere Maschine

    Stimmen: 23 26,4%
  • dump, tar, cpio, ... von Hand auf Backupmedium (Band, CD, ...)

    Stimmen: 40 46,0%
  • periodisch automatisiert auf Backupmedium

    Stimmen: 9 10,3%
  • Anders (siehe Antwort)

    Stimmen: 7 8,0%

  • Umfrageteilnehmer
    87
  • Umfrage geschlossen .

cheasy

SysAdm*n from Hell
Wie sichert Ihr denn Eure Rechner zuhause? Die in der Firma interessieren mich nicht, ich meine die Kiste, die zuhause auf dem Schreibtisch steht.
 
Automatisiert auf eine andere Maschine (OpenBSD-Rechner), per Hand verteilt auf 2 externe USBs. Und ab und an Teile des Systems auf meinen .mac-Account. Zu sichernde Geräte sind ein iBook und der Desktop meiner Holden.
 
Also bisher:
Einmal pro Monat mit dar (kein Schreibfehler) $home auf CD gebannt.

Da ich jetzt ein DVD-RAM-Laufwerk hab, werd ich mir noch die genauen Oprionen von cp anschauen und $Home zusätzlich wöchentlich bis zweiwöchentlich auf DVD-RAM sichern.
 
In /home brenne ich alles was wichtig ist ab, alles was dort liegt ist irgendwo auch nochmal vorhanden (Sticks oder auf Rechner der Freundin)

Den Rest sichere ich nicht weil:

1. ich mich unter BSD noch nicht mit einem "perfektem" Konzept für meine Angelegenheiten befasst habe

2. ist es zwar ärgerlich wenn eine Festplatte fehlerhaft sein sollte, oder ich das System kaputt oder unbedienbar gemacht habe. Dafür bin ich dann immer (seit Feb 04 vielleicht 5-6x) gezwungen, mich entweder mit dem SingleUserMode auseinanderzusetzen oder das System neu aufzusetzen!

Das ist zwar nicht das gelbe vom Ei, aber dadurch habe ich zwangsläufig einiges gelernt, wofür ich sonst zu faul bin, zumindestens kam immer mehr Routine dazu und Berührungsängste sind weggegangen :)
 
stehe z.Z. vor dem selben Problem... möchte meinen kleinen Server zuhause (File-/E-Mail Server) regelmässig ein Backup erstellen.
Natürlich hab ich auch noch ein paar Extrawünsche! ;-)
Nicht auf Tape sondern auf eine extra-Platte, als tar-File, incrementel, automatisch, mit ausgeschlossenen Ordnern und natürlich sollen die Files nach einiger Zeit auch wieder gelöscht werden....
Ja, ich könnte mir natürlich ein Script basteln, das alles regelmässig tar aufruft... aber man ist ja verwöhnt und möchte eine extra-Lösung haben! ;-)
Früher hatte ich eines Tool namens REObackup (oder so ähnlich, gibts auch im Port), macht im Prinzip alles, was ich möchte, ist als kleines Tool wirklich sehr zu empfehlen. Da mir anfangs der Name des Tools entfallen war, bin ich durch google/foren usw... auf Amanda gestossen, was anscheinend sehr weit verbreitet ist... (ja, ich mag es, wenn Programme overhead sind ;-) )
Ich werde mich wohl demnächst nochmal intensiev mit Amanda ausseinander setzten müssen und dann muss ich mal schauen, ob ich nicht doch wieder zu REObackup wechsle... ;-)
 
Also, ich habe das folgende Konzept aus unserem Wiki verwirklicht:
http://wiki.bsdforen.de/index.php/FreeBSD_-_Backup#Backup_erstellen_.3D.3E_dump

Habe (in dem relevanten Rechner) zwei Platten, die sich jeweils "gegenseitig sichern". Wenn eine ausfaellt, habe ich das Backup auf der anderen.

Ist zwar nicht wirklich 100% sicher, aber die Wahrscheinlichkeit eines gleichzeitigen Ausfalls ist wohl aeusserst gering:) *klopf auf Holz*

Ich habe das Backup-Prozedere auch schon in beide Richtungen erfolgreich getestet... Also "verifiziert". Hat mir schon zweimal die Nervenklinik erspart:)
 
Ich sichere von meinem Laptop wichtiges auf den Fileserver (Raid 1). Ist meines Erachtens sicher genug, da ich keine wirklich schrecklich wichtigen Daten habe.

Die Daten die dann doch schrecklich wichtig sind, habe ich meist auch noch an anderer Stelle (auf Webserver, USB-Stick)

Das ganze System sichern lohnt sich für mich einfach nicht...... :D
 
cheasy schrieb:
Wie sichert Ihr denn Eure Rechner zuhause? Die in der Firma interessieren mich nicht, ich meine die Kiste, die zuhause auf dem Schreibtisch steht.
Hi,

wir haben hier einen P2 als Backupserver und eine externe Festplatte. Gesichert werden 3 Rechner(ca 0.5TB).
Auf der Festplatte liegen mit dd erstellte images der Systempartitionen, Partitionstabellen und Bootsektoren
Auf dem P2 wird /usr, /var und /etc per rsync von jedem Rechner periodisch abgeglichen.

Ich hatte bisher 2 Desaster Recoverys. Neue Platte partitionieren, das Sytem Image aufspielen und den Bootsektor einspielen ca 15 Minuten. Die restlichen Partitionen formatieren und die Daten zurückholen ca 45 Minuten.

Ich schlafe recht ruhig :-)


CU

Martin
 
taegliches sichern/ueberschreiben der alten sicherung auf der anderen platte. brennen der sicherung in unregelmaessigen abstaenden auf cd.

Esco
 
Von Hand mit tar auf eine zweite interne Festplatte und eine externe USB-Festplatte.
Eher selten zusätzlich noch auf CD.
 
Also ich habe das so gelöst:

1.) rsync synced mein /home/ mit allen Daten bei Bedarf mit meinem Laptop

2.) in meinem PC steckt noch eine zweite, alte 10GB Platte, wenn ich den Rechner runterfahren wird per shutdown-skript mit rsync /home/ auf die zweite Platte gesynct, das geht meist unter 1min

Update: Wenn ich größere Datenänderungen habe (cvs ipmort oder so) dann synce ich schon im laufenden Betrieb, damit der shutdown nicht ewig dauert.

3.) Sonntags ist Backuptag.
1. Sonntag im Monat dump -0
2./3./4./5. Sonntag ist dump -1 dran

dazu gibt es ein kleines Shellskript das:
1.) /home/ säubert (~/.opera/cache/* ,*.core, *.aux und solch Zeug löschen)
2.) einen lokalen dump von /home/ nach /usr/home macht
3.) den dump mit bzip2 komprimiert und mit mcrypt verschlüsselt
4.) die unverschlüsselten Daten vernichtet (bcwipe)
5.) den Dump auf mein Gateway und die 2. Platte kopiert und per rmd160 prüft
6.) Streamerband in den Streamer am Gateway einlegen und per dump die dumps sichern

Das einzig wahre Backupprogramm ist dump, der Rest (tar, cpio,afio) machen zu viele Fehler. siehe http://berdmann.dyndns.org/zwicky/testdump.doc.html


Ich habe mal einen Artikel zu Backups verfasst, der sich zwar auf NetBSD bezieht, das dürfte aber eigentlich auch problemlos für Open/Free/... gelten
http://net-tex.de/unix/backup.pdf
 
trebroN schrieb:
Habe (in dem relevanten Rechner) zwei Platten, die sich jeweils "gegenseitig sichern". Wenn eine ausfaellt, habe ich das Backup auf der anderen.

Ist zwar nicht wirklich 100% sicher, aber die Wahrscheinlichkeit eines gleichzeitigen Ausfalls ist wohl aeusserst gering:) *klopf auf Holz*

problematisch wird es wenn bspw. das Board einen Kurzschluss hat, dann können durchaus beide Platten gegrillt werden. Hatten wir letztes Jahr im Institut. Mitarbeiter kippt Kaffe über PC -> brutzel, brutzel -> alles, aber auch wirklich alles, inkl. CDRW, GraKa, fd0 war gegrillt.

zum Glück sichere ich deren Daten per ssh und windows-rsync auf meinen NetBSD Fileserver :cool:
 
/user/home/hartmut unregelmäßig, aber bis jetzt effektiv abwechselnd auf einen zweiten Rechner (NFS), auf CD-RW und CD-R.
HTH ;)
 
Seitdem mein Streamer spinnt, mache ich Backup fuer Arme (dump(8) auf eine ueber USB angeschlossene Platte). Das Ganze laeuft halbautomatisch -- wenn die externe Platte angeschaltet ist, wird per cronjob gedumped, ansonsten nicht.

Ich hoffe nur, dass ich den Streamer ASAP wieder zum Zucken bringen werde. Backup auf Platte ist einfach nur Mist.
 
Zur Zeit bügel ich mein home, iPhoto, iTunes auf eine DVD. Mangels Zeit bin ich noch nicht dazugekommen meinen Streamer wieder an meinem FBSD Server mit Bacula in Betrieb zu nehmen.
 
Hmm hauptsaechlich baue ich auf redundanten Festplatten. Jaja ich weis das es kein Backup ist, aber da der Rechner ist nicht in irgentwelchen Netzen und ich bin da einzige Benutzer. Die wirklich wichtigen Sachen (meistens ehh nur klein) habe ich verschluesselt bei GMX im MediaCenter. Wenn es mir das Dateisystem oder so plaettet oder die Bude niederbrennt ist das sicher und um den Rest ist es halt schade. Auf jeden Fall finde ich das man wirklich wichtige Dokumente nicht in der Bude lagern sollte, sondern immer noch irgentwo anders.
 
Ich mach eine Sicherung immer dann, wenn ich z.B. die Kamera leergespielt habe, ein wichtiges Stück Software geschrieben habe, oder bedeutsame Korrespondenz angefallen ist. Also kurz gesagt, wenn eine Menge Daten angefallen ist, die so leicht nicht neu zu erzeugen sind.
Ich spiel die /home Partition dann per rsync im Wechsel auf 2 alte Rechner und eine USB Platte. Ich hab mir dazu Mini Scripts gemacht, die ich als letzte Aktion am Tag oder am Sonntagnachmittag starte. Die Datensicherung "nach Bedarf" finde ich für mich im privaten Bereich sinnvoller als ein automatischer Betrieb.
Erwähnenswert wäre vielleicht noch, dass die /home Partition auf einer extra Platte ist, die zur Not auch mal den Rechner wechseln kann. Und: Sie ist, obwohl der Server unter NetBSD läuft, als Linux-ext2 formatiert. Das können alle. Und das Wohlbefinden meiner Daten, speziell der Fotos ist mir wichtiger als Diskussionen um das tollste Filesystem. ;-)
Die Datenmenge beträgt z. Zt. ca. 10 GB.
Ach ja, wer Daten sichert, sollte trotzdem eine USV verwenden!

-moeman
 
ich kopier automatisiert auf ne andere kiste, die in berlin steht.

und die WIRKLICH wichtigen sachen pack ich auf meine homepage und lass die von anderen leuten mirrorn ;-)
 
Klein aber fein:
Ein NAS-Server im Netzwerk. Da mach ich immer eine Sicherungskopie von wichtigen Daten drauf.
 
@Thinker: Darf man fragen was für ein NAS-Serverchen? Es gibt ja so viele und so wenige mit wirklich guten Funktionen *seufz*.

Greets, s_e
 
der NAS-Server ist ein normaler no-name PC, Pentium 1 und 10 GB Festplatte. Betrieben wird der mit NASLite. Gesichert wird der Server an sich noch nicht :zitter: aber da werd ich mir noch was einfallen lassen
 
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