Benötige Laptop...

mr44er

moderater Moderator
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und bin mir nicht sicher, ob es das gibt, was ich suche.

Berufsbedingt möchte ich mir ein Laptop zulegen. Ok, mehr muß als möchte. :ugly:

Es soll FreeBSD darauf laufen und Windows 10 Enterprise. (wenn möglich auf zwei Festplatten, wenn dazu das DVD-Laufwerk weichen muß, ist das ok)

Grafik Intel oder nvidia ist in Ordnung, Hauptpriorität ist, dass irgendein Standbymodus vernünftig unter FreeBSD funktioniert, die Multimedia-/Sondertasten sind mir wurscht.

Es muß kein Pornobolide sein, alles ab i3 dritte Generation ist völlig ausreichend. AMD ebenfalls in vergleichbarer Geschwindigkeit.

RAM: ab 4GB

SSD ist nicetohave, aber ne normale Drehscheibe reicht.

Breitbild muß auch nicht, Größe Laptop an sich ist mir auch egal.

Gebraucht kaufen kein Problem. Selber fuddeln, basteln und nachrüsten kann ich.
 
Also ich habe ein Dell M4800 und das würde deine Anforderungen erfüllen, aber es ist ziemlicher Overkill. Sprich:
  • Suspend/Resume läuft
  • Intel Haswell CPU
  • bis zu 4 x 8GB RAM möglich
  • Nvidia GPU
  • DVD Laufwerk lässt sich durch zweite SSD ersetzen
  • Wifi lässt sich beliebig austauschen
 
Hmm,

Lenovo T-Serie gilt unter FreeBSD als gut unterstützt gilt (alldieweil wenig seltene / seltsame Komponenten). Ob sich das für einen rechnet (TCO), muß jeder selbst entscheiden. Gebraucht gibt's die u.a. bei Thinkspot und bei SimsIT. Erste Ziffer ist Bildschirmgröße (14 / 15 Zoll), zweite Generation, 3. Ziffer 0.

Serie300
 
du musst ihn kaufen und wahrscheinlich dann auch benutzen: eine beleuchtete Tastatur ist wirklich kein zu ignorierender Luxus, wird aber oft übersehen.
 
Entweder Lenovo Thinkpad X220 oder Siemens Fujitsu Lifebook werden ohne Gezicke [X.org, IEEE802.11, IEEE802.15.1, ...] von FreeBSD unterstuetzt.
 
Nimm was miit Intel, alles andere wird Ärger machen. Du musst außerdem drm-next und CURRENT verwenden, wenn mich nicht alles täuscht und es ein aktuelles Modell am Markt sein soll.
Ich habe mit Lenovo oft gute Erfahrungen gesammelt aber Dell hat auch nette Geräte.
 
Entweder Lenovo Thinkpad X220 oder Siemens Fujitsu Lifebook werden ohne Gezicke [X.org, IEEE802.11, IEEE802.15.1, ...] von FreeBSD unterstuetzt.

Huch! Also Siemens ist da schon ca. 8 Jahre nicht mehr im Boot!

Und Fujitsu Lifebook spielt in einer anderen Liga als Lenovo - ein oder zwei Klassen darunter! Mindestens!

Wir hatten früher in der Fa. alles von Fujitsu-Siemens ... von den Primergy Servern ( die teilweise heute noch laufen ) über Celsius Workstations bis zu den Lifebooks
Die haben damals stark angefangen - und dann kontinuierlich nachgelassen.
 
Also mal Butter bei die Fische: Wenn es "out of the Box" mit FreeBSD funktionieren soll, ist die Haswell-Generation im Moment das Höchste der Gefühle. Idealerweise mit Intel-WLAN-Karte (wobei Atheros auch relativ gut unterstützt wird) und Intel-GPU. Nvidia kann man in Laptops meist vergessen, da FreeBSD Optimus noch schlechter als Linux unterstützt. Welches Gerät man nimmt ist relativ egal, solange es denn ein Business-Gerät ist. Konsumergeräte aus der Zeit sind inzwischen oft einfach "verbraucht" und haben nicht selten die üblichen UEFI/BIOS-Zicken. Ich würde allerdings zu einem Thinkpad raten, da es dort eine gut Ersatzteilversorgung und eine große Schrauberszene gibt.

Neuere Geräte, also beginnend mit Broadwell, funktionieren nur mit Einschränkungen. Für Grafikunterstützung abseits von VESA braucht man zwingend ein 12-CURRENT mit dem drm-next-kmod Port. Eventuell muss man auch die WLAN-Karte tauschen. Dabei sollte man beachten, dass alle Thinkpads und einige Dells eine Hardware-Whitelist besitzen und nicht mehr starten, wenn unerlaubte Hardware eingebaut ist.
 
Mit meinem Thinkpad T460p (i5 Skylake) laeuft FreeBSD 11.1 ganz gut. Es wird eigentlich alles erkannt und unterstützt, auch WLAN. Optimus funktioniert natürlich nicht aber ich kann Youtube-Videos in FullHD angucken und auch sonst kann ich nichts negatives sagen. Ich habe anstelle der UMTS-Karte eine zweite SSD eingebaut, um nebenher mit den verschiedenen BSD zu spielen. Daher war natuerlich auch mal FreeBSD dran.
 
Ich hab mir jetzt die halbe Nacht um die Ohren gehauen und konnte mich nicht entscheiden. Das erstgenannte Dell M4800 ist wirklich Overkill und schneller als jeder PC in meinem Haushalt. Overkill eben auch im Preis verglichen mit dem Anwendungszweck, zumal 600€ mehr schmerzen als 200€...weil es sein kann, dass es mal 'hart' rangenommen wird in der Umgebung bei Kunden. Ich paß' ja schon auf mein Zeug auf, aber was in Richtung 'ruggedized' wäre auch schon wieder überdimensioniert.

@pit234a
Da ist zwar immer Licht, aber ich kenne die kleine LED bei den Thinkpads...wahrlich ein fancyger Luxus!

Aktuell bin ich so bei X220, T420 und T430 am rumeiern/überlegen. Das T420 gibts ja in 1600x900px (ausschließlich nvidia oder optimus?) und 1366x768px (intel?)...letztere Auflösung ist mir dann doch zu wenig.

@Yamagi
Consumerzeug mag ich eh nicht. Im Laufe meines Lebens hatte ich schon oft so Dinger in den Händen ("mr44er, du bist doch Spezi...mein Laptop blabla überall gehen Fenster auf und ich war weder auf zwielichtigen Seiten noch hab ich was geklickt. Ich hab garnix gemacht.")
UEFI ist da auch ein gutes Stichwort. Man liest oft vom GPT-Problem...ist das behoben oder kann man gewisse Thinkpads gleich ausklammern?

@midnight
Klingt fast zu schön...hast du auf einer GPT-Partition installiert? Optimus 'brauche' ich nicht.
 
Nimm ein T430 mit 1600x900. Gibt's z.B. bei nbwn.de für 350€ und wird vollständig von FreeBSD unterstützt.
 
Nimm ein T430 mit 1600x900. Gibt's z.B. bei nbwn.de für 350€ und wird vollständig von FreeBSD unterstützt.
So einen habe ich vor einem halben Jahr als Zweit-Laptop in der Bucht für 250 EUR gekauft. Sehr guter Zustand (auch der Akku!), mit 8GB RAM und einer 180GB Intel SSD. Win7 Lizenz war auch dabei, so dass ich diesen Laptop als Dual-Boot mit HardenedBSD und Windows 10 eingerichtet habe - für die Fälle, wo Win nötig ist (z.B. für bestimmte Webkonferenzen).
 
Verwende ausschliesslich Lenovo und kann ich nur empfehlen.
T420s und T430 laufen sehr gut mit Intel (1600x900)

Hab allerdings das UEFI durch Coreboot ersetzt, da leider auch Lenovo eine Zeit hatte, wo man die Hardware nicht beliebig ersetzen konnte.

Wie Yamagi sagte, gibt es eine grosse Schrauber-Szene.

T420s hat übrigens einen I7 und unterstützt bis 16Gb Ram..
Bin äusserst zufrieden.
 
Das T430 ist wirklich ein brauchbares Teil - außer FreeBSD läuft darauf völlig problemlos noch ein anderes unixoides OS ... den Namen unterdrücke ich hier mal ... aber es läuft die Version: Sierra
 
Hab mir nun folgendes bestellt: Lenovo ThinkPad T430 Intel Core i5-3320m 2,6GHz 8GB 256GB SSD 14" DVD-RW WLAN Win 10 Pro+Docking+Tasche

War im Shop von 400€ auf 310€ reduziert und da ich die Rechnung absetzen kann, habe ich nur 265€ netto bezahlt. (außerdem: Weihnachtsgeschenk!) ;)

Ich danke für eure Beratung!
 
Zu dem normalen T430 gibt es auch noch die Ultrabook-Variante T430s. Das ist das beste Laptop, was ich jemals hatte und wahrscheinlich auch gehabt haben werden. Die Verarbeitung war oder besser ist absolut top, selbst nach 6 Jahren im täglichen und nicht gerade sanften Einsatz hat es nur ein paar kleinere Kratzer. Das Verhältnis aus Größe und Gewicht war optimal, zumindest mir sind neue Laptops zu dünn und zu leicht um damit komfortabel auf dem Schoß arbeiten zu können. Leider ist bei meinem Exemplar das Display inzwischen doch sehr ausgebrannt... Aber das nur für's Archiv, das T430s ist kaum mehr aufzutreiben. Davon wurden wohl auch nur wenige gebaut, weil es seinerzeit sündteuer war.
 
Nachdem das T430 nun aus der Retoure am Freitag kam (Tastatur defekt, SSD defekt, ohne Laufwerk), habe ich mich mal an die Einrichtung gewagt.

Da ich eine zweite Platte nun gerne hätte, welche ist die bessere Möglichkeit?:

ExpressCard 34mm SSD -> Wie es scheint, gibt es auf dem Markt nichts mehr...ist wie leergefegt.
MiniPCI Express (mSATA SSD) -> Gut/schlecht? Habe keine Erfahrung...lenovo rät ja ab, weil das soll nur als Standby-Cache genutzt werden.
SDHC, SDXC -> Wahrscheinlich die schlechteste Idee?

Als letzte Instanz würde ich das Laufwerk rauswerfen und direkt ne SSD reinkloppen.
 
Eine SD-Karte als Datenspeicher zu nutzen ist sicher keine schlechte Idee.

Falls du vorhast, auf der zweiten Platte ein OS zu installieren, wovon ich ausgehe, da du von einer SSD sprichst, würde ich das Laufwerk entfernen und eine SSD einbauen. Damit hast du sicher weniger Scherereien (externes DVD-Laufwerk benutzen), als müsstest du irgendwoher eine ExpressCard-SSD beziehen oder Inkompatibilitätsprobleme mit der mSATA lösen. Ich hab' keinerlei Erfahrung mit MiniPCI-Express-SSDs und schon gar nicht auf Laptops, stell's mir aber einfacher vor, ein externes DVD-Laufwerk zu benutzen. Benötigst du das Laufwerk oft?
 
Es soll Win10 auf diesen Datenträger. Ich benötige das Laufwerk eher selten, aber alles drin wär mir eben lieb. :)
 
Ich hab jetzt mal auf die eh nicht zu bekommende ExpressCard verzichtet und eine 128GB mSATA SSD bestellt. Werde berichten! ;)
 
Einbau der mSATA problemlos, Bootreihenfolge im BIOS geändert, Windows draufgebügelt, bootet sauber. Alles prima! :)

Kann das nur empfehlen!
 
Ihr habt mich animiert mir nun auch mal eine Maschine zuzulegen, die ich auch unterwegs sinnvoll nutzen kann, so dass ich mir nun als Geschenk an mich selbst ein T430 zugelegt habe. Also ich bin begeistert... 2. Platte ist noch auf dem Weg zu mir, aber was ich jetzt wirklich noch bräuchte, wäre eine Tastatur mit US-Layout
 
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